Same same, but different? Challenges and solutions in the opening process of the GND authority control for cultural institutions.
The growing online presence of cultural heritage institutions such as museums, archives, libraries and other research institutions requires efficient ways to interlink the collections of our cultural treasures in web portals like Europeana or the German Digital Library (DDB). One precondition for interlinking datasets is the shared use of authority files and controlled vocabularies. The Integrated Authority File (GND) is a widely recognized vocabulary for description and information retrieval in German speaking library communities. It is a tool to guarantee true disambiguation of persons, corporations, geographica, subject headings, works etc. being referred to in all media types. Published as linked open data, the GND fosters semantic interoperability and re-use of data. Objects kept in different collections can be retrieved, and cross-disciplinary research is facilitated. However, authority control for the Semantic Web goes beyond the needs of librarians. In order to open the GND for interdisciplinary use, it needs to be adapted and actively transformed by the communities.
The opening process of the GND is accompanied by the project "GND for cultural data" (GND4C) funded by the German Research Foundation (DFG). Together with the German National Library and the DDB, four project partners of the museum, archive and cultural heritage domain define their specific needs on the organisational structure, the data model and application profiles, the technical infrastructure and the community network beyond the library community. We like to focus on the challenge how to create an environment for true cross-domain authority control beyond shared vocabularies.
Vortrag beim "6. Schweizer IMDAS-Nutzertreffen" der Schweizer Kantonsarchäologien in Liestal/Baselland am 25. Oktober 2021
INHALT:
- Prolog: Potenzial von Normdaten
- Projektpartner
- Aktionsfelder & Projektziele
- GND-Agentur LEO-BW-Regional
- GND-Webformular
- Eignungskriterien der GND
- Community / Interessengruppen
Vortrag beim DDB-Museumsworkshop Baden-Württemberg (online) am 22. Juni 2021
Kurze Vorstellung des MusIS-Verbunds (Kooperationsverbund der staatlichen Museen in Baden-Württemberg) am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg sowie der gemeinsam mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg betriebenen GND-Agentur LEO-BW-Regional.
Vortrag beim 21. MusIS-Nutzertreffen im virtuellen Raum, 24. März 2021
INHALT:
1. Die Deutsche Digitale Bibliothek (DDB)
Ziele und Struktur / Neustart Kultur
2. Das Portal nutzen
Suche im Portal / Präsentationsmöglichkeiten für Museen
3. Teilnahme an der DDB
Datenlieferung / Kooperationsvertrag / Aggregatoren
4. Virtuelle Ausstellungen kuratieren
DDBstudio
Vortrag beim Round Table der AG Archäologiethesaurus "Das rechte Wort am rechten Platz - Kontrolliertes Objektvokabular in der Archäologie", Archäologisches Museum Hamburg, 14. Oktober 2019
Agenda
Ausgangslage & Motivation
Normdaten in der Museumsdokumentation
Entitäten in der Museumsdokumentation
GND4C - GND für Kulturdaten
Die Projektpartner
Aktionsfelder und Projektziele
Fallbeispiele und Entitäten
GND-Webformular für Personen
Neuerungen bei der DDB
(2019)
Vortrag beim 20. MusIS-Nutzertreffen in der Staatsgalerie Stuttgart, 2. April 2019
Der Vortrag gibt einen Überblick über aktuelle Präsentationsmöglichkeiten für Datenpartner bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB). Darüber hinaus werden die neuen bzw. geplanten Tools "DDB Viewer" und "DDBstudio" vorgestellt. Schließlich zeigt der Vortrag am Beispiel der Personenseiten der DDB einige der Vorteile bei der Benutzung von Normdaten auf.
