Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) ist im September mit http://literature.dlr.de online gegangen.
Es handelt sich dabei um eine frei zugängliche externe und eine zugangsgeschützte interne BOSS2-Instanz.
Der Index enthält die bibliographischen Daten von sieben DLR-Bibliotheken, die vom BSZ im Vorfeld auf das Open Source Bibliothekssystem Koha migriert wurden.
Ergänzt wurde der Index mit den Inhalten des DLR-Publikationsservers elib, des NASA Technical Report Servers sowie ausgewählten Paketen der Nationallizenzen.
Die Daten werden überwiegend per OAI-PMH-Protokoll geharvestet und aktuell gehalten.
Gliederung des Vortrags:
1. BibTip am KIT
1.1. Exemplarische Empfehlungen im KIT Katalog
1.2. BibTip Statistiken des KIT Kataloges
2. Rückblick und aktueller Stand der Dienstleistung BibTip
3. Shared Recommendations
3.1. Motivation
3.2. Grundüberlegung und Funktionsweise
3.3. Aspekte von Shared Recommendations
3.3.1. Cold Start Problem
3.3.2. Kleine lokale Communities
3.3.3. Frisches Blut
3.4. Bestandsaktivierung durch Sharing
3.5. Einflüsse auf Empfehlungsabdeckung
4. Ausblick
Abstracts des Vortrags:
Der am KIT entwickelte Empfehlungsdienst BibTip wird inzwischen in zahlreichen Bibliothekskatalogen im Inland und zunehmend auch im Ausland eingesetzt. Ein wesentliches Charakteristikum des Dienstes ist die Aggregierung lokalen Rechercheverhaltens in Form von Verknüpfungen zwischen verschiedenen Informationsobjekten. Das heißt statistische Analyse und Empfehlungsberechnung erfolgen auf den lokalen Beobachtungsdaten des jeweiligen Kataloges, um eine bestmögliche Abstimmung des Empfehlungsdienstes auf die Nutzergruppe des Kataloges zu ermöglichen. Mittels der aktuellen BibTip-Weiterentwicklung Shared Recommendations ist es nun möglich, lokale Empfehlungen auch in Fremdkatalogen zu nutzen. Die Einführung von Shared Recommendations bedeutet dabei keine Abkehr von dem bewährten Prinzip der lokalen Nutzungsbetrachtung, sondern vielmehr eine Erweiterung. Anhand von verschiedenen Beispielen wird der Nutzen verdeutlicht, sowie die unterschiedlichen Aspekte des Sharings herausgearbeitet.
Neuer OPAC am Netz
(2009)
Unter dem Namen "Bibliothekskatalog Tübingen" konnte (fast) rechtzeitig zum Start des Sommersemesters der neue OPAC ans Netz gehen. Es handelt sich dabei um eine auf die Tübinger Bibliotheksbestände eingeschränkten Sicht auf den SWB-Verbundkatalog. Bei der dahinterstehenden Software handelt es sich um die Suchmaschine PSI (PICA Searching & Indexing) der Fa. OCLC.
Inhalt:
- Aktuelle Beispiele in der SWB-Verbundregion
- OPACS in der SWB-Verbundregion
- Horizon-OPACs in der SWB-Verbundregion
- Elektra-Portal in der SWB-Verbundregion
- BAM-Portal mit Open Source Suchmaschinen-Technologie
- "Lokale OPAC's" auf Basis des SWB-OPAC's
- Herausforderungen
- Derzeitig im BSZ
- Wunschtraum
Mit dem Aufkommen neuer Medien (E-Books, E-Journals) und neuer Vertriebs- und Lizenzmodelle (Nationallizenzen, Konsortialpakete) ergibt sich die Frage, wie diese Medien im Bibliothekssystem verwaltet und dem Leser angeboten werden sollen.
Der Workshop dient der Diskussion über die damit zusammenhängenden Fragen. Aus Sicht des BSZ ist insbesondere zu klären, welche Metadaten (Titel) in die lokalen Horizon-Datenbanken geladen werden sollen und welche als zusätzliche, externe Rechercheoption in den neuen WebPAC eingebunden werden.
