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Katwin 3.0 Handbuch
(2003)
Katwin ist eine Anwendung, die den Zugriff auf die Datenbanken des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB) ermöglicht. Es handelt sich hierbei um das Nachfolgeprogramm zu ANSINET und ist für die Betriebssysteme Windows 95, Windows 98, Windows ME, Windows NT, Windows 2000 und Windows XP konzipiert. Das Handbuch soll die Arbeit mit dem Katalogisierungsclient erleichtern. So findet sich hier eine Beschreibung der Arbeitsoberfläche sowie Anleitungen und Informationen zu allen Funktionalitäten, die Katwin bietet. Ein eigenes Kapitel ist der Installation und Administration gewidmet.
Sekundärkorrekturen
(2003)
Dokumentation aller im SWB angewandten Sekundärkorrekturverfahren inklusive MAB2, Stand Oktober 2003.
Als Sekundärkorrekturen werden im SWB Korrekturen und Löschungen von Datensätzen bezeichnet, die nicht automatisch über den Datendienst der jeweiligen Teilnehmerbibliothek zur Verfügung gestellt werden. Es handelt sich dabei um Korrekturen und Löschungen von Titel-, Autoren-, Körperschafts- und Schlagwortsätzen, die von Teilnehmerbibliotheken (z.B. an im SWB angelegten Titel- und Autorendatensätzen) bzw. maschinell im Rahmen von Datenübernahmen aus der ZDB und den Normdateien GKD und SWD durchgeführt werden. Zu unterscheiden sind Löschungen und Korrekturen. Für die letzteren bietet das BSZ künftig zwei verschiedene Bezugsarten an, die sich sowohl im zu berücksichtigenden Zeitraum als auch bei der Selektion unterscheiden. Beide Verfahren werden in der Dokumentation beschrieben.
Neues aus dem Bereich der Verbundarbeit. Vortrag auf dem 5. BSZ-Kolloquium am 25.11.2003 in Mannheim
(2003)
Übersicht:
- Erweiterung des Fremddatenangebots
- Übernahme normierte Bestandsangaben der ZDB
- Maschinelle Übernahme und Konversion von Titel- und Lokaldaten einzelner Bibliotheken
- Übernahme von Mikroformsammlungen
- Katwin Version 3.0
- Individualisierung bei Personennamen im SWB
- Arbeitsmaterialien zur Verbundkatalogisierung
- Datendienste
- Sekundärkorrekturverfahren
Die Zentrale Fernleihe automatisiert und beschleunigt den Fernleihverkehr zwischen den teilnehmenden Bibliotheken im Südwestverbund. In der UB Hohenheim gab es bereits vor dem Start der Zentralen Fernleihe ein selbst entwickeltes lokales elektronisches Fernleihsystem für die Aufgabe von Bestellungen über das Internet durch die Benutzer. Es lag also nahe, die vom BSZ entwickelte Zentrale Fernleihe mit dem lokalen System zu koppeln.
Immer mehr Nutzer wünschen sich zusätzlich zu den bibliographischen Angaben ergänzende Informationen. Die Nutzer werden bei Internet-Buchhändlern wie amazon.de umfassend mit Informationen versorgt, die ihnen die Entscheidung erleichtern, ein Buch zu kaufen. Diese Dienstleistung wünschen sich die Nutzer auch für ihre Bibliothek.
In den Bibliotheken ist es leider häufig so, dass Bücher „auf Verdacht“ bestellt werden, weil die Leser anhand der bibliographischen Daten nicht beurteilen können, ob das Buch für die Hausarbeit, die Dissertation oder die Diplomarbeit relevant ist.
Was ist SWBplus? Werden die Leser nun besser mit ergänzenden Informationen versorgt, werden Bücher und Ressourcen geschont und effektiveres Arbeiten wird möglich, auf beiden Seiten. Hier setzt SWBplus an, eine eigenständige Datenbank mit einem Plus an Informationen. In SWBplus werden ergänzende Informationen zu den bibliographischen Informationen der Titel gespeichert. Ergänzende Informationen wie z.B. Inhaltsverzeichnisse, Rezensionen, Abstracts, Klappentexte, Verlagsinformationen und vieles mehr. Die Zusatzinformationen werden in der Datenbank gespeichert und sind über eine Rechercheoberfläche suchbar.