INHALT:
1. Was bietet die DDB?
Zielgruppen / Präsentationsmöglichkeiten / DDBpro
2. Was gibt es Neues bei der DDB?
DDBdash / DDB Viewer / DDBstudio
3. Mit Standards in die DDB
Personen- und Organisationenseiten
Das Förderprogramm "Digitalisierung Berlin" und digiS, die Servicestelle Digitalisierung am Zuse-Institut Berlin, werden 2017 fünf Jahre alt. Eine gute Gelegenheit, um einen Rückblick und den aktuellen Stand zum Thema #kulturgutdigital in Berlin zu werfen. Trotz einiger Erfolge des Förderprogramms im Hinblick auf die Öffnung von digitalen Kulturdaten und ihrer nachhaltigen Verfügbarmachung sowie der Etablierung innovativer Formate wie "Coding da Vinci" in die bundesweite digitale Kulturgutlandschaft, bleibt auch für die Zukunft genug zu tun. Der Vortrag wird einen Einblick geben in die Struktur des Förderprogramms, die Arbeitsschwerpunkte von digiS und einen ersten Ausblick bieten, was wir uns als Team der Servicestelle Digitalisierung für das Berliner "Kulturgut digital" der Zukunft wünschen.
Die Digitalisierung des kulturellen Erbes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die die Kultureinrichtungen der verschiedenen Sparten vor unterschiedliche Herausforderungen stellt. Diese ergeben sich aus dem ungleichen Sammlungsgut und den abweichenden wissenschaftlichen Traditionen in den einzelnen Sparten. Museen stehen vor anderen Aufgaben wie Bibliotheken und Archive, weil sie überwiegend dreidimensionale und einzigartige Objekte sammeln, bewahren, erschließen, erforschen und durch Ausstellungen vermitteln.
Bei der Erfüllung dieser Aufgaben spielen die digitale Dokumentation der Museumsobjekte, die Digitalisierung von Museumsinformationen aller Art sowie die Zugänglichmachung und Verbreitung über das Internet eine maßgebliche Rolle. Hinzu kommt, dass die digitale Verfügbarkeit von Museumsinformationen im Internet von immer größeren Teilen der Gesellschaft erwartet wird. Deshalb ist die Frage des Zugangs zu digitalen Museumsinformationen zu einer zentralen Frage für das Museum geworden. Gleichzeitig steht sie in einem Spannungsverhältnis zu der traditionellen Ausrichtung auf die analoge Welt der Objekte.
(Lizenz: CC BY 4.0 International)
Im Juni 2003 startete "digiCULT Museen SH" auf dem Museumsberg Flensburg als ein dreijähriges, durch Mittel aus dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung (EFRE) finanziertes Pilotprojekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände des Landes.
Auf der Basis innovativer Datenbank- und Internettechnologien eröffneten sich neue Möglichkeiten der Dokumentation, Präsentation und Bewerbung der Kulturlandschaft in Schleswig Holstein.
Zur Verstetigung gründete sich im Januar 2010 die digiCULT-Verbund eG. Von Beginn an stand man in engem fachlichen Kontakt und Austausch mit dem am BSZ angesiedelten MusIS-Verbund, da sich Konzept und Ziele der beiden Initiativen überdeckten.
Der Vortrag gibt einen Rückblick auf die gute und langjährige Zusammenarbeit auf Arbeitsebene im Bereich der Museumsdokumentation und Vokabularentwicklung udn blickt nach vorne hinsichtlich der geplanten Kooperationsvereinbarung zwischen der digiCULT-Verbund eG und dem BSZ über die Nutzung der webbasierten Thesaurus-Software digiCULT.xTree zur kooperativen Pflege und Erstellung von kontrollierten Vokabularen.
Des weiteren wird das Dienstleistungsportfolio der digiCULT-Verbund eG kurz vorgestellt sowie die darauf abgestimmten Softwarelösungen.
Die Europäische Digitale Bibliothek Europeana bietet ihren Datenbestand zur freien und kommerziellen Weiternutzung an (Creative-Commons-Lizenz Zero). Die Grundlage hierfür ist das Europeana Data Exchange Agreement auf der Basis von Creative-Commons-Lizenzen, die vorgestellt werden.
Außerdem wird auf die Möglichkeiten der Weiternutzung und die Programmierschnittstelle (API) eingegangen, über die mehr als 20 Millionen Datensätze zur Verfügung gestellt werden.
