10. BSZ-Kolloquium 2009
Gliederung des Vortrags:
1. Ein Blick zurück: Aufbau von Bibliotheksportalen beim BSZ
2. Was ist eigentlich ein Bibliotheksportal?
3. Suchmaschinen und Bibliotheken
4. Was sind die Alternativen zu Elektra?
Abstract des Vortrags:
Gut fünf Jahre, nachdem das BSZ im Mai 2004 die erste Elektra-Lizenz erwarb, betreibt das BSZ mittlerweile für über fünfzig Einrichtungen Bibliotheksportale und diese sind zum selbstverständlichen und erfolgreichen Bestandteil moderner Bibliotheken geworden.
Es ist an der Zeit, ein Resümee zu ziehen:
Welche der ursprünglichen Erwartungen an diese Rechercheinstrumente haben sich erfüllt, welche können immer noch nicht realisiert werden? Welche Vorstellungen sind inzwischen obsolet geworden, welche neuen Anforderungen wurden dafür bedient? Nach der Ankündigung des Herstellers, Elektra nicht weiterzuentwickeln, soll allerdings auch ein Blick nach vorn geworfen werden: Was bedeutet das Aufkommen von Suchmaschinentechnologie in Bibliotheken? Was fordert das Web 2.0? Welches Verhältnis hat das Portal zum OPAC und den anderen Recherchewerkzeugen einer Bibliothek? Und insgesamt: Welche Optionen haben das BSZ und die Bibliotheken? Gibt es Alternativen zu Elektra? Oder: Weiter mit Elektra?
Gliederung des Vortrags:
1. Eine Gemeinschaftsaufgabe!
2. Zur Situation in Baden-Württemberg
3. Zum Entstehen des Konzeptpapiers
4. Das Schichtenmodell
5. Die Grundthesen
6. Sieben Empfehlungen
7. Zwei Ausblicke
7.1. SWBcontent: aktueller Stand
7.2. Projekt „Aufbau eines digitalen Bildarchivs an der Staatsgalerie Stuttgart“
Abstract des Vortrags:
Das Land Baden-Württemberg besitzt in seinen Bibliotheken, Archiven, Museen und Rechenzentren einen reichen Bestand an Publikationen, digitalen wissenschaftlichen Daten, künstlerischen Schöpfungen, kulturellen Zeugnissen und historischen Verwaltungsunterlagen. Auf der Grundlage einer permanent durchzuführenden Risikoanalyse sind diese Objekte der digitalen Langzeitarchivierung zuzuführen.
Aufgrund einer Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg wurden die Gedächtnisinstitutionen aufgefordert, ein gemeinsames Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung in Baden-Württemberg zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der verschiedenen Sparten definierte OAIS-gerecht erste Kompetenzen, Funktionen, Dienstleistungen und Schnittstellen in den Phasen der Verantwortung für die Information selbst, der Planung ihrer Erhaltung und ihrer Speicherung.
Langzeitarchivierung kann ökonomisch und rationell nur in kooperativen Formen gelingen. Deshalb legt die Arbeitsgruppe Wert auf die Bestimmung von Verantwortlichkeiten, auf die Herausbildung von Kooperationsstrukturen, eine strategische Planung, fortlaufende Risikoanalyse, die prioritäre Sicherung der Unikate, Fortsetzung der Webarchivierung, den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur sowie die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung. Fragen der Finanzierung werden explizit noch nicht behandelt.
Gliederung des Vortrags:
1. Anwendung der Normdateien
2. Anforderungen an das Online-Kommunikationsverfahren
3. Anpassungen im Normdatenformat
4. Veränderungen im Redaktionsverfahren
5. Ausblick
Abstract des Vortrags:
Die Normdateien PND, SWD und GKD finden seit vielen Jahren Anwendung im deutschsprachigen Bibliotheksbereich. Ein lang formulierter Wunsch der Anwender war die Einrichtung einer Online-Update-Schnittstelle, die für die Bibliotheken die Eingabe und Korrekturen in die überregionalen Normdateien aus dem eigenen Bibliothekssystem heraus ermöglicht. Neben der Schaffung der technischen Voraussetzungen waren eine Modifizierung der bis dahin geltenden Redaktionsrichtlinien und Anpassungen im bestehenden Normdatenformat notwendig.
In der Präsentation wird die Einführung des Online-Kommunikationsverfahrens für die PND vorgestellt, die im ersten Schritt des Projektes im Jahr 2008 erfolgte. Es wird auch auf die Einführung für die SWD im Jahr 2009 und die im Januar 2010 geplante Einführung für die GKD eingegangen.
Dargestellt werden auch die Erfahrungen der Anwender sowie die Auswirkungen des geänderten Redaktionsverfahrens für die PND. In einem Ausblick werden die Planungen zur Gemeinsamen Normdatei (GND) in der alle Entitäten der bestehenden Normdateien redundanzfrei zusammengeführt werden sollen, angerissen.
Gliederung des Vortrags:
1. SWB-OPAC – Lokale Sichten – OSWD
2. Webkatalogisierung
3. Inhaltsverzeichnisse SWBplus
4. Nationallizenzen - e-books- e-journals
5. SWETS-Daten
6. WinIBW
7. Nichtlateinische Schriften
8. PND
Abstract des Vortrags:
Ein Schwerpunkt des Vortrags sind die neuen Funktionalitäten im SWB-Online-Katalog und in den lokalen Sichten sowie die neue Recherche-Oberfläche der Online-Schlagwortnormdatei (OSWD). Weitere wichtige Neuerungen gibt es im Bereich Katalogisierung und WinIBW: Die neu implementierte Webkatalogisierung, die den Bibliotheken in Kürze zum Testen zur Verfügung stehen wird, der neue Citrix-Zugang für die WinIBW und der aktuelle Stand der Erfassung von nicht-lateinischen Schriften werden vorgestellt.
Auch auf die vollständige Einspielung der Swets-Daten sowie auf die PND-Einspielung und den neuen PND-Workflow wird eingegangen.
Der Vortrag wird abgerundet durch Neuigkeiten und Zahlen aus folgenden Bereichen: SWBplus, Nationallizenzen, E-Books, E-Journals und Datenübernahme über Broadcast-Search.
Gliederung des Vortrags:
1. Beratungsstruktur des BSZ
2. Mitglieder des BSZ-Kuratoriums
3. Fachausschüsse
4. Ausblick
Abstract des Vortrags:
Zum 01.05.2009 ist die neue Satzung des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg in Kraft getreten. Die Vorsitzende des BSZ-Kuratoriums erläutert den Auftrag und die Zusammensetzung des Gremiums. Darüber hinaus werden die drei Fachausschüsse des Kuratoriums vorgestellt.