Sachstandsbericht zum Digitalen Katalog der Staatsgalerie Stuttgart, der seit Januar 2009 einen Online-Zugang zum Sammlungsbestand der Staatsgalerie ermöglicht.
Die Erstausspielung startete mit 500 Werken aus dem Bereich der Alten Meister bis ins 19. Jahrhundert. Weitere Werke und ausführlichere Informationen werden etappenweise neu eingestellt.
Stand Mai 2010 sind über 1.200 Werke online.
URL: http://www.staatsgalerie.de/digitalerkatalog/
Inhalt:
- Langzeitarchivierung – was ist das?
- Situation: LZA am BSZ
- Künftige LZA am BSZ
- Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung in BW
- Projekt „Bildarchiv“
- Grundschema des Projekts
- Stand des Projekts
- UUID – was ist das?
- UUID in der Berichtsdatenbank
- Literaturhinweis „Schichtenmodell“
Vorstellung des Digitalen Katalogs der Staatsgalerie Stuttgart, der seit Januar 2009 einen Online-Zugang zum Sammlungsbestand der Staatsgalerie ermöglicht.
Die Erstausspielung startet mit 500 Werken aus dem Bereich der Alten Meister bis ins 19. Jahrhundert. Weitere Werke und ausführlichere Informationen werden etappenweise neu eingestellt.
Gliederung:
1. Projektüberblick
2. Situation bei der Staatsgalerie Stuttgart
3. Praktische Umsetzung
4. Zusammenfassung und Ausblick
Abstract:
Das BSZ bietet den Staatlichen Museen in Baden-Württemberg sowie nichtstaatlichen Museen eine umfassende Betreuung im Rahmen von MusIS (Museumsinformationssystem) an. Die Grundlage bildet dabei die Objektdokumentation mit dem Softwaresystem IMDAS-Pro. Bei der Objektdokumentation wird für die Museen die Bilddokumentation von Museumsobjekten zu einem immer wichtigeren Faktor. Die dabei erzeugten hochauflösenden Bilddateien werden neben der Anzeige in IMDAS-Pro zu verschiedenen Zwecken (Forschung, Restaurierung, Publikation, Öffentlichkeitsarbeit, etc.) verwendet.
Damit stellen sie einen wichtigen digitalen Dokumentationsgegenstand dar, der sorgfältig verwaltet und archiviert werden muss, auch für eine dauerhafte Verfügbarkeit in der Zukunft (Langzeitarchivierung). Der Vortrag beschreibt ein Pilotprojekt mit der Staatsgalerie Stuttgart, in dem ein für alle Museen verwendbares Verfahren der Langzeitarchivierung mit IMDAS-Pro als Objektverwaltungssystem auf der Museumsseite realisiert wird. Der Prozess beginnt mit dem digitalen Bild eines Museumsobjekts, das im Fotoatelier erzeugt, mit Metadaten (sog. IPTC-Header) versehen und nach einem festgelegten Schema benannt wird.
Nach der Übertragung ans BSZ werden bestimmte Angaben aus Metadaten und Dateinamen extrahiert, an IMDAS-Pro übergeben und nach einer intellektuellen Kontrolle durch Museumsmitarbeiter in einem Medienobjekt abgelegt, das mit dem bereits dokumentierten Museumsobjekt verknüpft wird. Die kombinierten Daten aus Medienobjekt und Museumsobjekt werden als Metadaten für die Langzeitarchivierung der hochauflösenden Bilddatei verwendet. Diese wird mit Prüfsumme und Metadaten ins Langzeitarchiv des BSZ überführt. Über IMDASPro können ausgewählte Museumsmitarbeiter eine Kopie der hochauflösenden Bilddatei von einem Speicherserver des BSZ heruntergeladen. Auf dem Speicherserver werden zusätzlich noch verschiedene, automatisch erzeugte JPG-Derivate für unterschiedliche Verwendungszwecke im Museum vorgehalten. Auf diese Weise werden Verwaltung und Langzeitarchivierung von digitalen Bildern in einem Prozess zusammengefasst, der museumsseitig vom Objektdokumentationssystem IMDAS-Pro unterstützt wird.