Wenn Webangebote und Kultur-Portale im Web erfolgreich sein sollen, müssen sie benutzerorientiert sein und nicht institutionsorientiert. Das bedeutet, dass Bibliotheken, Archive und Museen sich nicht fragen sollten, was sie den potentiellen Nutzern anbieten können, sondern was diese Nutzer von ihnen erwarten. Denn die Nutzer haben eine eigene Agenda. Dies führt dazu, dass die Vorstellungen bzw. Modelle von Ersteller und Benutzer über das Informationssystem auseinanderklaffen, was die Benutzung erschwert. Hier kann eine Evaluation Abhilfe schaffen.
Der Vortrag zeigt am Beispiel der Europeana, wie eine Evaluation mit der Plus-Minus-Methode durchgeführt wird und stellt die Ergebnisse vor.
Digitalisierungsprojekte und die Präsentation der Ergebnisse im Internet gehören inzwischen zu den Kernaufgaben von Museen.
Der Vortrag beschreibt die Rolle und die Bedeutung von Kultur-Portalen bei der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit von Inhalten aus Digitalisierungsprojekten. Diese sollten im Interesse sowohl der Institutionen als auch der potenziellen Nutzer nicht als schwer zu findende Digitalisierungsinseln im Internet existieren, sondern über Kultur-Portale schnell und einfach auffindbar sein.
Dazu vergleicht der Vortrag die Auffindbarkeit von Kulturinhalten mit Beispielrecherchen in Suchmaschinen wie Google und Bing mit Einträgen der Wikipedia und Treffern in BAM, dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen. Weiter folgt eine Überblick über Kultur-Portale wie die Deutsche Digitale Bibliothek und die Europäische Digitale Bibliothek Europeana und das EU-Projekt ATHENA, das als Datenaggregator für die Europeana im Museumssektor fungiert hat.
Websites, E-Mails, Stadtpläne - gleich welche Information gerade gefragt ist, wir rufen sie im Internet ab, sei es am Computer oder zunehmend auch mobil. Genauso bequem sollen Wissenschaftler und Laien in Zukunft Zugriff auf wissenschaftliche Werke und Kulturgut haben. Arbeitstitel des Projekts: „Deutsche Digitale Bibliothek“ (DDB).
Baden-Württemberg ist Vorreiter bei Digitalisierung: Das BAM-Portal ist das erste gemeinsame Portal von Bibliotheken, Archiven und Museen. Gestartet haben das BAM-Portal im Jahr 2001 das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ), das Landesarchiv Baden-Württemberg und die Stiftung Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (heute: Technoseum). Später kamen die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie das Bundesarchiv als weitere Partner hinzu. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Pilotprojekt finanziell unterstützt. Seit 2008 wird das BAM-Portal von einem Konsortium getragen.
Veröffentlichung des Artikels in SWOP mit freundlicher Genehmigung der Redaktion Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH
Aktuelle Entwicklungen bei Kultur-Portalen: BAM-Portal, Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana
(2010)
Publikation zur Tagung "Inventarisierung digital - schmale und breite Wege in den Datenhimmel" des Museumsverbandes Baden-Württemberg e.V. am 7. und 8. Mai 2010 im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Der Beitrag beschreibt die Bedeutung und Rolle von Kultur-Portalen. Weiterhin gibt er einen Überblick über den Stand der aktuellen Entwicklungen bei BAM, dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen, bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB), sowie bei der Europäischen Digitalen Bibliothek Europeana und dem EU-Projekt ATHENA, das als Datenaggregator für die Europeana im Museumssektor fungiert.
BAM – the joint portal for libraries, archives, museums in Germany intends to become a single point of access for cultural content and serves users who do not want to search several different databases at different servers using different search interfaces and vocabularies for access. In addition to combining different information services from different institutions in one point of access, BAM can also serve as a portal for a single institution’s libraries, archives, museums and media centres. BAM also tries to increase the visibility of the digital objects in the collections of the participants by cooperating with Wikipedia Germany and enriching articles with a link to content in BAM.
