Inhalt (Auszug):
- Sacherschließung
- Verbünde in Deutschland
- Zum Inhalt
- Aspekte der SE Musik
- Ausgangslage 2000
- Zwei Beispiele
- Es genügen nicht: Zettelkataloge, Hausregeln, ...
- Grundsätze
- Ergebnis
- Vorarbeiten
- IDS Basel-Bern: Beispiel
- Grundsätze im SWB
- SWB: Beispiel
- Exkurs: Recherche im SWB
- Duo, Trio ...
- Ensembles
- Stimmlagen
- Chöre
- Wenig Zeit für: Arten von Orchestern, Basso Continuo...
- Gattungspaare
- Geistlich-Weltlich
- Tänze
- Bearbeitungen
- Sammlungen
- Wenig Zeit für: Schulen, Etüden, Schulliederbücher, ...
- Auch nicht komplizierter als RAK, RSWK oder DDC! Oder?
- ...
Inhalt:
- Das Institut für Museumsforschung
- www.museumsbund.de, Fachgruppe Dokumentation
- Fachvokabular und Dokumentation ist Teil unserer Alltagsarbeit
- Fachvokabular und Dokumentation im Museum
- Dokumentation
- Fachvokabular im Museum
- DHM-Suchmaske
- Bildindex und DISKUS: eine Datenbank für Kunst und Architektur
- Mindeststandards in der Museumsdokumentation
- Objekt ID Checkliste
- Vokabular
- Semiotisches Dreieck
- Monohierarchie, Polyhierarchie
- Kooperation
- Hilfe bei Objekterfassung und Retrieval
- Trachsler
- Hessischer Museumsverband
- Museumsvokabular.de
- SWD
Inhalt:
DigiCult Museen SH ist ein interdisziplinäres Projekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände in Schleswig-Holstein.
- Getrenntes Erfassen
- Gemeinsames Publizieren unter Verwendung von kontrolliertem Vokabular (Einbindung von Normdaten aus der Bibliotheks- und Museumsdokumentation)
- Beteiligt: Zur Zeit: 35 Institutionen verschiedener Fachrichtungen; Schwerpunkt: Kunst- und Kulturhistorische Museen
- Ziel: Weitergabe der Daten an übergeordnete verwandte Portale (BAM, GBV)
Museen brauchen Vokabular. Um Museumsobjekte zu inventarisieren und für die Katalogisierung gut zu beschreiben, ist - gemäß der ungeheuren Mannigfaltigkeit an Objekten - umfangreiche, fachlich gestütztes Vokabular erfoderlich. Dieses ist aber oft weit zerstreut. Um wichtige, für grundliegende Arbeiten notwendige Vokabulare leicht und zusammenhängend verfügbar zu machen, haben die Fachgruppe Dokumentation/DMB, das Zuse-Institut Berlin, das digicult-SH-Projekt und das Institut für Museumsforschung die Webseite museumsvokabular.de initiiert.
Inhalt:
- Artisten in der Zirkuskuppel
- ratlos (Alexander Kluge)
- Swift, Jonathan: Gullivers Reisen
- Wissenschaftliche Dokumentation
- Material: Farbmittel
- Material: Mineral und Anorganisches Material
- Begriffe, Hierarchie
- Material: Pflanzliches Material
- Hierarchie, Begriffe: SWD
- Material: Organisches Material
- Begriffe inkonsistenz
- Technik: Metallverarbeitung
- Begriffe: SWD, Bedarf
- Technik: Glasverarbeitung
- Bedarf
- Technik: Drucken
- Bedarf
- Objektbezeichnung: Kunst
- Bedarf
- Objektbezeichnung: Kunsthandwerk
- Objektbezeichnung: Kunst und Kunsthandhandwerk
- Bedarf
In meinem Vortrag möchte ich zunächst auf die Prinzipien der Sacherschließung im Rahmen von MusIS eingehen und die Frage beantworten, für welche Objekterschließungskriterien die Museen Normdaten benötigen. Danach werde ich das Thema der Nutzbarkeit der Schlagwortnormdatei (SWD) für den Museumsbereich behandeln, einen Exkurs zu den Unterschieden der Bestandserschließung in Museen und Bibliotheken einschieben und zum Abschluss über die aktuelle Vorgehensweise bei der Sacherschließung in MusIS sprechen.
Ich möchte durch die Vorstellung der Erschließungsarbeit in Museen und ihren Vergleich mit der Erschließungsarbeit in Bibliotheken dem Thema neue, hoffentlich interessante, Aspekte abgewinnen.
Die Grundsätze, die wir den von uns betreuten Museen bei der Dokumentation ihrer Bestände mit der Software IMDAS-Pro auf den Weg geben, sind:
1. Wir raten zur Verwendung von normiertem Vokabular für die formale und inhaltliche Erschließung der Objekte.
2. Wir empfehlen, sich dabei an Standards zu orientieren.
Inhalt:
- Von der Information zum Wissen
- Projektbeispiel Jüdisches Museum Berlin
- Lösungsansätze (Demonstrationen):
- Anspruchsvolle, digitale Vermittlungskonzepte mit ORA System
- Bestandsübergreifende Recherche & Zugriff auf verteilte digitale Sammlungen mit dem OAI Protokoll für Metadaten Harvesting
- Einfache Produktion digitaler Publikationen mit Pan-Net Classic
- Zusammenfassung & Ausblick
Der Vortrag stellt die neue Gesamteinspielung der RVK in den SWB vor. Dabei wurden stabile Identnummern für die RVK-Notationen von der UB Regensburg vergeben und in den SWB übernommen. Des weiteren wird die Versorgung des Digitalen Assistenten BW für die Sacherschließung mit Titeln aus der SWB-Verbunddatenbank und der Rückimport der vergebenen Schlagworte in die SWB-Verbunddatenbank thematisiert.
Für Monographien des FID Theologie wird ein neuer Service aufgebaut, der semi-automatisch relevante Publikationen aus dem Fremddatenbereich (Nationalbibliographien, Verbundkataloge, Großbuchhändler) in die Fachbibliographie einspielen wird. Die bislang lokal geführten Normdaten für die Sacherschließung der theologischen Literatur sowie Personennormdaten wurden an das GND-Format und das neue Regelwerk angepasst und eingespielt.
In meinem Vortrag möchte ich zunächst auf die Prinzipien der Sacherschließung im Rahmen von MusIS eingehen und die Frage beantworten, für welche Objekterschließungskriterien die Museen Normdaten benötigen. Danach werde ich das Thema der Nutzbarkeit der Schlagwortnormdatei (SWD) für den Museumsbereich behandeln, einen Exkurs zu den Unterschieden der Bestandserschließung in Museen und Bibliotheken einschieben und zum Abschluss über die aktuelle Vorgehensweise bei der Sacherschließung in MusIS sprechen.
Ich möchte durch die Vorstellung der Erschließungsarbeit in Museen und ihren Vergleich mit der Erschließungsarbeit in Bibliotheken dem Thema neue, hoffentlich interessante, Aspekte abgewinnen.
