Refine
Keywords
- InfoDesk (7)
- Virtueller Auskunftsdienst (7)
- Auskunftsdienst (6)
- Deutsche Internetbibliothek (5)
- Informationsvermittlung (5)
- E-Mail-Auskunftsdienst (4)
- Wissensorganisation (4)
- DIB (3)
- Hochschulschriftenserver (3)
- OPUS (3)
Language
- German (14)
Has Fulltext
- yes (14)
Bibliothekarische Dienstleistungen werden mittlerweile wie selbstverständlich auch außerhalb der Bibliotheken am Wissenschaftsarbeitsplatz, von zu Hause, im Fernstudium, oder gar mobil, oft auch jenseits der Öffnungszeiten der Einrichtungen, genutzt. Dadurch entstehen neue Informations- und Beratungsbedürfnisse, denen mit entsprechenden Angeboten, sog. Virtual Reference Services oder Virtuellen Auskunftsdiensten begegnet werden kann. Tausende Bibliotheken weltweit haben sich daher in den letzten Jahren entschlossen, zusätzlich zu ihren Informationsschaltern elektronische Auskunftsdienste über Chat, E-Mail oder das Web anzubieten.
Im deutschsprachigen Raum ist dieser Bedarf erkannt und vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) aufgegriffen worden. In enger Kooperation mit der Arbeitsgruppe "Virtuelle Auskunft im SWB" wurde der maßgeschneiderte E-Mail-Anfrage- und Weiterleitungsdienst InfoDesk entwickelt. Mit der Universitätsbibliothek Konstanz, der Bibliothek der HTWG Konstanz, sowie der Saarländischen Universitäts- und Landesbibliothek startete InfoDesk im März 2006 in den Regelbetrieb.
Nach einer kurzen Beschreibung der Grundfunktionen von Virtuellen Auskunftsdiensten wird im Folgenden dargelegt, mit welcher Technologie InfoDesk arbeitet, wie der Geschäftsgang im Alltag des Auskunftsbibliothekars aussieht und welche besonderen Features InfoDesk auszeichnen. Im Anschluss daran wird beschrieben, wie eine Bibliothek, die sich für InfoDesk interessiert, das System testen und auf ihre jeweiligen Organisationserfordernisse anpassen kann. Erste Erfahrungen aus dem Regelbetrieb werden vorgestellt.
Am Ende wird ein Ausblick auf die anstehenden Nutzungsausweitungen gegeben, sowie das partizipative Entwicklungsmodell beschrieben, das den Bibliotheken erlaubt, die technische Weiterentwicklung maßgeblich zu beeinflussen.
Inhalt:
- Kurz(!) zum Projekt Virtuelle Auskunft
- Theorieteil (Allgemeines zur Webapplikation)
- Screenshots mit Erläuterungen (Passiver Teil)
- Aktiver Teil
- Frage abschicken
- Einloggen
- Suchen
- Zur Frage navigieren
- Frage bearbeiten
- Zuweisen an Kollegen
- Weiterleiten an andere Einrichtung
- Zusammenfassung
- Weiteres Vorgehen
Gliederung:
1. Was ist OPUS?
2. Aktuelle Version (Version: 3.2)
3. OPUS in neuem Design (Version: 3.3)
4. Kooperative Neuentwicklung (Version: 4.0)
5. OPUS und das BSZ
Abstract:
Die Open-Source-Repository-Software OPUS blickt auf über ein Jahrzehnt (Entwicklungs-)Geschichte zurück und ist mit rund 70 Installationen die in Deutschland am weitesten verbreitete technische Basis für Hochschulschriftenserver. Der Vortrag stellt in einem Überblick die vergangene, gegenwärtige und zukünftige Entwicklung der OPUS-Software vor. Dabei werden anhand der aktuellen Version (OPUS 3.2) Kernfunktionen und neue Features dargestellt und des Weiteren wird auf das neue Design der kommenden Version 3.3 eingegangen. Es folgt ein Ausblick auf die gegenwärtige verbund- und länderübergreifende Entwicklung von OPUS 4, welche von mehreren Einrichtungen gemeinschaftlich geleistet wird. Eine nähere Betrachtung der Rolle des BSZ als Koordinations- und Geschäftsstelle der OPUS-Entwicklung, sowie als Dienstleister rund um OPUS schließt den Vortrag ab.