Table of content:
1. Introduction
2. BAM – A Joint Portal for Libraries, Archives, Museums
3. BAM Local – Uniting Different Branches of an Institution in one Portal
4. Increasing Content Visibility by Collaborating with Wikipedia
5. BAM and its Users
6. Conclusions
Präsentation des BAM-Portals (Informationsebenen, technischer Aufbau, teilnehmende Institutionen, Recherchemöglichkeiten, Zugriff auf Digitalisate) und der Deutschen Digitalen Bibliothek (Kompetenznetzwerk, geplante Organisationsform).
Informationen zu ATHENA:
Access to cultural heritage networks across Europe (ATHENA) will Daten aus europäischen Museen sammeln und für Europeana aufbereiten. Gerade kleine Institutionen sollen einbezogen werden, die aus eigener Kraft solche Leistungen nicht erbringen können. Für die Übernahme der Daten sollen einfache technische Werkzeuge entwickelt werden.
Presentation of the BAM-Portal that enables the search in the collections of the participating libraries, archives, museums and other sources in Germany.
Information about the workshop:
From the 1960s onward, artists, publishers and collectors all over Europe established networks which were quick to spread internationally irregardless of political borders. The large majority of the works which originated in this alternative artists’ movement have not yet been investigated or catalogued, and only a small proportion of them have been published in internet indexes or databases.
The aim of this two-day workshop will be to deliberate on the standardization of the registration categories, to work out chief criteria for a comprehensive search mask and thus the foundation for the later digital networking by way of online indexes, and to begin thinking about the exchange of data.
BAM, the joint portal for Libraries, Archives and Museums in Germany, considers itself to be a digital memory institution. Currently the portal holds more than 40 million records from a wide range of cultural institutions, some 37 million data sets from six libraries or union catalogs, 2.9 million data sets from eleven archives, 300.000 data sets from twenty museums and 800.000 data sets from other institutions.
These significant differences in numbers of data sets are not only due to the size of the holdings of the participating institutions but also to “cultural differences” between libraries, archives, and museums in creating records and collaborating in union catalogs.
The paper describes those differences from the perspective of the BSZ, the hosting organization of BAM, and a major contributor to BAM, the Foundation Prussian Cultural Heritage (Stiftung Preußischer Kulturbesitz), Berlin. The point of view is specific for the situation in Germany and might differ from the situation in other countries. There are certainly other important issues that are not mentioned here as we chose to take a perspective specific for BAM.
Durch den Aufbau einer „trusted community“ bündeln wir Inhalte und grenzen uns von weniger qualitativen Angebote ab.
Durch die Vernetzung der Angebote werden die Einzelnen im Netz deutlicher sichtbar und nimmt die Öffentlichkeit unsere Angebote besser wahr.
Erhalten wir neue Werkzeuge für unsere Arbeit, neue Zugänge zu museumsrelevanten Wissen und Möglichkeiten der Zusammenarbeit.
Erhalten und ermöglichen wir neue Möglichkeiten der „Wissensbeschaffung“.
Nutzbarmachung der Angebote für die wissenschaftliche und allgemeine Nutzung.
The spell of ubiquitous knowledge. Europeana, a portal to European cultural and scientific knowledge
(2009)
The target of Europeana is to make Europe's cultural and scientific resources accessible for all.
In detail the aims are:
- Providing access to Europe’s cultural and scientific heritage through a cross-domain portal,
- co-operating in the delivery and sustainability of the joint portal,
- stimulating initiatives to bring together existing digital content,
- supporting digitisation of Europe’s cultural and scientific heritage.
Ocarovanie povsemestnogo rasprostranenija znanij. Europeana, portal Evropejskoj kul’tury i nayki.
(2009)
The target of Europeana is to make Europe's cultural and scientific resources accessible for all.
In detail the aims are:
- Providing access to Europe’s cultural and scientific heritage through a cross-domain portal,
- co-operating in the delivery and sustainability of the joint portal,
- stimulating initiatives to bring together existing digital content,
- supporting digitisation of Europe’s cultural and scientific heritage.
Der Text liegt in kyrillischer Schreibweise vor.