Die Grundsätze, die wir den von uns betreuten Museen bei der Dokumentation ihrer Bestände mit der Software IMDAS-Pro auf den Weg geben, sind:
1. Wir raten zur Verwendung von normiertem Vokabular für die formale und inhaltliche Erschließung der Objekte.
2. Wir empfehlen, sich dabei an Standards zu orientieren.
Inhalt:
- Bibliotheken
- Archive: Archiv der Grafen Douglas in Langenstein
- Museum
- Sacherschließung in Archiv, Bibliothek, Museum
- Museumsdokumentation
- Spectrum
- Spectrum: Objektzugang
- Schnittstellen, Metadaten, Ontologien
- Unterschiede zwischen Bibliothek und Museum
- Geodaten: Bundesanstalt für Kartographie und Geodäsie
- Sacherschliessung: Getty
- Ortsnamen: Thesaurus of Geographic Names
- Ortsnamen: Alexandria Gazetteer
- Ortsnamen: Geographic Names Server
- SWD: Ortsnamen
- SWD: Körperschaftsgeographikum
- SWD: Personennamen
- Sacherschließung: Poly- vs. Monohierarchie
- Sachbegriffe: Top terms
- Sachbegriffe
- Museum: Uhrenthesaurus
- Erschließung: deutsche Initiativen
Vollständiger Textband des Workshops, hrsg. von Jörn Sieglerschmidt
Inhaltsverzeichnis:
Jörn Sieglerschmidt: Einführung
Karin Ludewig: Der Einsatz von Normvokabular in den Staatlichen Museen Baden-Württembergs
Jutta Dresch: Der Einsatz von Normvokabular im Badischen Landesmuseum Karlsruhe
Viktor Pröstler: Normvokabular für die geregelte Eingabe zum Feld Objektbezeichnung
Anton Güntsch: Globale Netze der Kooperation bei der Sacherschließung?
Klaus Lepsky: Ist automatische Normierung möglich?
Regelwerke werden mit wachsender Vernetzung zunehmend wichtig, wenn Informationen über technische Medien angeboten werden. Digitale Informationen, die als Kapital der Museen zu betrachten sind, müssen auffindbar sein. Dafür sind unterschiedliche Strategien tauglich, die in den Beiträgen diskutiert werden. Der Titel verdankt sich einer Trouvaille, die auf ein wichtiges Problem im Umgang mit Regelwerken und Normvokabularien aufmerksam macht. Jede/r findet deren Einsatz nützlich und notwendig, zugleich aber auch unendlich langweilig und viel zu zeitaufwendig. Diesem Irrtum soll wenigstens im Titel begegnet werden, denn: Regelwerke für die Sacherschliessung sind selbstverständlich sexy, wie ein Blick an das Ende des ersten Beitrages unschwer erkennen läßt! Im Zeichen der zunehmenden Vernetzung von unterschiedlichen Internetquellen wird es für dokumentierende Institutionen (Archive, Bibliotheken, Museen) in ebensolchem Maße notwendig, für die Erschließung ihrer Objekte internationale Regelwerke zu kennen und sich nach ihnen zu richten. Während für die Formalerschließung schon vielfach gemeinsame Plattformen gesucht und auch teilweise gefunden worden sind (z. B. im Dublin Core Metadata Element Set, neuerdings das Conceptual Reference Model), stehen solche Erfolge für die Sacherschließung noch aus. In deutschen natur- und kulturhistorischen Museen ist diese Nachricht zumeist nur in den großen Institutionen angekommen. Ob sie sich auf diese Möglichkeiten einlassen, hängt auch und selbst dort von den finanziellen und personellen Möglichkeiten ab. Diese haben bisher bereits den Rahmen gegeben für das Engagement bei der Erfassung der Objekte.
Museen sind angefüllt mit gesammelten Dingen, denn sie haben, wie man in jedem museologischen Text lesen kann, den Auftrag, zu sammeln, zu bewahren, zu forschen und zu vermitteln. Um die gesammelten Objekte selbst beforschen oder dem Publikum beispielsweise durch Ausstellungen vermitteln zu können, ist es nützlich, sie im Magazin, in Schränken, Schachteln und Schubladen, in Katakomben, auf Speichern und auf Dachböden nicht nur aufzubewahren, sondern dort auch jederzeit wiederfinden zu können - dies erreicht man am zuverlässigsten durch die Erstellung hand- oder maschinenschiftlicher Aufzeichnungen über die Objekte und deren Standorte wie z.B. Inventarbücher oder Karteikarten. Seit es die EDV gibt, wird auch diese als Arbeitsinstrument zur Klassifizierung und Identifizierung von Einzelobjekten und Objektgruppen in Museen eingesetzt. Darum wurde im BSZ im Kontext der Projekte MusIS und BAM ein Pilotprojekt in die Wege geleitet, in dem Verwendung der SWD bei der Beschlagwortung in musealer Dokumentation getestet wird.
Es handelt sich um die schriftliche Fassung eines Vortrags von Karin Ludewig (BSZ), Jutta Dresch (BLM) und Marion Koblinsky (DDB) auf dem Bibliothekartag 2002 in Augsburg.
Aufgabe und Ziel der Landesstelle für die nichtstaatlichen Museen in Bayern ist es, im Sinne des gesetzlichen Beratungsauftrages ausreichende und fundierte Voraussetzungen zu schaffen, um die bedeutenden kulturhistorischen Bestände in den nichtstaatlichen Museen in Bayern nach einem standardisierten System mit Hilfe der EDV wissenschaftlich zu erfassen.
Deshalb muß die EDV-gestützte Inventarisation auf eine Basis gestellt werden, die von vergleichbaren Grundlagen ausgeht. Es muß vermieden werden, daß jeder für sich sein eigenes Programm und seine eigene Terinologie entwickelt.
Zur Zeit arbeiten ca. 100 nichtstaatliche Museen mit der Landesstelle im Bereich der EDV-gestützten Inventarisation zusammen. Die an den einzelnen Museen erstellten Inventare werden zusätzlich an der Landesstelle gespeichert; d.h. es wird dezentral erfaßt und zusätzlich zentral gespeichert.
Momentan sind über 450.000 Dokumente und ca. 40.000 digitale Objektfotos im Computer gespeichert. Um mit diesen Datenmengen umgehen und bei Suchanfragen gezielt vorgehen zu können, muß mit einem geregelten Wortschatz gearbeitet werden.
Der Kernpunkt einer jeden Datenbankanwendung ist das Terminologieproblem - ohne einen kontrollierten Wortschatz ist ein EDV-Einsatz nicht sinnvoll. Ein Computer kann zwar Wörter und vorgegebene Zeichenfolgen richtig verarbeiten, eine assoziative Herangehensweise ist bis heute noch nicht möglich. Deshalb müssen die zu verarbeitenden Daten computergerecht aufbereitet und terminologisch kontrolliert werden, d.h. die Daten müssen in eine Dokumentations- oder Systemsprache überführt werden. "Eine Dokumentationssprache ist eine Menge sprachlicher Ausdrücke (Bezeichnungen), die, nach bestimmten Regeln angewendet, der Beschreibung von Dokumenten zum Zweck des Speicherns und einer gezielten Wiederauffindung (Retrieval) dient. Dokumentationssprachen können dargestellt werden durch Schlagwortsysteme, Thesauri und Klassifikationen."
