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Vortragstext mit eingearbeiteten Folien
Inhalt:
Das BSZ betreut nun seit mehr als 4 Jahren Museen bei Einführung von EDV-Systemen in technischer und inhaltlicher Hinsicht. Zur Zeit werden beim BSZ die Echt-Datenbanken der Museen BLM, WLM, SKK, REMM, SGS und des MWK betrieben. Außerdem existieren beim BSZ Testdatenbanken für das LIM und das SMNK. Das SMNS betreut seine Imdas-Datenbank selbst vor Ort. LTAM und HdG verwenden andere Systeme und betreuen sie jeweils auch selbst vor Ort.
Testbetrieb: Im Lindenmuseum sollen im Lauf des Jahres 2005 die Altdaten eingespielt werden; es handelt sich um ca. 152.000 Objektdaten- und mehrere Tausend Konvolutsdatensätze. Seit Beginn des Jahres betreut das BSZ das SMNK; es wurde für dieses Haus eine Testdatenbank eingerichtet; mehrere Mitarbeiter sollen Administratorenschulungen erhalten und dann soll die Arbeit mit Imdas beginnen; auch hier stehen Altdaten zur Migration an.
Altdatenmigration: Seit einiger Zeit werden von Frau Dr. Angela Jandl und JR Migrationsroutinen für die Altdaten des SMNS und des Lindenmuseums erarbeitet. Diese sollen in Kürze so auf eine allgemeingültige Form gebracht werden, dass beliebige in Excel bzw. Access vorliegende Altdaten nach Imdas importiert werden können, ohne dass noch große Änderungen oder Felderkonnektierungen durch JR nötig werden (Einzelfälle können natürlich trotzdem immer noch auftreten). Für anstehende Migrationen bleibt dann im allgemeinen nur noch die vorbereitende Arbeit übrig, zum einen die Daten in das definierte Importformat zu bringen und zum anderen aus den Feldinhalten der Altdaten Thesauri aufzubauen bzw. sie in die schon in Imdas verwendeten Thesauri einzuarbeiten. Diese vorbereitende Arbeit muss sicherlich zu einem großen Teil im Museum selbst geleistet werden, insofern fachliche Kenntnisse dazu notwendig sind; dennoch kann das BSZ hier begleitende Hilfestellung leisten.
Durch die anstehenden Migrationen und Importe wird sich insgesamt eine quantitative Steigerung der Datenmenge ergeben (dies ist auch sehr im Sinne des MWK); wir machen bereits jetzt mit manchen Häusern die Erfahrung, dass der Nutzen der Imdas-Datenbank, der Mehrwert der Dokumentationsarbeit dann sichtbar wird, wenn sich größere Datenmengen in der Datenbank befinden; dann endlich lohnt sich die Mühe der Eingabe in Form einer größeren Übersicht über die Bestände: Objekte lassen sich schneller auffinden und die tägliche Museumsarbeit lässt sich leichter organisieren. Sobald ein Haus an einen solchen Punkt kommt, dass die Datenmengen größer werden (wann dieser Punkt überschritten wird, wird durch das subjektive Empfinden der MitarbeiterInnen entschieden), werden u.U. nochmals Anwenderschulungen, vor allem Nachschulungen im Bereich der der Recherche notwendig. Wir werden diese in Zukunft vermehrt anbieten.
Über den Einsatz von Normvokabular in der Dokumentationspraxis der Museen ist lange gestritten worden. Letztlich ist inzwischen aber akzeptiert, daß für Orte, Personen, Zeiten und Sachen genormtes Vokabular verwandt werden sollte. Der Sinn einer solchen begrifflichen Anstrengung liegt auf der Hand: Nur auf diesem Wege erhalte ich ein eindeutig referenzierbares Vokabular, das evtl. für multilinguale Erweiterungen und Kommunikation im Netz tauglich ist.
Allerdings wissen alle, daß das Anforderungsspektrum der Museen außerordentlich heterogen ist. Einigkeit über die zu verwendenden Vokabulerien läßt sich daher nur schwer erzielen.
Das gilt auch für die Schlagwortnormdatei der Deutschen Bibliothek (SWD), die den Vorteil hat, alle Wissensgebiete abdecken zu wollen, und den Anspruch, ein allgemeinverständliches Universalvokabular zu sein. Damit ist die SWD für die sehr konkrete und ins Detail gehende Welt der Museumsobjekte zuweilen noch nicht gut ausgerüstet. Einen Sonderfall stellt die in der Dokumentation von Kunstwerken häufig gewünschte ikonographische Erfassung dar. Hier bietet die SWD Lösungswege, die zuweilen gewöhnungsbedürftig sind, aber detaillierter diskutiert werden sollten als bisher. Der Beitrag soll einen Einblick in Struktur und Möglichkeiten der Arbeit mit der SWD bieten, ohne allerdings Patentrezepte anbieten zu können.