Aus dem Inhalt:
- Vorgaben EU und D
- Stand der Digitalisierung in den Museen
- Probleme der Onlinestellung
- Förderungen durch die EU
- Diverse nationale Förderungen
- www.kulturerbe-digital.de
- Die Nutzung des Internets in Zahlen
- Die Realität im Internet
- Material ist in einer Vielzahl kleiner Präsenzen vorhanden
- Aufgaben der Projekte zur Digitalisierung
- 1. Fachinformation zur Digitalisierung in EU und D
- EUBAM
- Standards
- Erhaltung digitaler Daten - D und EU
- 2. Bereitstellung von Informationen in der EU und in D
- Landesweit und fachübergreifend
- Teilnehmer
- Suche
- BAM - Vorlage für Wikipedia
- Ein Wunsch: mehr Archäologie und Denkmalpflege
- Kontakt
Zusammenfassung: Was ist Digicult Museen SH?
- DigiCult Museen SH ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände des Landes Schleswig-Holstein
- Getrenntes Erfassen – Gemeinsames Publizieren unter Verwendung von kontrolliertem Vokabular (Einbindung von Normdaten aus der Bibliotheks- und Museumsdokumentation)
- Beteiligt: Zur Zeit 35 Institutionen verschiedener Fachrichtungen; Schwerpunkt: Kunst- und kulturhistorische Museen, dazu enge Kooperation mit weiteren Partnern wie IfM, FG Dokum. des DMB, BSZ (MusIS), BAM, GBV, Saarland…
- Datendistribution: Weitergabe der Daten an übergeordnete verwandte Portale (BAM, GBV, Prometheus, Bildarchive…)
Ziele:
- Langfristige Sicherung des Kulturerbes mit neuen Technologien
- Gemeinsames technologisches Konzept für die digitale Erfassung und Verbreitung (digitale Archivierung und Internetpublikation)
- Zugänglichmachung des kulturellen Erbes für Bildung, Wissenschaft und Tourismus
- Stärkung des Kultur- und Wirtschaftsstandortes, Profilbildung und Vernetzung der Museen
- Qualifizierung und Professionalisierung der Projektbeteiligten: Paradigmenwechsel
Since several years it has been observed that information offered by different know-ledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult or even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Inasfar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a long time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
Inhalt:
- Partner
- Neues Design und neue Teilnehmer
- Zugang zum digitalen Kulturerbe in Deutschland
- Ausbau der Inhalte
- Was wir erreichen wollen
- Zwei Suchoptionen
- Übersichtliche Ergebnisse
- Neue Funktionen - noch im alten Gesicht
- Link in das Fachsystem
- Trefferübersicht dient auch der Navigation
- Ergebnisanzeige Museum
- Weitere Beispiele
- Optimale Detailinformation durch Verlinkung mit Fachsystemen
- Bewährtes bleibt
- Workflow
- Unsere nächsten Schritte
- Europäische BAM-Projekte
- Teilnahme am BAM-Portal
- Kontakt für Museen
Inhalt:
- Ekelfaktor Papier?
- Digitalisierung
- Google library project
- Heidelberg UB: Digitalisierte Literatur
- European Cultural Heritage Online
- British Library
- Bibliotheque Nationale de France
- Google: coleoptera cerambix
- Codices Electronici Ecclesiae Coloniensis
- Stadtarchiv Duderstadt
- Bauernrevolution 1525: SWB-Recherche, Kataloganreicherung
- Clio online Fachportal für die Geschichtswissenschaften
- OPUS: Hochschulschriften-Server
- Bildarchiv Foto Marburg
- Deutsches Historisches Museum: Objektdatenbank
- Archive in Nordrhein-Westfalen
- Landesarchiv Baden-Württemberg
- Portal der Bibliotheken, Archive und Museen: BAM
Inhalt:
- Ziele
- Leistungen
- BAM-Portal: Informationsebenen
- Bibliotheken, Archive, Museen: BAM
- Explorer (Trefferzahl), Spartenicon, Ranking
- Karl Friedrich Schinkel, Explorerbaum Archiv
- Bundesarchiv: Provenienz Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR
- Geheimes Staatsarchiv (Stiftung Preussischer Kulturbesitz
- Bildarchiv Preussischer Kulturbesitz
- Kalliope Portal der Staatsbibliothek zu Berlin: Autographennachweis
- Südwestverbund des BSZ: Monographie mit Rezensionsnachweis
- Südwestverbund des BSZ: Hinweise für öffentliche Bibliotheken
- Südwestverbund des BSZ: Monographienachweis mit Kataloganreicherung
- Südwestverbund des BSZ: Inhaltsverzeichnis zur Monographie
- Einfache Suche: hohe Trefferzahl
- Erweiterte Suche mit spezifischem Bezug: niedrige Trefferzahl
- Sucheinstellungen
- Objekt für Merkliste auswählen
- Merkliste
Inhalt:
- Digitalisierung
- Digitalisierung Baden-Württemberg
- Normierung
- Normierung: Arbeitsabläufe und Qualität
- Spectrum: Objektzugang
- Normierung: CIDOC Conceptual Reference Model
- Normierung: Dublin Core Metadata Element Set
- Normierung: Schlagwortnormdatei der DNB
- Normierung: Getty Vocabularies
- Normierung: Getty Thesaurus of Geographic Names
- museumsvokabular.de
- museumsvokabular.de und Imdas-Pro
- museumsdat
- museumsdat: Beispiel DHM
- museumsdat: title, repository, description...