Die Diskussion über Normierung und Standardisierung der Sacherschließung hält bis heute an und will nicht enden. Sie reicht zurück bis in die Sammlungsinventarisierung auf Karteikarten des beginnenden 20. Jahrhunderts und wurde ideologisch genährt durch die ersten elektronische Datenbanksysteme in den 1970er und 1908er Jahren. Die Veröffentlichungen zu diesem Themenkreis nehmen in den letzten 15 Jahren proportional zur Verbreitung der digitalen Techniken und einer EDV-gestützten Sacherschließung in den Kunst- und Kulturwissenschaften zu.
Scheint es den Bibliotheken mit den Metadatenstandards zur Dokumenterfassung (z.B. RAK, AACR) oder Schnittstellen für den Datenaustausch (z.B. Z39.50, MAB, MARC21) gelungen zu sein, eine weitgehend einheitliche Erschließung durchzusetzen, so fehlt es bis heute an einer einheitlichen Sacherschließung im Bereich der Kunst- und Kulturwissenschaften. An überzeugenden Vorschlägen fehlt es nicht. Das MIDAS-Regelwerk (Marburger Inventarisations-, Dokumentations- und Administrations-System) orientierte sich in seiner Entstehungsphase in den 1980er Jahren an den Bibliotheken, konnte aber ebenso wenig durchgesetzt werden, wie der 1993 herausgegebene Datenfeldkatalog der Arbeitsgruppe Dokumentation des Deutschen Museumsbundes oder die International Guidelines for Museum Object Informations des CIDOC4.
Schließlich haben nur wenige etablierte Datenbanksysteme das ikonographische Klassifikationssystem ICONCLASS oder die Dublin-Core-Metadaten integriert. Wir müssen heute feststellen, dass wir es in der Kunst- und Kulturwissenschaften weltweit mit sehr heterogenen Datenbanken zu tun haben, die in ihrer Syntax und Semantik sehr unterschiedlich sein können.
Einige grundsätzliche Überlegungen werden skizziert, die die Verwendung normierter und kontrollierter Begrifflichkeit bei der Dokumentation von Museumsobjekten betreffen, sowie die Resultate dieser Überlegungen, soweit sie in einen gemeinsamen Einsatz von Normdaten im „MusIS-Verbund“ Baden-Württemberg münden, vorstellen.
Der Vortrag ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst wird einiges Theoretisches gesagt, zu dokumentarischen Grundfragen wie der Differenz von Sach- und Formalerschließung, dem Sinn der Verwendung von Normdaten und dem Unterschied von Thesauri und Klassifikationen; dies dient vor allem der Klärung der Grundlagen der inhaltlichen Erschließung in der Museumsdokumentation mit Normdaten.
Zweitens wird die gemeinsame, d.h. museumsübergreifende Nutzung von Normdaten in Baden-Württemberg vorgestellt. Sie stellt einen (hoffentlich) praktikablen Weg dar, wie in einem Verbund aus unterschiedlichen Museen, die alle zwar die gleiche Software benutzen, aber auf unterschiedlichen Datenbanken arbeiten, gemeinsam Normdaten entwickelt, gepflegt und verwendet werden können.
Einige grundsätzliche Überlegungen werden skizziert, die die Verwendung normierter und kontrollierter Begrifflichkeit bei der Dokumentation von Museumsobjekten betreffen, sowie die Resultate dieser Überlegungen, soweit sie in einen gemeinsamen Einsatz von Normdaten im „MusIS-Verbund“ Baden-Württemberg münden, vorstellen.
Der Vortrag ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst wird einiges Theoretisches gesagt, zu dokumentarischen Grundfragen wie der Differenz von Sach- und Formalerschließung, dem Sinn der Verwendung von Normdaten und dem Unterschied von Thesauri und Klassifikationen; dies dient vor allem der Klärung der Grundlagen der inhaltlichen Erschließung in der Museumsdokumentation mit Normdaten.
Zweitens wird die gemeinsame, d.h. museumsübergreifende Nutzung von Normdaten in Baden-Württemberg vorgestellt. Sie stellt einen (hoffentlich) praktikablen Weg dar, wie in einem Verbund aus unterschiedlichen Museen, die alle zwar die gleiche Software benutzen, aber auf unterschiedlichen Datenbanken arbeiten, gemeinsam Normdaten entwickelt, gepflegt und verwendet werden können.
Beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg ist mit dem Aufgabenbereich "MusIS" die Koordination der Einführung der landeseinheitlichen wissenschaftlichen Objektdokumentation mit EDV an den baden-württembergischen Landesmuseen angesiedelt. Vom BSZ wurden bisher Datenbanken für die Museen Badisches Landesmuseum Karlsruhe, Württembergisches Landesmuseum Stuttgart, für die Staatliche Kunsthalle Karlsruhe und die Staatsgalerie Stuttgart eingerichtet; zudem betreut das BSZ auch die zur Stadt Mannheim gehörigen Reiss-Engelhorn Museen, die dieselbe Software zur Inventarisierung einsetzen wie die Landesmuseen.
Die Betreuungsleistungen des BSZ beschränken sich dabei nicht auf das Einrichten und Warten der Inventarisierungsdatenbanken. Wir geben auch Schulungen in deren Verwendung und Administration, sowohl vor Ort als auch in unserem Schulungsraum in Konstanz, machen Nachbetreuung per Telefon und vor Ort; wir sammeln die Anforderungen der Anwender und vertreten deren Interessen gegenüber den Herstellerfirmen; ebenso testen wir neue Versionen der ausgelieferten Software, bevor wir sie unseren Kunden zur Verfügung stellen; wir übernehmen auch Konfigurationsarbeiten an der Software, koordinieren die Zusammenarbeit der Museen untereinander bei der sachlichen Erschließungsarbeit und verstehen uns als Anlaufstelle und Beratungszentrum für dokumentarische und museologische Fragen aller Art.
Die Verwendung eines einheitlichen Vokabulars ist wichtig für die Möglichkeit, Daten aus unterschiedlichen Institutionen in einem Portal gemeinsam suchbar zu machen. Dies gilt für die Publikation der in den Landesmuseen Baden-Württembergs erfassten Daten im BAM-Portal, aber prinzipiell auch schon „vorher“, vor der Publikation und vor der Vereinigung mit Archiv- und Bibliotheksdaten, wenn die MusIS-Museen ihre Daten eines Tages etwa in eine gemeinsame Datenbank überführen oder wenigstens gemeinsam recherchierbar machen wollen. Einen von einer Institution dauerhaft gepflegten und kontinuierlich weiterentwickelten Thesaurus samt Updates zu verwenden, ist zudem auf lange Sicht wirtschaftlicher als pro Institution eine hausgemachte Wortliste zu erstellen und die auf Basis dieser Liste erhobenen Daten vor der allfälligen Veröffentlichung um der Recherchierbarkeit willen nochmals zu überarbeiten, da der Aufwand der Nachbearbeitung hoch ist.