Das L-Team hat dazu eine neue WebPAC-Version entwickelt mit dem Ziel
- Recherche und Kontofunktionen übersichtlicher zu gestalten und
- die Recherche im lokalen Katalog, im Fernleihkatalog des SWB, den Nationallizenzen und ggf. weiteren externen Datenquellen zu integrieren, die nicht in die Horizon-Datenbank geladen werden sollen.
Protokoll: Axel Jacquin / Wolfgang Heymans
Inhalt:
- Neue Funktionen
- 1. Mahnung per E-Mail
- Link zum Buchhandel
- Neuerwerbungsliste
- Semesterapparate
- Authentifizierung für externe Dienste
- Online Fernleihe
- HORIZON Planungen 2004/2005
- Update auf 5.3g019
- Service Content Management System (CMS)
- Verbundmigration, Auswirkungen auf Lokalsysteme
Die Judaica-Bibliothek der Israelitischen Kultusgemeinde Konstanz ist in den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB) aufgenommen worden. Damit ist erstmals eine Bibliothek einer jüdischen Gemeinde Teil einer der größten deutschen Bibliotheksdatenbanken, auf die im Monat rund 1,2 Millionen Mal zugegriffen wird. Die Bibliothek der Konstanzer Kultusgemeinde umfasst rund 2500 Bände und besteht im Herbst 20 Jahre. In der weiteren Umgebung des südwestdeutschen und Ostschweizer Raumes ist sie die einzige öffentliche Judaica-Leihbibliothek.
Spiegelung des im Südkurier vom 21.06.2002 erschienenen Artikels mit freundlicher Genehmigung des Südkuriers
Inhalt:
- Begrüßung
- Erfassungsstruktur der unselbständigen Werke (Ist-Zustand) in Pica
- Behandlung der UWs in den Lokalsystemen
- Probleme und mögliche Änderungen bei der Erfassung von UW
- Automatische Weiterleitung von unselbständigen Werken in die Lokalsysteme
- Integration von Aufsatzdatenbanken
- Verschiedenes
Inhalt:
- Definition UW
- UW Statistik
- UW Katalogisierung
- UW Feldübersicht
- Katalogisierung: Ist-Zustand
- UW in Einzelwerk
- UW in mehrbd. begr. Werk
- UW in fortlfd. Sammelwerk
- Mehrteilige unselbständige Werke
- Fortlaufende UW
- Kurztitelliste
- Redundanz
- In-Fußnote
- Verknüpfungsstrukturen
- Mehrteilige UW
- Rezensionen
Web-Interface Retro-Katalogisierung. Vortragsfolien vom 6. BSZ-Kolloquium am 12.11.2004 in Ulm
(2004)
Hinter "Web-Interface Retrokatalogisierung" verbirgt sich ein Verfahren, mit dem man möglichst einfach Besitznachweise in den SWB einbringen kann. In der UB Tübingen hat sich dafür der Arbeitstitel „Ansigelknopf“ durchgesetzt.
Zunächst möchte ich Ihnen die Hintergründe und die Theorie kurz darstellen und dann den „Ansigelknopf“ praktisch zeigen. Das Bibliothekssystem der Universität Tübingen ist zweischichtig und besteht aus zentraler Universitätsbibliothek und ca. 80 dezentralen Fakultäts-, Instituts- und Seminarbibliotheken. Unser Ziel ist ein vollständiger Nachweis des UB- und Institutsbestandes im SWB. Leider ist in den kleineren Bibliotheken häufig kein bibliothekarisches Fachpersonal vorhanden. Die Bibliotheken werden zum Teil von Institutsmitarbeitern wie zum Beispiel Sekretärinnen und studentischen Hilfskräften „nur stundenweise nebenher“ betreut. Außerdem wechselt der Verantwortliche für die Bibliotheksverwaltung häufig – vor allem wenn studentische Hilfskräfte eingestellt wurden.
