Three general remarks about documentation:
- The kind of documentation is dependent on its purposes. Order is not an end in itself.
- Questions of documentation are never of an ideological, but of a pragmatic kind.
- Documentation should serve only (and exactly only) one aim: the enhancement of the retrieval of knowledge relevant to your daily work.
Overview and purposes of ordering devices and documentation languages.
Als im Jahr 2000 das Konsortium DDC Deutsch gegründet wurde, um die Einführung der DDC im deutschen Sprachraum voranzutreiben, war es schon vom Anfang an das erklärte Ziel, die Arbeit der Übersetzer nicht nur für eine Druckausgabe zu verwenden, sondern auch darauf basierende elektronische Dienste zur Verfügung zu stellen.
Relativ früh in der IT-Entwicklung, die im Rahmen des DFG-geförderten Projektes DDC Deutsch geleistet wird, wurde entschieden, die übersetzte DDC nicht als Normdatei im üblichen Sinne zu verbreiten. Stattdessen wurde eine zentrale Datenhaltung in Der Deutschen Bibliothek bevorzugt, die die Klassifikationsdaten bereithält und den Zugriff darauf ermöglicht.
Dabei lassen sich drei – zugegeben recht heterogene – Benutzergruppen identifizieren mit jeweils eigenen Anforderungen an Zugangsmöglichkeiten und Schnittstellen:
1. Bibliothekare und andere Fachbenutzer,
2. Bibliotheksbenutzer im weitesten Sinne sowie
3. andere Computersysteme
Im Januar 1996 fusionierten die beiden großen sächsischen Bibliotheken – Sächsische Landesbibliothek (SLB, gegr.1556) und die Universitätsbibliothek der TU Dresden (UB, gegr. 1828) – zur Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).
Beide ehemalig getrennte Einrichtungen arbeiten seit 1992 ihre Bestände in die Datenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes ein. Zum Zeitpunkt der Fusion von SLB und UB war die Technische Universität Dresden nur dem Namen nach eine Universität mit ausschließlich technischer Ausrichtung. Mit Beginn der 90er-Jahre wurde die TU sukzessive zu einer Volluniversität ausgebaut. Der Ausbau zur Volluniversität führte gleichzeitig zum Aufbau von Zweigbibliotheken der Fakultäten. Gleichzeitig erfolgte die Integration bereits bestehender Einrichtungen in die TU Dresden.
Parallel dazu verlief die Integration der an diesen Einrichtungen bestehenden Bibliotheken in die Universitätsbibliothek. Die UB bestand zum Zeitpunkt der Fusion aus der Zentralbibliothek, der Studienbibliothek und 14 Zweigbibliotheken, die sich teilweise wieder in Teilbibliotheken mit verschiedenen Standorten unterteilten. War die UB bisher eine reine Magazinbibliothek mit lediglich kleinen Lesesaalbeständen, so wurden die Bestände der neu gegründeten bzw. in die UB integrierten Zweigbibliotheken mit Bezug der neuen Standorte fast ausschließlich in Freihandbereichen aufgestellt.
Voraussetzung für eine Freihandaufstellung war eine möglichst alle Fachgruppen umfassende, bereits an großen Freihandbeständen erprobte und – in Kooperation – kontinuierlich gepflegte Aufstellungssystematik. Die Entscheidung der UB Dresden für die Regensburger Aufstellungssystematik (Regensburger Verbundklassifikation) brachte für die inhaltliche Erschließung der hohen Zahl ihrer Neuzugänge und der Aufstellung dieser Monographien in Freihandbereichen die Möglichkeit der Fremddatenübernahme aus dem Bayerischen Bibliotheksverbund (BVB).
Die Behauptung steht im Raum, wir könnten alles in Baden-Württemberg – natürlich außer Hochdeutsch. Dann gehört bibliothekarische Sacherschließung sicher zu unseren Kompetenzfeldern. Um die Richtigkeit der Annahme zu belegen, sei im Folgenden ausgeführt, was im Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und auf der Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) im Lauf des Jahres 2002 geschehen ist oder gerade realisiert wird.
Vorgestellt werden einzelne Projekte, die zunächst scheinbar unverbunden sind. Wenn sich am Ende herausstellt, dass Sacherschließung im Verbund bedeutet, unter Optimierung von Werkzeugen und Geschäftsgängen die Erschließungsdichte und -tiefe zu verbessern, gleichzeitig aber verschiedene Systeme zu nutzen, so wird erkennbar, dass bibliothekarische Sacherschließung nicht ein einziges monolithisches Arbeitsfeld mit der Geschlossenheit der Formalerschließung darstellt. Vielmehr werden, um den vorhandenen Daten und den Bedürfnissen der Nutzerschaft in Recherche und Auskunft gerecht zu werden, verschiedene Datenquellen angeboten, wo möglich verbunden und genutzt werden müssen.
Im Verbund wird – um die Ausgangsthese aufzugreifen – nicht nur hochdeutsch gesprochen, sondern eben z.B. auch "altdeutsch" mit den Museen und Archiven, "bayerisch" mit der Regensburger Verbundklassifikation oder amerikanisch mit der Dewey Decimal Classification.
Introduction:
Knowledge organization got its name in the context of enhancing the processing of information throughout an institution. In a networked environment knowledge organization should provide for the optimal allocation of information resources to the right person(s), at the right time(s) and places(s), in an expectable and understand-able format. In the past knowledge organization was occupied with the classical topics of controlled vocabularies: classifications, thesauri, their theory, development, and usage. The topics have not changed dramatically, but the growing impact of the internet has shifted the focus somewhat to such topics as metadata standards, ontologies, semantic web etc. The politics and ethics of knowledge acquisition and distribution was and is a main topic, too. Here knowledge organization shows strong ties to the social sciences. The expanding space of internet services has brought together the different language communities, but in most of the cases by neglecting the vernacular language of the internet user. English is most common and seldom perfectly spoken or understood by non-native speakers: so there are modern variants (beside American English e. g. continental English) and dialects (e. g. conference pidgin). Automatic translation produces funny results normally; it works only in very specific environments with a basic vocabulary of around 5 words (e. g. most sciences and applied sciences). So there is a strong need of processing information on multilingual platforms for the cultural heritage (ch) domain. There are many endeavors to meet these needs, but none is convincing until now. Therefore several possible solutions will be discussed below.
Inhalt:
- Bibliotheken
- Archive: Archiv der Grafen Douglas in Langenstein
- Museum
- Sacherschließung in Archiv, Bibliothek, Museum
- Museumsdokumentation
- Spectrum
- Spectrum: Objektzugang
- Schnittstellen, Metadaten, Ontologien
- Unterschiede zwischen Bibliothek und Museum
- Geodaten: Bundesanstalt für Kartographie und Geodäsie
- Sacherschliessung: Getty
- Ortsnamen: Thesaurus of Geographic Names
- Ortsnamen: Alexandria Gazetteer
- Ortsnamen: Geographic Names Server
- SWD: Ortsnamen
- SWD: Körperschaftsgeographikum
- SWD: Personennamen
- Sacherschließung: Poly- vs. Monohierarchie
- Sachbegriffe: Top terms
- Sachbegriffe
- Museum: Uhrenthesaurus
- Erschließung: deutsche Initiativen