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Many museums want to use Web 2.0 applications or feel the pressure to do so. In doing so, they might encounter a significant problem as Web 2.0 is based on the notion of radical trust and unrestricted, equal participation, two concepts that are contrary to the museum’s traditional concepts of authority, communication and participation because until recently this institution used to be in total control of its content. The crucial question is how much control of its content the museum can afford to lose regarding the fact that it highly depends on its reputation and has to justify its trustworthiness.
The paper analyses the role of authority, its influence on traditional and future museum communication and its effects on participation and trust. The challenge for the museum is to find a way to cede authority and control over content without losing its status as a trustworthy institution and to open up for social media and user participation in order to attract new audiences and maintain existing ones.
Viele Museen und andere Kultureinrichtungen bieten auf regulärer Basis Online-Ausstellungen im Internet an. Auch in der Forschungsliteratur befasst sich ein beträchtlicher Teil mit der Erstellung von Online-Ausstellungen. Nichtsdestoweniger existiert eine Reihe von sogenannten Faustregeln, die häufig als Geheimtipps für erfolgreiche Online-Ausstellungen propagiert werden, praktisch aber Fallstricke sind, die man vermeiden sollte, wenn man nicht in bester Absicht eine schlechte Online-Ausstellung gestalten möchte.
Der Artikel nennt einige dieser Faustregeln und widerlegt sie an Hand der Forschungsliteratur.
1 Einführung
2 Einige Faustregeln, wie man angeblich gute Online-Ausstellungen gestaltet
3 Warum diese Faustregeln nicht funktionieren
4 Schlussfolgerungen
5 Literatur
Benutzerorientierung ist für Bibliotheken im Web von entscheidender Bedeutung, weil Benutzer ihre eigenen Erwartungen bezüglich der Dienstleistungen haben. Sie ist auch bei der Auswahl der Funktionalität zu beachten, sonst werden die Angebote zu komplex und diese sind nicht mehr benutzerfreundlich. Die Benutzungsfreundlichkeit (Usability) von Web-Angeboten für Bibliotheken kann mit verschiedenen Methoden untersucht werden.
Der Vortrag zeigt überblicksartig, wo verschiedene Verfahren herkommen, welche Verfahren derzeit eingesetzt werden und wohin die künftige Entwicklung gehen könnte.
Bezugspunkte sind die Fachvorträge auf der Berner Herbstschule 2011 "New Services in Library and Information Science" und die zugehörigen Publikationen im Buch "Benutzerorientierte Bibliotheken im Web. Usability-Methoden, Umsetzung und Trends" (ISBN 978-3-11-025882-0).
Der Vortrag befasst sich mit der Auffindbarkeit von kulturbezogenen Daten in Suchmaschinen (Google, Bing, BASE), der Wikipedia und dem Kultur-Portal BAM – gemeinsames Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen.
Am Beispiel von zwei ausgewählten Recherche-Szenarien werden die Ergebnisse verglichen. Das BAM-Portal zeichnet sich durch die Qualität der aufgefundenen Inhalte und der zugehörigen Metadaten aus. Durch die unmittelbare Weiterleitung auf die Inhaltsseite der teilnehmenden Institution sorgt das BAM-Portal für die direkte und schnelle Auffindbarkeit der Inhalte bei der teilnehmenden Institution.
Eine Kooperation zwischen dem BAM-Portal und Wikipedia (BAM-Vorlage für Autoren) erhöht die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Inhalte bzw. der teilnehmenden Institutionen.
Der Beitrag befasst sich mit dem Social Tagging von Museumsinformationen im Web. Nach einer Klärung der Begriffe und Konzepte Social Tagging, Folksonomy und Social Bookmarking wird das Tagging im Kontext von Museumsinformationen im Web beschrieben, wobei besonders die Aspekte der Autorität und der Benutzerbeteiligung sowie Probleme der inhaltlichen Zugänglichkeit von Museumsinformationen herausgearbeitet werden.
