Der Vortrag soll einen Überblick über den Einsatz der Objektdatenbank zur Dokumentation und Organisation des ausgehenden Leihverkehrs in der Staatsgalerie Stuttgart geben. Anhand von Beispielen werden die zur Abbildung des Leihverkehrs benötigten Module erläutert und deren Nutzen aufgezeigt. Ein Ausblick beleuchtet weitere Einsatzmöglichkeiten.
Inhalt:
- HeBIS baut das Hessenportal mit SISIS-Elektra
- Acht Millionen Buchtitel online
- Startschuss für die Digitale Bibliothek Biberach
- Freie Fahrt für Online-Fernleihbestellungen im SWB (Volker Conradt)
- Neue Dienste via Digitaler Signatur in der Stadtbücherei Esslingen
- Kurz notiert
- Information Macht Bildung: 2. Leipziger Kongress
- In eigener Sache
Redaktion: Gabriele Wolberg
Inhalt:
- AFL (Fernleihserver)
- AFL: Vormerkung
- PFL: Trefferanzeige
- PFL: Bestellmeldung
- PFL: Fernleihschein
- PFL: Konto
- PFL: Exemplardetails
- PFL: Bestelleintrag
- Mr. T: spezielle Ansicht
- PFL: Absignieren
- PFL: Konto WebPE
- PFL: Sperren (Ausleihe)
- PFL: Kopienlieferung
- PFL: Ausleihinformation
- PFL: Benachrichtigungen
- PFL: Rückgabe
- PFL: Ausblick
Inhalt:
- Motivation
- Lösungskonzept
- Infrastruktur und Informationssysteme?
- Umsetzung
- Welche Daten sollen angeboten werden?
- Was ist ein Verzeichnisbaum?
- Replikation von "Teilbäumen"
- Verzeichnisdienst als "Verbundring"
- Datenpflege der Deutschen ISIL-Agentur und Sigelstelle
- Schnittstellen
- Systemaufbau BibDir
- Verbundsysteme
- Beteiligung SWB-Verbund
- Arbeiten mit der Online-Fernleihe
- BSZ-Aufgaben
- Kooperativer Bibliotheksverbund Berlin-Brandenburg
- KOBV-Bibliothekenführer
- Zusammenfassung
Die Zentrale Fernleihe automatisiert und beschleunigt den Fernleihverkehr zwischen den teilnehmenden Bibliotheken im Südwestverbund. In der UB Hohenheim gab es bereits vor dem Start der Zentralen Fernleihe ein selbst entwickeltes lokales elektronisches Fernleihsystem für die Aufgabe von Bestellungen über das Internet durch die Benutzer. Es lag also nahe, die vom BSZ entwickelte Zentrale Fernleihe mit dem lokalen System zu koppeln.
Die Zentrale Fernleihe automatisiert und beschleunigt den Fernleihverkehr zwischen den teilnehmenden Bibliotheken im Südwestverbund. In der UB Hohenheim gab es bereits vor dem Start der Zentralen Fernleihe ein selbst entwickeltes lokales elektronisches Fernleihsystem für die Aufgabe von Bestellungen über das Internet durch die Benutzer. Es lag also nahe, die vom BSZ entwickelte Zentrale Fernleihe mit dem lokalen System zu koppeln.
Der Vortrag gibt ein Resumée über die Höhen und Tiefen in Konzeption, Entwicklung und Umsetzung des BSZ-Leihmoduls in imdas pro.
Unter Einbeziehung der Anforderungen aus den Museen des MusIS-Verbundes und unter Berücksichtigung des britischen Spectrum-Standards entstand 2008 das Pflichtenheft - die Programmierung erfolgte in den kommenden Jahren durch Joaneum Research. Die große Herausforderung dabei war es, ein Modul für alle Sammlungsgebiete und Eventualitäten zu erstellen und trotzdem bekannte Dokumentationsstandards einzubeziehen.
Nach der Auslieferung 2011 wurde leider schnell klar, dass Planung und Ausführung noch so detailliert und ausführlich vorgenommen werden können, sich aber erst beim täglichen Arbeiten die Einsatzfähigkeit eines solchen Moduls zeigt. Also hieß es: zurück an den Bürotisch, um weitere Anforderungen in die vorhandenen Strukturen einzuplanen.
2014 waren dann die letzten Änderungen endlich abgeschlossen und das Modul bereit für die abschließende Testphase und Übernahme in den Echtbetrieb (ein Beispiel zur Nutzung wird im nächsten Vortrag zu hören sein).
Der Vortrag wird durch eine kurze Live-Demonstration abgerundet.
Obwohl bereits seit ein paar Jahren in einigen Verbundregionen Online-Fernleihsysteme existieren, kommt der konventionelle rote Leihschein nach wie vor zum Einsatz, wenn eine Fernleihbestellung die eigene Leihverkehrsregion verlässt.
Aus diesem Grund hat die Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme eine Arbeitsgruppe eingesetzt, die sich mit der Realisierung einer bundesweiten Online-Fernleihe beschäftigt. Online-Fernleihsysteme bestehen in der Regel aus zwei Modulen: aus einem Bestellmodul, das den Endnutzern die Möglichkeit bietet, Bücher oder Aufsatzkopien im direkten Anschluss an eine Recherche zu bestellen, und aus einem Verwaltungsmodul, welches den Leitweg festlegt und die Bestellungen in elektronischer Form an die relevanten Lieferbibliotheken weiterleitet.
Damit eine solche automatische Weiterleitung möglich ist, müssen Besitznachweise vorhanden sein (z.B. aus einem Verbundkatalog) und Schnittstellen zu den lokalen EDV-Systemen der Lieferbibliotheken existieren. Letzteres mag erklären, warum Online-Fernleihsysteme zunächst in den Bibliotheksverbünden mit einer homogenen EDV-Struktur entstanden: 1996 im GBV (Pica), 2000 im HeBIS-Verbund (Pica) und im BVB (überwiegend Sisis-Lokalsysteme). Im HBZ-Verbund wurde Ende 1999 mit der Entwicklung eines Online-Fernleihsystems begonnen.