- museumsdat: location, actor...
- museumsdat: measurment, materials
- museumsdat: administration
- Dokumentation und Bildung/Forschung
- Dokumentation und Präsentation
- Dokumentation morgen
Since several years it has been observed that information offered by different knowledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult or even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Inasfar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a long time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
Since several years it has been observed that information offered by different knowledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult as even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Insofar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a longer time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.
In zunehmendem, vermutlich exponentiell wachsendem Maße werden Inhalte aus dem gesamten Kulturbereich im Netz verfügbar sein. Der Bericht des American Council of Learned Societies spricht in diesem Zusammenhang von cyberinfra-structure und digital scholarship.
Auch in Deutschland werden die Digitalisierungsbemühungen verstärkt, um das Angebot an wissenschaftlicher Information zu erhöhen, vielfach angestoßen durch die seit Jahren seitens der EU unterstützten Maßnahmen. Stellvertretend für andere Projekte sei das von Google in Zusammenarbeit mit namhaften Universitäten z. B. der ivy league geplante genannt, in dem es um die Digitalisierung der gesamten Buch- und Handschriftenbestände dieser Universitäten geht. Solche Projekte, aus denen offensichtlich erheblicher geldwerter Nutzen erwartet wird, werfen neben den (kultur)politisch-rechtlichen zahlreiche weitere Fragen auf. - Der Einsatz von technischen Verfahren hat bisher und wird in Zukunft weitere Anstrengungen hinsichtlich der Normierung und Normung der Verfahren erfordern, um anschluß- und kommunikationsfähig zu sein – und zu bleiben. Die Hoffnung, daß intelligente und schnelle Indexierungsverfahren diesen Aufwand erübrigen könnten, hat sich bisher nicht erfüllt. Vielmehr wird es um eine Mischung aus Einsatz wie Entwicklung von Normvokabularien und Indexierung gehen.
Den Bibliotheken, Archiven und Museen stellt sich die Frage, was und wie digitalisiert wird. Das Was öffnet das Problemfeld der Auswahl aus dem Fundus der Kulturgüter, da augenblicklich niemand annimmt, daß eine vollständige Digitalisierung sinnvoll bzw. möglich ist. Hinter dem Wie versteckt sich nicht nur das Problem der Publikationsfähigkeit der Digitalisate, sondern auch der Erhaltung einer Wissensstruktur, die die Vernetzung individueller Objektinformation mit den anderen Wissenswelten nicht zerschneidet, sondern aufbewahrt. Vorhandene Angebote im Netz sollten in Hinsicht auf diese Fragestellung geprüft werden.