Eine Einarbeitung in die aktive Katalogisierung im SWB ist ziemlich zeitaufwändig, wenn nicht nur das Handling von Katwin, sondern dazu auch noch bei fachfremdem Personal die RAK-WB erlernt werden müssen. Die Schulung in Katwin ist daher eigentlich nur sinnvoll, wenn die entsprechenden Personen auch längerfristig die Katalogisierung durchführen werden.
Dem gegenüber steht der große Datenbestand im SWB, der genutzt werden könnte (um die 11 Mio. Titelnachweise). Im Tübinger Bibliothekssystem wurde bisher hauptsächlich mit den Programmen LARS und Mikromarc gearbeitet. Sukzessive steigen nun die Bibliotheken auf die Katalogisierung im SWB um. Die schon vorhandenen maschinenlesbaren Titelnachweise der Institutsbibliotheken werden nach und nach in den SWB eingespielt. Dabei haben wir am Beispiel von zwei Bibliotheken festgestellt, dass von rund 50.000 Titelaufnahmen die Bestandsangaben bei ca. 65,5 % der Titel automatisch im SWB angehängt werden konnten. Beim Nacharbeiten der Reste hat sich herausgestellt, dass von den verbleibenden 34,5 % nochmals 2/3 angesigelt werden konnten, die beim maschinellen Abgleich wegen kleiner Katalogisierungsabweichungen nicht erkannt wurden.
Zusammengefasst hätte es also für ca. 88,5 % der Titel im SWB schon Aufnahmen gegeben, lediglich für 11,5 % der Titel hätten Neuaufnahmen angelegt werden müssen. Auch bei Tests mit UB-Beständen (Monographien mit Erwerbungsjahr 1961 und Dissertationen mit Erwerbungsjahr 1972) hätten von 1008 Titelaufnahmen 71 % im SWB ohne Korrekturen angesigelt werden können.
Fazit: Für mindestens 2/3 der Bestände könnten vorhandene Titelaufnahmen im SWB genutzt werden – wenn es sich beim Titelmaterial nicht um zu exotische Titel wie z. B. Kongresspreprints in koreanischer Schrift handelt. Die Personalsituation in den Institutsbibliotheken auf der einen Seite und die große Titelmenge im SWB auf der anderen Seite haben den Wunsch geweckt, möglichst einfach, quasi „per Knopfdruck“, im SWB katalogisieren zu können. Zusammen mit dem BSZ haben wir überlegt, wie sich solch ein „Ansigelknopf“ realisieren lassen könnte.
Hinter "Web-Interface Retrokatalogisierung" verbirgt sich ein Verfahren, mit dem man möglichst einfach Besitznachweise in den SWB einbringen kann. In der UB Tübingen hat sich dafür der Arbeitstitel „Ansigelknopf“ durchgesetzt. Zunächst möchte ich Ihnen die Hintergründe und die Theorie kurz darstellen und dann den „Ansigelknopf“ praktisch zeigen.
Das Bibliothekssystem der Universität Tübingen ist zweischichtig und besteht aus zentraler Universitätsbibliothek und ca. 80 dezentralen Fakultäts-, Instituts- und Seminarbibliotheken. Unser Ziel ist ein vollständiger Nachweis des UB- und Institutsbestandes im SWB.
Leider ist in den kleineren Bibliotheken häufig kein bibliothekarisches Fachpersonal vorhanden. Die Bibliotheken werden zum Teil von Institutsmitarbeitern wie zum Beispiel Sekretärinnen und studentischen Hilfskräften „nur stundenweise nebenher“ betreut. Außerdem wechselt der Verantwortliche für die Bibliotheksverwaltung häufig – vor allem wenn studentische Hilfskräfte eingestellt wurden. Eine Einarbeitung in die aktive Katalogisierung im SWB ist ziemlich zeitaufwändig, wenn nicht nur das Handling von Katwin, sondern dazu auch noch bei fachfremdem Personal die RAK-WB erlernt werden müssen. Die Schulung in Katwin ist daher eigentlich nur sinnvoll, wenn die entsprechenden Personen auch längerfristig die Katalogisierung durchführen werden. Dem gegenüber steht der große Datenbestand im SWB, der genutzt werden könnte (um die 11 Mio. Titelnachweise).