Inhalt:
- Die Software: Content Management System der Pandora Neue Medien GmbH Stuttgart zur Erstellung und Veröffentlichung von digitalen Präsentationen auf Basis der (IMDAS-Pro-)Datenbank
- Technische und inhaltliche Betreuung durch das BSZ
- Die Projekte 2003 - 2006
- Die Weiterentwicklungen
- Individuelle Drucklayouts
- Anforderungen aus den naturkundlichen Museen
- Generell: Direkte Verlinkung vom BAM-Portal zu den Detailansichten der Internetpräsentationen
- Geplante Projekte
Inhalt:
Arbeitsprozesse im Rahmen einer Ausstellungsvorbereitung (= Anforderungen an das Ausstellungsmodul):
1. Auswahl / Erfassung der Exponate der Ausstellung
2. Einrichtung der Ausstellung (Exponate)
3. Leihvorgänge (incl. Adressenverwaltung)
4. Transport-und Verpackungsvorgänge
5. Restaurierungsvorgänge (für die Ausstellung anfallend)
6. Ausstellungskatalog
7. Architektur / Design der Ausstellung (incl. Saaltexte) (z.Z. noch in Entwicklung)
Inhalt:
- Flexibiblisierung der Restaurierung
- Benutzerdefinierbare Masken
- Einfache Erfassung und Verknüpfung von Medien
- Neue Personen- und Adressverwaltung
- Benutzerdefinierbare Maske
- Schnittstelle zu Outlook
- Schnittstelle zu Google Earth
- IMDAS-Layout
- Excel Import/Export von Personendaten
- IMDAS-Exhibition
- Erzeugung von virtuellen Ausstellungen im Web
Inhalt:
- Analyse des Altdatenbestandes
- Migrationsvorbereitung
- Datenaufbereitung
- Allgemein
- 1. Inhaltlich-strukturelle Aufbereitung der Altdaten
- 2. Formatanpassung an die IMDAS-Feldformate
- 3. Thesaurus- und Stammdatenabgleich
- Migrationsstrategien
- Allgemein
- 1. Vollständige Datenaufbereitung
- 2. Teilweise Datenaufbereitung
- 3. "Quick and Dirty"
- 4. Händische Datenübertragung
- Datenaufbereitung
- Voraussetzungen
- Organisation und Zeitplan der Migrationsprojekte
Inhalt:
- Rückblick: IMDAS-Pro 3.0 Highlights
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Benutzerdefinierte Masken
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Optionale Masken
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Thesaurusbearbeitung
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Office Anbindung
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Maskenexplorer / Aufgabenbereich
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Offline Modus
- IMDAS-Intranet
- IMDAS-Pro Neuheiten 2006: Import / Export / Ergänzung
- IMDAS-Pro Zusammenfassung Neuheiten 2006
Inhalt:
- IMDAS-Pro 3.0
- Benutzerdefinierte Masken
- Flexibler Maskenkopf
- Vervielfältigungsfunktion
- Objektbeziehungen
- Flexible Objektliste
- Recherchieren
- Recherchemaske
- Benutzerdefinierte Felder
- Explorer
- IMDAS Media
- IMDAS Layout
- Layoutassistent
- Beispielausdruck
- IMDAS-Web
- IMDAS-Exhibition
Hintergrund der Analyse: Aufnahme der Diskussion über die AP3-Masken für kunst- und kulturgeschichtliche Objekte.
Es stellte sich heraus, dass einige Felder, v. a. Freitextfelder, aus den Masken Inventarisierung und Katalogisierung nicht auf den neuen Masken vorhanden sind (obwohl es das Ziel der AP3-Masken war, die Inventarisierung und Katalogisierung zu ersetzen). Daraufhin wurde eine Analyse durchgeführt, welche Freitextfelder verwendet werden und wofür, um zu entscheiden, inwieweit sie in die neuen Masken eingebunden werden sollen. Außerdem war es generell von Interesse, etwas über die diesbezüglichen Erfassungskonventionen zu erfahren.
Ergebnis der Analyse:
Zunächst Zusammenfassung der Ergebnisse der Analyse; anschließend folgt der Versuch, ein Fazit zu ziehen, verbunden mit Vorschlägen zur Optimierung der Erfassungskonventionen.
Inhalt:
- Dienstleistungen des Bibliotheksservice-Zentrums für Museen im Überblick
- Dienstleistungen des Bibliotheksservice-Zentrums für Museen
- Technische Betreuung
- Kurze Vorstellung von IMDAS-Pro
- Nutzung der IMDAS-Pro-Datenbank für interne Aufgaben des Museums
- Nutzung der IMDAS-Pro-Datenbank für die Vermittlung der Sammlungsinhalte nach außen
- Datenbankbasierte, digitale Präsentationen mit Pan-Net-Catalogue