Anschließend wird eine Zusammenfassung der Ergebnisse der Studie steve.museum gegeben, in der der Schwerpunkt auf dem Verhältnis von Tags und Museumsdokumentation liegt. Der Beitrag schließt mit einer Zusammenfassung und einem Ausblick, in dem auf die wachsende Bedeutung von Suchmaschinen im Web und damit der benutzergerechten Verwendung von Terminologie in Museumsinformationen sowie auf den möglichen Einfluss von Social Tagging auf das Semantische Web eingegangen wird.
Daten aus der Besucherforschung sind häufig abstrakt, wenig anschaulich und schlecht kommunizierbar. Um die Daten handhabbarer zu machen, können Personas verwendet werden - künstlich geschaffene Besucherrepräsentanten, die stellvertretend für die realen Besucher bzw. Zielgruppen stehen. Sie haben deren typische Anforderungen, Bedürfnisse und Ziele, basieren auf Daten und Fakten, sind aber auch angereichert durch Fiktion.
Personas dienen vor allem der Veranschaulichung der Daten und der Kommunikation im Team. Personas werden u.a. verwendet bei der Europeana und der Deutschen Digitalen Bibliothek.
Dokument 1: Beispiel aus dem Pergamon-Museum Berlin
Dokument 2: Literatur- und Online-Quellen
Dokument 3: Vortragsfolien
Dienstleistungen des BSZ für Archive:
Objektdokumentation mit archivis pro,
Präsentation ausgewählter Inhalte im Internet mit Digitalen Katalogen,
Weitergabe der Daten an das BAM-Portal und Verknüpfung zur Wikipedia,
SPK-digital als lokales Portal,
SWBregio zur Archivierung von Webangeboten.
Vortrag auf dem Jubiläumssymposium "Sportgeschichte vernetzt" anlässlich 10 Jahre Deutsche Arbeitsgemeinschaft von Sportmuseen, Sportarchiven und Sportsammlungen e.V. (DAGS) und 20 Jahre Institut für Sportgeschichte Baden-Württemberg e.V. (IfSG) am 24./25. Oktober 2013 in Maulbronn.
Kleineren Museen erscheint der Schritt ins Web 2.0 oft schwierig, weil viele Aspekte berücksichtigt werden müssen. Bei der Planung von Web-2.0-Aktiviten geht es nicht nur um die Auswahl einzelner Web-2.0-Anwendungen, in denen man präsent sein möchte, vielmehr sind vorab eine Reihe von Voraussetzungen sowie organisatorische, rechtliche und politische Fragen zu klären.
Dabei bieten die „Leitfragen für Social-Media-Aktivitäten von Museen“, die kostenlos online angeboten werden, Orientierung und Unterstützung. Das Informationsblatt enthält Hinweise zur Benutzung des Online-Fragebogens sowie Hinweise zur Zielgruppe und Zugang.
Das Schlagwort des partizipativen Museums steht für die Öffnung der Institution gegenüber den Besuchern, die eingebunden und beteiligt werden sollen. Dabei bietet das Social Web neue Möglichkeiten der Partizipation. Diese können verschiedene Formen annehmen.
Dieser Beitrag stellt Beispiele für die partizipative Erschließung von Bildmaterial durch Benutzerbeteiligung in den Mittelpunkt.
Im Fokus stehen Projekte aus den Bereichen Social Tagging / Games with a purpose wie beispielsweise:
- steve.museum: Projekt zur kooperativen Bilderschließung von Beständen amerikanischer Kunstmuseen,
- ARTigo: Projekt zur kooperativen Bilderschließung teilnehmender Kunstmuseen angesiedelt an der Ludwig-Maximilians-Universität München,
- Tag.Check.Score.: Projekt zur kooperativen Bilderschließung von Beständen des Ethnologischen Museums Berlin,
- What‘s on the menu? Projekt zur kooperativen Erschließung einer Sammlung von internationalen Speisekarten an der New York Public Library.
