@techreport{OPUS4-562, title = {Eine B{\"u}cherei gegen das Vergessen - Judaica-Bibliothek in Konstanz ist 25 Jahre alt - 3300 B{\"a}nde zu Philosophie und Geschichte}, organization = {Stuttgarter Zeitung}, url = {https://nbn-resolving.org/urn:nbn:de:bsz:576-opus-6274}, pages = {1 Seite}, year = {2009}, abstract = {Spiegelung des Artikels in der Stuttgarter Zeitung vom 27.11.2007 An der Stelle, an der einst die Synagoge von Konstanz stand, findet sich seit einem Vierteljahrhundert die Judaica-Bibliothek. Die Leihbibliothek ist die einzige B{\"u}cherei mit j{\"u}dischen Schriften im Land, die nicht an eine Hochschule angegliedert ist. Wer sich in Konstanz f{\"u}r j{\"u}dische Literatur und Geschichte interessiert, muss an der Wohnungst{\"u}r im zweiten Stock eines Hochhauses klingeln. Dort befinden sich Besucher auf historischem j{\"u}dischen Territorium. An gleicher Stelle stand bis zum 9. November 1938 die j{\"u}dische Synagoge. Die Bibliothek mit Judaica (j{\"u}dischen Schriften) wurde 42 Jahre sp{\"a}ter - im November 1982 - von dem Historiker und Schriftsteller Erich Bloch und der Konstanzerin Else Levi M{\"u}hsam, einer Nichte des Dichters Erich M{\"u}hsam, gegr{\"u}ndet. Den finanziellen Grundstock legte der Schriftsteller Alfred Lebenheim. Die Judaica-Bibliothek sollte nach dem Willen ihrer Gr{\"u}nder als Leihb{\"u}cherei einer breiten {\"O}ffentlichkeit zur Verf{\"u}gung stehen. So sollten die j{\"u}dische Religion, Kultur und Geschichte auch dem nichtj{\"u}dischen Publikum vertraut gemacht werden. Die Judaica-Bibliothek ist in den 25 Jahren seit ihrer Gr{\"u}ndung auf einen Bestand von 3300 B{\"a}nden angewachsen. Die Konstanzer Judaica-Bibliothek ist die einzige derartige Einrichtung im Land, die nicht an eine Hochschule gekoppelt ist und deren Bestand sich im elektronischen Katalog des baden-w{\"u}rttembergischen Bibliotheksservice-Zentrums findet.}, language = {de} }