„Sprechen wir über Daten …“
(2024)
Gliederung des Vortrags:
1. Import Batch
2. Import Online
3. Export Batch
4. Export Online
Abstract des Vortrags:
Der Vortrag beginnt mit dem Teil des seit Jahren praktizierten Verfahrens des Batch-Importes von Daten in die Verbunddatenbank. Im dann folgenden Teil werden die Online-Verfahren, die derzeit im SWB für die Datenübernahme angewendet werden, erläutert. Dabei wird auf die Anwendung “Zing-Update” sowie “Broadcast-Search” näher eingegangen.
Die zweite Hälfte des Vortrags widmet sich dem Datenexport. Bei den Batch-Verfahren werden die derzeit verfügbaren Exportformate für die Datendienste aufgezeigt.
Der Vortrag schließt mit einem Überblick über die Online-Verfahren beim Export von Daten und den Stand dieser Schnittstellen.
Die Beschreibung von Hochschulschriften und Publikationen in institutionellen Repositorien geht in der Regel von den Daten aus, die direkt vom Autor erfasst werden. Das Dublin Core Metadata Element Set (DCMES) ist zwar stets Dreh- und Angelpunkt bei allen Versuchen, diese Beschreibungen zu standardisieren, doch zeigte sich, dass das DCMES alleine dafür nicht ausreicht. Notwendig ist in jedem Fall die Nutzung verbreiteter und akzeptierter Formate, die der laufenden technischen und semantischen Entwicklung entsprechen.
Interesse des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) ist es, Standards - wo immer sie vorhanden sind - zu nutzen und zu bedienen. Für den Transport von Metadaten aus institutionellen und fachlichen Repositorien zur Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) war neben dem Transport von Metadaten von Dissertationen zur DNB eine Lösung zu finden, die den bestehenden Standard nutzt, so weit das nur möglich ist. Nach Lage der Dinge kann als Standard nur XMetaDiss gelten. Die Lösung liegt in der Erweiterung von XMetaDiss zu XMetaDissPlus: XMetaDiss wurde so zu XMetaDissPlus erweitert, dass die weiteren Publikationstypen in Hochschulschriftenservern darstellbar und austauschbar sind; XMetaDiss selbst wurde nicht verändert, sodass XMetaDissPlus mit Ausnahme der Erweiterung vollständig kompatibel und kongruent zu XMetaDiss ist.
Stand: 31.03.2009
Digitales Bibliotheksgut bildet neben dem Verbundsystem und Lokalsystemen schon seit einigen Jahren einen der Schwerpunkte des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ). Dazu wurden in einer Reihe von Projekten unterschiedliche Gesichtspunkte dieser vergleichsweise neuen Medien berücksichtigt. Viele dieser Projekte sind mittlerweile abgeschlossen, einige in einen regelrechten Routinebetrieb übergegangen.
Video- und Audiofiles, aber auch Image- und Textdateien stellen zunächst durch ihre technische Form spezielle Anforderungen an ihre Erzeugung, Aufbewahrung und Nutzung. Daran schließt sich die Entwicklung geeigneter Verfahren und Hilfsmittel zur Verzeichnung und Erschließung an. Spezielle Suchmaschinen und Austauschprotokolle ermöglichen ein adäquates Retrieval elektronischer Ressourcen und ihre Distribution.
Ein eigenes Feld stellt der Einsatz von multimedialen Lehr- und Lernmaterialien im Hochschulunterricht dar. Die technischen Eigenschaften und Möglichkeiten führen darüber hinaus zu anderen inhaltlichen Strukturen als bei "konventioneller" Literatur und schließlich zu einer andersartigen rechtlichen Verortung dieser Bestände.
Zu allen diesen Themen war das BSZ tätig, meist in Kooperationen mit Partnern wie z.B. den OPUS-Anwendern oder der DLmeta-Initative. Im Mittelpunkt dieses Engagements steht der Virtuelle Medienserver, der die Metadaten der dezentral vorgehaltenen Objekte enthält, diese über Hyperlinks erreichen kann und der mit der Verbunddatenbank synchronisiert ist. Die "digitale" Bibliotheksarbeit orientiert sich dabei an den Methoden und Prinzipien der "analogen" Bibliotheksarbeit, passt diese teils den neuen, digitalen Möglichkeiten an, insbesondere der Online-Zugänglichkeit, vermeidet aber Brüche in den Nachweisinstrumenten.
Im Folgenden soll dies an vier zentralen Aspekten deutlich gemacht werden, die Teil jeder Bibliotheksarbeit sind und entsprechend in aktuellen Projekten der Digital Library im BSZ ihren Niederschlag finden: Recherche- und Zugangsmöglichkeiten oder "Portale", Inhalte und Medien oder "Content", Regelwerke und Formate oder "Metadaten", Sprachverwendung oder "Normvokabular und Klassifikationen".
Themenkreis 8: Verlage, Suchmaschinen und Bibliotheken
Inhalt:
- Digitale Dokumente
- Angestrebtes Szenario
- Verteilter Dokumentenserver (VDS)
- Metadatenverwaltung und -konvertierung
- Anwendungsfall 1: OAI Zugriff auf Virtuellen Medienserver
- XML-Pipeline zur Metadatenkonversion
- Anwendungsfall 2: Projekt BAM
- Anwendungsfall 3: Catalogue Enrichment
- Pipeline-Ansatz und Metadaten-Registry
- Metadaten-Registry: Kooperative Nutzung
- Metadaten-Registry: Kooperative Administration