ExpoDB - ein Überblick
(2019)
Das Konzept ExpoDB zur Öffnung der Daten aus imdas pro wurde in den vergangenen beiden Jahren in etlichen Prototypen hinsichtlich seiner Tragfähigkeit überprüft. Ziel ist es nun, die ExpoDB zu einer zuverlässigen, belastbaren Struktur auszubauen, die flexibel genug ist, gegenwärtige und auch zukünftige Bedarfe der Museen abzubilden. In dem Vortrag werden die Gesamtarchitektur der geplanten Anwendung vorgestellt und wichtige Module im Detail erläutert.
Open Up! MusIS. Vortrag vom 18. MusIS-Nutzertreffen im Herzoglichen Museum Gotha, 20. März 2017
(2017)
Das Objektdokumentationssystem ist zentraler Bezugspunkt für die Digitalisierung von Geschäftsgängen in Museen und für die digitale Präsentation nach außen. Jedoch kann aus Sicherheitsgründen das Dokumentationssystem imdas pro nicht nach außen geöffnet werden. Deshalb wird es mit der "Expo-Datenbank" des BSZ ergänzt, die über JSON-Schnittstellen externe Applikationen mit nicht-sensiblen Daten aus dem Dokumentationssystem bedient. Der Vortrag stellt das Konzept und die Realisierung vor und zeigt erste Anwendungsmöglichkeiten.
Die OGND-Schnittstelle zur Erfassung bzw. Aktualisierung von Personenstammdaten war ein lang gehegtes Desiderat in imdas pro, das nun in Version 6 seine Umsetzung fand. Jedoch hat sich schon nach kurzer Zeit herausgestellt, dass es weitere Anforderungen an dieses Werkzeug gibt.
Gemeinsam mit JR ist man übereingekommen, einen Workshop zur Weiterentwicklung der Personenschnittstelle abzuhalten, bei dem sich auch die Museen einbringen können.
Wie die meisten baden-württembergischen Museen dokumentiert das LMW seine Objektbestände mit der Datenbank Imdas Pro. Da das Programm jedoch z.B. bei der Planung von Ausstellungsprojekten oder der Bildverwaltung funktionell an seine Grenzen stößt, werden hierfür auf die konkreten Anforderungen hin konzipierte Spezialsysteme eingesetzt.
Ein dringliches Anliegen ist es, dort verfügbare Detailfunktionen über Schnittstellen in Imdas zu integrieren, bzw. modular aus Imdas auszulagern, sodass Arbeitsprozesse übergreifend erleichtert und redundante Datenhaltung vermieden werden können. Das betrifft u.a. die Bilddatenbank Cumulus, mit der das LMW seit 2013 eine stetig wachsende Anzahl an hochaufgelösten Bilddateien verwaltet.
Während bereits aktuell Links zu einzelnen Objektaufnahmen in den Mediendatensätzen von Imdas hinterlegt und abgerufen werden können, besteht das mittelfristige Ziel in einem automatisierten Abgleich von Objekt- und Bildinformationen zwischen beiden Programmen, der den Anwendern im Haus beispielsweise das umständliche manuelle Verkleinern, Verschieben und Verknüpfen von Dateien für Imdas ersparen und neu angefertigte Objektaufnahmen automatisch berücksichtigen soll.
In der nächsten Zeit wird ein entsprechendes Konzept erarbeitet, das ggf. als Vorbild für weitere funktionale Verbesserungen in imdas pro dienen kann.
Gliederung des Vortrags:
1. Import Batch
2. Import Online
3. Export Batch
4. Export Online
Abstract des Vortrags:
Der Vortrag beginnt mit dem Teil des seit Jahren praktizierten Verfahrens des Batch-Importes von Daten in die Verbunddatenbank. Im dann folgenden Teil werden die Online-Verfahren, die derzeit im SWB für die Datenübernahme angewendet werden, erläutert. Dabei wird auf die Anwendung “Zing-Update” sowie “Broadcast-Search” näher eingegangen.
Die zweite Hälfte des Vortrags widmet sich dem Datenexport. Bei den Batch-Verfahren werden die derzeit verfügbaren Exportformate für die Datendienste aufgezeigt.
Der Vortrag schließt mit einem Überblick über die Online-Verfahren beim Export von Daten und den Stand dieser Schnittstellen.