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Kurzvorstellung der GND-Agentur LEO-BW-Regional beim 1. Treffen der AG "GND-Agenturen & Redaktionen" innerhalb der Interessengruppe für Archive am 25. Mai 2023 (online)
INHALT:
- Werdegang der GND-Agentur LEO-BW-Regional
- Agentur vs. Redaktion?
- LEO-BW-Regional als Agenturkooperation
- Service-Portfolio der GND-Agentur
- GND-Webformular (DNB)
- Kernaufgabe: GND-Redaktion & Datenqualität
Vortrag beim GND-Forum Archiv, DNB Frankfurt, 5. Oktober 2022
OpenRefine ist ein mächtiges Hilfsmittel, um tabellarische Daten zu bereinigen und umzuwandeln. Allein dadurch ist es schon gut geeignet, um Daten – etwa vor Lieferungen an Portale wie das Archivportal-D oder für anderweitige Veröffentlichungen – aufzubereiten. Neben diesen Anwendungen in der Datenaufbereitung bietet OpenRefine auch die Möglichkeit, über integrierte Schnittstellen Daten mit externen Normdateien wie der Gemeinsamen Normdatei (GND) abzugleichen und die eigenen Daten aus diesen anzureichern. Genau dieser Abgleich mit der GND und die folgende Anreicherung der Daten nach einer umfassenden Bereinigung der Ausgangsdaten soll in diesem Vortrag exemplarisch aufgezeigt werden.
Genutzt wird dafür ein Ausschnitt der Gurs-Datenbank, die als Themenmodul auf LEO-BW veröffentlicht wurde und mehr als 6.500 Biogramme zu 1.940 deportierten Personen aus dem deutschen Südwesten zur Verfügung stellt. Dabei werden häufige Problemfälle und Schwierigkeiten beim Datenabgleich aufgezeigt und verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie mit diesen umgegangen werden kann.
Vortrag beim GND-Forum Archiv, DNB Frankfurt, 5. Oktober 2022
Im Dezember 2020 ist mit LEO-BW-Regional die erste nicht-bibliothekarische GND-Agentur aus dem Kreis der GND4C-Projektpartner in den Pilotbetrieb gestartet. Die Agenturkooperation zwischen dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und dem Landesarchiv Baden-Württemberg (LABW) beruht auf einer langjährigen erfolgreichen Partnerschaft und Zusammenarbeit der beiden Landeseinrichtungen, die mit einer Schwerpunktsetzung auf Archive und Museen ihre jeweilige Community- und projektspezifische Sicht in die GND-Agentur einbringen.
Als Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für Normdatenbelange aller baden-württembergischen Institutionen aus dem Kulturbereich wird die GND-Agentur „LEO-BW-Regional“ stetig ausgebaut, insbesondere für die teilnehmenden Partnerinstitutionen am landeskundlichen Informationssystem und Kulturgutportal LEO-BW bzw. beim Dokumentationsverbund MusIS der staatlichen Museen am BSZ.
Der Vortrag erläutert den kooperativen Ansatz von BSZ und LABW bei der GND-Agentur, gibt Einblicke in das Service-Portfolio und die Tätigkeitsschwerpunkte und schließt mit einem kleinen Resümee nach gut zwei Jahren Agenturbetrieb.
Vortrag beim Berliner Herbsttreffen der Museumsdokumentation (FG Dokumentation im DMB), Konrad-Zuse-Zentrum für Informationstechnik Berlin, 23. Oktober 2019
Agenda:
BSZ / MusIS
GND in Zahlen
GND Webformular
• kurze Vorstellung
• Voraussetzungen zur Nutzung
• Relevanzkriterien für Personen
GND Webformular im MusIS Verbund
• Nutzung, Erfahrungen
• Qualitätssicherung, Redaktion
• Webformular nur für Personen…?
Zusammenspiel mit GND4C…?
Vortrag beim Round Table der AG Archäologiethesaurus "Das rechte Wort am rechten Platz - Kontrolliertes Objektvokabular in der Archäologie", Archäologisches Museum Hamburg, 14. Oktober 2019
Agenda
Ausgangslage & Motivation
Normdaten in der Museumsdokumentation
Entitäten in der Museumsdokumentation
GND4C - GND für Kulturdaten
Die Projektpartner
Aktionsfelder und Projektziele
Fallbeispiele und Entitäten
GND-Webformular für Personen
Gesamtziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung und Weiterentwicklung der GND für die Bedarfe nicht-bibliothekarischer Einrichtungen wie Archive, Mediatheken, Museen, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Institutionen voranzubringen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Projektziele sowie zum Stand der Projektarbeit und liefert Impulse für die Überarbeitung der TID (1975; 2006).
Das BSZ stellt in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek den im MusIS-Verbund betreuten Museen ein Webformular zur Erfassung von Personendaten in der Gemeinsamen Normdatei (GND) zur Verfügung, das ohne Vorkenntnisse der bibliothekarischen Regelwerke und Formate genutzt werden kann. Ziel ist die Öffnung und Nachnutzung der GND für andere Kultursparten wie z.B. Archive oder Museen. Die redaktionelle Prüfung der via Webformular gemeldeten Personensätze durch die MusIS-Redaktion garantiert weiterhin den hohen Qualitätsstandard der GND.
Der Vortrag berichtet von den Erfahrungen, die verschiedene Museen bei der Erfassung mit dem Webformular gemacht haben, und den Erfahrungen des BSZ bei der Redaktionstätigkeit sowie Anforderungen an die Weiterentwicklung des Webformular.
Im Web der Daten sind Normdaten der ideale Ansatz, um Kulturgüter, Bibliotheksbestände und Forschungsdaten fächer- und spartenübergreifend mit einander zu verbinden. Sie sind der Stoff, aus dem das Rückgrat eines globalen maschinenlesbaren, semantischen Netzes der Kultur und Wissenschaft aufgebaut werden könnte. Dieses Potential wurde im deutschsprachigen Raum besonders früh erkannt. Hier wurde 2012 mit dem Aufbau der global vernetzten Gemeinsamen Normdatei (GND) der Grundstein für ein fächer- und spartenübergreifendes Normdaten-Hub gelegt.
Allerdings ist die GND organisatorisch, fachlich und technisch noch immer stark auf die Nutzung durch Bibliotheken ausgerichtet. Den Bedarfen anderer Kultur- und Wissenseinrichtungen wie Archiven, Museen, Mediatheken, Denkmalbehörden, Universitäten und Wissenschaftsnetzwerken wird sie nur eingeschränkt gerecht. Vor diesem Hintergrund haben die GND-Partner sich in einer aktuell geführten Grundsatzdebatte einstimmig für eine konsequente Öffnung des Angebots für nicht-bibliothekarische Anwendungskontexte ausgesprochen.
Gesamtziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung und Weiterentwicklung der GND für die Bedarfe nicht-bibliothekarischer Einrichtungen wie Archive, Mediatheken, Museen, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Institutionen voranzubringen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Projektziele und zum Stand der Projektarbeit. In der sich anschließenden AG Regelwerke werden einige Fragestellungen vertiefend diskutiert und allgemein Feedback aus der Museums-Community eingeholt.