Für die Bereiche Informationsvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing ist bereits seit einiger Zeit eine verstärkte Nutzung von Social-Media-Anwendungen in Museen zu erkennen. Wie sieht dies aber bei den klassischen Museumsaufgaben Ausstellen, Sammeln, Dokumentieren, Bewahren und Forschen aus?
Was bietet hier das «Mitmach-Web»? Wo gibt es interessante Projekte und Communities, in denen ein Mehrwert für beide Seiten generiert wird? Und wie wirkt sich das Web 2.0 auf das komplexe Verhältnis von Kommunikation und Autorität im Museum aus?
Der Vortrag möchte neue Möglichkeiten aufzeigen, aber auch kritische Aspekte ansprechen und allgemein zur Diskussion anregen.
Inhalt:
- Exkurs: Was ist Web 2.0?
- Einführung
- Identifizierung von Web-2.0-Elementen für Museen
- Untersuchung von Museumspräsenzen im deutschsprachigen Internet
- Web-2.0-Elemente auf deutschsprachigen Museumspräsenzen
- Praxisbeispiel: Die Web-Site des Städel Museums
- Zusammenfassung
- Ausblick
- Anwendungsbeispiele
- Literatur-und Linktipps
Für die Bereiche Informationsvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing ist bereits seit einigen Jahren eine verstärkte Nutzung von Social Media-Anwendungen in Museen zu erkennen.
Wie sieht dies aber bei den klassischen Museumsaufgaben Ausstellen, Sammeln, Dokumentieren, Bewahren und Forschen aus? Was bietet hier das "Mitmach-Web"? Wo gibt es interessante Projekte und Communities, in denen ein Mehrwert für beide Seiten generiert wird? Und wie wirkt sich das Web 2.0 auf das komplexe Verhältnis von Kommunikation und Autorität im Museum aus?
Der Vortrag möchte anhand von vielen Beispielen neue Möglichkeiten aufzeigen, aber auch kritische Aspekte ansprechen und allgemein zur Diskussion anregen.
Das Schlagwort des partizipativen Museums steht für die Öffnung der Institution gegenüber den Besuchern, die eingebunden und beteiligt werden sollen. Dabei bietet das Social Web neue Möglichkeiten der Partizipation. Diese können verschiedene Formen annehmen.
Dieser Beitrag stellt Beispiele für die partizipative Erschließung von Bildmaterial durch Benutzerbeteiligung in den Mittelpunkt.
Im Fokus stehen Projekte aus den Bereichen Social Tagging / Games with a purpose wie beispielsweise:
- steve.museum: Projekt zur kooperativen Bilderschließung von Beständen amerikanischer Kunstmuseen,
- ARTigo: Projekt zur kooperativen Bilderschließung teilnehmender Kunstmuseen angesiedelt an der Ludwig-Maximilians-Universität München,
- Tag.Check.Score.: Projekt zur kooperativen Bilderschließung von Beständen des Ethnologischen Museums Berlin,
- What‘s on the menu? Projekt zur kooperativen Erschließung einer Sammlung von internationalen Speisekarten an der New York Public Library.
Was sind die Vorteile von partizipativer Erschließung für die Volkskunde? Wo und wie können Crowdsourcing und Citizien Science helfen? Ist die Erschließung von bisher unerschlossenem Bildmaterial durch Social Tagging eine Option? Wie könnten im Social Tagging gewonnene Begrifflichkeiten zukünftig für die Recherche in Online-Katalogen oder Kulturerbe-Portalen nachgenutzt werden? Kann die Dokumentationsqualität durch Rückmeldungen von fachkundigen Bürgern verbessert werden? In welchem Verhältnis stehen traditionelle dokumentarische Erschließungsverfahren im Museum und partizipative Erschließung durch virtuelle Besucher? Wie gestalten Museen das Verhältnis von Expertenwissen und Laienaussagen? Wie gelingt es Museen, bei einem Thema ihre Relevanz und Infomationsautorität zu gewährleisten?
Der Vortrag versucht, anhand von Beispielen Antworten auf die genannten Fragen zu geben.
Für die Bereiche Informationsvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing ist bereits seit einigen Jahren eine verstärkte Nutzung von Social Media-Anwendungen in Museen zu erkennen.
Wie sieht dies aber bei den klassischen Museumsaufgaben Ausstellen, Sammeln, Dokumentieren, Bewahren und Forschen aus? Was bietet hier das "Mitmach-Web"? Wo gibt es interessante Projekte und Communities, in denen ein Mehrwert für beide Seiten generiert wird? Und wie wirkt sich das Web 2.0 auf das komplexe Verhältnis von Kommunikation und Autorität im Museum aus?
Der Vortrag möchte anhand von vielen Beispielen neue Möglichkeiten aufzeigen, aber auch kritische Aspekte ansprechen und allgemein zur Diskussion anregen.
Der Beitrag bietet eine Übersicht über Web-2.0-Elemente und ihre Verwendung auf den Webangeboten von Museen im deutschsprachigen Internet, wobei verschiedene Web-2.0-Funktionalitäten vorgestellt und praktische Anwendungsbeispiele aufgezeigt werden.
Weiterhin werden die Ergebnisse einer Studie wiedergegeben, die sich mit diesem Thema befasst. Als Beispiel für die Verwendung von Web-2.0-Funktionalitäten wird das Städel Museum in Frankfurt am Main angeführt.
Außerdem wird das Verhältnis von Museen zu Autorität und Besucherbeteiligung besprochen, wobei besonders auf Aspekte des virtuellen Museums im Internet eingegangen wird. Darüber hinaus werden an einigen ausgewählten Themen kritische Aspekte des Einsatzes von Web-2.0-Funktionalitäten durch Museen behandelt.
Gliederung des Vortrags:
1. Überblick
2. Ergebnisse einer Studie zu Museum 2.0
3. Vergleich mit einer Studie aus Frankreich
4. Das Spannungsfeld Autorität und Benutzerbeteiligung im Museum
5. Ausgewählte Beispiele für den Einsatz von Web-2.0-Funktionalitäten
6. Zusammenfassung
Abstract des Vortrags:
Web 2.0 ist in aller Munde! Und alle machen mit! Aber wer macht was im Museumsbereich?
Dieser Frage geht eine Studie nach, die im Herbst 2008 vom BSZ in Kooperation mit der Uni Konstanz für das deutschsprachige Internet durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden vorgestellt und in Bezug gesetzt zu einer französischen Studie aus dem Jahr 2007. Weiterhin wird der Versuch unternommen, zu analysieren, warum die Mehrzahl der Museen sich dem Phänomen Web 2.0 eher zögerlich nähern.
Im Anschluss werden ausgewählte Beispiele für den Einsatz von Web-2.0-Funktionalitäten vorgestellt. Eine Zusammenfassung zieht ein Fazit des Standes von Museum 2.0.
Inhalt:
- Exkurs: Was ist Web 2.0?
- Anwendungsbeispiele
- Einführung
- Identifizierung von Web-2.0-Elementen für Museen
- Untersuchung von Museumspräsenzen im deutschsprachigen Internet
- Web-2.0-Elemente auf deutschsprachigen Museumspräsenzen
- Praxisbeispiel: Die Web-Site des Städel Museums
- Zusammenfassung
- Ausblick
- Literatur-und Linktipps