Im Tübinger Bibliothekssystem wurde bisher hauptsächlich mit den Programmen LARS und Mikromarc gearbeitet. Sukzessive steigen nun die Bibliotheken auf die Katalogisierung im SWB um. Die schon vorhandenen maschinenlesbaren Titelnachweise der Institutsbibliotheken werden nach und nach in den SWB eingespielt. Dabei haben wir am Beispiel von zwei Bibliotheken festgestellt, dass von rund 50.000 Titelaufnahmen die Bestandsangaben bei ca. 65,5 % der Titel automatisch im SWB angehängt werden konnten. Beim Nacharbeiten der Reste hat sich herausgestellt, dass von den verbleibenden 34,5% nochmals 2/3 angesigelt werden konnten, die beim maschinellen Abgleich wegen kleiner Katalogisierungsabweichungen nicht erkannt wurden.
Zusammengefasst hätte es also für ca. 88,5 % der Titel im SWB schon Aufnahmen gegeben, lediglich für 11,5 % der Titel hätten Neuaufnahmen angelegt werden müssen. Auch bei Tests mit UB-Beständen (Monographien mit Erwerbungsjahr 1961 und Dissertationen mit Erwerbungsjahr 1972) hätten von 1008 Titelaufnahmen 71 % im SWB ohne Korrekturen angesigelt werden können.
Fazit: Für mindestens 2/3 der Bestände könnten vorhandene Titelaufnahmen im SWB genutzt werden – wenn es sich beim Titelmaterial nicht um zu exotische Titel wie z. B. Kongresspreprints in koreanischer Schrift handelt. Die Personalsituation in den Institutsbibliotheken auf der einen Seite und die große Titelmenge im SWB auf der anderen Seite haben den Wunsch geweckt, möglichst einfach, quasi „per Knopfdruck“, im SWB katalogisieren zu können. Zusammen mit dem BSZ haben wir überlegt, wie sich solch ein „Ansigelknopf“ realisieren lassen könnte.
Ich möchte in meinem Vortrag kurz über unsere Bibliothek und ihre Aufgaben sowie über unsere Katalogisierung im SWB berichten. Dann möchte ich Ihnen etwas über HORIZON als solches und seinen Einsatz bei uns erzählen. Und zum Schluss ein Resümee ziehen und einen Ausblick geben.
Bereits in der Projektphase des Landesmuseums wurden seit 1979 im großen Umfang Bücher erworben. Größtenteils geschah dies durch Schenkungen. Als das Museum 1990 eröffnet wurde, war der Bestand damals schon enorm gewachsen – zum großen Teil jedoch unbearbeitet. Unsere Bibliothek umfasst derzeit ca. 90.000 Bände und ist als systematische Freihandbibliothek mit angeschlossenem Magazin und Außendepot konzipiert. Wir verfügen über ca. 280 laufende Zeitschriften, 830 Videokassetten und 230 CD-ROMS/DVDs. Unser jährlicher Zuwachs an Bänden beträgt ca. 2.300 Bände.
Hauptsächlich dienen wir unseren Museumsmitarbeitern und ihrer täglichen Arbeit. Insbesondere zur Ausstellungsvorbereitung und –begleitung, aber auch als wissenschaftliche Spezialbibliothek für unsere Wissenschaftler, sind wir fester Bestandteil im Arbeitsablauf des Museumsbetriebes. Unsere Bibliothek ist jedoch auch öffentlich und somit für die Bevölkerung Mannheims und der Umgebung ein zusätzliches Angebot.
Unser Schwerpunkt richtet sich nach dem Schwerpunkt des Museums: Technik und Sozialgeschichte, sowie Landes und Unternehmensgeschichte des deutschen Südwestens. Als Service bieten wir Ausleihe und Fernleihe, nehmen Bestellwünsche entgegen und beraten gerne bei der Literaturrecherche. Im Jahr 2002 haben wir 3.368 Benutzer gezählt.
