Ergebnisse der Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen im Herbst 2016
(2017)
Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular vom Herbst 2016 zusammen. Die Erhebung wurde von der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund durchgeführt. Die Ergebnisse sind aufgrund der relativ geringen Anzahl (knapp 160 Institutionen von rund 6.500 Museen) und des stark abweichenden individuellen Antwortverhaltens der Teilnehmer nicht repräsentativ. Trotzdem bietet der Bericht einige interessante Einblicke in den aktuellen Stand der Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen, insbesondere zur Heterogenität der verwendeten Regelwerke und Software.
Kleineren Museen erscheint der Schritt ins Web 2.0 oft schwierig, weil viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Bei der Planung von Web-2.0-Aktiviten geht es nicht nur um die Auswahl einzelner Web-2.0-Anwendungen, in denen man präsent sein möchte, vielmehr sind vorab eine Reihe von Voraussetzungen sowie organisatorische, rechtliche und politische Fragen zu klären.
Dabei bieten die „Leitfragen für Social-Media-Aktivitäten von Museen“, die kostenlos online angeboten werden, Orientierung und Unterstützung. Das Informationsblatt enthält Hinweise zur Benutzung des Online-Fragebogens sowie Hinweise zur Zielgruppe und Zugang.
Zur Museumsarbeit gehört vermehrt die Nutzung von Social Media für den Austausch mit dem Publikum. Diese partizipativen Medien ermöglichen es Museum und Nutzern, sich auszutauschen, Inhalte zu kommentieren, zu bewerten oder zu gestalten.
Technische Plattformen für diesen Dialog bilden beispielsweise Facebook, Twitter, YouTube oder Blogs und Kommentarfunktionen auf Webseiten. Um diese Instrumente sinnvoll zu nutzen und die Kommunikation erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig schon vor der Einführung grundlegende Fragen zu klären.
Dabei bietet ein kostenloser Online-Fragenkatalog (http://www.social-media-museen.de) praxisbezogene Unterstützung durch Leitfragen zu organisatorischen, rechtlichen und politischen Aspekten der Einführung von Social Media.