Die Online-Fernleihe im SWB läuft derzeit im Routinebetrieb mit 50 Teilnehmerbibliotheken, darunter alle Landes- und Universitätsbibliotheken in der Verbundregion sowie beispielsweise auch 13 Fachhochschulbibliotheken und 6 Öffentliche Bibliotheken. Weitere 20 Bibliotheken sind als Interessenten vorgemerkt und befinden sich teilweise bereits in einer Testphase.
Momentan können Bibliotheksmitarbeiter(innen) über die Online-Fernleihe rückgabepflichtige Medien in der Verbundregion bestellen. Teilweise haben Bibliotheken vor Ort bereits eine Anbindung an das Lokalsystem bzw. Bestellmöglichkeiten für Benutzer realisiert. Bisher wurden seit dem Start der Online-Fernleihe im März 2003 ca. 27.000 Bestellungen aufgegeben, wovon ca. 23.000 (85%) positiv erledigt werden konnten.
Die Zentrale Fernleihe automatisiert und beschleunigt den Fernleihverkehr zwischen den teilnehmenden Bibliotheken im Südwestverbund. In der UB Hohenheim gab es bereits vor dem Start der Zentralen Fernleihe ein selbst entwickeltes lokales elektronisches Fernleihsystem für die Aufgabe von Bestellungen über das Internet durch die Benutzer. Es lag also nahe, die vom BSZ entwickelte Zentrale Fernleihe mit dem lokalen System zu koppeln.
Als Desiderat, weniger als wirklich beherrschbare Aufgabe wurde die langfristige Erhaltung und Benutzbarkeit elektronischer Ressourcen bislang betrachtet. Dies ändert sich schlagartig mit der Einladung zum Workshop „Langzeitverfügbarkeit elektronischer Dokumente“ durch die Deutsche Bibliothek und ihre Partner im Herbst 2002:
Für Langzeitarchivierung und –verfügbarkeit von elektronischen Ressourcen wird die Zeit als gekommen betrachtet, die Planung mittelfristig tragfähiger Konzepte und Lösungen anzupacken. Die Abschlusserklärung dieser Veranstaltung hält fest: „Die Teilnehmer des Workshops sehen großen Handlungsbedarf bei der Sicherung der Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte. Sie sind der Überzeugung, dass die sich dabei ergebenden Aufgaben als Gemeinschaftsaufgabe arbeitsteilig, kooperativ und ökonomisch gelöst werden müssen... Pluralität der eingesetzten Methoden und Verfahren und Redundanz der Speicherung sind erwünscht.“
Dieses Startzeichen, jetzt in einer gemeinsamen Anstrengung diese Aufgabe anzugehen, gibt auch in der Verbundregion des SWB Anlass zu gemeinsamen Überlegungen; zwei Gespräche zwischen den Direktionen von BLB Karlsruhe, BSZ Konstanz und WLB Stuttgart führen zum gemeinsamen Entschluss, Online-Publikationen in die Sammlungen der Landesbibliotheken sammelnd und archivierend einzubeziehen.
Ein Schreiben von Frau Mallmann-Biehler an Herrn Ehrle und Herrn Kowark hält fest: „In enger Kooperation von BLB, WLB und BSZ soll ein Depot- und Portalsystem aufgebaut werden, dessen Ziel die langfristige Archivierung und Verfügbarkeit von Online-Dokumenten ist. Dies geschieht in enger Kooperation mit dem Programm Der Deutschen Bibliothek zur Langzeitarchivierung.“ Im Herbst 2003 erklärt sich das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg bereit, mit einer Anschubfinanzierung die technische Entwicklung des Projekts zu fördern.