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MusIS - Ein Projekt des Landes Baden-Württemberg. Anlass, Ziele, Verlauf, Inhalte, Probleme und Lösungen. Gekürzte Textfassung des Vortrag auf der Veranstaltung "Erfahrungsaustausch Projekte Museumsmanagement-Systeme" am 19. September 2003 in Düsseldorf

  • Ausgangspunkt des MusIS-Projektes war eine Vorgabe des Finanzministeriums: Anfang der 90er Jahre verlangte es von den staatlichen Museen die Entwicklung eines Gesamtkonzeptes für den Einsatz von EDV, das neben technischer Ausstattung und Vernetzung die Einführung einer einheitlichen Software-Lösung berücksichtigen sollte. Zu den staatlichen Museen des Landes Baden-Württemberg gehören folgende Einrichtungen: das Archäologische Landesmuseum, das Badische Landesmuseum Karlsruhe, das Württembergische Landesmuseum Stuttgart, das Haus der Geschichte Baden-Württemberg, das Lindenmuseum Stuttgart, das Landesmuseum für Technik und Arbeit Mannheim, die Staatsgalerie Stuttgart, die Staatliche Kunsthalle Baden-Baden, die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe, das Staatliche Museum für Naturkunde Karlsruhe und das Staatliche Museum für Naturkunde Stuttgart. Hinzu kommen die kommunalen Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim, die in der Struktur mit den Landesmuseen vergleichbar sind. Die Aufzählung der am Projekt beteiligten Museen vermittelt einen Eindruck von der Dimension des geplanten Projektes. Handelt es sich doch hierbei nicht nur um elf Landesmuseen mit unterschiedlichen Sammlungsschwerpunkten sondern auch um Einrichtungen, in denen sich über Jahre hinweg unterschiedliche Arbeitsstrukturen und Aufgabenteilungen etabliert haben. Von Projektbeginn an wurde die Realisierung einer integrierten Lösung angestrebt: Sämtliche Arbeitsbereiche – angefangen von der Museumsdokumentation über die Ausstellungsorganisation, die Restaurierung bis hin zur Verwaltung - sollten von einem „landeseinheitlichen“ Museumsinformationssystem abgedeckt werden. Mit dem Einsatz eines solchen Systems und der damit verbundenen Vernetzung aller Arbeitsbereiche sollte die Museumsarbeit verbessert und erleichtert werden. Über diesen Rationalisierungseffekt hinaus favorisierte man die einheitliche Datenhaltung mit dem Ziel, die komplexen Inhalte später museumsübergreifend recherchieren und austauschen zu können.

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Metadaten
Author: Ulrike Standke
URN:urn:nbn:de:bsz:576-opus-2466
Document Type:Conference Proceeding
Language:German
Date of Publication (online):2008/10/18
Release Date:2008/10/18
Tag:MusIS; Museumsmanagement-System; Museumsmanagemnt; Museumsverbund
GND Keyword:Museumskunde
Page Number:3 Seiten
Zitierlink:https://swop.bsz-bw.de/242
Licence (German):License LogoUrheberrechtlich geschützt