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BSZ-Kolloquium: Vorträge online
– Aktualisierte Ausgabe des BSZ-Kompakt erschienen
SWB-Online-Fernleihe und verbundübergreifende Fernleihe
• Teilnehmerstand
• 11. Anwendertreffen Fernleihe
• Zulassungen zum Leihverkehr in der Südwest-Verbundregion
• Verbundübergreifende Fernleihe
Urheberrecht + Open Access + Open Data
Neue Positionspapiere von Wissenschaftsrat und DFG
Weitere Informationen zu den Themen Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
SWB (Südwest-Region und Sachsen)
BVB (Bayern)
GBV (Stiftung Preußischer Kulturbesitz, Niedersachsen, Norddeutschland, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
hbz (Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz)
HeBIS (Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz)
KOBV (Berlin und Brandenburg)
Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
Ausland / Internationaler Leihverkehr
• Europäische Union • Großbritannien • IFLA
• OCLC / WorldCat • Österreich • Schweiz • USA
Zentrale Angebote und Informationen
Neue und geänderte Adressdaten und Bibliothekssigel
Ausgewählte Literaturhinweise zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche (in Auswahl)
101. Deutscher Bibliothekartag in Hamburg: Vorträge online
Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme plant Titeldatenlieferung an Google Books
SWB-Online-Fernleihe und verbundübergreifende Fernleihe
• SWB-Online-Fernleihe
• Zulassung zum überregionalen Leihverkehr in der Südwest-Region
• Verbundübergreifende Fernleihe
BSZ übernimmt technischen Betrieb von LEO-BW
Urheberrecht + Open Access + Open Data
Weitere Informationen zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
SWB (Südwest-Region und Sachsen)
• Südwest-Region (Baden-Württemberg und Saarland)
• Sachsen
BVB (Bayern)
GBV (Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, Niedersachsen, Norddeutschland, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
hbz (Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz)
HeBIS (Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz)
KOBV (Berlin und Brandenburg)
Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
Ausland / Internationaler Leihverkehr
• Europäische Union • Großbritannien • IFLA • Israel
• OCLC / WorldCat • Schweiz • Südafrika • USA
Zentrale Angebote und Informationen
Neue und geänderte Adressdaten und Bibliothekssigel
Ausgewählte Literaturhinweise zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
SWB-Online-Fernleihe – Verbundübergreifende Fernleihe
* 10. Anwendertreffen Fernleihe
* Fernleih-Erweiterungen in die Produktion übernommen
* Vertrag zur Abgeltung urheberrechtlicher Ansprüche für den Versand von Kopien im innerbibliothekarischen Leihverkehr
* Rahmenvertrag zur Vergütung von Ansprüchen nach § 52 b UrhG
* Untersuchungen zu nicht abgeholten Fernleihbestellungen
* Büchertransport der Region Baden-Württemberg – Jahresbericht 2010
Europeana und Deutsche Digitale Bibliothek
– Europäisches Zeitungsportal vor dem Start
- Umfrage zum Stand der Digitalisierung
– Schwerpunktthema DDB in BuB Urheberrecht / Open Access
Adressendatei der ZDB für Museen ausgebaut
Weitere Informationen zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ)
* SWB (Südwest-Region und Sachsen)
* Südwest-Region (Baden-Württemberg und Saarland)
* Sachsen
BVB (Bayern)
GBV (Stiftung Preußischer Kulturbesitz zu Berlin, Niedersachsen, Norddeutschland, Sachsen-Anhalt, Thüringen)
* Stiftung Preußischer Kulturbesitz
* Niedersachsen
* Norddeutschland
hbz (Nordrhein-Westfalen und Teile von Rheinland-Pfalz)
HeBIS (Hessen und Teile von Rheinland-Pfalz)
KOBV (Berlin und Brandenburg)
Deutsche Nationalbibliothek (DNB)
Ausland / Internationaler Leihverkehr
* Europa / EU * Frankreich * Großbritannien
* IFLA (International Federation of Library Associations and Institutions)
* Israel * OCLC / WorldCat * Österreich * Schweden
* Schweiz * Taiwan * Tschechien * USA
Zentrale Angebote und Informationen
Neue und geänderte Adressdaten und Bibliothekssigel
Ausgewählte Literaturhinweise zum Thema Fernleihe, Dokumentlieferung und Internet-Recherche
Nach einem kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Repositoriumssoftware Opus werden die Anforderungen, welche aus heutiger Sicht an ein institutionelles Repositorium gestellt werden, erläutert.
Die Erfahrungen aus der täglichen Praxis des BSZ bei Aufbau und Betrieb eines Hochschulrepositoriums zeigen einen hohen Bedarf an leistungsstarker Software sowie an umfassenden Dienstleistungen und Beratung auf dem Weg zum hochschuleigenen Open-Access-Publikationsserver. Die Dienstleistung des BSZ sind neben fachlicher Beratung für Hochschulen, dem sorgfältigen Ermitteln des individuellen Bedarfs, technischer Unterstützung auch der Aufbau mit vollumfänglichem Hosting des Publikationsserver.
Das BSZ bietet mit seinem Hosting von Opus3, Opus4 und DSpace ein breites Spektrum geeigneter Software, auf dessen Unterschiede und Leistungen anschließend eingegangen wird.
Den Schluss bildet eine Zusammenfassung, welche Software für welche Bedürfnisse die geeignete ist und einen Blick in die Zukunft hinsichtlich der Weiterentwicklung der bestehenden Lösungen.
Inhalt:
- Webarchivierung im BSZ als Teil der Langzeitarchivierung mittels SWBcontent
- SWBcontent für Bibliotheken
- SWBcontent für Archive
- SWBregio – Webseitenarchiv für Kommunen
- Ergebnisse der Webarchivierung mittels HTTrack und Heritrix 3.x in SWBregio
- Rechteverwaltung
- Aktuell: Volltextsuche mittels Apache Solr
Inhalt:
- Webarchivierung im BSZ als Teil der Langzeitarchivierung mittels SWBcontent
- SWBcontent für Bibliotheken
- SWBcontent für Archive
- SWBregio – Webseitenarchiv für Kommunen
- Ergebnisse der Webarchivierung mittels HTTrack und Heritrix 3.x in SWBregio
- Rechteverwaltung
- Aktuell: Volltextsuche mittels Apache Solr
Tagesordnung:
TOP 1: Genehmigung der Tagesordnung (Einladung und Tagesordnung versandt am 30.10.2012)
TOP 2: DFG-Antrag zur Förderlinie "Neuausrichtung der Informationsinfrastruktur"
TOP 3: Sachstandsbericht des BSZ (Unterlage am 14.11.2012 versandt)
TOP 4: Programmbudget 2013 (Unterlage am 14.11.2012 versandt)
TOP 5: Aktualisierung der Entgeltordnung (Unterlage am 14.11.2012 versandt)
TOP 6: Organisation der IT
TOP 7: LEO - BW (Sachstandsbericht, Herr Maier)
TOP 8: Einrichtung von (Fach-) Ausschüssen (Fortsetzung der Diskussion des TOP 3 der letzten Kuratoriumssitzung vom 19.07.2012
TOP 9: Verschiedenes (Termin und Ort der nächsten Sitzung)
Tagesordnung:
Top 1: Genehmigung der Tagesordnung und des Protokolls der letzten Sitzung
Top 2: Berichte zu den Ergebnissen der AG des MWK "Zukünftige Aufgaben und Dienste" (ZAD)
Top 3: Bericht zur DFG-Ausschreibung "Neuausrichtung überregionale Informationsservices"
Top 4: Fachausschuss "Regelwerke und Formate": Bericht zum Sachstand: Einführung der RDA
Top 5: Programmbudget
Top 6: Umstellung auf die Gemeinsame Normdatei (GND)
Top 7: Sachstandbericht des BSZ
Top 8: Verschiedenes
Tagesordnung:
TOP 1: Genehmigung der Tagesordnung
TOP 2: Wahl des Vorsitzes und der Stellvertretung des BSZ-Kuratoriums
TOP 3: Gesamtstrategie für die Amtsperiode des BSZ-Kuratoriums und seiner Fachausschüsse
TOP 4: Datennutzung, Open Data, Linked Open Data - Diskussion
TOP 5: Sachstandsbericht des BSZ
TOP 6: Verschiedenes, Termin der nächsten Sitzung
Tagesordnung:
1. Regularien
1.1 Tagesordnung
1.2 Protokoll der letzten Sitzung
1.3 Personalia
2. Bericht zum GND-Projekt und dem GND-Umstieg
3. GND-Online-Kommunikation / Redaktionsverfahren