Was sind die Vorteile von partizipativer Erschließung für die Volkskunde? Wo und wie können Crowdsourcing und Citizien Science helfen? Ist die Erschließung von bisher unerschlossenem Bildmaterial durch Social Tagging eine Option? Wie könnten im Social Tagging gewonnene Begrifflichkeiten zukünftig für die Recherche in Online-Katalogen oder Kulturerbe-Portalen nachgenutzt werden? Kann die Dokumentationsqualität durch Rückmeldungen von fachkundigen Bürgern verbessert werden? In welchem Verhältnis stehen traditionelle dokumentarische Erschließungsverfahren im Museum und partizipative Erschließung durch virtuelle Besucher? Wie gestalten Museen das Verhältnis von Expertenwissen und Laienaussagen? Wie gelingt es Museen, bei einem Thema ihre Relevanz und Infomationsautorität zu gewährleisten?
Der Vortrag versucht, anhand von Beispielen Antworten auf die genannten Fragen zu geben.
Die Digitalisierung des kulturellen Erbes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die die Kultureinrichtungen der verschiedenen Sparten vor unterschiedliche Herausforderungen stellt. Diese ergeben sich aus dem ungleichen Sammlungsgut und den abweichenden wissenschaftlichen Traditionen in den einzelnen Sparten. Museen stehen vor anderen Aufgaben wie Bibliotheken und Archive, weil sie überwiegend dreidimensionale und einzigartige Objekte sammeln, bewahren, erschließen, erforschen und durch Ausstellungen vermitteln.
Bei der Erfüllung dieser Aufgaben spielen die digitale Dokumentation der Museumsobjekte, die Digitalisierung von Museumsinformationen aller Art sowie die Zugänglichmachung und Verbreitung über das Internet eine maßgebliche Rolle. Hinzu kommt, dass die digitale Verfügbarkeit von Museumsinformationen im Internet von immer größeren Teilen der Gesellschaft erwartet wird. Deshalb ist die Frage des Zugangs zu digitalen Museumsinformationen zu einer zentralen Frage für das Museum geworden. Gleichzeitig steht sie in einem Spannungsverhältnis zu der traditionellen Ausrichtung auf die analoge Welt der Objekte.
(Lizenz: CC BY 4.0 International)
Im Rahmen von Besucherstudien entstehen quantitative und/oder qualitative Daten, die abstrakt und schwer kommunizierbar sind. Mit dem Personas-Verfahren können diese Daten so aufbereitet werden, dass sie nachhaltig kommunizierbar und umsetzbar sind. Personas sind künstliche, auf statistischen Daten aufbauende Repräsentanten, die für ausgewählte Besuchergruppen stehen und eine besucherorientierten Prozess beim Erzeugen von Produkten oder Dienstleistungen im Museum erlauben.
Die Digitalität von Bildern ist die Voraussetzung für ihre uneingeschränkte Verbreitung und ihre allgemeine Zugänglichkeit im Internet. Einerseits führt dies zu einer nie dagewesenen Bilderflut, welche die digitalen Bilder beliebig und austauschbar werden lässt. Andererseits erlangen digitale (Ab-)Bilder eine Wirkmächtigkeit, die - bedingt durch ihre schiere Anzahl und Allgegenwärtigkeit - sogar diejenige der Fotografie in ihren Hochzeiten übertrifft. Bedingt durch die massenhafte Rezeption im Internet scheint das digitale Bild zu einer eigenständigen Quelle der Erfahrung zu werden, die sich zusehends von der Erfahrung des Originals löst.
