@inproceedings{Fiand2008, author = {Bettina Fiand}, title = {Web-Interface Retro-Katalogisierung. Vortrag auf dem 6. BSZ-Kolloquium am 12.11.2004 in Ulm}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:576-opus-4070}, year = {2008}, abstract = {Hinter \"Web-Interface Retrokatalogisierung\" verbirgt sich ein Verfahren, mit dem man m{\"o}glichst einfach Besitznachweise in den SWB einbringen kann. In der UB T{\"u}bingen hat sich daf{\"u}r der Arbeitstitel „Ansigelknopf“ durchgesetzt. Zun{\"a}chst m{\"o}chte ich Ihnen die Hintergr{\"u}nde und die Theorie kurz darstellen und dann den „Ansigelknopf“ praktisch zeigen. Das Bibliothekssystem der Universit{\"a}t T{\"u}bingen ist zweischichtig und besteht aus zentraler Universit{\"a}tsbibliothek und ca. 80 dezentralen Fakult{\"a}ts-, Instituts- und Seminarbibliotheken. Unser Ziel ist ein vollst{\"a}ndiger Nachweis des UB- und Institutsbestandes im SWB. Leider ist in den kleineren Bibliotheken h{\"a}ufig kein bibliothekarisches Fachpersonal vorhanden. Die Bibliotheken werden zum Teil von Institutsmitarbeitern wie zum Beispiel Sekret{\"a}rinnen und studentischen Hilfskr{\"a}ften „nur stundenweise nebenher“ betreut. Au{\"s}erdem wechselt der Verantwortliche f{\"u}r die Bibliotheksverwaltung h{\"a}ufig – vor allem wenn studentische Hilfskr{\"a}fte eingestellt wurden. Eine Einarbeitung in die aktive Katalogisierung im SWB ist ziemlich zeitaufw{\"a}ndig, wenn nicht nur das Handling von Katwin, sondern dazu auch noch bei fachfremdem Personal die RAK-WB erlernt werden m{\"u}ssen. Die Schulung in Katwin ist daher eigentlich nur sinnvoll, wenn die entsprechenden Personen auch l{\"a}ngerfristig die Katalogisierung durchf{\"u}hren werden. Dem gegen{\"u}ber steht der gro{\"s}e Datenbestand im SWB, der genutzt werden k{\"o}nnte (um die 11 Mio. Titelnachweise). Im T{\"u}binger Bibliothekssystem wurde bisher haupts{\"a}chlich mit den Programmen LARS und Mikromarc gearbeitet. Sukzessive steigen nun die Bibliotheken auf die Katalogisierung im SWB um. Die schon vorhandenen maschinenlesbaren Titelnachweise der Institutsbibliotheken werden nach und nach in den SWB eingespielt. Dabei haben wir am Beispiel von zwei Bibliotheken festgestellt, dass von rund 50.000 Titelaufnahmen die Bestandsangaben bei ca. 65,5 \% der Titel automatisch im SWB angeh{\"a}ngt werden konnten. Beim Nacharbeiten der Reste hat sich herausgestellt, dass von den verbleibenden 34,5\% nochmals 2/3 angesigelt werden konnten, die beim maschinellen Abgleich wegen kleiner Katalogisierungsabweichungen nicht erkannt wurden. Zusammengefasst h{\"a}tte es also f{\"u}r ca. 88,5 \% der Titel im SWB schon Aufnahmen gegeben, lediglich f{\"u}r 11,5 \% der Titel h{\"a}tten Neuaufnahmen angelegt werden m{\"u}ssen. Auch bei Tests mit UB-Best{\"a}nden (Monographien mit Erwerbungsjahr 1961 und Dissertationen mit Erwerbungsjahr 1972) h{\"a}tten von 1008 Titelaufnahmen 71 \% im SWB ohne Korrekturen angesigelt werden k{\"o}nnen. Fazit: F{\"u}r mindestens 2/3 der Best{\"a}nde k{\"o}nnten vorhandene Titelaufnahmen im SWB genutzt werden – wenn es sich beim Titelmaterial nicht um zu exotische Titel wie z. B. Kongresspreprints in koreanischer Schrift handelt. Die Personalsituation in den Institutsbibliotheken auf der einen Seite und die gro{\"s}e Titelmenge im SWB auf der anderen Seite haben den Wunsch geweckt, m{\"o}glichst einfach, quasi „per Knopfdruck“, im SWB katalogisieren zu k{\"o}nnen. Zusammen mit dem BSZ haben wir {\"u}berlegt, wie sich solch ein „Ansigelknopf“ realisieren lassen k{\"o}nnte.}, language = {de} }