Darum empfiehlt das BSZ den baden-württembergischen MusIS-Museen, so viele Datenfelder wie möglich mit Thesauri und Begriffslisten zu hinterlegen, die nationalen oder internationalen Standards genügen und die kontinuierlich gepflegt und weiterentwickelt werden.
Über den Einsatz von Normvokabular in der Dokumentationspraxis der Museen ist lange gestritten worden. Letztlich ist inzwischen aber akzeptiert, daß für Orte, Personen, Zeiten und Sachen genormtes Vokabular verwandt werden sollte. Der Sinn einer solchen begrifflichen Anstrengung liegt auf der Hand: Nur auf diesem Wege erhalte ich ein eindeutig referenzierbares Vokabular, das evtl. für multilinguale Erweiterungen und Kommunikation im Netz tauglich ist.
Allerdings wissen alle, daß das Anforderungsspektrum der Museen außerordentlich heterogen ist. Einigkeit über die zu verwendenden Vokabulerien läßt sich daher nur schwer erzielen.
Das gilt auch für die Schlagwortnormdatei der Deutschen Bibliothek (SWD), die den Vorteil hat, alle Wissensgebiete abdecken zu wollen, und den Anspruch, ein allgemeinverständliches Universalvokabular zu sein. Damit ist die SWD für die sehr konkrete und ins Detail gehende Welt der Museumsobjekte zuweilen noch nicht gut ausgerüstet. Einen Sonderfall stellt die in der Dokumentation von Kunstwerken häufig gewünschte ikonographische Erfassung dar. Hier bietet die SWD Lösungswege, die zuweilen gewöhnungsbedürftig sind, aber detaillierter diskutiert werden sollten als bisher. Der Beitrag soll einen Einblick in Struktur und Möglichkeiten der Arbeit mit der SWD bieten, ohne allerdings Patentrezepte anbieten zu können.
Über den Einsatz von Normvokabular in der Dokumentationspraxis der Museen ist lange gestritten worden. Letztlich ist inzwischen aber akzeptiert, daß für Orte, Personen, Zeiten und Sachen genormtes Vokabular verwandt werden sollte. Der Sinn einer solchen begrifflichen Anstrengung liegt auf der Hand: Nur auf diesem Wege erhalte ich ein eindeutig referenzierbares Vokabular, das evtl. für multilinguale Erweiterungen und Kommunikation im Netz tauglich ist. Allerdings wissen alle, daß das Anforderungsspektrum der Museen außerordentlich heterogen ist. Einigkeit über die zu verwendenden Vokabulerien läßt sich daher nur schwer erzielen.
Das gilt auch für die Schlagwortnormdatei der Deutschen Bibliothek (SWD), die den Vorteil hat, alle Wissensgebiete abdecken zu wollen, und den Anspruch, ein allgemeinverständliches Universalvokabular zu sein. Damit ist die SWD für die sehr konkrete und ins Detail gehende Welt der Museumsobjekte zuweilen noch nicht gut ausgerüstet. Einen Sonderfall stellt die in der Dokumentation von Kunstwerken häufig gewünschte ikonographische Erfassung dar. Hier bietet die SWD Lösungswege, die zuweilen gewöhnungsbedürftig sind, aber detaillierter diskutiert werden sollten als bisher. Der Beitrag soll einen Einblick in Struktur und Möglichkeiten der Arbeit mit der SWD bieten, ohne allerdings Patentrezepte anbieten zu können.
Themenkreis 4: Bibliotheken - Teil des Netzes der Informationsversorgung
Inhalt:
- Migration auf ein Neues Verbundsystem
- Anforderungen
- Die Situation
- Konventionelle Verfahren
- Konsequenz
- DDC und Melvil
- DDC im Verbund
- "Sacherschließung auf 2 Beinen"
- Normdateien: SWD
- Normdateien: RVK
- Kooperative Neukatalogisierung
- Katalog-Anreicherung
- Beospiel aus SWBplus
- Verschiedene Verfahren
- AG Verbund: Nutzung?
- Automatische Verfahren
- Empfehlungsdienst
- Generierte Empfehlungen
- RVK
- Bibscout
- Klasse, Bibliographie und Titel
- Google indexiert
Content:
- Nature of knowledge: Jean Bodin 1566
- Automatic indexing / Controlled vocabulary
- Kinds of knowledge organization / Minerva principles
- WordNet and EuroWordNet
- MINERVA survey: multilingual thesauri
- Multilingual Access to Subjects
- CrissCross project
- UNESCO Thesaurus
- UNESCO Thesaurus: Top terms
- Eurovoc: Top terms (domains)
- Eurovoc: arts, cultural policy (domain 28)
- Wikipedia as multilingual resource
- Multilinguism as target of projects
Introduction:
Knowledge organization got its name in the context of enhancing the processing of information throughout an institution. In a networked environment knowledge organization should provide for the optimal allocation of information resources to the right person(s), at the right time(s) and places(s), in an expectable and understand-able format. In the past knowledge organization was occupied with the classical topics of controlled vocabularies: classifications, thesauri, their theory, development, and usage. The topics have not changed dramatically, but the growing impact of the internet has shifted the focus somewhat to such topics as metadata standards, ontologies, semantic web etc. The politics and ethics of knowledge acquisition and distribution was and is a main topic, too. Here knowledge organization shows strong ties to the social sciences. The expanding space of internet services has brought together the different language communities, but in most of the cases by neglecting the vernacular language of the internet user. English is most common and seldom perfectly spoken or understood by non-native speakers: so there are modern variants (beside American English e. g. continental English) and dialects (e. g. conference pidgin). Automatic translation produces funny results normally; it works only in very specific environments with a basic vocabulary of around 5 words (e. g. most sciences and applied sciences). So there is a strong need of processing information on multilingual platforms for the cultural heritage (ch) domain. There are many endeavors to meet these needs, but none is convincing until now. Therefore several possible solutions will be discussed below.
Normierung ist allgemein ein nützliches Instrument der formalen und inhaltlichen Dokument- und Medienbeschreibung. Aus diesem Grund werden in der bibliothekarischen Formal- und Inhaltserschließung zentrale Beschreibungselemente über sog. Normdateien kontrolliert, die über die Festlegung von Ansetzungsformen die einheitliche Beschreibung sichern, gleichzeitig durch die Bereitstellung von Nicht-Ansetzungsformen (Verweisungsformen) die Suche auch mit nicht bevorzugten Schreibweisen unterstützen (Synonymen).