Unsere Bibliothek katalogisiert seit 1991 im SWB. Bis zum heutigen Tag haben wir 51.354 Bestandsnachweise gemeldet. Unser Anteil am Eigenkatalogisat betrug im laufenden Jahr: 30%. Wir vergeben an jedem Titel Schlagwörter nach den RSWK. Seit Mitte dieses Jahres nutzten wir den SWB auch im Sinne der Erwerbungskatalogisierung. Unsere Daten werden einmal wöchentlich per Datenabzug von Konstanz in unser HORIZON-System eingespielt. Somit haben wir leider eine Verzögerung von 1 Woche, in der die Bücher zwar nachgewiesen, aber noch nicht entleihbar sind. Der SWB bietet für uns einen klaren Vorteil im Rahmen der Recherche, der Katalogisierung und der Fernleihbearbeitung. Zu guter Letzt haben wir es ihm zu verdanken, dass wir schnell unsere Albestände katalogisieren konnten und somit 1999 unseren Zettelkatalog abbrechen konnten.
Ich möchte in meinem Vortrag kurz über unsere Bibliothek und ihre Aufgaben sowie über unsere Katalogisierung im SWB berichten. Dann möchte ich Ihnen etwas über HORIZON als solches und seinen Einsatz bei uns erzählen. Und zum Schluss ein Resümee ziehen und einen Ausblick geben.
Bereits in der Projektphase des Landesmuseums wurden seit 1979 im großen Umfang Bücher erworben. Größtenteils geschah dies durch Schenkungen. Als das Museum 1990 eröffnet wurde, war der Bestand damals schon enorm gewachsen – zum großen Teil jedoch unbearbeitet.
Unsere Bibliothek umfasst derzeit ca. 90.000 Bände und ist als systematische Freihandbibliothek mit angeschlossenem Magazin und Außendepot konzipiert. Wir verfügen über ca. 280 laufende Zeitschriften, 830 Videokassetten und 230 CD-ROMS/DVDs. Unser jährlicher Zuwachs an Bänden beträgt ca. 2.300 Bände. Hauptsächlich dienen wir unseren Museumsmitarbeitern und ihrer täglichen Arbeit.
Insbesondere zur Ausstellungsvorbereitung und –begleitung, aber auch als wissenschaftliche Spezialbibliothek für unsere Wissenschaftler, sind wir fester Bestandteil im Arbeitsablauf des Museumsbetriebes. Unsere Bibliothek ist jedoch auch öffentlich und somit für die Bevölkerung Mannheims und der Umgebung ein zusätzliches Angebot.
Unser Schwerpunkt richtet sich nach dem Schwerpunkt des Museums: Technik und Sozialgeschichte, sowie Landes und Unternehmensgeschichte des deutschen Südwestens. Als Service bieten wir Ausleihe und Fernleihe, nehmen Bestellwünsche entgegen und beraten gerne bei der Literaturrecherche. Im Jahr 2002 haben wir 3.368 Benutzer gezählt.
Unsere Bibliothek katalogisiert seit 1991 im SWB. Bis zum heutigen Tag haben wir 51.354 Bestandsnachweise gemeldet. Unser Anteil am Eigenkatalogisat betrug im laufenden Jahr: 30%. Wir vergeben an jedem Titel Schlagwörter nach den RSWK. Seit Mitte dieses Jahres nutzten wir den SWB auch im Sinne der Erwerbungskatalogisierung. Unsere Daten werden einmal wöchentlich per Datenabzug von Konstanz in unser HORIZON-System eingespielt. Somit haben wir leider eine Verzögerung von 1 Woche, in der die Bücher zwar nachgewiesen, aber noch nicht entleihbar sind. Der SWB bietet für uns einen klaren Vorteil im Rahmen der Recherche, der Katalogisierung und der Fernleihbearbeitung.
Zu guter Letzt haben wir es ihm zu verdanken, dass wir schnell unsere Albestände katalogisieren konnten und somit 1999 unseren Zettelkatalog abbrechen konnten.