3.1 Katalogisierungshandbuch Verbale Sacherschließung
3.2 GND-Redaktionsanleitung
3.3 Katalogisierungshandbuch Anwendung der RVK im SWB
4. Englische Synonyme in der GND
4.1 Einrichtung eines SWB-eigenen Feldes für englische und andere fremdsprachige Synonyme
5. Sacherschließung im OPAC
5.1 Recherche mit Ländercodes an der UB Mannheim und der UB Heidelberg
6. Verschiedenes
6.1 Indexierung
6.2 Unverknüpfte Schlagwörter (Form-/Zeit-Schlagwörter, Geografika mit Jahreszahl)
6.3 Maschinell eingespielte Ts6/Ts7- Tp6-Sätze
6.4 Verbale Erschließung ZDB
6.5 Jahresstatistik
6.6 Fachredaktion Musikalia
6.7 Liste der Nachschlagewerke
Thema der Sitzung sind Forschungsdaten, die seit einiger Zeit Gegenstand von Förderprogrammen sind und für die z.B. die Anzahl der DFG-Projekte aktuell deutlich steigt. Ziele liegen vor allem in der Nachvollziehbarkeit wissenschaftlicher Arbeit sowie in der Nachnutzung. Auch beim Workshop der baden-württembergischen Bibliotheksdirektoren wurden Forschungsdaten und virtuelle Forschungsumgebungen behandelt. In absehbarer Zeit soll ein Treffen aller einschlägigen Projekte im Land, z.B. an der UB Stuttgart, UB Tübingen, UB Freiburg und BdU Konstanz, stattfinden, um den Erfahrungsaustausch im Land zu befördern. Das Thema Forschungsdaten ist derzeit intensiv in der Diskussion und wird sicherlich in den nächsten Jahren ein wichtiges Aufgabenfeld von Infrastruktureinrichtungen sein bzw. werden. Diese Erwartung wird auch im KII-Bericht artikuliert. Die Herausbildung von Strukturen ist nicht einfach zu prognostizieren; Infrastruktureinrichtungen müssen versuchen, mit der Wissenschaft in diesem Bereich zu kooperieren und adäquate Dienstleistungen zu entwickeln. Als direkter Partner der Wissenschaft könnte das BSZ kaum auftreten, hier fehlt die Nähe zur Wissenschaft und die entsprechende Akzeptanz. Für unterschiedliche Arten von Forschungsdaten werden sich aber vermutlich Metadatenformate bzw. Metadatenframeworks oder Referenzmodelle herausbilden (evtl. in Analogie zu den Museen, für die sich CIDOC als Referenzrahmen für spezifischere Metadatenformate herausbildet). Für die Einzelbibliothek ist es kaum möglich in dieses Aufgabenfeld intensiver einzusteigen. Andererseits sollten Metadaten auch von Forschungsdaten über allgemeinere Nachweisinstrumente oder Suchmaschinen etc. zugänglich sein; die Vernetzung mit den Publikationsnachweissystemen, die wiederum auf die Forschungsdaten verweisen, ist zu leisten. Eine Rolle des BSZ könnte deshalb darin liegen, als Kompetenzzentrum für Metadaten aufzutreten. Eine aktive Begleitung der nationalen und internationalen Ansätze zur Entwicklung von Metadatenschemata für bestimmte Typen von Daten und die Mitarbeit bei der Erstellung von Konkordanzen zu generischeren Metadatenschemata sowie die Entwicklung bzw. Pflege von Schnittstellen könnte eine nachfragegemäße Dienstleistung sein. Diese Aufgabenstellung schlägt auch den Bogen zu einer wichtigen Funktion des BSZ in der Langzeitarchivierung.
Tagesordnung:
Top 0 Allgemeines
Top 1 Umstieg auf RDA
Top 2 GND
Top 3 Katalogisierungshandbuch "Festlegungen zur Bestimmung von Ausgaben"
Top 4 DOI in Druckwerken
Top 5 Altes Buch
Top 6 Verschiedenes
Anlage:
Stellungnahme des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) zur Problematik "first entry /latest entry"
Tagesordnung:
Top 1 Umstieg auf RDA
Top 2 Altes Buch
2.1 Stand VD18-Projekt
2.2 VD-Regelungen in anderen Verbünden
Top 3 GND
Top 4 Hochschulschriften
Top 5 Ausgaben
5.1 Katalogisierungshandbuch „Festlegung zur Bestimmung von Ausgaben“
5.2 Praxisregel für Nachdrucke
Top 6 DOI in Druckwerken
Top 7 Sonstiges
7.1 UW-Katalogisierung Anlage: Hinweise zur Erfassung von GND-Sätzen - Häufige Fehler bei Tb-, Tf- und Tg-Sätzen
Tagesordnung:
Top 0 Allgemeines
Top 1 Gemeinsame Normdatei (GND)
1.1 Projektstand
1.2 Indexierung
1.3 Anwendungsbestimmungen
1.4 GND-Schulungen
Top 2 Nachdrucke
Top 3 RDA
Top 4 Nachweis des DOI bei Druckwerken
Top 5 Recherche mit Apostroph
Top 6 Verschiedenes
6.1 Umarbeitung von Bestellaufnahmen
6.2 ZDB-Nummer bei mehrbändigen Werken
6.3 Erschließung eines aus Büchern bestehenden Nachlasses
6.4 Erscheinungsjahr für Handschriften vor Christi Geburt
6.5 Mehrbändige Loseblattausgaben
6.6 Reihenfolge der ISBNs
6.7 Hochschulschriftenvermerk bei cotutellen Promotionen
6.8 Erfassung des mathematischen Zeichens für reelle Zahlen
Tagesordnung:
TOP 1: Informationen aus der Sitzung der AG Leihverkehr (verbundübergreifendes Gremium) am 07.12.2011
TOP 2: Bericht über den Erfahrungsaustausch "Überregionaler Leihverkehr" am 26.10.2011 in Köln
TOP 3: Besprechung der Aufgabenliste inkl. neuer Arbeitspunkte
TOP 4: Verschiedenes, Termin nächstes Anwendertreffen etc.
Inhalt:
- Das BSZ
- Dienstleistungen des BSZ
- SWB und Bibliothekssysteme
- SWB Online-Katalog
- Lokale Sicht
- Bibliothekssystem Koha
- Verbundanbindung
- Koha-Katalogisierung
- Koha-OPAC
- Anwender international
- Koha-Kunden des BSZ
- Dienstleistungen des BSZ
- Wissenschaftliche Bibliotheken
- Öffentliche Bibliotheken
- Schulbibliotheken
- Spezialbibliotheken
- Konsortien
- Handschriftenpräsentation
- Kirchliche Bibliotheken?
- Katalogisierung im SWB
- Katalogisierung in Koha
- Quellen und Links
Die Bibliotheksverbünde sind bisher mehr oder weniger regional organisiert mit der Folge redundanter Geschäftsgänge, die sich hemmend auf innovative Entwicklungen auswirken können.
BSZ, GBV und hbz zusammen mit der Deutschen Nationalbibliothek beantragen ein Projekt bei der DFG, das sich auch an weitere Verbünde und Einrichtungen richtet: es wird eine zentrale, offene und herstellerunabhängige Erschließungs- und Nachweisplattform aufgebaut und damit die Basis einer zukunftsfähigen und flexiblen Informationsinfrastruktur in Deutschland geschaffen. Damit wird für Bibliotheken eine einheitliche und transparente Bearbeitung ihrer Medien und für Nutzer, vor allem für die Wissenschaft in Forschung und Lehre, nicht nur eine einfache Recherche, sondern auch vielfältige weitere Anwendungen ermöglicht.
Das BSZ versteht sich auch in Zukunft als Dienstleister für Bibliotheken , Archive und Museen, in dem es deren Daten aufbereitet, aggregiert, archiviert und internetgestützte Dienstleistungen entwickelt.
Mit dem neuen Internet-Informationssystem "LEO-BW - Landeskunde entdecken online" (www.leo-bw.de) eröffnet das Land Baden-Württemberg seinen Bürgerinnen und Bürgern einen einfachen digitalen Zugang zum kulturellen Erbe des Landes.
Pünktlich zum 60jährigen Landesjubiläum am 25. April 2012 wurde das Portal für die Öffentlichkeit freigeschaltet. LEO-BW bietet umfassende Recherchemöglichkeiten. Mit einem Zugriff können zu einem recherchierten Ort Basisinformationen aus dem baden-württembergischen Ortslexikon, aus Literatur, Archivbeständen, statistischen Daten und Landkarten sowie Bildmaterial abgerufen werden. Auch biografische Informationen zu zahlreichen Persönlichkeiten Baden-Württembergs sind zu recherchieren.
Des Weiteren gibt es Dokumente zur Landeskunde: Fotos, Karten und Videos finden sich ebenso wie digitalisierte Handschriften, Bücher und Urkunden sowie Hinweise auf Sehenswürdigkeiten, Museen und Gedenkstätten. LEO-BW wendet sich an alle Bürgerinnen und Bürger Baden-Württembergs und darüber hinaus an alle Menschen, die sich für das Land interessieren. Wissenschaftlich Forschende erhalten einen vernetzten Zugang zu landeskundlich relevanten Datenbeständen. Auch für den Schulunterricht bietet LEO-BW eine breite Palette von Materialien.