Normierungselemente in der bibliothekarischen Formalerschließung sind Verfassernamen, Körperschaften, in der Inhaltserschließung sind es Schlagwörter. Die gemeinsame Verwendung der Normdateien in Verbindung mit einem einheitlichen Erfassungsstandard (RAK) bzw. einem Quasi-Erschließungsstandard (RSWK) erleichtert die Datenübernahme und führt zu verlässlichen Erschließungs und Katalogumgebungen.
Für die Erschließung nicht-textlicher Objekte hat sich eine derartige Rahmenumgebung bislang nicht entwickelt. Objektdokumentation im musealen Bereich und Bilddokumentation in der Kunstgeschichte erfolgen nach jeweils lokalen Richtlinien, ein Rückgriff auf gemeinsame Erschließungsressourcen (z.B. Normdateien) ist nicht möglich, weil diese entweder nicht existieren oder existierende nicht allgemein genutzt werden. Der Wunsch nach „normenden Instanzen“, mindestens aber nach einer Verständigung auf gemeinsame Standards wächst, allerdings ist es höchst unwahrscheinlich, dass sich die große Zahl sehr heterogener Erschließungswelten in ein gemeinsames Konzept bringen lässt.
Realistischer ist es, von der existierenden Vielfalt auszugehen und Anstrengungen zu unternehmen, die Vielfalt nicht zum Problem werden zu lassen. Dies bedeutet in erster Linie, Versuche zu unternehmen, unterschiedliche Beschreibungsdaten, die aber das Gleiche meinen, mit maschineller Hilfe zusammenzubringen.
Dieser Beitrag versucht, für derartige Ansätze die Möglichkeiten und Grenzen des automatisch Machbaren aufzuzeigen.
Um die Fülle an Informtationen und Diensten im World Wide Web (WWW) effizienter nutzen zu können, wird intensiv an Technologien geforscht, die eine Berücksichtigung des Bedeutungsgehalts von Objekten im WWW ermöglichen. Sie reichen von der Einigung auf inhaltliche Beschreibungsstandards bis zur Vision eines "Semantic Web", welches die rechnerbasierte Verarbeitung und Interpretation von Informationen erlaubt. Allen Ansätzen ist gemeinsam, dass sie die Auszeichnung der Webressourcen mit den für die jeweilige Technologie relevanten Metadaten voraussetzen. Eine besondere Bedeutung kommt in diesem Zusammenhang kontrollierten Vokabularen zu, die eindeutige und einheitliche repräsentative Einheiten für die Metadatenbeschreibung zur Verfügung stellen. Diese Arbeit gibt einen Überblick über die bedeutendsten aktuellen Vorschläge zu einer semantischen Nutzung des WWW und stellt das Konzept der kontrollierten Vokabulare vor. Am Beispiel der Schlagwortnormdatei, einem Thesaurus aus dem deutschsprachigen, wissenschaftlichen Bibliotheksbereich, wird aufgezeigt, wie ein kontrolliertes Vokabular für die Online-Erschließung im WWW genutzt werden kann.
Diese Masterarbeit wurde von Michael Bohner im Mai 2002 an der Univerität Konstanz, Fachbereich Informatik und Informtationswissenschaft, Studienfach Information Engineering, vorgelegt.
Gesamtziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung und Weiterentwicklung der GND für die Bedarfe nicht-bibliothekarischer Einrichtungen wie Archive, Mediatheken, Museen, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Institutionen voranzubringen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Projektziele sowie zum Stand der Projektarbeit und liefert Impulse für die Überarbeitung der TID (1975; 2006).
Naturkundliche Sammlungen sind über Jahrhunderte mit großem Aufwand aufgebaut und bewahrt worden. Sie bilden das Rückgrad der systematischen Forschung und dienen als Datengrundlage für die Biodiversitätsforschung insgesamt. Mit der Entwicklung des BioCASE-Netzwerks ist es erstmalig in Europa gelungen, ein voll funktionsfähiges fach- und länderübergreifendes Netzwerk für Sammlungsinformation zur Verfügung zu stellen.
Über BioCASE sind gegenwärtig Informationen zu 15.000 Sammlungen und mehr als 5 Millionen Sammlungsobjekten verfügbar. Der BioCASE Datenservice ist gleichzeitig Teil der „Global Biodiversity Information Facility“ (GBIF), dem im Aufbau befindlichen weltweiten Netzwerk für Biodiversitätsdaten, über das bis heute über 70 Millionen biologische Sammlungsobjekte zugänglich gemacht wurden.
Die in naturkundlichen Sammlungen weltweit vorhandenen biologische Sammlungsobjekte werden auf 2,5 Milliarden geschätzt (Duckworth & al. 1993), nur ein Bruchteil hiervon ist bisher elektronisch erfasst, und von diesen ist wiederum nur ein Teil über elektronische Netzwerke verfügbar gemacht worden. Wissenschaftlichen Arbeiten über taxonomische Gruppen geht daher häufig eine aufwändige Recherche über das Vorhandensein von Belegen in Sammlungen voraus, die dann ausgeliehen oder vor Ort in Augenschein genommen werden müssen.
Mit der Digitalisierung und Vernetzung von Beleginformationen lässt sich der Rechercheaufwand wesentlich reduzieren, und hochauflösende digitale Belege können in vielen Fällen die Analyse des physischen Objekts erübrigen. Darüber hinaus eröffnen sich durch die Sammlungsvernetzung eine Vielzahl neuer Forschungsbereiche, die erst durch die schnelle Verfügbarkeit großer Mengen von Beleginformationen sinnvolle Ergebnisse liefern können. So wird zum Beispiel die Vorhersage der Verbreitung bestimmter Arten basierend auf Funden aus naturhistorischen Sammlungen verknüpft mit historischen Klimadaten erst aussagekräftig, wenn eine möglichst hohe Anzahl von Sammlungsinformationen für die untersuchten Arten über Netzwerke abgefragt und gemeinsam analysiert werden können.