Die Marbacher Institute der Deutschen Schillergesellschaft bilden eine einheitliche Institution mit dem Namen Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv. Sie verfolgen das gemeinsame Ziel, Texte und Dokumente der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und zu erschließen. Die Ergebnisse werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, vom Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichungen, Lese- und Studienausgaben und mancherlei Verzeichnisse in verschiedenen Schriftenreihen der Deutschen Schillergesellschaft der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Eine hohe Auskunfts- und Erschließungsqualität auch unter schwierigen personellen und materiellen Rahmenbedingungen aufrechtzuerhalten, ist das Ziel des integrierten EDV-Systems "Kallías". Die Handschriftenabteilung verwahrt über 1.000 Autorennachlässe, Teilnachlässe und geschlossene Sammlungen sowie etwa 10 Millionen Einzelautographen (Manuskripte, Briefe, Lebensdokumente etc.) aus dem Bereich der neueren deutschen Literatur. Die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs ist mit über 700.000 Büchern und Zeitschriften heute eine der größten Spezialbibliotheken für neuere deutsche Literatur und Literaturwissenschaft von der Aufklärung bis zur Gegenwart. In den Katalogen sind zudem rund 1.200.000 unselbständige Beiträge nachgewiesen.
Zur Bibliothek gehört die Dokumentationsstelle, die neben einer umfangreichen Zeitungsausschnittsammlung, neben Theaterprogrammen und Dokumenten des literarischen Lebens, einen Bestand an 32.000 Hörfunk- und Fernsehmanuskripten sowie 18.000 Ton- und Bildträgern umfasst.
In der Bildabteilung finden sich die Museumsobjekte, also ca. 200.000 Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Photographien und Gegenstände. Die vielfältigen Objekte der sammelnden Abteilungen lassen sich mit einem reinen Bibliothekssystem nicht sachgerecht erschließen. Die Deutsche Schillergesellschaft hat deshalb Ende 1995 eine europaweite Ausschreibung für eine integrierte Bestandsverwaltung durchgeführt, die den spezifischen Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig eine übergreifende Recherche und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen sollte.
Die Anbindung des Lokalsystems an den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund war ebenfalls eine Kernforderung der Ausschreibung. Den Zuschlag erhielt das Systemhaus BB-Data, das als Generalunternehmer die Software aDIS/BMS der Entwicklungsfirma aStec anbot. Etwa 50% der Anwendung "Kallías", wie sie nun genannt wurde, konnte auf dieses Standard-Bibliothekssystem zurückgreifen, weitere 50% waren eine Auftragsentwicklung vor allem für die Handschriften- und Bildabteilung. Im Laufe der Jahre 1996-1998 wurden in enger Zusammenarbeit mit aStec die Anforderungen an das System präzisiert, drei Prototypen entwickelt und intensiv getestet und optimiert. Im Dezember 1998 wurde Kallías dann nach umfangreichen Schulungen in allen Abteilungen in Betrieb genommen, zunächst jedoch mit einer nur lesenden Verbundanbindung, die Fremddatenübernahme, aber keine aktiven Meldungen erlaubte.
Diese technisch komplexe Anbindung kam erst zusammen mit dem so genannten "Client II", der 2001 eine wesentliche Erweiterung und einen umfassenden Generationswechsel der Anwendung markierte. Im Oktober 2002 schließlich wurde der HTML-basierte Kallías-Online-Katalog auch für die Öffentlichkeit im Internet zugänglich gemacht, nachdem er zuvor nur auf dem Marbacher Campus nutzbar war.
Die Marbacher Institute der Deutschen Schillergesellschaft bilden eine einheitliche Institution mit dem Namen Schiller-Nationalmuseum und Deutsches Literaturarchiv. Sie verfolgen das gemeinsame Ziel, Texte und Dokumente der neueren deutschen Literatur zu sammeln, zu ordnen und zu erschließen. Die Ergebnisse werden im Museum durch Ausstellungen und Kataloge, vom Archiv durch wissenschaftliche Veröffentlichungen, Lese- und Studienausgaben und mancherlei Verzeichnisse in verschiedenen Schriftenreihen der Deutschen Schillergesellschaft der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht.