Derzeit 18 Partnerinstitutionen aus Kultur und Verwaltung des Landes sichern das breite inhaltliche Spektrum von LEO-BW und die inhaltliche Qualität der bereitgestellten Informationen. Nachdem auf dem 11. BSZ-Kolloquium am 28. September 2010 in Karlsruhe bereits die Projektkonzeption vorgestellt worden ist, werden nun der aktuelle Stand der Umsetzung mit den bestehenden Inhalten und Funktionalitäten sowie mögliche Perspektiven für eine Weiterentwicklung des Informationssystems präsentiert.
Zur Museumsarbeit gehört vermehrt die Nutzung von Social Media für den Austausch mit dem Publikum. Diese partizipativen Medien ermöglichen es Museum und Nutzern, sich auszutauschen, Inhalte zu kommentieren, zu bewerten oder zu gestalten.
Technische Plattformen für diesen Dialog bilden beispielsweise Facebook, Twitter, YouTube oder Blogs und Kommentarfunktionen auf Webseiten. Um diese Instrumente sinnvoll zu nutzen und die Kommunikation erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig schon vor der Einführung grundlegende Fragen zu klären.
Dabei bietet ein kostenloser Online-Fragenkatalog (http://www.social-media-museen.de) praxisbezogene Unterstützung durch Leitfragen zu organisatorischen, rechtlichen und politischen Aspekten der Einführung von Social Media.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Many museums and other cultural institutions offer online exhibitions on a regular basis; in addition to this hands-on experience there is a considerable amount of research literature describing the venture of creating exhibitions in the digital world of the Internet. Nevertheless, a handbook, guidelines or evaluation tools are still missing. Instead, there exist some popular rules of thumb, often considered to be tricks of the trade, which will not result in successful online exhibitions but in really bad user experiences for virtual visitors.
This article describes the major pitfalls that should be avoided in creating online exhibitions. It is based on a review of the research literature covering a wide range of publications and studies in the museum field.
1 Introduction
2 Some popular rules of thumb for creating online exhibitions
3 Why these rules of thumb do not work out
4 Conclusions
5 References
This paper is a revised and extended version of the German language paper "Wie gestaltet man in bester Absicht eine schlechte Online-Ausstellung? Hinweise aus der Forschungsliteratur" published in the journal: Museumskunde, Bd. 76, 1/2011. 90-99.
Der Vortrag befasst sich mit der Auffindbarkeit von kulturbezogenen Daten in Suchmaschinen (Google, Bing, BASE), der Wikipedia und dem Kultur-Portal BAM – gemeinsames Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen.
Am Beispiel von zwei ausgewählten Recherche-Szenarien werden die Ergebnisse verglichen. Das BAM-Portal zeichnet sich durch die Qualität der aufgefundenen Inhalte und der zugehörigen Metadaten aus. Durch die unmittelbare Weiterleitung auf die Inhaltsseite der teilnehmenden Institution sorgt das BAM-Portal für die direkte und schnelle Auffindbarkeit der Inhalte bei der teilnehmenden Institution.
Eine Kooperation zwischen dem BAM-Portal und Wikipedia (BAM-Vorlage für Autoren) erhöht die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Inhalte bzw. der teilnehmenden Institutionen.
Im April 2012 hat die KIT-Bibliothek ihr RDS "KIT-Katalog Plus" auf Basis von Ex Libris Primo/Primo Central gestartet. Im KIT-Katalog Plus sind die im SWB erfassten eigenen Bestände mit ausgewählten Inhaltsdaten von Primo Central kombiniert. Nach einem halben Jahr Betrieb können nun erste Analysen des Nutzerverhaltens präsentiert werden. Zudem werden von der KIT-Bibliothek bereits erstellte und geplante Erweiterungen der Primo-Nutzerschnittstelle vorgestellt.
Inhalt:
1.Background: Naturkundliche Sammlungen
2.Sammlungen des SMNK in IMDAS
3.Anforderungen an eine Datenbank für naturkundliche Datenbestände
4.Datenimporte in Datenbanksysteme
5.Exkurs: Biologischer Systematik-Thesaurus
6.Import in IMDAS
7.Verwendung und Verfügbarmachung von Daten in IMDAS
8.Fazit
Ziel des RDS-Projektes ist die Entwicklung eines RDS-Katalogs für die Bibliotheken des IBS|BW-Konsortiums (und darüber hinaus). Der RDS-Katalog bietet den Nutzerinnen und Nutzern sowohl einen vollständigen lokalen Katalog mit den üblichen Suchmöglichkeiten und Folgefunktionen, als auch, über die parallele Suche in einem RDS-Index, ein Browsing über das umfangreiche Angebot an weltweit verfügbaren Artikeln.
Damit steht ein einheitlicher Zugang zu möglichst vielen Bibliotheksinformationen und Angeboten zur Verfügung, der zwar die fachbezogene Recherche in speziellen Datenbanken nicht ersetzen, aber doch den Zugang zu den benötigten Informationen deutlich erleichtern kann.
Ausgangspunkt für die Entwicklung ist der Katalog plus der UB Freiburg, der seit einem Jahr erfolgreich in Betrieb ist und von dem viele Lösungsansätze übernommen werden können. Dazu gehören die Aufbereitung der Titel- und Lokaldaten (MARC21), die Integration von Normdaten und Fremddaten (zum Beispiel E-Books) sowie die Behandlung mehrbändiger Werke. Auch die Verwendung eines RDS-Proxy zur Anbindung des externen RDS-Index und damit dessen Entkopplung von der Oberfläche sowie die Integration des ReDI-Linkresolvers für die Anzeige der Verfügbarkeit auf Artikelebene hat sich bewährt. Die Oberfläche des RDS-Katalogs wird neu auf VuFind basieren und unter anderem an die verschiedenen Corporate Designs der Einrichtungen anpassbar sein. Der RDS-Proxy muss erweitert werden, um die RDS-Indexe verschiedener Anbieter zu unterstützen.
Mit der DAIA-Schnittstelle zu aDIS|BMS sollte eine deutlich verbesserte Anzeige der Verfügbarkeit möglich sein. Für Folgefunktionen wie Vormerkungen und Bestellungen wird die per CSS angepasste aDIS|BMS-Oberfläche angebunden.
Die UB Tübingen wird voraussichtlich als erste Bibliothek mit dem RDS-Katalog in Betrieb gehen, für die UB Freiburg wird die Umstellung mit der Migration auf aDIS|BMS erfolgen.
Bisher sind elektronische Ressourcen weitgehend von der Fernleihe ausgeschlossen. Artikel aus Zeitschriften, die nur noch elektronisch vorliegen, sind somit nicht mehr über die Fernleihe bestellbar. Um diese in den letzen Jahren entstandene Lücke in der Literaturversorgung wieder zu schließen, wurden die Konsortialverträge in den Verbünden dahingehend untersucht, ob Artikel in die Fernleihe gegeben werden dürfen.
Diese Informationen wurden in der EZB u. a. über Ausleihindikatoren abgelegt und kommen über den gemeinsamen Lieferdienst von EZB und ZDB in die Verbundsysteme.
Nun müssen die Informationen von den Endnutzerbestellsystemen und den Fernleihsystemen ausgewertet werden, um die Fernleihe entsprechend steuern zu können.
Bestände aus Bibliotheken der SWB-Region werden zukünftig verstärkt in den überregionalen Verzeichnissen der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts (VD16 und VD17) nachgewiesen. Dies gilt sowohl für die Druckwerke als auch für deren Digitalisate.
Aus diesem Grund wurde beschlossen, den Nachweis der Nummern aus VD16 und VD17 im SWB zu verbessern und diese ab sofort in eigenen Feldern zu erfassen und nicht mehr im Feld „Bibliographische Zitate“ (2277).
Die bisherigen Einträge dieser Nummern aus Feld 2277 wurden in das neue Feld überführt.
Die Albert Einstein Bibliothek in Heidelberg verbindet das historische Gebäude der Hochschule für Jüdische Studien mit dem Neubau / Katalogisierung in Originalschrift / Gute Erfahrung mit "Koha":
Bis vor zwei Jahren war die Hochschule für Jüdische Studien (HfJS) auf vier Standorte in der Heidelberger Altstadt verstreut. Das Gebäude der ehemaligen Reichszentralbank in der Landfriedstraße beheimatete die Bibliothek und stellte eine Art »Keimzelle« dar. Bereits damals befanden sich dort alle wichtigen Bereiche der Hochschule unter einem Dach – erste Pläne für einen Neubau lagen seit den 90er-Jahren des 20. Jahrhunderts vor. Zum dreißigjährigen Bestehen der HfJS 2009 konnte die Eröffnung des Neubaus, der gemeinsam mit dem historischen Gebäude alle bisherigen Standorte zusammenführt, schließlich gefeiert werden. Die Bibliothek bildet eine Brücke zwischen den beiden Gebäudeteilen.
Angelika Stabenow, eine der zwei Bibliotheksleiterinnen, und Katrin Fischer, Diplom-Bibliothekarin vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg in Konstanz, berichten über die neu gestaltete Bibliothek. Technisch up to date kann sie auch bei den Nutzern punkten.
Inhalt:
- Wortschätze
- Ziel der Informationssuche
- Die Bezeichnungsebene
- Das semantische Begriffsnetz
- Informationsballast und Informationsverlust
- Kontrolliertes Vokabular: Thesaurus
- Anforderungen an Schlagwörter (Deskriptoren)
- Hierarchiebeziehung in Thesauri
- Exkurs: Grenzen der Begriffsspezifität
- Polyhierarchien in Thesauri
- Facettenanalyse
- Quellen, Literatur, Links
E-Books erfreuen sich immer größerer Beliebtheit und werden mittlerweile von vielen Bibliotheken – z.T. in großen Mengen – gekauft oder lizenziert. Die Verlage und andere Anbieter bauen diesen Bereich derzeit massiv aus.
Dabei gibt es verschiedene Geschäftsmodelle, und es kommen immer neue hinzu, für die im SWB-Verbundsystem und auch den Lokalsystemen Lösungen gefunden werden müssen, so gibt es im SWB dieses Jahr erste Testläufe mit PDA (Patron Driven Acquisition) von verschiedenen Anbietern. Vor der Einspielung der Daten müssen sie konvertiert, mit Produktsigeln und Lokaldaten angereichert werden.
Trotz der Auslieferung der Daten in Standardformaten wie MARC21 oder Onix stellt man immer wieder fest, dass vor der Einspielung Daten für die Verbunddatenbank aufwändig aufbereitet werden müssen. Anschließend müssen die Daten in der Verbunddatenbank weiter gepflegt werden, denn Titel wechseln auch Pakete, und Lizenzjahr ist oft nicht gleich Paketjahr, Autoren ziehen die Rechte zur Veröffentlichung zurück…
Der Vortrag beschreibt die Dokumentation im MusIS-Verbund der Staatlichen Museen in Baden-Württemberg.
Den Ausgangspunkt bildet die Objektdokumentation in den Museen. Die Dokumentationssoftware imdas-pro unterstützt diesen Prozess mit Funktionen zur wissenschaftlichen Dokumentation, Sammlungsmanagment, Einbindung von Regelwerken zur Datennormierung, einer Schnittstelle zu Bibliothekskatalogen zur Datenübernahme und einer Anbindung an die Langzeitarchivierung.
Ausgewählte Daten der Objektdokumentation können über sog. Digitale Kataloge im Internet präsentiert werden, wobei für die Darstellung das Corporate Design der Einrichtung zu Grunde gelegt wird.
Über die Digitalen Kataloge können die Daten an ausgewählte Kultur-Portale wie BAM, LEO-BW, die künftige Deutsche Digitale Biblitohek oder die Europeana weitergegeben werden, um die Auffindbarkeit der Daten sowie der Institutionen zu erhöhen.
Die Präsentation digitaler Ressourcen im Web ist neben Erschließung und Recherche eines der IT-Themen, die sich Bibliotheken, Archiven und Museen immer wieder auf Neue stellen, sei es als Schriften- oder Publikationsserver, in Digitalisierungsprojekten oder Online-Ausstellungen. Obwohl dafür zahlreiche spezielle und generelle Lösungen verfügbar sind, bleibt Raum für neue Ansätze:
Um ausgewählte Sammlungsobjekte aus Museen im Internet zu präsentieren, warf das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg die Zutaten Java Server Faces, JQuery, XSLT und die native XML-Datenbank BaseX in einen Topf, rührte zweimal um und erhielt das schlanke System SWBexpo. Das System verfügt über die üblichen Funktionalitäten, wie Navigation und Suche, zeichnet sich aber aus durch die flexible Einbettbarkeit in das CMS des Museums, ein flexibel anpassbares Metadatenformat sowie leichte Erweiterbarkeit.
Mittlerweile wurden Bestellfunktion, Zugriffskontrolle sowie PDF- und METS-Export realisiert. Neben den Online-Ausstellungen für Museen wird das System inzwischen für die Web-Präsentation von Archivgut sowie als Plattform eines Zeitschriftendigitalisierungsprojekts eingesetzt.
Der Vortrag stellt diese Anwendung vor und skizziert die technische Umsetzung der Software.
Inhalt:
- BSZ
- Freiburg 2012
- Kein Fortschritt?
- Leistungsfähigkeit heute?
- Bestände und Objekte
- Texte
- Workflow
- In OPUS
- Im Verbund
- In der DNB
- Publikation selbst
- Akzeptanz in der Musikwissenschaft?
- 1. Fazit für Texte
- Digitalisate von Notendrucken
- Titelaufnahme
- Im OPAC
- Präsentation im Viewer
- Strukturformat (Ausschnitt)
- Akzeptanz in der Musikwissenschaft
- 1. Fazit für Digitalisate
- Digitalisate von Tondateien
- Titelaufnahme
- Tonbeispiele
- Akzeptanz
- 1. Fazit für Tondatei
- Beispiel Video
- Arbeitsproben Filmmusik
- Prototyp Basis DSpace
- Dateigrößen
- Datentransfer
- Können wir alles ;-) außer Hochdeutsch?
- Vieles bleibt angedeutet
- 1. Erschließung
- Bsp. GND
- 2. Nutzung
- 3. Archivierung
- Fazit im BSZ
- Fazit zum guten Schluß
Inhalt:
- Das BSZ
- Verbünde in Deutschland
- Warum Verbundsysteme
- Alle Medienarten
- SWB Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
- SWB-Verbundsystem
- Online Kataloge
- Bibliothekssystem Koha
- Archivdienste des BSZ
- Dienstleistungen
- Was leistet archivis pro?
- Präsentation im Internet
- Datenweitergabe an Portale
Die Begriffe Open Data, Linked Open Data und Semantic Web tauchen in vielen Veranstaltungen und Gesprächen im Bibliotheksbereich auf.
In diesem Vortrag werden diese Begriffe eingeführt und erklärt. Neben der Technik, wie Daten bereitgestellt werden können, stehen hier sicher auch die Diskussionen im Vordergrund, welche Daten sollen/können/dürfen freigegeben werden. Wie sieht die Datennutzung aus?
Anhand von immer mehr publizierten konkreten Beispielen in der Bibliotheksbranche sollen die unterschiedlichen Motivationen hinter diesen Projekten dargelegt werden.
Welche Rolle hier das BSZ mit seinen SWB-Teilnehmerbibliotheken spielen kann bzw. soll, wird ebenfalls vorgestellt.
Koha ist ein freies integriertes Bibliotheksystem, welches als Open Source Software von einer globalen Community weiterentwickelt wird.
Mit der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg ging 2009 die erste Koha-Installation in einer Hochschulbibliothek in Deutschland live.
Seither hat das BSZ insgesamt acht weitere Installationen in den Produktivbetrieb übergeben und zwei weitere Migrationen sind noch vor Jahresende 2012 geplant. In den vergangenen Jahren hat sich das Bibliothekssystem mit seinen Funktionen und Features dabei beständig verändert und weiter entwickelt. Es wurden in der Community neue Workflows etabliert, um den neuen Anforderungen und dem immer größer werdenden Anwender- und Entwicklerkreis gerecht zu werden.
Der Vortrag soll kurz darstellen, welche Erfahrungen das BSZ beim Einsatz von Koha gemacht hat, wie der aktuelle Stand ist und einen kurzen Ausblick auf geplante Entwicklungen und Veränderungen für die nächsten Versionen geben.
Mit dem hypermedialen Internet-Dienst World Wide Web begann für das Museumsobjekt das Zeitalter seiner digitalen Repräsentierbarkeit.
Auch wenn sich das physische Museumsobjekt aufgrund seiner Materialität einer Virtualisierung widersetzt, so kann doch seine Informationsdimension im digitalen Raum des Internets auf eine Weise repräsentiert werden, wie es bisher nicht möglich war, weil digitale Objekte nun in Kontext gesetzt werden können mit den Daten über Personen, Orte, Ereignisse und Sammlungen, die mit ihnen zusammenhängen. Trotzdem musste die digitale Repräsentation von Anfang an gegen eine Minderbewertung seitens der Musen ankämpfen, die auf der vom Kunstmuseum übernommenen Vorstellung von der Aura des Originals gründet.
Unter Berufung auf Walter Benjamins These vom Verfall der Aura des Originals durch die technische Reproduktion lehnen Kritiker die Reproduktion noch immer als minderwertig ab, übersehen dabei jedoch geflissentlich, dass Benjamin im selben Essay der Reproduktion in der Form der Fotografie zwei besondere Qualitäten zuweist: Die Reproduktion erlaubt neue Zugänge zum Original wie Vergrößerung oder Zeitlupe, die dem Auge nicht möglich sind und sie kann die Kopie des Originals in Zusammenhänge setzen, die dem Original selbst nicht erreichbar sind und so dem Aufnehmenden entgegenkommen. Dass ein adäquater Medieneinsatz die Kommunikation zwischen Betrachter und Objekt stimulieren kann, zeigen verschiedene Studien.
Die verbreitete Angst, dass Medien die Aufmerksamkeit vom originalen Objekt ablenken könnten, kann somit als empirisch widerlegt gelten; vielmehr erhöht ein adäquater Medieneinsatz (Schautafeln, Aufklapptafeln, Audiotexte, Fotografien und Computer) die Haltekraft der Objekte deutlich. Darüber hinaus kann der Medieneinsatz nicht nur das Kommunikationspotential des Objekts erhöhen, sondern eine eigene Qualität der Wahrnehmung annehmen, aus der sich für die digitale Repräsentation eine virtuelle Aura entwickeln kann (Hazan 2001).
Wie weit die auratische Wirkung eines digital erschaffenen Objekts gehen kann, zeigen Bruno Latour und Adam Lowe am Beispiel der digitalen Reproduktion von Paolo Veroneses Gemälde Die Hochzeit von Kanaan, an der sie das Phänomen der Migration der Aura beschreiben. Daraus ergibt sich, dass dem digitalen Objekt grundsätzlich ein Objektcharakter zugestanden werden kann, weil es als Informationsobjekt fungiert und eigene Zugänge zum originalen Objekt erlaubt.
Mit dem hypermedialen Internet-Dienst World Wide Web begann für das Museumsobjekt das Zeitalter seiner digitalen Repräsentierbarkeit. Auch wenn sich das physische Museumsobjekt aufgrund seiner Materialität einer Virtualisierung widersetzt, so kann doch seine Informati-onsdimension im digitalen Raum des Internets auf eine Weise repräsentiert werden, wie es bisher nicht möglich war, weil digitale Objekte nun in Kontext gesetzt werden können mit den Daten über Personen, Orte, Ereignisse und Sammlungen, die mit ihnen zusammenhängen.
Trotzdem musste die digitale Repräsentation von Anfang an gegen eine Minderbewertung seitens der Musen ankämpfen, die auf der vom Kunstmuseum übernommenen Vorstellung von der Aura des Originals gründet. Unter Berufung auf Walter Benjamins These vom Verfall der Aura des Originals durch die technische Reproduktion lehnen Kritiker die Reproduktion noch immer als minderwertig ab, übersehen dabei jedoch geflissentlich, dass Benjamin im selben Essay der Reproduktion in der Form der Fotografie zwei besondere Qualitäten zuweist:
Die Reproduktion erlaubt neue Zugänge zum Original wie Vergrößerung oder Zeitlupe, die dem Auge nicht möglich sind und sie kann die Kopie des Originals in Zusammenhänge setzen, die dem Original selbst nicht erreichbar sind und so dem Aufnehmenden entgegenkommen. Dass ein adäquater Medieneinsatz die Kommunikation zwischen Betrachter und Objekt stimulieren kann, zeigen verschiedene Studien. Die verbreitete Angst, dass Medien die Aufmerksamkeit vom originalen Objekt ablenken könnten, kann somit als empirisch widerlegt gelten; vielmehr erhöht ein adäquater Medieneinsatz (Schautafeln, Aufklapptafeln, Audiotexte, Fotografien und Computer) die Haltekraft der Objekte deutlich. Darüber hinaus kann der Medieneinsatz nicht nur das Kommunikationspotential des Objekts erhöhen, sondern eine eigene Qualität der Wahrnehmung annehmen, aus der sich für die digitale Repräsentation eine virtuelle Aura ent-wickeln kann (Hazan 2001).
Wie weit die auratische Wirkung eines digital erschaffenen Objekts gehen kann, zeigen Bruno Latour und Adam Lowe am Beispiel der digitalen Reproduktion von Paolo Veroneses Gemälde Die Hochzeit von Kanaan, an der sie das Phänomen der Migration der Aura beschreiben. Daraus ergibt sich, dass dem digitalen Objekt grundsätzlich ein Objektcharakter zugestanden werden kann, weil es als Informationsobjekt fungiert und eigene Zugänge zum originalen Objekt erlaubt.
Die Europäische Digitale Bibliothek Europeana bietet ihren Datenbestand zur freien und kommerziellen Weiternutzung an (Creative-Commons-Lizenz Zero). Die Grundlage hierfür ist das Europeana Data Exchange Agreement auf der Basis von Creative-Commons-Lizenzen, die vorgestellt werden.
Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Weiternutzung und die Programmierschnittstelle (API) eingegangen, über die mehr als 20 Millionen Datensätze zur Verfügung gestellt werden.
BSZ-Kompakt 2012
(2012)
Das BSZ-Kompakt gibt einen Überblick über das gesamte Dienstleistungsspektrum des BSZ - es werden alle Serviceleistungen für Bibliotheken, Museen und Archive dargestellt.
Die drei Bereiche SWB-Verbundsystem (Südwestdeutscher Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen), Bibliothekssysteme sowie Museen, Repositorien und Archive (MARE) berichten über aktuelle Projekte und die laufenden Aktivitäten im BSZ.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu SWBregio, dem digitalen Webseitenarchiv für Städte und Kommunen
Als Kooperation des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg bietet die Plattform SWBregio die Möglichkeit, Webauftritte von Kommunen, Städten und den mit ihnen verbundenen Körperschaften zu sammeln, zu erschließen, der Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung zu stellen und zu archivieren. Eine Beschränkung des Angebots auf Baden-Württemberg ist nicht vorgesehen, Interessenten aus anderen Bundesländern werden berücksichtigt. Der Betrieb und die technische Sicherung der Inhalte liegen in den Händen des BSZ. Die Grundlage von SWBregio bildet die am BSZ entwickelte Archivierungssoftware SWBcontent. Für die Nutzung von SWBregio wird ein Entgelt erhoben, das derzeit nach der Zahl der zu archivierenden Webauftritte gestaffelt ist. Auskunft über die Teilnahme und Einweisung gibt das BSZ.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Lanzeitarchivierung von Webinhalten mit SWBcontent
Stand: Mai 2012
Der Archivierung von Inhalten des Internets, speziell von Webseiten, wird eine wachsende Relevanz zugemessen. Als Plattformen von Forschung und Wissenschaft, aber auch als Medium für Kultur und Bildung sind ihre Inhalte dauerhaft zu dokumentieren und zu sichern. Die besondere Herausforderung liegt dabei in der inhaltlichen, graphischen und technischen Dynamik der präsentierten Inhalte, die den gewohnt schnellen Wechsel von Dateiformaten und Speichermedien der Informationstechnik deutlich übertrifft. Die Gesamtaufgabe kann von Archiven, Bibliotheken, Rechenzentren und Museen nur gemeinsam und kooperativ unter Nutzung spezieller Software gelöst werden, die darüber hinaus noch laufend auf den spezifischen Bedarf angepasst werden muss.
Die Software SWBcontent zur Sicherung, Erschließung und Präsentation von Webseiten und digitalen Medienobjekten entwickelt das BSZ die Archivsoftware SWBcontent nach dem Bedarf von Bibliotheken und Archiven sowie verwandten Einrichtungen. In die Software können bibliographische Daten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund in vollem Umfang geladen und aktualisiert werden; für die archivische Dokumentation steht ein Beschreibungsformat bereit, das unter Mitwirkung des Landesarchivs Baden-Württembergs festgelegt wurde. Einzeldokumente, z.B. im PDF-Format, können einfach hochgeladen werden. Mit Hilfe der Offline-Browser HTTrack bzw. Heritrix werden Webseiten übernommen. Ein Alleinstellungsmerkmal der Software bildet die ausgeprägte Eignung, hierarchische Zusammenhänge darstellen zu können. Die automatische Vergabe und Registrierung persistenter Identifier (URN) gehört zum Leistungsumfang ebenso wie die Erhebung technischer Metadaten der archivierten Objekte. Die Einbettung in die Geschäftsgänge der betreibenden Institutionen wird von den Anwendern als ausgesprochen komfortabel gewertet.
Das BSZ betreibt SWBcontent und entwickelt es laufend; die Auftraggeber wählen und erschließen das Archivgut und speichern es ab. Diese Aufgabenteilung entspricht dem Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Sammelgebiete werden z.B. in Baden-Württemberg zwischen Landesarchiv und –bibliotheken abgesprochen, um Überschneidungen zu vermeiden. Auch mit dem Programm der Deutschen Nationalbibliothek DNB zur Speicherung von Webseiten werden nicht alle regionalen und fachlichen Bedarfe abgedeckt werden, sondern eigene Anstrengungen erforderlich bleiben. In Kooperation mit der DNB und der Bayerischen Staatsbibliothek veranstaltet das BSZ im Rahmen von nestor, dem deutschen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung, Workshops, die die Projekte zur Webseitenarchivierung vernetzen. Das BSZ beobachtet die technische Entwicklung, übernimmt Bausteine und nutzt Standards dort, wo sie existieren bzw. beteiligt sich an deren Entwicklung.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB)
Stand: Mai 2012
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) betreibt seit 1983 den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB). Der Kreis der Teilnehmerbibliotheken setzt sich hauptsächlich zusammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken der Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Museen und Archive in Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland. Auch nichtwissenschaftlichen Bibliotheken steht der Verbund offen. Die Vorteile einer Verbundteilnahme bestehen im qualitativ hohen Katalogisierungsstandard, der hohen Verbundnutzung und damit geringen Eigenkatalogisierung, dem vielfältigen Fremddatenangebot und der Nutzung von Normdaten. Da die SWB-Verbunddatenbank mehrere inhaltliche Schwerpunkte (Kunst, Rechtswissenschaft, Theologie etc.) aufweist, ist die Teilnahme auch für Bibliotheken außerhalb der SWB-Verbundregion von Interesse.