Inhalt:
- Datenbestände
- Rahmenbedingungen
- Suchoptionen
- Erschließungsmethoden
- Inhalt der Erschließungsdaten
- Variationen der Ansetzungen in den Erschließungsdaten
- Zeitspannendefinitionen
- Personennamen
- Ansetzung von Ortsnamen
- Sachschlagwörter
- Plädoyer für Normdaten
- Teilnahmen von Archiven und Museen an der SWD
- Automatische Indexierung
- Bewertung der Schlagwörter
- Normdatennutzung bei Anfragen
- Datenformate
- Datenfelder: BAM
- IMDAS-Pro
- Dateneinbindung
- Ergebnis
- Ergebnisanzeige
- Detailansicht 1 und 2
- Sammlungsgeschichte
- Individualiserter Zugang
Inhalt:
- Unterschiedliche Aufgabenstellungen von Bibliotheken, Archiven und Museen
- Inhalt des Portals: Grundinformationen und Erschliessungsdaten
- Bibliotheksbestände
- Archivbestände
- Konzeption des Gemeinsamen Internetportals
- Informationsebenen
- Kurzführer
- Beispiel Online-Beständeübersicht
- Präsentationsmodelle
- Gemeinsame Schnittmenge "Industrialisierung"
- Beispiel Dampfmaschine
- Beispiel einer Liste mit Links auf Erschließungsdatensätze
- Beispiel: Sprung in ein Online-Findmittel
- Beispiel Sprung in Online-Findbuch (StAL E 170a)
- Datenaustauschformat
- Verwendung von Normdaten
- Zusammenfassung: BAM aus der Sicht der LAD
- Verortung von Suchmaschinen-"Treffern"
Inhalt:
- Allgemeines
- Was ist ein Thesaurus, Definitiion nach DIN 1463 / ISO 2788
- Problem der Synonymie
- Problem der Homonymie
- Ausgangslage: Es gibt keinen allgemeingültigen, universell einsetzbaren deutschsprachigen Thesaurus im Bereich der Objektbezeichnung
- Kooperative Thesaurusarbeit am BSZ
- Die Schlagwortnormdatei (SWD)
- Der Objektbezeichnungsthesaurus
- Abgedeckte Bereiche
- Ziele & Eigenschaften
- Struktureller Aufbau
- Beispiel Begriffsinfo
- Quantitative Merkmale
- Top Terms
- Angleichung von Spezialthesauri
- "Milestones"
- Aufnahme neuer Termini
- Erfassung in SWD
- Vorteile der SWD
- Pflege / Redaktionsverfahren
- Zusammenfassung
- Ausblick
Ein Chorleiter sucht Chormusik für seinen Laienchor. Ein Klavierlehrer sucht nach neuen Klavierschulen für seine Schüler. Ein Gitarrist sucht Werke für Flöte und Gitarre, ein Geiger Violinsonaten. Ein Schüler soll ein Referat mit Musikbeispielen über die Sonatenhauptsatzform halten. Um derartige Fragen beantworten zu können, führen Musikabteilungen einiger wissenschaftlicher Bibliotheken noch Kataloge zur Erschließung der musikalischen Besetzung und der musikalischen Form oder Gattung nach hausinternen Regeln, während dieser Sachverhalt für Musikhochschulbibliotheken wie Öffentliche Musikbibliotheken sogar primärer Aspekt der systematischen Aufstellung ihrer Noten und Tonträger ist.
Ein überregionales Regelwerk gibt es allerdings nicht. Die RSWK-Musik sind nicht über das Entwurfsstadium von 1991 hinausgekommen. Mit dem Ziel, eine Grundlage für kooperative Erschließung und darüber hinaus für lokale und regionale Nutzung zu schaffen, haben sich nun die Landesbibliotheken Speyer, Stuttgart und Dresden sowie die Musikhochschulbibliotheken Freiburg, Mannheim und Trossingen zu einer AG unter Leitung des BSZ zusammengeschlossen.
Mit der Erschließung selbst, die ich Ihnen nun vorstellen möchte, wird so schnell wie möglich begonnen werden.
Im SWB gibt es im Wesentlichen zwei Arbeitsgruppen für die Erschließung, die vom BSZ koordiniert werden. Die Arbeitsgruppen bestehen aus ExpertInnen vorwiegend aus Universitäts- und Landesbibliotheken der gesamten SWB-Region, sowie der Hochschule der Medien Stuttgart. Um den Informationsfluss der überregionalen und regionalen Arbeitsgruppen und Gremien und dem BSZ transparenter darzustellen, wurde dieses Papier mit einem entsprechenden Diagramm ergänzt.
Als im Jahr 2000 das Konsortium DDC Deutsch gegründet wurde, um die Einführung der DDC im deutschen Sprachraum voranzutreiben, war es schon vom Anfang an das erklärte Ziel, die Arbeit der Übersetzer nicht nur für eine Druckausgabe zu verwenden, sondern auch darauf basierende elektronische Dienste zur Verfügung zu stellen.
Relativ früh in der IT-Entwicklung, die im Rahmen des DFG-geförderten Projektes DDC Deutsch geleistet wird, wurde entschieden, die übersetzte DDC nicht als Normdatei im üblichen Sinne zu verbreiten. Stattdessen wurde eine zentrale Datenhaltung in Der Deutschen Bibliothek bevorzugt, die die Klassifikationsdaten bereithält und den Zugriff darauf ermöglicht.
Dabei lassen sich drei – zugegeben recht heterogene – Benutzergruppen identifizieren mit jeweils eigenen Anforderungen an Zugangsmöglichkeiten und Schnittstellen:
1. Bibliothekare und andere Fachbenutzer,
2. Bibliotheksbenutzer im weitesten Sinne sowie
3. andere Computersysteme
Inhalt:
- Wortschätze
- Ziel der Informationssuche
- Die Bezeichnungsebene
- Das semantische Begriffsnetz
- Informationsballast und Informationsverlust
- Kontrolliertes Vokabular: Thesaurus
- Anforderungen an Schlagwörter (Deskriptoren)
- Hierarchiebeziehung in Thesauri
- Exkurs: Grenzen der Begriffsspezifität
- Polyhierarchien in Thesauri
- Facettenanalyse
- Quellen, Literatur, Links
Die Behauptung steht im Raum, wir könnten alles in Baden-Württemberg – natürlich außer Hochdeutsch. Dann gehört bibliothekarische Sacherschließung sicher zu unseren Kompetenzfeldern. Um die Richtigkeit der Annahme zu belegen, sei im Folgenden ausgeführt, was im Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und auf der Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) im Lauf des Jahres 2002 geschehen ist oder gerade realisiert wird.
Vorgestellt werden einzelne Projekte, die zunächst scheinbar unverbunden sind. Wenn sich am Ende herausstellt, dass Sacherschließung im Verbund bedeutet, unter Optimierung von Werkzeugen und Geschäftsgängen die Erschließungsdichte und -tiefe zu verbessern, gleichzeitig aber verschiedene Systeme zu nutzen, so wird erkennbar, dass bibliothekarische Sacherschließung nicht ein einziges monolithisches Arbeitsfeld mit der Geschlossenheit der Formalerschließung darstellt. Vielmehr werden, um den vorhandenen Daten und den Bedürfnissen der Nutzerschaft in Recherche und Auskunft gerecht zu werden, verschiedene Datenquellen angeboten, wo möglich verbunden und genutzt werden müssen.
Im Verbund wird – um die Ausgangsthese aufzugreifen – nicht nur hochdeutsch gesprochen, sondern eben z.B. auch "altdeutsch" mit den Museen und Archiven, "bayerisch" mit der Regensburger Verbundklassifikation oder amerikanisch mit der Dewey Decimal Classification.