Eine hohe Auskunfts- und Erschließungsqualität auch unter schwierigen personellen und materiellen Rahmenbedingungen aufrechtzuerhalten, ist das Ziel des integrierten EDV-Systems "Kallías". Die Handschriftenabteilung verwahrt über 1.000 Autorennachlässe, Teilnachlässe und geschlossene Sammlungen sowie etwa 10 Millionen Einzelautographen (Manuskripte, Briefe, Lebensdokumente etc.) aus dem Bereich der neueren deutschen Literatur. Die Bibliothek des Deutschen Literaturarchivs ist mit über 700.000 Büchern und Zeitschriften heute eine der größten Spezialbibliotheken für neuere deutsche Literatur und Literaturwissenschaft von der Aufklärung bis zur Gegenwart. In den Katalogen sind zudem rund 1.200.000 unselbständige Beiträge nachgewiesen.
Zur Bibliothek gehört die Dokumentationsstelle, die neben einer umfangreichen Zeitungsausschnittsammlung, neben Theaterprogrammen und Dokumenten des literarischen Lebens, einen Bestand an 32.000 Hörfunk- und Fernsehmanuskripten sowie 18.000 Ton- und Bildträgern umfasst. In der Bildabteilung finden sich die Museumsobjekte, also ca. 200.000 Skulpturen, Gemälde, Graphiken, Photographien und Gegenstände.
Die vielfältigen Objekte der sammelnden Abteilungen lassen sich mit einem reinen Bibliothekssystem nicht sachgerecht erschließen. Die Deutsche Schillergesellschaft hat deshalb Ende 1995 eine europaweite Ausschreibung für eine integrierte Bestandsverwaltung durchgeführt, die den spezifischen Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig eine übergreifende Recherche und abteilungsübergreifende Zusammenarbeit ermöglichen sollte. Die Anbindung des Lokalsystems an den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund war ebenfalls eine Kernforderung der Ausschreibung.
Den Zuschlag erhielt das Systemhaus BB-Data, das als Generalunternehmer die Software aDIS/BMS der Entwicklungsfirma aStec anbot. Etwa 50% der Anwendung "Kallías", wie sie nun genannt wurde, konnte auf dieses Standard-Bibliothekssystem zurückgreifen, weitere 50% waren eine Auftragsentwicklung vor allem für die Handschriften- und Bildabteilung. Im Laufe der Jahre 1996-1998 wurden in enger Zusammenarbeit mit aStec die Anforderungen an das System präzisiert, drei Prototypen entwickelt und intensiv getestet und optimiert. Im Dezember 1998 wurde Kallías dann nach umfangreichen Schulungen in allen Abteilungen in Betrieb genommen, zunächst jedoch mit einer nur lesenden Verbundanbindung, die Fremddatenübernahme, aber keine aktiven Meldungen erlaubte. Diese technisch komplexe Anbindung kam erst zusammen mit dem so genannten "Client II", der 2001 eine wesentliche Erweiterung und einen umfassenden Generationswechsel der Anwendung markierte. Im Oktober 2002 schließlich wurde der HTML-basierte Kallías-Online-Katalog auch für die Öffentlichkeit im Internet zugänglich gemacht, nachdem er zuvor nur auf dem Marbacher Campus nutzbar war.
Inhalt:
- Die elektronische Vorgeschichte der "SLUB-LBS"
- Die Entscheidungsschritte
- Situations- und Marktanalyse
- Ausschreibung
- Auswahlentscheidung
- Finanzierung im HBFG-Verfahren
- Die Einführung in der SLUB
- Migrationsmodell, Datendefinition; Sigelvereinigung
- Neues Geschäftsgangmodell (Mai 2001)
- Systemdefinition LIBERO
- Hardware-Ausstattung
- Schulungen
- Libero kommt!
- Libero ist da!
- Beispiel WebOPAC
- LIBERO ist sicher gestartet
- SLUB: Erfahrung
- Sachsen: Projektstand
- Sachsen: Erfahrungen
- eine Zusammenfassung (?)
