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Struktur- und Entwicklungsplan des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg 2005

  • Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK). Die satzungsgemäßen Aufgaben des BSZ bestehen in Routinedienstleistungen und der Entwicklung innovativer Angebote: Betrieb der SWB-Verbunddatenbank, Einrichtung von lokalen Bibliothekssystemen sowie von lokalen Museumsinformationssystemen und auf diesen Installationen aufsetzende Anwendungen, die den Zugriff auf Medien und Dienstleistungen elektronisch ermöglichen. Die Adressaten dieser Dienstleistungen sind wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg, dem Saarland und Sachsen, Bibliotheken der Max-Planck-Institute sowie Museen und Archive in Baden-Württemberg. Bis 2005 werden auch Bibliotheken in der Pfalz unterstützt. In zunehmendem Maße wendet sich das BSZ mit Diensten, die über das World-Wide-Web vermittelt sind, auch direkt an die Bibliothekskunden (‚Endnutzer’), also Wissenschaftler, Studenten und die interessierte Öffentlichkeit. Die Dienstleistung des BSZ für wissenschaftliche Bibliotheken beruht auf der Kooperation im Südwestdeutschen Bibliothekverbund (SWB), in dem diese Bibliotheken und das BSZ zusammengeschlossen sind. Dazu betreibt das BSZ die SWB-Verbunddatenbank, mit deren Hilfe die Bibliotheken bibliographische Datensätze erstellen, austauschen und in ihre Lokalsysteme importieren. An die Verbunddatenbank ist eine Vielzahl von Anwendungen im BSZ gekoppelt und sie bildet das zentrale Informationssystem des BSZ. Diese Verbunddatenbank wird in den Jahren 2005 und 2006 von einer BIS-Datenbank auf das Softwaresystem OCLC PICA CBS4 überführt, das im Rahmen eines Ausschreibungsverfahren 2004 ausgewählt wurde. Vorläufer der Verbunddatenbank ist der Zentralkatalog Baden-Württemberg in Stuttgart, der dem Leihverkehr dient. Zwischen 1956 und 1992 wurden hier die Literaturbestände auf Karteikarten katalogisiert, die mittlerweile großenteils in der SWB-Datenbank elektronisch nachgewiesen sind. In der Arbeitsgruppe "Digitale Bibliothek" des MWK Baden-Württemberg koordinieren die Verbundbibliotheken unter Federführung des BSZ das gemeinsame Vorgehen zur Einführung und Nutzung neuer digitaler Medien, der Erleichterung des Literaturzugangs sowie der Automatisierung bibliothekarischer Dienstleistungen durch computergestützte Verfahren. Das BSZ übernimmt die Aufgabe, hierzu erforderliche Infrastruktur zu entwickeln oder zu beschaffen und zu betreiben. Mit dem Museumsinformationssystem (MusIS) unterstützt das BSZ die Staatlichen Museen in Baden-Württemberg beim Aufbau einer einheitlichen Infrastruktur zur Dokumentation und Verwaltung ihrer Sammlungen. Die Aktivitäten des BSZ für Archive wird durch das Landesarchiv Baden-Württemberg in Stuttgart vermittelt: Das BSZ betreibt für diese Einrichtung Datenbanken, Applikations- und Webserver und unterstützt sie mit technischem Kenntnissen und Entwicklungsarbeiten. Mit dem Engagement für Archive und Museen ist zur ursprünglichen Tätigkeit des BSZ auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literaturversorgung eine Aufgabe in einem weiteren kulturellen Spektrum zugewachsen. Betont wird dieser Aspekt durch bereichsübergreifende Initiativen, wie dem "Gemeinsamen Portal für Bibliotheken, Archive und Museen (BAM)", das das BSZ seit 2001 in einem DFG-Projekt entwickelt, und dem Projekt "Landeskunde entdecken, erforschen, erfahren online (LEO)", das unter der Federführung des Landesarchivs ins Leben gerufen wurde. Das BSZ ist Mitglied in überregionalen Gremien, so z. B. der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme, in der vergleichbare Einrichtungen in Deutschland und in Österreich sowie Die Deutsche Bibliothek zusammengeschlossen sind, und dem Standardisierungsausschuss für Erschließung, Formate und Schnittstellen. Auf Anregung des MWK hat das BSZ die Durchführung einer Wertanalyse bei der Führungsakademie Baden-Württemberg beauftragt, die von September bis November 2005 durchgeführt und vom MWK bezahlt wird. Das Ziel der Wertanalyse ist eine Effizienzsteigerung beim BSZ; das BSZ verspricht sich auch davon eine Analyse struktureller Probleme.

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Metadaten
URN:urn:nbn:de:bsz:576-opus-881
Document Type:Other
Language:German
Date of Publication (online):2007/09/05
Creating Corporation:Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Release Date:2007/09/05
Note:Stand: September 2005
BSZ-Publications:Struktur- und Entwicklungsplan des BSZ 2004-2008
Zitierlink:https://swop.bsz-bw.de/85
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt