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Many museums and other cultural institutions offer online exhibitions on a regular basis; in addition to this hands-on experience there is a considerable amount of research literature describing the venture of creating exhibitions in the digital world of the Internet. Nevertheless, a handbook, guidelines or evaluation tools are still missing. Instead, there exist some popular rules of thumb, often considered to be tricks of the trade, which will not result in successful online exhibitions but in really bad user experiences for virtual visitors.
This article describes the major pitfalls that should be avoided in creating online exhibitions. It is based on a review of the research literature covering a wide range of publications and studies in the museum field.
1 Introduction
2 Some popular rules of thumb for creating online exhibitions
3 Why these rules of thumb do not work out
4 Conclusions
5 References
This paper is a revised and extended version of the German language paper "Wie gestaltet man in bester Absicht eine schlechte Online-Ausstellung? Hinweise aus der Forschungsliteratur" published in the journal: Museumskunde, Bd. 76, 1/2011. 90-99.
Die Europäische Digitale Bibliothek Europeana bietet ihren Datenbestand zur freien und kommerziellen Weiternutzung an (Creative-Commons-Lizenz Zero). Die Grundlage hierfür ist das Europeana Data Exchange Agreement auf der Basis von Creative-Commons-Lizenzen, die vorgestellt werden.
Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Weiternutzung und die Programmierschnittstelle (API) eingegangen, über die mehr als 20 Millionen Datensätze zur Verfügung gestellt werden.
Der Vortrag befasst sich mit der Auffindbarkeit von kulturbezogenen Daten in Suchmaschinen (Google, Bing, BASE), der Wikipedia und dem Kultur-Portal BAM – gemeinsames Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen.
Am Beispiel von zwei ausgewählten Recherche-Szenarien werden die Ergebnisse verglichen. Das BAM-Portal zeichnet sich durch die Qualität der aufgefundenen Inhalte und der zugehörigen Metadaten aus. Durch die unmittelbare Weiterleitung auf die Inhaltsseite der teilnehmenden Institution sorgt das BAM-Portal für die direkte und schnelle Auffindbarkeit der Inhalte bei der teilnehmenden Institution.
Eine Kooperation zwischen dem BAM-Portal und Wikipedia (BAM-Vorlage für Autoren) erhöht die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit der Inhalte bzw. der teilnehmenden Institutionen.
Zur Museumsarbeit gehört vermehrt die Nutzung von Social Media für den Austausch mit dem Publikum. Diese partizipativen Medien ermöglichen es Museum und Nutzern, sich auszutauschen, Inhalte zu kommentieren, zu bewerten oder zu gestalten.
Technische Plattformen für diesen Dialog bilden beispielsweise Facebook, Twitter, YouTube oder Blogs und Kommentarfunktionen auf Webseiten. Um diese Instrumente sinnvoll zu nutzen und die Kommunikation erfolgreich zu gestalten, ist es notwendig schon vor der Einführung grundlegende Fragen zu klären.
Dabei bietet ein kostenloser Online-Fragenkatalog (http://www.social-media-museen.de) praxisbezogene Unterstützung durch Leitfragen zu organisatorischen, rechtlichen und politischen Aspekten der Einführung von Social Media.
Mit dem hypermedialen Internet-Dienst World Wide Web begann für das Museumsobjekt das Zeitalter seiner digitalen Repräsentierbarkeit.
Auch wenn sich das physische Museumsobjekt aufgrund seiner Materialität einer Virtualisierung widersetzt, so kann doch seine Informationsdimension im digitalen Raum des Internets auf eine Weise repräsentiert werden, wie es bisher nicht möglich war, weil digitale Objekte nun in Kontext gesetzt werden können mit den Daten über Personen, Orte, Ereignisse und Sammlungen, die mit ihnen zusammenhängen. Trotzdem musste die digitale Repräsentation von Anfang an gegen eine Minderbewertung seitens der Musen ankämpfen, die auf der vom Kunstmuseum übernommenen Vorstellung von der Aura des Originals gründet.
Unter Berufung auf Walter Benjamins These vom Verfall der Aura des Originals durch die technische Reproduktion lehnen Kritiker die Reproduktion noch immer als minderwertig ab, übersehen dabei jedoch geflissentlich, dass Benjamin im selben Essay der Reproduktion in der Form der Fotografie zwei besondere Qualitäten zuweist: Die Reproduktion erlaubt neue Zugänge zum Original wie Vergrößerung oder Zeitlupe, die dem Auge nicht möglich sind und sie kann die Kopie des Originals in Zusammenhänge setzen, die dem Original selbst nicht erreichbar sind und so dem Aufnehmenden entgegenkommen. Dass ein adäquater Medieneinsatz die Kommunikation zwischen Betrachter und Objekt stimulieren kann, zeigen verschiedene Studien.
Die verbreitete Angst, dass Medien die Aufmerksamkeit vom originalen Objekt ablenken könnten, kann somit als empirisch widerlegt gelten; vielmehr erhöht ein adäquater Medieneinsatz (Schautafeln, Aufklapptafeln, Audiotexte, Fotografien und Computer) die Haltekraft der Objekte deutlich. Darüber hinaus kann der Medieneinsatz nicht nur das Kommunikationspotential des Objekts erhöhen, sondern eine eigene Qualität der Wahrnehmung annehmen, aus der sich für die digitale Repräsentation eine virtuelle Aura entwickeln kann (Hazan 2001).
Wie weit die auratische Wirkung eines digital erschaffenen Objekts gehen kann, zeigen Bruno Latour und Adam Lowe am Beispiel der digitalen Reproduktion von Paolo Veroneses Gemälde Die Hochzeit von Kanaan, an der sie das Phänomen der Migration der Aura beschreiben. Daraus ergibt sich, dass dem digitalen Objekt grundsätzlich ein Objektcharakter zugestanden werden kann, weil es als Informationsobjekt fungiert und eigene Zugänge zum originalen Objekt erlaubt.
Der Vortrag beschreibt die Dokumentation im MusIS-Verbund der Staatlichen Museen in Baden-Württemberg.
Den Ausgangspunkt bildet die Objektdokumentation in den Museen. Die Dokumentationssoftware imdas-pro unterstützt diesen Prozess mit Funktionen zur wissenschaftlichen Dokumentation, Sammlungsmanagment, Einbindung von Regelwerken zur Datennormierung, einer Schnittstelle zu Bibliothekskatalogen zur Datenübernahme und einer Anbindung an die Langzeitarchivierung.
Ausgewählte Daten der Objektdokumentation können über sog. Digitale Kataloge im Internet präsentiert werden, wobei für die Darstellung das Corporate Design der Einrichtung zu Grunde gelegt wird.
Über die Digitalen Kataloge können die Daten an ausgewählte Kultur-Portale wie BAM, LEO-BW, die künftige Deutsche Digitale Biblitohek oder die Europeana weitergegeben werden, um die Auffindbarkeit der Daten sowie der Institutionen zu erhöhen.
Mit dem hypermedialen Internet-Dienst World Wide Web begann für das Museumsobjekt das Zeitalter seiner digitalen Repräsentierbarkeit. Auch wenn sich das physische Museumsobjekt aufgrund seiner Materialität einer Virtualisierung widersetzt, so kann doch seine Informati-onsdimension im digitalen Raum des Internets auf eine Weise repräsentiert werden, wie es bisher nicht möglich war, weil digitale Objekte nun in Kontext gesetzt werden können mit den Daten über Personen, Orte, Ereignisse und Sammlungen, die mit ihnen zusammenhängen.
Trotzdem musste die digitale Repräsentation von Anfang an gegen eine Minderbewertung seitens der Musen ankämpfen, die auf der vom Kunstmuseum übernommenen Vorstellung von der Aura des Originals gründet. Unter Berufung auf Walter Benjamins These vom Verfall der Aura des Originals durch die technische Reproduktion lehnen Kritiker die Reproduktion noch immer als minderwertig ab, übersehen dabei jedoch geflissentlich, dass Benjamin im selben Essay der Reproduktion in der Form der Fotografie zwei besondere Qualitäten zuweist:
Die Reproduktion erlaubt neue Zugänge zum Original wie Vergrößerung oder Zeitlupe, die dem Auge nicht möglich sind und sie kann die Kopie des Originals in Zusammenhänge setzen, die dem Original selbst nicht erreichbar sind und so dem Aufnehmenden entgegenkommen. Dass ein adäquater Medieneinsatz die Kommunikation zwischen Betrachter und Objekt stimulieren kann, zeigen verschiedene Studien. Die verbreitete Angst, dass Medien die Aufmerksamkeit vom originalen Objekt ablenken könnten, kann somit als empirisch widerlegt gelten; vielmehr erhöht ein adäquater Medieneinsatz (Schautafeln, Aufklapptafeln, Audiotexte, Fotografien und Computer) die Haltekraft der Objekte deutlich. Darüber hinaus kann der Medieneinsatz nicht nur das Kommunikationspotential des Objekts erhöhen, sondern eine eigene Qualität der Wahrnehmung annehmen, aus der sich für die digitale Repräsentation eine virtuelle Aura ent-wickeln kann (Hazan 2001).
Wie weit die auratische Wirkung eines digital erschaffenen Objekts gehen kann, zeigen Bruno Latour und Adam Lowe am Beispiel der digitalen Reproduktion von Paolo Veroneses Gemälde Die Hochzeit von Kanaan, an der sie das Phänomen der Migration der Aura beschreiben. Daraus ergibt sich, dass dem digitalen Objekt grundsätzlich ein Objektcharakter zugestanden werden kann, weil es als Informationsobjekt fungiert und eigene Zugänge zum originalen Objekt erlaubt.