Die Begriffe Open Data, Linked Open Data und Semantic Web tauchen in vielen Veranstaltungen und Gesprächen im Bibliotheksbereich auf.
In diesem Vortrag werden diese Begriffe eingeführt und erklärt. Neben der Technik, wie Daten bereitgestellt werden können, stehen hier sicher auch die Diskussionen im Vordergrund, welche Daten sollen/können/dürfen freigegeben werden. Wie sieht die Datennutzung aus?
Anhand von immer mehr publizierten konkreten Beispielen in der Bibliotheksbranche sollen die unterschiedlichen Motivationen hinter diesen Projekten dargelegt werden.
Welche Rolle hier das BSZ mit seinen SWB-Teilnehmerbibliotheken spielen kann bzw. soll, wird ebenfalls vorgestellt.
Das BSZ betreibt BAM, das gemeinsame Portal zu Bibliotheken, Archive, Museen. Das Portal sammelt die Metadaten von diesen drei kulturellen Sektoren, indexiert sie mit Hilfe der technischen Plattform Lucene und macht sie als zentraler Nachweispunkt von Kulturgütern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich.
Gegenwärtig umfassen die Bestände des BAM-Portals rund 42,8 Millionen Datensätze, davon rund 1,8 Millionen Digitalisate, die von mehreren großen Bibliotheken bzw. Bibliotheksverbünden, 16 Museen und Museumsnetzwerken sowie mehreren Archiven eingebracht werden.
Auf Basis dieser Daten erstellt das BSZ zurzeit einen Prototyp, der diese Metadaten über XSLT-Transformationen in RDF-Tripel umwandelt. Die Tripel werden in eine Semantic-Web-taugliche Datenbank integriert und verknüpft. Mit einer prototypischen Implementierung einer Weboberfläche mit Suchformular, können SPARQL-Abfrage-Logik und erste Ergebnisausgaben erprobt werden.
Der Vortrag stellt die Vorgehensweise bei der Erstellung dieses Prototyps dar und präsentiert erste Ergebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse.
Gliederung des Vortrags:
1. Metadaten aus BAM in XML-Format
2. Aufbau einer passenden Ontologie
3. Bildung von RDF-Tripel mit XSLT
4. RDF-Tripel à Datenbank
5. Web-Oberfläche mit Suchformular mit SPARQL-Abfrage-Logik
Abstract des Vortrags:
Das BSZ betreibt BAM, das gemeinsame Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen. Das Portal sammelt die Metadaten von diesen drei kulturellen Sektoren, indexiert sie mit Hilfe der technischen Plattform Lucene und macht sie als zentraler Nachweispunkt von Kulturgütern einer breiten Öffentlichkeit zugänglich. Gegenwärtig umfassen die Bestände des BAM-Portals rund 42,8 Millionen Datensätze, davon rund 1,8 Millionen Digitalisate, die von mehreren großen Bibliotheken bzw. Bibliotheksverbünden, 16 Museen und Museumsnetzwerken sowie mehreren Archiven eingebracht werden.
Auf Basis dieser Daten erstellt das BSZ zurzeit einen Prototyp, der diese Metadaten über XSLT-Transformationen in RDF-Tripel umwandelt. Die Tripel werden in eine Semantic-Web-taugliche Datenbank integriert und verknüpft. Mit einer prototypischen Implementierung einer Weboberfläche mit Suchformular können SPARQL-Abfrage-Logik und erste Ergebnisausgaben erprobt werden. Der Vortrag stellt die Vorgehensweise bei der Erstellung dieses Prototyps dar und präsentiert erste Ergebnisse, Erfahrungen und Erkenntnisse.