Die EU-Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) ist bereits in Kraft getreten und wird ab 25. Mai 2018 geltendes Recht. Sie muss dann von allen, die in Ihrer Arbeit mit personenbezogenen Daten in Berührung kommen, angewendet und umgesetzt werden. Als Grundverordnung ist sie unmittelbar anzuwenden und muss nicht erst in nationales Recht übertragen werden.
Daher ist es wichtig, die neuen Anforderungen und Pflichten zu kennen, um entsprechend handeln zu können, insbesondere zu den
- Rechtsgrundlagen der Datenverarbeitung,
- Angaben in der Datenschutzerklärung,
- Pflichten der Auftragsverarbeiter,
- Benennung und Stellung der Datenschutzbeauftragten,
- Führen des Verzeichnisses der Verfahrenstätigkeiten.
Open Up! MusIS. Vortrag vom 18. MusIS-Nutzertreffen im Herzoglichen Museum Gotha, 20. März 2017
(2017)
Das Objektdokumentationssystem ist zentraler Bezugspunkt für die Digitalisierung von Geschäftsgängen in Museen und für die digitale Präsentation nach außen. Jedoch kann aus Sicherheitsgründen das Dokumentationssystem imdas pro nicht nach außen geöffnet werden. Deshalb wird es mit der "Expo-Datenbank" des BSZ ergänzt, die über JSON-Schnittstellen externe Applikationen mit nicht-sensiblen Daten aus dem Dokumentationssystem bedient. Der Vortrag stellt das Konzept und die Realisierung vor und zeigt erste Anwendungsmöglichkeiten.
Gliederung des Vortrags:
1. Was ist ein Web Service
1.1. Beispiele
2. Integration im Client oder im Server?
3. Zusammenfassung
4. OPAC-Funktionen als Web Service
Abstract des Vortrags:
Unter dem Motto „Verknüpfen statt Kopieren“ reichern wir seit 2004 Titel im Horizon-OPAC dynamisch mit Zusatzdaten aus externen Datenquellen an, meistgefragte Anwendung sind die Links zum Buchhandel. Inzwischen hat sich unter den Begriffen Webservice, AJAX und DHTML eine Technik etabliert, die es ermöglicht, externe Datenquellen sehr einfach, flexibel mit standardisierten und frei verfügbaren Tools in den OPAC einzubinden.
Der Vortrag erläutert an einem einfachen Beispiel die zugrundeliegende Technik und zeigt dann die aktuell integrierten Services.
- Anzahl Treffer in anderen Katalogen (bei 0 Treffern im lokalen Katalog)
- BibTip (Recommender System der UB Karlsruhe)
- Verfügbarkeit von Zeitschriftenartikeln (JOP-Service von EZB+ZDB)
- Journal Tables of Contents Service (ticTOCs, Britisches Konsortium)
- Google Books.
Am Beispiel Google Books werden der Datenfluss und die sich daraus möglicherweise ergebenden Probleme diskutiert.
Abschließend betrachten wir das Thema aus dem umgekehrten Blickwinkel: Das Bibliothekssystem als Anbieter von Webservices.
Gliederung:
1. Überblick: Personenbezogene Daten in Hochschule und Bibliothek
2. Anforderungen/Wünsche für einen optimalen Umgang mit Daten
3. Datenschutz: allgemein
4. Datenschutz: Service-Leistungen des BSZ
5. Datenreplikation
6. ZauberStud
7. Online-Datenzugriff – LDAP
8. Single Password
9. Single-Sign-On (Shibboleth)
10. Vergleich unterschiedlicher Verfahren
Abstract:
Die Verwaltung von personenbezogenen Daten in den unterschiedlichen Organisationseinheiten einer Hochschule stellt in Anbetracht der nachvollziehbaren Anforderungen und Wünsche seitens der Studierenden ein nichttriviales Problem dar. Verschiedene Verfahren im Umgang mit personenbezogenen Daten aus Bibliothek und Verwaltung werden in diesem Vortrag beispielhaft vorgestellt, bewertet und verglichen. Dabei werden auch die Belange des Datenschutzes berücksichtigt. Die hierbei vom BSZ angebotenen Dienstleistungen werden vorgestellt.