Inhalt:
- Veröffentlichung von Objektdaten im Internet
- Präsentation: PanNet Catalogue
- Recherche: BAM-Portal
- BAM-Portal: Kernpunkte
- BAM-Portal: Technik
- BAM-Portal: Suchfeldmatrix Bibliothek
- BAM-Portal: Suchfeldmatrix Archive
- BAM-Portal: Suchfeldmatrix Museum
- BAM-Portal: Trefferanzeige
- BAM-Portal: Datenimport
- BAM-Portal: Homepage
- BAM-Portal: Erweiterte Suche
- BAM-Portal: Suche "Vertreibung Flucht"
- BAM-Portal: Detailansicht Fachinformationssystem
- BAM-Detailansicht (kein Fachinformationssystem)
Die Schlagwortnormdatei stellt den gemeinsam gepflegten Thesaurus für die verbale kooperative Sacherschließung der wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum dar. Für die Metadatenerschließung von Online-Publikationen durch die Verfasser selbst muß sie in geeigneter Weise im Internet zur Verfügung gestellt werden. Diese Lücke schließt dieses Projekt: die bislang nur in bibliothekarischen Eigenformaten angebotene Normdatei wird in einer WWW-fähigen Form aktuell, vollständig und komfortabel recherchierbar angeboten. Die technische Realisierung beruht auf SunOS als Betriebssystem, einer CGI-Schnittstelle, Perl als Programmiersprache und MySQL als unterlegtes relationale Datenbanksystem. Alternativen der Programmierung (JAVA etc.) werden dargestellt.
Die Sacherschließung in Museen sollte mithilfe von kontrolliertem Vokabular vonstatten gehen. Ich stelle in diesem Text ein im Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) erarbeitetes Instrument vor: den Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ. Im ersten allgemeinen Teil wird kurz erläutert, was ein Thesaurus ist und welche Probleme sich bei dessen Erstellung ergeben können. Dem schließt sich ein Blick auf die momentane Ausgangslage im deutschsprachigen Museumsbereich an, bevor im Hauptteil dezidiert auf den Objektbezeichnungsthesaurus des BSZ eingegangen wird.
Was ist ein Thesaurus? Thesaurus klingt wie eine Figur aus der griechischen Mythologie, wie eine Mischung aus Theseus und Minotaurus. Der Minotaurus war ein Ungeheuer, halb Mensch, halb Stier, das in einem Labyrinth lebte und schließlich vom Helden Theseus erlegt wurde. Aus dem Labyrinth kam Theseus jedoch nur wieder heraus, weil ihm die kluge Ariadne zuvor ein Wollknäuel in die Hand gegeben hatte, das er beim Hineingehen abwickeln konnte und das ihm so half, später wieder den Weg heraus zu finden. Der Begriff Thesaurus stammt ebenfalls aus dem Griechischen und wird im Sinne von Wortschatz übersetzt. Oder um es genauer zu sagen: „Ein Thesaurus […] ist eine geordnete Zusammenstellung von Begriffen und ihren […] Bezeichnungen, die in einem Dokumentationsgebiet zum Indexieren, Speichern und Wiederauffinden dient.“ Zweck eines Thesaurus ist es, Beziehungen zwischen Begriffen und ihren Bezeichnungen herzustellen, um das Begriffsumfeld zu bestimmen und damit die einzelnen Begriffe zu vereindeutigen. Zugleich dient ein Thesaurus der terminologischen Kontrolle in einem Fachgebiet. Oder, um in der griechischen Mythologie zu bleiben: ein Thesaurus ist der rote Faden der Ariadne, um in einem unübersichtlichen Labyrinth den Überblick zu behalten.
„Gedanken ohne Inhalt sind leer, Anschauungen ohne Begriffe sind blind.“ (I. Kant, Kritik der reinen Vernunft, A 51, B 75)
Menschliche Erkenntnis braucht, so behauptete schon Immanuel Kant in der Kritik der reinen Vernunft, um nicht leer oder sinnlos zu sein, sowohl die sinnlich zugrunde liegenden rohen Daten der Gegenstände der Erkenntnis als auch den menschlichen Begriff von dem, was die Sinne erfassen; nur vom Verstand produzierte Begriffe und aufgenommene sinnliche Eindrücke zusammen ergeben die Erkenntnis von Objekten oder Dingen für uns. Die Dinge an sich, so wie sie ins Museum eingehen und aus Zeitmangel direkt ins Magazin wandern, in eine Schublade, einen Kasten, einen Schrank, in eine Ecke, sind meist recht still. Kant würde sagen, es sind Noumena, Dinge, von denen wir keine Erkenntnis haben und die uns keine Erkenntnisse über die Geschichte der Natur oder Kultur liefern. Um sie zu Phänomenen, Dingen, Objekten der Erkenntnis von Geschichte zu machen, müssen wir sie zum Sprechen bringen.
Dies wird in Museen getan: in Ausstellungen werden die Dinge dazu gebracht, den Besuchern von sich und den Umständen ihrer Existenz zu erzählen. Damit die Dinge nicht erst kurz vor Ausstellungseröffnung, also unter Zeitdruck zum Sprechen gezwungen werden müssen, werden sie schon vorher, vom Wissenschaftler, von der Wissenschaftlerin, beforscht und mit Texten und Worten umgeben, d.h. wissenschaftlich begriffen und idealerweise - damit das Begriffene nicht für die Mit- und Nachwelt verloren geht – wird dieses Begriffene als Wissen über das Objekt dokumentarisch, d.h. in zum Wiederauffinden geeigneter Weise verschriftlicht: in Karteikästen, Büchern, Aufsätzen und in letzter Zeit zunehmend auch in Datenbanken.
Aus diesen Wissensspeichern wird bei Bedarf der eine oder andere Begriff, der eine oder andere Text hervorgeholt, um uns Geschichten über die Objekte zu erzählen. Die Bedingung der Möglichkeit der Museumsgegenstände für uns, das Publikum, ist daher ihre Erschließung mit Begriffen, die Sacherschließung.
Als überregional bedeutendes, kulturhistorisches Museum besitzt das 1919 im Karlsruher Schloss gegründete Badische Landesmuseum (BLM) sehr umfangreiche Bestände aus verschiedensten Sammlungsgebieten. Zu den wichtigsten Sammlungen gehören:
die Ur- und Frühgeschichte, die antiken Kulturen des Mittelmeerraumes, die Sammlungen der Markgrafen von Baden, die Türkenbeute, die Kunst- und Wunderkammer, die Badische Landesgeschichte, das Münzkabinett sowie die Sammlung Angewandte Kunst seit 1900.
Seit Herbst 2001 setzt das BLM zur Dokumentation seiner Sammlungen eine Objektdatenbank ein. In der Datenbank werden sowohl Neuerwerbungen als auch Altbestände erfasst. Aktuell (Stand: 31. März 2005) umfasst die Objektdatenbank des BLM rund 22.000 Objektdatensätze und etwa ebenso viele, mit den zugehörigen Objektdatensätzen verknüpfte Bilddatensätze. Mit diesen Bilddateien werden gleichzeitig die Bestände an Negativen und Dias des Bildarchivs im Rahmen der Objektdatenbank katalogisiert. Mehr und mehr wird die Objektdatenbank alltägliches Arbeitsinstrument für die MitarbeiterInnen des BLM.
