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Vortrag auf dem 2. Virtuellen Berliner Herbsttreffen zur Museumsdokumentation am 05. Oktober 2021
INHALT:
- Online-Besucher als heterogene Zielgruppe(n)
- Klassifizierungsversuche von Online-Besuchern
- Intellektuelle Zugänglichkeit von Museumsangeboten im Web
- Beispiele aus Studien
- Informationsbedürfnisse
- Informationssuchverhalten verallgemeinert
- Zusammenfassung
Vortrag beim DDB-Museumsworkshop Baden-Württemberg (online) am 22. Juni 2021
Kurze Vorstellung des MusIS-Verbunds (Kooperationsverbund der staatlichen Museen in Baden-Württemberg) am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg sowie der gemeinsam mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg betriebenen GND-Agentur LEO-BW-Regional.
imdas pro und Normdaten
(2021)
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) öffnet die Gemeinsame Normdatei (GND) für andere Sparten wie Museen und Archive. Für die einfache Erfassung von Personen oder Organisatio-nen (Körperschaften) durch die nichtbibliothekarischen Sparten stellt sie ein Web-Formular zur Verfügung, dessen Handhabung in der vorliegenden MusIS-Handreichung erläutert wird.
ExpoDB - ein Überblick
(2019)
[Tagung "Onlinekataloge - Welche Daten will der Nutzer?",
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, 06.11.2017]
Eine Vielzahl von Studien befasst sich mit der Nutzung von Internet-basierten Museumsdatenbanken durch ein heterogenes Online-Publikum. Bei den meisten stehen Fragen der Informationstechnik und der Benutzungsfreundlichkeit im Zentrum; nur wenige setzen sich mit nach Informationsbedürfnissen und Informationssuchverhalten von Fachwissenschaftlern auseinander. Hinzu kommt, dass die einschlägige Forschungsliteratur äußerst heterogen ist, was Zielgruppen, Ausrichtung, Methoden und Design der Studien betrifft, so dass eine Vergleichbarkeit kaum gegeben ist. Trotzdem versucht der Beitrag, gestützt auf einer Auswertung verschiedener Studien, mehr oder weniger verallgemeinerbare Aussagen zu geisteswissenschaftlichen Informationsbedürfnissen zu treffen.
[Tagung "Onlinekataloge - Welche Daten will der Nutzer?", Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, 06.11.2017]
Die Frage nach den Informationsbedürfnissen von Geisteswissenschaftlern ist nicht einfach zu beantworten, obwohl sich die Forschung, vor allem in den Bereichen Bibliotheks- und Informationswissenschaft, seit den 1960er Jahren mit dem Thema auseinandersetzt. Das Grundproblem ist, dass Erkenntnisse aus der Forschung zu Informationsbedürfnissen nicht einfach von Online-Datenbanken auf das Internet übertragen werden können – zu unterschiedlich sind Inhalte und Struktur, Benutzungsfreundlichkeit sowie Nutzungsweisen und -erfahrungen. Der Beitrag fasst auf der Grundlage einer Literaturauswertung einige zentrale Punkte zusammen, die als Grundlage für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik dienen können.
Der Sammlungskatalog ist eine etablierte Gattung, in der verlässliche Informationen, angereichert mit umfangreichen Illustrationen, sowie der aktuelle Stand wissenschaftlicher Forschung publiziert werden. Steigende Kosten für den Druck und lange Produktionszeiten bei relativ eingeschränkter Verbreitung und fehlender Möglichkeit der Aktualisierung stellen die Druckfassung des Katalogs jedoch zunehmend in Frage. In vielen Punkten erscheint eine Online-Publikation interessanter und angemessener. Allerdings fehlen dafür häufig noch die einschlägigen Erfahrungen. Deshalb hat die Getty Foundation mit der Online Scholarly Catalogue Initiative (2009-2017) eine wissenschaftliche Untersuchung dazu unternommen. Ziel der Initiative war es, in einer Reihe von Projekten mit renommierten Kunstmuseen die Möglichkeiten und Grenzen von digitalen Sammlungskatalogen an Stelle von gedruckten auszuloten. Dabei war die
Besonderheit, dass die Projektteilnehmer ein neues Genre kreieren mussten. Der wissenschaftliche Sammlungskatalog online bietet gänzlich neue und (beinahe) unbegrenzte Optionen, Inhalte zu präsentieren, die aus den verschiedensten Bereichen stammen. So können dokumentarische, wissenschaftliche, kuratorische, pädagogische und restauratorische Materialien in verschiedensten medialen Formen kombiniert werden. Diese Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten wirft zwangsläufig die Frage auf, was zu viel des Guten ist – eine Frage, mit der sich die teilnehmenden Museen im Rahmen des Projekts auseinandersetzen mussten.
Das Kultur-Portal Europeana feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr ist gleichzeitig ein Jahr der Veränderungen. Weil sich die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Europeana ändern, führt die EU-Kommission derzeit eine Evaluierung des Portals durch. Anschließend werden die EU-Kommission und das EU-Parlament über die Zukunft der Europeana entscheiden. Der Vortrag beschreibt die aktuellen Rahmenbedingungen und den Evaluierungsteil der Öffentlichen Konsultation, die in der Zeit vom 17. Oktober 2017 bis zum 14. Januar 2018 von der EU-Kommission durchgeführt wurde. Der Vortrag präsentiert erste Ergebnisse der Evaluation.
Das Kultur-Portal Europeana feiert dieses Jahr sein zehnjähriges Bestehen. Das Jubiläumsjahr ist gleichzeitig ein Jahr der Veränderungen. Weil sich die organisatorischen und rechtlichen Rahmenbedingungen für die Europeana ändern, führt die EU-Kommission derzeit eine Evaluierung des Portals durch. Anschließend werden die EU-Kommission und das EU-Parlament über die Zukunft der Europeana entscheiden. Der Vortrag beschreibt die aktuellen Rahmenbedingungen und den Evaluierungsteil der Öffentlichen Konsultation.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Entwicklung der Begriffe „digitales“ und „virtuelles Museum“. Er beschreibt die Problematik einer allgemein anerkannten Definition aufgrund der Vielfalt der involvierten Disziplinen und umreißt die Historie des Begriffes. Im Anschluss an die Darstellung der Genese des Begriffs „virtuelles Museum“ wird eine kurze Analyse des aktuellen Standes unternommen und ein Ausblick auf die künftige Entwicklung versucht.
Ergebnisse der Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen im Herbst 2016
(2017)
Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular vom Herbst 2016 zusammen. Die Erhebung wurde von der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund durchgeführt. Die Ergebnisse sind aufgrund der relativ geringen Anzahl (knapp 160 Institutionen von rund 6.500 Museen) und des stark abweichenden individuellen Antwortverhaltens der Teilnehmer nicht repräsentativ. Trotzdem bietet der Bericht einige interessante Einblicke in den aktuellen Stand der Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen, insbesondere zur Heterogenität der verwendeten Regelwerke und Software.