Inhalt:
- Unterschiedliche Aufgabenstellungen von Bibliotheken, Archiven und Museen
- Inhalt des Portals: Grundinformationen und Erschliessungsdaten
- Bibliotheksbestände
- Archivbestände
- Konzeption des Gemeinsamen Internetportals
- Informationsebenen
- Kurzführer
- Beispiel Online-Beständeübersicht
- Präsentationsmodelle
- Gemeinsame Schnittmenge "Industrialisierung"
- Beispiel Dampfmaschine
- Beispiel einer Liste mit Links auf Erschließungsdatensätze
- Beispiel: Sprung in ein Online-Findmittel
- Beispiel Sprung in Online-Findbuch (StAL E 170a)
- Datenaustauschformat
- Verwendung von Normdaten
- Zusammenfassung: BAM aus der Sicht der LAD
- Verortung von Suchmaschinen-"Treffern"
Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung.
Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut.
In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden.
Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen:
- Abbildung archivischer Information im Internet
- Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale
- Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet
- Technologien für Online-Angebote
Mit ermöglicht werden diese Aktivitäten durch die Zusammenarbeit mit dem BSZ. Seit zwei Jahren ist das BSZ einerseits als technischer Service-Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung tätig, andererseits als Projektpartner für die inhaltliche Zusammenarbeit im Sinne von Informationsverbundlösungen.
Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung.
Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut.
In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden.
Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen:
- Abbildung archivischer Information im Internet
- Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale
- Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet
- Technologien für Online-Angebote
Mit ermöglicht werden diese Aktivitäten durch die Zusammenarbeit mit dem BSZ. Seit zwei Jahren ist das BSZ einerseits als technischer Service-Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung tätig, andererseits als Projektpartner für die inhaltliche Zusammenarbeit im Sinne von Informationsverbundlösungen.
Inhalt:
- Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
- Ziele des BAM-Portals
- Harmonisierung der Metadaten
- Online-Recherche in der SWD und Beitrag durch Archive und Museen
- Schlagwort-Recherchen im BAM-Portal
- Sachthematisches Verzeichnis
- Automatische Indizierung
- Architektur Alternativen
In der heutigen Zeit gibt es eine derartige Vielfalt von Datenbanken und Informationsangeboten, dass der Benutzer schnell den Überblick verlieren kann. All diese Angebote erscheinen unter den verschiedensten Oberflächen und funktionieren auf unterschiedlichste Weise. Der Benutzer muss sich so auf immer neue Oberflächen und Funktionsweisen der Recherche einstellen.
Hier setzt die Portallösung an. Das Portal fasst die unterschiedlichen Datenbanken und Informationsquellen unter einer Oberfläche zusammen. Ob regionale Literatur, Fachzeitschriften, Fachdatenbanken, Verbundkataloge wissenschaftlicher Bibliotheken: alles ist an einer zentralen Stelle recherchierbar, nämlich in der Bibliothek, zusammengefasst, individuell konfigurierbar und grafisch anpassbar.
Das Portal der Öffentlichen Bibliotheken ist in jeder Hinsicht konsequent am Endkunden orientiert. Es gibt einmal die „google-ähnliche“ einzeilige Suchmaske für den einfachen Sucheinstieg und die Profisuche. Bei der Profisuche stehen dem Nutzer eine Mehrzahl von Suchfeldern zur Verfügung, und er kann sich individuell die Datenbanken zusammenstellen, die er durchsuchen möchte. Mit der Metasuche können alle Datenbanken nach den gewählten Kriterien durchsucht werden. Der Nutzer kann nach seinen Interessen und Möglichkeiten einfach und schnell passende Datenbanken auswählen und zusammenstellen.
Gleichzeitig muss der Nutzer sich nur einmal authentifizieren, um beispielsweise kostenpflichtige Datenbanken, die über das Portal angeboten werden, nutzen zu können. Zur Authentifizierung reicht das Bibliothekskennwort. Des Weiteren bietet das Portal einen Warenkorb an. In diesem können interessante Titel gesammelt und gespeichert werden. Diese individuell erstellte Liste kann sich der Nutzer an seine E-Mailadresse schicken lassen, ausdrucken oder speichern. Über einen Profildienst ist es möglich, Suchanfragen zu speichern und über einen selbst zu bestimmenden Zeitraum und in einem selbst zu bestimmenden Rhythmus zu wiederholen. Die Suche wird automatisch wiederholt, und die neuesten Ergebnisse werden an eine vorher bestimmte E-Mailadresse gesandt.
So ist der Nutzer in seinem Fachgebiet immer auf dem neuesten Stand. Möchte der Nutzer bei Problemen oder Fragen Kontakt mit seiner Bibliothek aufnehmen, so kann er das über die Online-Auskunft tun. Dort kann jeder Benutzer Fragen, Anregungen und Rückmeldungen an seine Bibliothek formulieren, die der Bibliothek via E-Mail zugehen. Hat ein Benutzer ein Medium gefunden, kann er eine Verfügbarkeitsprüfung anstoßen und gegebenenfalls eine Bestellung absetzen. Hierzu muss er sich mit seinem Bibliothekskennwort authentifizieren, soweit dies noch nicht erfolgt ist. Auch die Abwicklung von kostenpflichtigen Bestellungen (Aufsatzkopien, Buchversand) oder von Bestellungen für elektronische Dokumente und Online-Volltexte (pay-per-view) kann realisiert werden.