Das BSZ betreibt die Verbundsystemsoftware CBS der Firma OCLC für die SWB-Datenbank.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Online-Fernleihe
Stand: Mai 2012
Das BSZ stellt Bibliotheken der Verbundregion ein System zur elektronischen Aufgabe und Bearbeitung von Fernleihbestellungen zur Verfügung. Die Online-Fernleihe bietet komfortable Bestellmöglichkeiten und schnelle Lieferung benötigter Literatur für den Benutzer. Sie gewährleistet kurze Bearbeitungs- und Lieferzeiten sowie hohe Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. Seit Juni 2010 können Aufsätze von der gebenden Bibliothek in elektronischer Form (als PDF-Dokument) an die nehmende Bibliothek übermittelt werden. Damit konnte die Zustellung deutlich beschleunigt werden.
Wichtige Funktionen der Online-Fernleihe:
- Individuelle Leitwegsteuerung innerhalb der SWBVerbundregion
- Automatische Weiterleitung von Bestellungen in andere Verbünde
- Verfügbarkeitsrecherche im lokalen Katalog mit Recherche über die PPN (SWB-Idn).
- Weiterleitung von Bestellungen an den Zentralkatalog Baden-Württemberg
- Elektronische Übermittlung von Aufsatzkopien
- Automatisch generierter Vormerk-Button
- Eintragen von Erledigungsfristen und Ausgabeort
- Kontaktformular für Rückfragen und Reklamationen an andere Bibliotheken
- Abrufen von Mehrfachbestellungen
- Verschiedene Möglichkeiten der Authentifizierung für die Endnutzerfernleihe (z.B. Redi, SLNP, TAN)
- Erzeugung, Überprüfung und Entwertung von Transaktionsnummern (TAN)
Eine Online-Fernleihbestellung erfolgt durch die Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Anschluss an eine Recherche in der tagesaktuellen SWB-Recherchedatenbank oder direkt über ein freies Eingabeformular, wenn im Verbund kein Treffer erzielt werden konnte. Jede Bibliothek kann ihren individuellen Leitweg innerhalb der Verbundregion festlegen und im Fernleihsystem selbst eintragen.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Museumsinformationssystem MusIS
Stand: Mai 2012
Die Bestandserschließung und -verwaltung sind mit die wesentlichen Kerntätigkeiten im täglichen Museumsbetrieb. Es handelt sich um ein sehr komplexes fachwissenschaftliches Aufgabenfeld, das auch den unterschiedlichen Museumstypen und jeweiligen Sammlungsschwerpunkten Rechnung tragen muss. In vielen Museen und Sammlungen fehlen für den Einsatz solcher Systeme jedoch die technische Infrastruktur wie auch das Personal, diese zu betreiben. Ad-hoc-Lösungen auf Office-Software-Basis haben sich mittlerweile als wenig leistungsfähig und nachhaltig erwiesen. Um die Dokumentationsarbeit zu erleichtern und zu optimieren, existieren bereits speziell auf die musealen Erfordernisse zugeschnittene Museumsinformationssysteme. Diese unterstützen mittlerweile über die standardbasierte Dokumentations- und Verwaltungsarbeit hinausgehende Anforderungen wie die der webbasierten Sammlungspräsentation, Ausstellungsplanung, Bestandserforschung bzw. -pflege sowie der digitalen Langzeitarchivierung. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die Beachtung von Standards und Normvokabular, die eine Voraussetzung für eine langfristige Verwendung der digitalen Dokumentation ist, sowie deren Nutzung in übergreifenden Portalen, wie z. B. dem gemeinsamen BAM-Portal, LEO-BW oder der Europeana erlaubt.
Der Kooperationsverbund MusIS wurde von den staatlichen Museen in Baden-Württemberg im Jahr 2000 gegründet, um ein landeseinheitliches Museumsinformationssystem für die wissenschaftliche Dokumentation und die Verwaltung ihrer Sammlungen einzusetzen. Das BSZ setzt für MusIS das Museumsdokumentationssystem imdas pro der Firma Joanneum Research, Graz, ein und bietet dessen Nutzung über den Kreis der staatlichen Museen in Baden-Württemberg hinaus auch anderen Museen beliebiger Trägerschaft und Herkunft an.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Virtuellen Auskunft InfoDesk
Stand: Mai 2012
Die Dienstleistung Auskunft hat sich längst vom klassischen Auskunftsdialog am Schalter und am Tele fon auf neue Kanäle wie z.B. E-Mail oder Chat ausgeweitet. Der Dienst und die Software „InfoDesk“ als rein browserbasierte Anwendung einer virtuellen Auskunft sollen diese bewährten Instrumente ergänzen. Dazu werden Geschäftsgänge und Kooperationsmodelle entwickelt, die allen Anforderungen an ein rationelles, qualitativ hoch stehendes Verfahren genügen. Eine für den Nutzer leicht zu bedienende Oberfläche ist die Grundvoraussetzung. Der E-Mail-Anfrage- und Weiterleitungsdienst wurde vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg selbst entwickelt und kann von Bibliotheken aller Sparten für den eigenen Bedarf und gleichzeitig kooperativ genutzt werden. Bibliotheksnutzer senden ihre Fragen per E-Mail oder über ein Webformular an die Bibliothek. Die Bearbeiter beantworten per E-Mail oder leiten die Anfrage an ihre Kollegen ggf. auch in anderen InfoDesk-Teilnehmerbibliotheken weiter. Die Bildung von Auskunftskonsortien ist möglich. Rückfragen können in das System reimportiert und der ursprünglichen Frage zugeordnet werden, sodass Dialoge zwischen dem Nutzer und dem Bearbeiter entstehen. Darüber hinaus kann InfoDesk zur Bearbeitung von weiteren Geschäftsgängen in Bibliotheken, die eine strukturierte Abarbeitung und Überwachung erfordern, eingesetzt werden.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Hosting von Institutionellen Repositorien
Stand: Mai 2012
Institutionelle Repositorien Mit der Möglichkeit elektronische Publikationen über das Internet zu verbreiten und zu präsentieren entsteht für wissenschaftliche Bibliotheken die Aufgabe, Repositorien bereitzustellen, in denen via Web solche Dokumente eingestellt, mit geeigneten Metadaten erschlossen, verwaltet, exportiert, gesucht und, evtl. unter Beachtung von Zugriffsbeschränkungen, präsentiert und verbreitet werden können. Institutionelle Repositorien sammeln Nachweise zu den Publikationen aller Mitglieder einer Institution, soweit urheberrechtlich möglich als Volltext oder in anderen Medienformen, wie Ton-, Bild- oder Videodateien. Von Institutionellen Repositorien unterscheiden sich z.B. fachliche Repositorien, die einrichtungsübergreifend Literatur eines Faches aufnehmen. Repositorien dienen insbesondere auch zur Veröffentlichung im Open Access. Dazu werden heute Veröffentlichungsverträge bzw. Nutzungslizenzen (DIPP, Creative Commons) angeboten. Das DINI-Zertifikat der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation definiert Mindestanforderungen und etabliert ein Gütesigel für Institutionelle Repositorien. Zur dauerhaften Identifizierung und Auffindbarkeit erhalten die Dokumente einen persistenten Identifier (URN, DOI). Über Kollektionen können zusammengehörige Publikationen (z.B. zu Kongressen oder aus elektronischen Zeitschriften) gemeinsam präsentiert werden. Normdaten sind über eine Schnittstelle zur Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) integriert. Die erfassten Metadaten im Dublin Core Format werden über das Protokoll XMetaDissPlus 2.0 und die OAISchnittstelle an Verbundkataloge, Bibliothekssysteme und an die DNB übermittelt, so dass der Nachweis der Publikationen in den Bibliothekskatalogen gegeben ist. Die Publikationen sind über Internetsuchmaschinen wie Google und Google Scholar erreichbar, wie auch über spezielle Dienste wie Base oder OAIster.
Das BSZ hostet Institutionelle Repositorien für über 30 Bibliotheken in mehreren Bundesländern, Österreich und der Schweiz. Beim Hosting setzt das BSZ je nach geforderter Funktionalität die Software OPUS in Version 3.3 und 4 oder DSpace ein und passt sie in Gestaltung und unterlegtem Datenmodell den beauftragenden Einrichtungen sowie den gewünschten Funktionalitäten an. Das Hosting-Angebot steht allen Bibliotheken offen und umfasst kompetente Beratung zur Publikation im Open Access sowie die Unterstützung bei der Bewerbung um das DINI-Zertifikat.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Digitalen Katalogen
Stand: Juni 2012
Die Dokumentation von Exponaten, Schriften und Archivgut durch Digitalisierung, also mittels Scannen oder digitalem Fotografieren, ist gängige Praxis in Bibliotheken, Archiven und Museen. Diese Maßnahmen dienen z. T. dem Schutz empfindlicher Originale, zunehmend aber vor allem der Präsentation der eigenen Sammlung im Rahmen Digitaler Kataloge über das Internet. Nach anfänglicher Skepsis, ob dadurch Besucher- und Nutzerzahlen zurückgehen, haben sie sich inzwischen jedoch als wichtiges Marketinginstrument erwiesen. Für die Teilnahme an übergreifenden Portalen, wie dem BAM-Portal, LEO-BW oder der Deutschen Digitalen Bibliothek sind solche Internetauftritte Voraussetzung.