Inhalt:
- OPUS 4: Projekt
- Altes Credo = Neues Credo
- Funktionalitäten: Flexibilität
- Funktionalitäten: Sichtbarkeit
- Funktionalitäten: Schnittstellen
- Funktionalitäten: Collections
- Funktionalitäten: Lizenzen
- Funktionalitäten: Lucene
- Funktionalitäten: Benachrichtigungen
- Funktionalitäten: Kooperative Entwicklung
- Zusammengefasst
Vortragsfolien von Jan Steinberg auf derm 97. Deutschen Bibliothekartag am 3. Juni 2008 in Mannheim
Themenkreis 4: Wissensorganisation und Wissensvermittlung, Wissensvermittlung im Benutzerdialog: Auskunft, Beratung, Öffentlichkeitsarbeit
Inhalt:
- Deutsche Internetbibliothek
- Lokalisierte Frageformulare
- Benutzerfragen an die Bibliothek
- Bearbeitersicht
- Detailansicht
- Kooperation in InfoDesk
- Neue Funktionen: E-Mailfunktionen
- Neue Funktionen: Textvorlagen
- InfoDesk - technisch
- Automatisches Routen
- Verteilte Authentifizierung mit Shibboleth
- Ausblick: InfoDesk für Geschäftsgänge
- Auskunftsverbund InfoDesk
- Kooperationsverbund Deutsche Internetbibliothek
- Statistik
- Fragen SLUB Dresden lokal
- Statistik
- SLUB Dresden lokal
- Zugriffe Statistik DIB-Linkkatalog Mai 2008
Inhalt:
- InfoDesk – Was ist das?
- Wer benutzt InfoDesk?
- Wie funktioniert InfoDesk?
- Benutzerfragen an die Bibliothek
- Flexibler Geschäftsgang
- Bearbeitersicht
- Detailansicht
- Organisation mit InfoDesk
- Neue Funktionalitäten
- Rückfragefunktion
- Textvorlagen
- Automatisches Routen
- Die Deutsche Internetbibliothek
- Ausblick
- InfoDesk für Geschäftsgänge
- Verteilte Authentifizierung mit Shibboleth
- Neukonzeption der Wissensbasis
Zusammenfassung:
InfoDesk
- bietet den vollen Funktionsumfang für die bibliothekarische Dienstleistung Digitaler Auskunftsdienst
- erschließt erbrachte Auskunftsleistungen in Form einer Wissensbasis
- geht flexibel auf jeweiligen Anforderungen der Bibliothek ein
- wächst nach den Bedürfnissen der Anwender praxisnah weiter
- ermöglicht eine weitgehende Kooperation zwischen Bibliothekaren und auch bibliothekarischen Einrichtungen
1. Auskunft
2. Kommunikation innerhalb und zwischen Einrichtungen
3. Workflowmanagement
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg stellt mit InfoDesk auch für Museen ein nützliches Instrument zur täglichen Arbeit zur Verfügung: InfoDesk bietet die Möglichkeit, einrichtungsspezifische Workflows flexibel, elektronisch zu organisieren. Es ersetzt Laufzettel u.ä. und begleitet gesamte Arbeitsabläufe auch abteilungsübergeifend. So kann jederzeit überprüft werden, an welcher Station sich der Vorgang gerade befindet und welche Person dafür zuständig ist. Die Zusammenarbeit mit den Kollegen wird durch einen abgestimmten Arbeitsablauf erheblich verbessert. Doppelarbeit und Zuständigkeitsprobleme werden vermieden. Neben den Möglichkeiten des Workflowmanagements können mit InfoDesk auch Benutzerfragen strukturiert bearbeitet werden. So bietet sich beispielsweise die Nachnutzung von bereits beantworteten Fragen in Wissensbasen oder FAQ-Listen an. Die Arbeit in der Informationsvermittlung (z.B. im Museumssekretariat) wird im Vergleich zur alleinigen Benutzung von einfachen E-Mail-Clients um ein erhebliches Maß verbessert. Auch wird die Kommunikation innerhalb und zwischen Einrichtungen gefördert. InfoDesk – ein Vielzweck-Tool, das auf individuelle Anforderungen hochflexibel eingehen kann und das ständig, an den Bedürfnissen seiner Nutzer orientiert, vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg weiterentwickelt wird.