Als Mitglied des MusIS-Netzwerkes (MusIS = Museums-Informations-System) der Landesmuseen in Baden-Württemberg setzt das BLM die Software IMDAS-pro ein (derzeit: Version 2.5). Das BLM hat das Bibliotheksservice Zentrum Konstanz (BSZ) mit der Administration seiner Objektdatenbank betraut, das eine professionelle datentechnische (Datensicherheit!) und sachliche Betreuung (Administration etc.) gewährleistet. Als Leiterin des Referats Dokumentation ist die Verfasserin im BLM verantwortlich für die Strukturierung der Datenbank, für die Pflege der Normdaten sowie für Schulung und Betreuung der derzeit rund zwanzig NutzerInnen (Mitarbeiterinnen des Referats Dokumentation, FachwissenschaftlerInnen, RestauratorInnen, MitarbeiterInnen des Bildarchivs).
In den Museen gab es traditionsgemäß keinerlei terminologische Kontrolle für die handschriftlich ausgefertigten Inventarkarten. Objektbezeichnungen und verschiedene Sachzusammenhänge (Künstlernamen, Herstellungsort, Material, Technik etc.) wurden nach dem jeweils individuellen Stil der Wissenschaftlerin / des Wissenschaftlers benannt. Dagegen setzt eine Objektdatenbank in ihren Thesauri und Stammdatenlisten den Einsatz einheitlicher Benennungen in Form von Normdaten unbedingt voraus. Alle NutzerInnen der Datenbank müssen auf die Verwendung von Normdaten verpflichtet werden. Als Nutzen eröffnet sich für sie die Möglichkeit, die Recherche-Funktion der Datenbank umfassend einzusetzen und somit rasch auf alle in der Datenbank abgelegten Fakten zuzugreifen.
Der digitale Assistent DA-3
(2022)
Since several years it has been observed that information offered by different know-ledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult or even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Inasfar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a long time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
Since several years it has been observed that information offered by different knowledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult as even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Insofar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a longer time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
Since several years it has been observed that information offered by different knowledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult or even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Inasfar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a long time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
Im Januar 1996 fusionierten die beiden großen sächsischen Bibliotheken – Sächsische Landesbibliothek (SLB, gegr.1556) und die Universitätsbibliothek der TU Dresden (UB, gegr. 1828) – zur Sächsischen Landesbibliothek – Staats- und Universitätsbibliothek Dresden (SLUB).
Beide ehemalig getrennte Einrichtungen arbeiten seit 1992 ihre Bestände in die Datenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes ein. Zum Zeitpunkt der Fusion von SLB und UB war die Technische Universität Dresden nur dem Namen nach eine Universität mit ausschließlich technischer Ausrichtung. Mit Beginn der 90er-Jahre wurde die TU sukzessive zu einer Volluniversität ausgebaut. Der Ausbau zur Volluniversität führte gleichzeitig zum Aufbau von Zweigbibliotheken der Fakultäten. Gleichzeitig erfolgte die Integration bereits bestehender Einrichtungen in die TU Dresden.
Parallel dazu verlief die Integration der an diesen Einrichtungen bestehenden Bibliotheken in die Universitätsbibliothek. Die UB bestand zum Zeitpunkt der Fusion aus der Zentralbibliothek, der Studienbibliothek und 14 Zweigbibliotheken, die sich teilweise wieder in Teilbibliotheken mit verschiedenen Standorten unterteilten. War die UB bisher eine reine Magazinbibliothek mit lediglich kleinen Lesesaalbeständen, so wurden die Bestände der neu gegründeten bzw. in die UB integrierten Zweigbibliotheken mit Bezug der neuen Standorte fast ausschließlich in Freihandbereichen aufgestellt.
Voraussetzung für eine Freihandaufstellung war eine möglichst alle Fachgruppen umfassende, bereits an großen Freihandbeständen erprobte und – in Kooperation – kontinuierlich gepflegte Aufstellungssystematik. Die Entscheidung der UB Dresden für die Regensburger Aufstellungssystematik (Regensburger Verbundklassifikation) brachte für die inhaltliche Erschließung der hohen Zahl ihrer Neuzugänge und der Aufstellung dieser Monographien in Freihandbereichen die Möglichkeit der Fremddatenübernahme aus dem Bayerischen Bibliotheksverbund (BVB).
ICONCLASS wird sowohl für Darstellung und Ikonographie, als auch für die Schlagworte benötigt.
Auf zusätzliche Fachthesauri (z. B. ägyptologischer Thesaurus des CCER) kann jedoch nicht verzichtet werden.
Für das Feld „Schlagworte“ ist sicher in den meisten Fällen die SWD mit ihrer großen Begriffsvielfalt zu verschiedensten Themenbereichen gut geeignet.
Digitales Bibliotheksgut bildet neben dem Verbundsystem und Lokalsystemen schon seit einigen Jahren einen der Schwerpunkte des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ). Dazu wurden in einer Reihe von Projekten unterschiedliche Gesichtspunkte dieser vergleichsweise neuen Medien berücksichtigt. Viele dieser Projekte sind mittlerweile abgeschlossen, einige in einen regelrechten Routinebetrieb übergegangen.
Video- und Audiofiles, aber auch Image- und Textdateien stellen zunächst durch ihre technische Form spezielle Anforderungen an ihre Erzeugung, Aufbewahrung und Nutzung. Daran schließt sich die Entwicklung geeigneter Verfahren und Hilfsmittel zur Verzeichnung und Erschließung an. Spezielle Suchmaschinen und Austauschprotokolle ermöglichen ein adäquates Retrieval elektronischer Ressourcen und ihre Distribution.
Ein eigenes Feld stellt der Einsatz von multimedialen Lehr- und Lernmaterialien im Hochschulunterricht dar. Die technischen Eigenschaften und Möglichkeiten führen darüber hinaus zu anderen inhaltlichen Strukturen als bei "konventioneller" Literatur und schließlich zu einer andersartigen rechtlichen Verortung dieser Bestände.
Zu allen diesen Themen war das BSZ tätig, meist in Kooperationen mit Partnern wie z.B. den OPUS-Anwendern oder der DLmeta-Initative. Im Mittelpunkt dieses Engagements steht der Virtuelle Medienserver, der die Metadaten der dezentral vorgehaltenen Objekte enthält, diese über Hyperlinks erreichen kann und der mit der Verbunddatenbank synchronisiert ist. Die "digitale" Bibliotheksarbeit orientiert sich dabei an den Methoden und Prinzipien der "analogen" Bibliotheksarbeit, passt diese teils den neuen, digitalen Möglichkeiten an, insbesondere der Online-Zugänglichkeit, vermeidet aber Brüche in den Nachweisinstrumenten.
Im Folgenden soll dies an vier zentralen Aspekten deutlich gemacht werden, die Teil jeder Bibliotheksarbeit sind und entsprechend in aktuellen Projekten der Digital Library im BSZ ihren Niederschlag finden: Recherche- und Zugangsmöglichkeiten oder "Portale", Inhalte und Medien oder "Content", Regelwerke und Formate oder "Metadaten", Sprachverwendung oder "Normvokabular und Klassifikationen".