Über den Einsatz von Normvokabular in der Dokumentationspraxis der Museen ist lange gestritten worden. Letztlich ist inzwischen aber akzeptiert, daß für Orte, Personen, Zeiten und Sachen genormtes Vokabular verwandt werden sollte. Der Sinn einer solchen begrifflichen Anstrengung liegt auf der Hand: Nur auf diesem Wege erhalte ich ein eindeutig referenzierbares Vokabular, das evtl. für multilinguale Erweiterungen und Kommunikation im Netz tauglich ist. Allerdings wissen alle, daß das Anforderungsspektrum der Museen außerordentlich heterogen ist. Einigkeit über die zu verwendenden Vokabulerien läßt sich daher nur schwer erzielen.
Das gilt auch für die Schlagwortnormdatei der Deutschen Bibliothek (SWD), die den Vorteil hat, alle Wissensgebiete abdecken zu wollen, und den Anspruch, ein allgemeinverständliches Universalvokabular zu sein. Damit ist die SWD für die sehr konkrete und ins Detail gehende Welt der Museumsobjekte zuweilen noch nicht gut ausgerüstet. Einen Sonderfall stellt die in der Dokumentation von Kunstwerken häufig gewünschte ikonographische Erfassung dar. Hier bietet die SWD Lösungswege, die zuweilen gewöhnungsbedürftig sind, aber detaillierter diskutiert werden sollten als bisher. Der Beitrag soll einen Einblick in Struktur und Möglichkeiten der Arbeit mit der SWD bieten, ohne allerdings Patentrezepte anbieten zu können.
1.200 Bibliotheken mit 11 Millionen Titeln und 32 Millionen Bestandsnachweisen werden vom Bibliotheksservicezentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz koordiniert. Die Basis ist die Verbunddatenbank des "Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds".
Das BSZ will die Qualität und den Umfang des gemeinsamen Kataloges erhöhen und hat daher mit Unterstützung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst ein neues EDV-Verbundsystem namens CBS angeschafft, das die landesweite Vernetzung lokaler Bibliotheken verbessern wird. Die neue digitale Bibliothek wird das Studieren und Forschen in Baden-Württemberg spürbar erleichtern. Schüler, Studenten, Wissenschaftler und Bürger werden bei der Suche nach Büchern, Zeitschriften, Karten und elektronischen Medien das Ergebnis viel schneller erhalten.
Zusätzliche Features wie das Anzeigen von Klappentexten und kurzen Zusammenfassungen werden das Recherchieren des passenden Buches erleichtern. Ist das Richtige gefunden, wird es über Online-Fernleihe per Mausklick verfügbar gemacht.
Auch die Zusammenarbeit mit der Deutschen Bibliothek in Frankfurt und Regionalsystemen aus anderen Bundesländern wird leichter - sie benutzen das gleiche Programm. Die Einführung des neuen Programms soll Ende 2005 abgeschlossen sein.
Spiegelung der MWK Pressemitteilung Nr. 7/2005 vom 27.01.2005
Neues Computersystem
(2005)
Das Bibliotheksservicezentrum Baden-Württemberg (BSZ) in der Fritz-Arnold-Straße erhält ein neues Computersystem. Mit diesem können die Bibliotheken landesweit besser vernetzt werden. Qualität und Umfang des gemeinsamen Kataloges wachsen.
Vom BSZ werden 1200 Bibliotheken mit elf Millionen Titeln koordiniert. Künftig würden die Leser bei der Suche nach Büchern und Zeitschriften schneller fündig, teilte das Wissenschaftsministerium mit. "Die neue digitale Bibliothek wird das Studieren und Forschen in Baden-Württemberg spürbar erleichtern." Möglich soll so auch das Anzeigen von Klappentexten und Kurzzusammenfassungen sein sowie eine Online-Fernleihe per Mausklick. Die Einführung des neuen Programms mit dem Namen CBS soll bis Jahresende abgeschlossen sein. Es wird bereits in anderen Bundesländern und auch in der Deutschen Bibliothek in Frankfurt genutzt.
Spiegelung des Artikels aus dem original Online-Angebot des SÜDKURIER vom 31.01.2005
Inhalt:
- Verbundsystem-Migration Termine: Umschalten der SWB-Verbunddatenbank vom BIS-System auf CBS4-System von OCLC-PICA am 02.11.2005
- Schulungen
- WinIBW
- Datenlieferung
- Generierung
- Mehrwertdienste Neues Verbundsystem
- Kooperation von BSZ und ReDI im Zeichen der OCLC PICA Implementierung
Inhalt:
- Das BSZ
- Aufgaben des BSZ
- Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
- MusIS-Projekt
- MusIS-Verbund
- MusIS-Verbund-Teilnehmer
- Dienstleistungen des BSZ für Museen
- Vom BSZ betreute Datenbanken
- Terminal / Server-Farm
- Thesaurus
- Mono- und polyhierarchische Thesauri
- Einsatz von Normdateien im MusIS-Verbund
- Internet-Präsentation