Als anschauliches Beispiel für die Wirkkraft digitaler Bilder kann der sog. Yellow-Milk-Maid-Effekt dienen. Diese Bezeichnung steht für eine bemerkenswerte Erfahrung, welche das Rijksmuseum Amsterdam mit Jan Vermeers Gemälde Die Milchmagd und dessen digitalen Reproduktionen machte. Nach Recherchen des Museums kursierten im Internet mehr als 10.000 Kopien der Milchmagd; die meisten davon waren allerdings qualitativ schlechte Reproduktionen, die häufig einen Gelbstich aufwiesen. Obwohl sie für Experten sofort als qualitativ minderwertig erkennbar waren, schienen sie auf Laien "echt" zu wirken und eine konditionierende Wirkung zu entfalten. Wie das Rijksmuseum feststellen musste, glaubten viele Besucher nicht, dass die qualitativ hochwertigen Postkarten im Museumsshop tatsächlich das originale Gemälde Vermeers abbilden - weil der Gelbstich wie im Internet fehlte. Deshalb entschloss sich das Museum zu einem ungewöhnlichen Schritt: Um gegen die Wirkkraft der weltweit verbreiteten gelbstichigen Bilder anzugehen, stellte es eine hochaufgelöste Reproduktion des Originals samt zugehörigen Metadaten kostenfrei ins Internet. Dieses Beispiel wirft weitreichende Fragen zur Rezeption digitaler Reproduktionen im Internet und ihrer Wirkkraft auf das Publikum auf, der dieser Beitrag nachgeht.
Das BSZ stellt in Kooperation mit der DNB den betreuten Museen im MusIS-Verbund ein Webformular zur Erfassung von Personendaten in der GND zur Verfügung, das ohne Vorkenntnisse der bibliothekarischen Regelwerke und Formate genutzt werden kann. Ziel ist die Öffnung und Nachnutzung der GND für andere Kultursparten. Die redaktionelle Prüfung der so gemeldeten Personensätze durch die MusIS-Redaktion garantiert weiterhin den hohen Qualitätsstandard der GND. Der Vortrag beleuchtet die Ausgangssituation und den vorgesehenen Workflow und möchte weitere Museen/Verbünde zur Teilnahme anregen.
Ergebnisse der Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen im Herbst 2016
(2017)
Der Bericht fasst die Ergebnisse einer Online-Umfrage zur Nutzung von kontrolliertem Vokabular vom Herbst 2016 zusammen. Die Erhebung wurde von der Fachgruppe Dokumentation im Deutschen Museumsbund durchgeführt. Die Ergebnisse sind aufgrund der relativ geringen Anzahl (knapp 160 Institutionen von rund 6.500 Museen) und des stark abweichenden individuellen Antwortverhaltens der Teilnehmer nicht repräsentativ. Trotzdem bietet der Bericht einige interessante Einblicke in den aktuellen Stand der Nutzung von kontrolliertem Vokabular in Museen, insbesondere zur Heterogenität der verwendeten Regelwerke und Software.
Der Vortrag gibt den derzeitigen Forschungsstand zu Online-Ausstellungen wieder. Bezüglich der Gestaltung von Online-Ausstellungen gibt es noch wenig fundierte Forschung. Die Erkenntnisse liegen fast ausschließlich als verstreut publizierte Studien vor, die wenig vergleichbar sind. In Foren, Mailinglisten oder durch Mund-zu-Mund-Propaganda werden scheinbar bewährte Faustregeln oder gar Geheimtipps propagiert.
Erreicht wird aber oft das Gegenteil des Erhofften: Mit den besten Absichten wird eine Online-Ausstellung schlecht gestaltet (zumindest aus Benutzersicht). Faustregeln mögen einleuchtend erscheinen, aber die Forschungsliteratur zeigt, dass sie häufig nicht funktionieren, sondern oft sogar einen gegenteiligen Effekt haben. Leider gibt es derzeit praktisch kein(e) Standardwerk(e) für die Gestaltung von Online-Ausstellungen für Museen.
Die Veröffentlichung einer Publikation "Online Exhibitions: A Handbook to Library, Archival & Museum" war bereits für Herbst 2009 geplant. Anhand einer Auswahl von zehn häufig propagierten und scheinbar bewährten Faustregeln für angeblich erfolgreiche Online-Ausstellungen wird in der Widerlegung aufgezeigt, warum sie nicht funktionieren.