Das BSZ bietet Bibliotheken, Archiven und Museen an, Digitale Kataloge einzurichten und auf den Servern des BSZ zu hosten. Beispiele im Museumsbereich sind die Digitalen Kataloge der Staatsgalerie Stuttgart sowie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Das sozialwissenschaftliche Archiv der Universität Konstanz stellt die Akten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in einem Digitalen Katalog zur Verfügung und der Verein Bibliotheken der Regio Bodensee nutzt dieselbe Software zur Präsentation der historischen Kernzeitschriften des Bodenseeraumes.
Für die Einrichtung Digitaler Kataloge setzt das BSZ die selbst entwickelte Software SWBexpo ein, die eine flexible Anpassung an unterschiedliche Zwecke und Inhalte erlaubt. Insbesondere können Metadatenstrukuren und deren Präsentationsmodelle, Such- und Navigationswerkzeuge nach Bedarf variiert werden. Weitere spezifische Anforderungen lassen sich realisieren. SWBexpo ist eine JAVA-Webapplikation, die ausschließlich freie Komponenten verwendet und nach bewährten Standards programmiert wurde. Die Oberfläche ist mit JSP/JSF programmiert und setzt die Standardmethoden für Oberflächengestaltung (CSS) und Internationalisierung ein. Die Zugriffssteuerung wird auf Basis von Apache-Shiro realisiert.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu seinen Dienstleistungen für öffentliche Bibliotheken
Stand: Mai 2012
Die Deutsche Internetbibliothek besteht aus einem Linkkatalog und einer E-Mail-Auskunft. Sie wird unter der Schirmherrschaft des Deutschen Bibliotheksverbands kooperativ von wissenschaftlichen und Öffentlichen Bibliotheken betrieben. Das BSZ hostet die Anwendung.
Das BSZ betreibt für über 30 öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg, Sachsen, Rheinland-Pfalz und der Schweiz bibliothekarische Internetportale im Rahmen der Netzwerke bibnetz.de bzw. bibnetz.ch. Den Nutzern dieser Bibliotheken bietet ein solches Portal jederzeit, überall und denkbar einfach:
- eine simultane Suche im Online-Katalog und in weiteren Datenquellen
- die Prüfung der Verfügbarkeit der Medien,
- Eine Bestellfunktion über Fernleihe
- die Zusammenstellung von Merklisten,
- die automatische Wiederholung von Suchanfragen.
- Integration der Deutschen Internetbibliothek als Auskunftskomponente.
Öffentliche Bibliotheken können ebenso wie wissenschaftliche Bibliotheken an der kooperativen Katalogisierung am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) teilnehmen. Die Vorteile liegen auf der Hand:
- Rationalisierung bei der Katalogisierung: über 80% der Titel sind schon im SWB vorhanden
- Kooperative Pflege des Datenbestands durch mehr als 1.000 Bibliotheken
- regelmäßige Aktualisierung des lokalen Katalogs
- Anreicherung des Katalogs durch Inhaltsverzeichnisse, Umschlagbilder und Rezensionen.
Technische Voraussetzung ist lediglich ein Internetzugang und eine Importschnittstelle des lokalen Bibliothekssystems.
Das BSZ stellt den Bibliotheken der Region des Südwestdeutschen Bibliothekverbundes ein Online-System zur Bearbeitung von Fernleihen zur Verfügung. Neben wissenschaftlichen Bibliotheken nutzen über fünfzig öffentliche Bibliotheken diese Dienstleistung. Die Online-Fernleihe bietet:
- komfortable Bestellmöglichkeiten aus dem Online-Katalog heraus oder über das freie Eingabeformular
- Online-Bestellung durch den Bibliotheksnutzer,
- elektronische Übermittlung von Aufsatzkopien
- individuelle Leitwegsteuerung
- automatische Weiterleitung von Bestellungen an Bibliotheken, Bibliotheksverbünde und den Zentralkatalog
- die Überwachung der Bestellung.
Die Bibliothek benötigt für die Teilnahme an der Online-Fernleihe neben einem Bibliothekssigel und der Zulassung zum Leihverkehr lediglich einen Internet-Zugang. Die Teilnahme an der kooperativen Katalogisierung im SWB ist keine Voraussetzung.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Bibliothekssystem Koha
Stand: Mai 2012
Koha ist eine Open-Source-Software, die über alle gängigen Module eines integrierten Bibliothekssystems verfügt:
- OPAC
- Katalogisierung
- Ausleihe und Benutzerverwaltung
- Erwerbung
- Zeitschriftenverwaltung
- Reports und Statistiken
Zusätzlich sind in der Software u.a. Module für den Druck von Signaturetiketten und Benutzerausweisen, sowie den Datenimport und -export vorhanden. Koha ist vollständig web-basiert, so dass an den Arbeitsplätzen nur ein Webbrowser erforderlich ist.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Bibliothekssystem aDIS/BMS
Stand: Mai 2012
Die Universitätsbibliotheken Freiburg, Hohenheim, Stuttgart, Tübingen und Ulm, die Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart sowie die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg führen im Projekt IBS|BW das integrierte Bibliothekssystem aDIS/BMS der Firma a|S|tec ein. Zum Stichtag 01.05.2012 ist aDIS/BMS bereits in 33 Hochschulbibliotheken und den Universitätsbibliotheken Ulm, Tübingen und Stuttgart in Betrieb. Die mit Fördermitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) beschaffte Landeslizenz steht allen wissenschaftlichen Bibliotheken im Geschäftsbereich des MWK zur Verfügung.
Das IBS wird von den beteiligten Bibliotheken zusammen mit dem BSZ Konstanz und dem ZDV Tübingen in einem Konsortialmodell betrieben. Als Kompetenzzentrum für aDIS/BMS ist das BSZ für die Administration des Systems auf der Anwendungsebene und den First-Level-Support zuständig.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Bibliotheksportalen
Stand: Mai 2012
Was leisten Bibliotheksportale?
Die Fülle von Informationsquellen und Informationsdiensten, die eine Bibliothek ihren Nutzern online zur Verfügung stellen kann, ist oft mit einer verwirrenden Vielfalt unterschiedlicher Weboberflächen verbunden. Daher benötigt die Bibliothek ein Bibliotheksportal, das auf einer Weboberfläche ihre Angebote zusammenführt, deren Benutzung und Präsentationsformen vereinheitlicht und den Informationsfluss zwischen Rechercheinstrumenten und verschiedenen Diensten automatisiert. Technisch kann dies als Metasuche in dezentralen Informationssystemen oder mittels einer Suchmaschine realisiert werden, in die die Informationen vorab zusammengeführt werden. Letztere überzeugt durch geringe Antwortzeiten und zeitgemäße Funktionalitäten wie Relevance Ranking und Facettierung, kann aber nicht bei allen Informationsquellen angewandt werden. Von jedem Treffer aus erreicht der Nutzer passende Dienste wie Kontofunktionen, Online-Fernleihe, Online-Auskunft etc. oder per Mausklick einen zugänglichen Volltext zum Treffer. Ebenso einfach ist der Export in sein Literaturverwaltungssystem. Dauerhafte Speicherung von Merkliste, Quellenauswahl und Suchanfragen sowie deren Automatisierung und differenzierte Zugriffsrechte personalisieren das Portal. Das Bibliotheksportal gestaltet die Bibliothek nach ihrem Corporate Design. Es ist das Schaufenster, mit dem sie sich mit allen Ressourcen und Diensten, die ihr zur Verfügung stehen, in der Öffentlichkeit präsentiert, und es ist der zentrale Einstiegspunkt für ihre Nutzer.