Inhalt:
- Internet-Nutzung
- BibScout
- SWB-Katalog aus Sicht eines Crawlers
- Virtuelles Bücherregal NRW (2002)
- BibScout: Die Idee
- BibScout: Die Bausteine
- Die Technik
- BibScout: Statistik
- Perspektiven
- Top Query Clicks Bibscout (google.at)
- Top Query Clicks Bibscout (Theologie)
- BibScout: Fazit
Themensektion: Netzwerk Bibliotheksverbünde
Inhalt:
- LOOK INSIDE im Online-Buchhandel ...
- ... und im Bibliotheks-OPAC
- Kataloganreicherung im OPAC
- Datenfluss bei der Kataloganreicherung
- Retrospektives Scannen
- "Kooperatives Scannen"
- Bearbeitung von Anreicherungen im BSZ
- Aktivitäten in den einzelnen Verbünden
- Die AG Kataloganreicherung der AGV
- Verbundübergreifende Kooperation beim Scannen
- Verbundübergreifende Nutzung von Anreicherungen
- Weitere gemeinsame Aufgabe: Verlagsdaten
Inhalt:
- Das BSZ
- Entwicklung
- Südwestdeutscher Bibliotheksverbund
- SWB Online-Katalog
- Bestandsnachweise
- Erscheinungsjahr-Statistik vor 1900
- Erscheinungsjahr-Statistik 1900-1949
- Retrokatalogisierung direkt
- Retrokatalogisierung lokal
- Pro und Contra direkte Konversion
- Pro und Contra lokale Konversion
- Fremddaten Ist-Stand
- Ergänzung Fremddaten
Inhalt:
- Verbünde - eine Erfolgsgeschichte!
- 30 Jahre Verbundarbeit, 30 Jahre technischer Fortschritt, 30 Jahre stabile Struktur
- Verbünde in Deutschland National - regional
- Integration Kooperation: realisiert Kooperation
- Projekte Standardisierung
- Ein Deutschlandportal?
- Portal: Suchen und Service
- Zugang: OPAC
- Gemeinsame Strategien
- Paradigma: Kooperation in der Virtuellen Auskunft
- Betreuung von Lokalsystemen
- Warum brauchen Bibliotheken Verbünde?
- Nur durch konsequente Innovation kann ein Verbund seine Kunden adäquat bedienen und damit behalten
Inhalt:
- Shared Services
- Suche
- OPACs
- Virtuelle Kataloge
- Portale
- Suchmaschinen (Metaindex-Katalog)
- Vergleich Virtuelle Kataloge / Portale
- Metaindex-Katalog
- Katalog-Anreicherung!
- BSZ-Lösung: OPACs (Verbundkatalog)
- SWB-Verbundsystem
- BSZ-Lösung: OPACs (Lokale Kataloge)
- BSZ-Lösung: Portale (Virtuelle Kataloge)
- BSZ-Lösung: Suchmaschinen
- Fazit: Technik folgt Funktion / Funktion folgt Bedarf
Aus dem Inhalt:
- Was ist die Datenbank SWBplus?
- Wozu und warum? Nutzer wünschen sich mehr Informationen
- Wie kommen die Daten zum Nutzer? Ist-Stand und Workflow
- Ausblick: Automatisches Indexieren, Relevance Ranking
- Daraus gewonnene Stichworte in den lokalen Opac und in den Verbundkatalog einspielen und recherchierbar machen
Die vorliegende Dokumentation betrifft die Umsetzung maschinenlesbarer Daten aus lokalen Bibliotheksbeständen (sog. Alt- oder Konversionsdaten) in das SWB-Format mit dem Ziel, einen möglichst grossen Teil der Daten offline in die SWB-Datenbank zu übernehmen. Obwohl es sich beim Offline-Import um eine sogenannte "automatische" oder "maschinelle" Datenübernahme handelt, überwiegt in den meisten Fällen erfahrungsgemäß der manuelle Anteil der Arbeit. Demgegenüber wurden bei der Altbestandskonversion im Online-Verfahren gute Erfahrungen gemacht.
Es handelt sich hier um die 5. Auflage, die im Mai 2003 von Peter Fischer vollständig überarbeitet wurde.