Seit 2002 werden am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) auf Basis der Metasuch-Software SISIS Elektra Portale betrieben, aktuell für 27 öffentliche und neun wissenschaftliche Bibliotheken in mehreren Bundesländern und der Schweiz sowie eine Virtuelle Fachbibliothek.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Archivinformationssystem ArchivIS
Stand: April 2012
Der Einsatz eines EDV-gestützten Archivsystems, mit dem Bestände dokumentiert und Findbücher geführt werden, ist auch für kleinere Archive ein wichtiges Desiderat. Vorbild sind die staatlichen Archivverwaltungen, die für die Archive in ihrem Geschäftsbereich entsprechende Anwendungen aufgebaut haben und betreiben. Aber für Archive z.B. im kommunalen oder universitären Bereich fehlt oft die technische Infrastruktur oder das entsprechende Know-how, um die dafür geeigneten, komplexen Datenbanken zu betreiben. Ad-hoc-Lösungen auf Office-Software-Basis haben sich mittlerweile als wenig leistungsfähig und nachhaltig erwiesen. Unterschiedliche Bedarfe aus unterschiedlichen Sammlungsstrukturen und Typen von Archivgut erfordern dabei die Anpassbarkeit in den Datenstrukturen sowie der aufsetzenden Formulare, Recherchen und Ausgaben. Im Archivbereich erfordert die Arbeitseffizienz die Möglichkeit zu Massenänderungen und der Datenschutz erfordert eine feingranulare Kontrolle von Zugriffsrechten. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die Beachtung von Standards und Normvokabular in der Erschließung, die eine Voraussetzung für die langfristige Nutzung der digitalen Findmittel ist, sowie die Nutzung der Daten auch in übergreifenden Portalen, wie z.B. dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven und Museen, LEO-BW, der DDB, der Europeana sowie anderen Anwendungen des Semantic Webs erlaubt.
Das BSZ bietet Archiven die Teilnahme an ArchivIS an, einem Verbund zum Betrieb des Archivsystems archivis pro der Firma Joanneum Research aus Graz. Das BSZ setzt dieses System seit 2009 ein; zu den Kunden zählen das Stadtarchiv Freiburg sowie das Universitätsarchiv Konstanz.
BSZ-Flyer 2012
(2012)
Kurzinformation 2012 über das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Stand: Mai 2012
Daten und Dienste für Bibliotheken, Archive und Museen: Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ist ein Dienstleister für wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken, Archive und Museen und bietet Datenbanken und Portale zur Recherche an. Es hat die Rechtsform einer unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Konstanz. Die Dienstleistungen des BSZ bestehen vor allem in - Beratung und Betreuung von Bibliotheken, Archiven und Museen bei automatisierten Geschäftsgängen für Medien und Objekte sowie innovativen Anwendungen. - Organisation und Betrieb des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB) mit derzeit mehr als 17 Mio. Titelsätzen und über 56 Mio. Bestandsnachweisen.
Etwa 1.200 Bibliotheken im In- und Ausland sowie deren Nutzer verwenden den SWB für Katalogisierung, Literaturrecherche, sowie Fernleihe. Der Bestand an Kataloganreicherungen wächst kontinuierlich durch die Lieferungen von Bibliotheken aus der gesamten Verbundregion.
Im Rahmen des Projekts IBS|BW zur Einführung des Systems aDIS/BMS betreut das BSZ die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg. Das BSZ bietet für das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Die Digitale Bibliothek im BSZ unterstützt öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Archive und Museen bei elektronischen Medien und internetgestützten Dienstleistungen. Die Handlungsfelder umfassen Bibliotheksportale, Repositorien, Langzeitarchivierung SWBcontent sowie Virtuelle Auskunft.
Das BSZ bietet als „application service provider“ (ASP) zahlreiche Dienstleistungen für Museen und Archive an und ermöglicht darüber hinaus mit dem BAM-Portal eine übergreifende Recherche über die Bestände der beteiligten Bibliotheken, Archive und Museen in Deutschland. Das BSZ ooperiert national und international mit Partnern zur Einführung innovativer Dienstleistungen und wird strategisch durch ein Kuratorium und dessen Fachausschüsse beraten.
BSZ One Stop Search (BOSS) ist ein Resource Discovery System (RDS) des BSZ für Literaturrecherche und -beschaffung der Bibliotheken im SWB.
Anstelle von mehreren lose gekoppelten Einzelsystemen unter verschiedenen Oberflächen präsentiert BOSS dem Nutzer die Metadaten des lokalen Bibliothekskatalogs, des Verbundkatalogs und einer umfassenden Sammlung von Zeitschriftenaufsätzen unter einer Oberfläche als einen Suchraum (One Stop Search), zusammen mit allen Zugangs- bzw. Bestellmöglichkeiten (Download, Ortsleihe/Vormerkung, Fernleihbestellung).
Die technische Plattform, die hier zum Einsatz kommt, ist die Open Source Software VuFind im Frontend für die sich gerade im deutschsprachigen Raum eine lebendige Community entwickelt. Das VuFind Eco-System bietet über seine Schnittstellen die Möglichkeit, den Suchraum und Index um Daten aus weiteren Quellen zu erweitern. VuFind nutzt auch dafür die umfangreichen Möglichkeiten der Suchtechnologie Solr/Lucene.
Bibliotheksdienstleistungen und Innovation. Vortragsfolien vom Kongress BIS Konstanz am 13.09.2012
(2012)
Inhalt:
- Das BSZ
- Warum Verbundsysteme
- SWB Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
- eMedien-Portal des ZHAW-Katalogs
- Lokalsystem-Support
- Koha
- Dienstleistungen des BSZ nach dem SaaS-Modell
- Originalschrift
- Museen, Archive und Repositorien
- BibNetz Schweiz
- Verein Bibliotheken der Regio Bodensee
- BAM-Portal
Wir lassen die Geschichte des BAM-Portals Revue passieren, berichten über Ableger auf Europäischer Ebene.
Andere Portale, die die BAM-Technik nutzen, wie http://www.spk-digital.de und Bibnetz+ werden vorgestellt.
Zum Schluss zeigen wir die aktuelle Beta-Version des BAM-Portals und geben einen Ausblick auf künftige Entwicklungsmöglichkeiten.
Die Einführung der Gemeinsamen Normdatei GND gehörte in den ersten Monaten dieses Jahres zu den Hauptaktivitäten im Team des Verbundsystems.
Ein kurzer Rückblick auf diese und ein Ausblick auf die weiteren Aktivitäten in der GND wie Zusammenführung von Sätzen der Formal- und Sacherschließung, Einführung der Originalschrift sowie Bereinigung von Personensätzen im SWB zwecks Lieferung an die überregionale GND, wird am Anfang des Vortrags stehen.
Die neue WinIBW-Version, die mit GND-Umstieg ausgeliefert wurde, ist inzwischen in allen Bibliotheken aktiv. Ein kurzer Überblick über die Downloadmöglichkeiten und die Erstellung einer Nutzungsstatistik für die in Broadcast angebotenen Datenbanken wird anschließend gegeben. Danach erfolgt zum Thema RDA ein Überblick über die Arbeitsorganisation und Vorgehensweise bei der Einführung des neuen Regelwerks.
Anschließend wird das Thema Nutzung des EZB/ZDB-Datenlieferdienstes durch SWB-Bibliotheken behandelt. Der Vortrag endet mit einem kurzen Überblick über die weiteren Aktivitäten im Verbundbereich.
Auch 2012 besteht Handlungsbedarf für die Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte. Der oft zitierte gleichnamige Wokshop in der DNB im Oktober 2002 stellte dies fest mit der Aussage, dass die Lösung arbeitsteilig, kooperativ und ökonomisch sein muß.
Das BSZ hat mit dem Aufbau des Baden-Württembergischen Online-Archivs BOA genau diesen Weg der Kooperation und Arbeitsteilung beschritten: die jeweils eigenen Kompetenzen von BLB, BSZ und WLB wurden genutzt und gegenseitig zur Verfügung gestellt, so dass der Ansatz und die Geschichte von BOA zum erfolgreichen Aufbau weiterer Installationen führte. Dieser Kooperation im Innenverhältnis entsprach immer die Notwendigkeit, im Außenverhältnis gesprächsbereit und kooperationsfähig zu sein: gelebte Kollegialität in Projekten mit vielen Partnern bei der Entwicklung abgestimmter Verfahren und Standards ist das Stichwort.
Neben der Sicherung von Online-Ressourcen mit BOA wurde früh die Notwendigkeit formuliert, für eigene digitale Objekte von Archiven, Bibliotheken und Museen Geschäftsgänge zu schaffen, die dem Bedarf von Präsentation, Nutzung und Sicherung entsprechen.
Das Projekt „Aufbau eines digitalen Bildarchivs“ mit der Staatsgalerie Stuttgart rückt die Gesichtspunkte „Nachnutzung des Geschäftsgangs“ und „Verwendung des Verfahrens“ an anderen Häusern in den Mittelpunkt. Als gelöst wird von manchen Interessenvertretern das Problem der Datenspeicherung betrachtet. Die Integritätssicherung der Daten, das damit verbundene Berichtswesen und die Beschreibung signifikanter Eigenschaften für eine authentische langfristige Nutzbarkeit bleibt Aufgabe in einer konzeptionell und technisch unterstützten Lösung.
Der Beitritt des BSZ zu nestor, dem Netzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung in Deutschland und die Veröffentlichung der Schichtenmodells zur digitalen Langzeitar-chivierung in Baden-Württemberg stellen das BSZ in offene Kooperationsbezüge. Aufgabe bleibt, in Kooperation mit den Partnern und Auftraggebern das Feld der Langzeitarchivierung anforderungsgerecht zu entwickeln, zu ökonomischen Lösungen zu gelangen (dazu gehört z.B. der bisherige Verzicht auf eine kommerzielle Lösung eines LZA-Systems) und gemeinsam die offenen Fragen zur Bestandserhaltung zu lösen.