Die Vernetzung und ubiquitäre Verfügbarkeit der Wissensbestände wird zu einer grundsätzlichen Wandlung des wissenschaftlichen Arbeitens, aber auch der Informationsbeschaffung insgesamt führen. Ob gänzlich neue wissenschaftliche Einsichten in den Kulturwissenschaften möglich sind, wie manche hoffen, muß angesichts der erst beginnenden Entwicklung unbeantwortet bleiben. Eines scheint allerdings sicher: Bilder – bewegt und unbewegt – werden eine zunehmende und wichtigere Rolle als bisher spielen. Technisch, organisatorisch und finanziell stehen die Bibliotheken, Archive und Museen in den nächsten Jahren vor erheblichen Herausforderungen, wenn es darum geht, Optionen auf die Zukunft im Rahmen der internationalen Entwicklung zu wahren.
In zunehmendem, vermutlich exponentiell wachsendem Maße werden Inhalte aus dem gesamten Kulturbereich im Netz verfügbar sein. Der Bericht des American Council of Learned Societies spricht in diesem Zusammenhang von cyberinfra-structure und digital scholarship.
Auch in Deutschland werden die Digitalisierungsbemühungen verstärkt, um das Angebot an wissenschaftlicher Information zu erhöhen, vielfach angestoßen durch die seit Jahren seitens der EU unterstützten Maßnahmen. Stellvertretend für andere Projekte sei das von Google in Zusammenarbeit mit namhaften Universitäten z. B. der ivy league geplante genannt, in dem es um die Digitalisierung der gesamten Buch- und Handschriftenbestände dieser Universitäten geht. Solche Projekte, aus denen offensichtlich erheblicher geldwerter Nutzen erwartet wird, werfen neben den (kultur)politisch-rechtlichen zahlreiche weitere Fragen auf. - Der Einsatz von technischen Verfahren hat bisher und wird in Zukunft weitere Anstrengungen hinsichtlich der Normierung und Normung der Verfahren erfordern, um anschluß- und kommunikationsfähig zu sein – und zu bleiben.
Die Hoffnung, daß intelligente und schnelle Indexierungsverfahren diesen Aufwand erübrigen könnten, hat sich bisher nicht erfüllt. Vielmehr wird es um eine Mischung aus Einsatz wie Entwicklung von Normvokabularien und Indexierung gehen. Den Bibliotheken, Archiven und Museen stellt sich die Frage, was und wie digitalisiert wird. Das Was öffnet das Problemfeld der Auswahl aus dem Fundus der Kulturgüter, da augenblicklich niemand annimmt, daß eine vollständige Digitalisierung sinnvoll bzw. möglich ist. Hinter dem Wie versteckt sich nicht nur das Problem der Publikationsfähigkeit der Digitalisate, sondern auch der Erhaltung einer Wissensstruktur, die die Vernetzung individueller Objektinformation mit den anderen Wissenswelten nicht zerschneidet, sondern aufbewahrt. Vorhandene Angebote im Netz sollten in Hinsicht auf diese Fragestellung geprüft werden.
Die Vernetzung und ubiquitäre Verfügbarkeit der Wissensbestände wird zu einer grundsätzlichen Wandlung des wissenschaftlichen Arbeitens, aber auch der Informationsbeschaffung insgesamt führen. Ob gänzlich neue wissenschaftliche Einsichten in den Kulturwissenschaften möglich sind, wie manche hoffen, muß angesichts der erst beginnenden Entwicklung unbeantwortet bleiben. Eines scheint allerdings sicher: Bilder – bewegt und unbewegt – werden eine zunehmende und wichtigere Rolle als bisher spielen.
Technisch, organisatorisch und finanziell stehen die Bibliotheken, Archive und Museen in den nächsten Jahren vor erheblichen Herausforderungen, wenn es darum geht, Optionen auf die Zukunft im Rahmen der internationalen Entwicklung zu wahren.
Einige grundsätzliche Überlegungen werden skizziert, die die Verwendung normierter und kontrollierter Begrifflichkeit bei der Dokumentation von Museumsobjekten betreffen, sowie die Resultate dieser Überlegungen, soweit sie in einen gemeinsamen Einsatz von Normdaten im „MusIS-Verbund“ Baden-Württemberg münden, vorstellen.
Der Vortrag ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst wird einiges Theoretisches gesagt, zu dokumentarischen Grundfragen wie der Differenz von Sach- und Formalerschließung, dem Sinn der Verwendung von Normdaten und dem Unterschied von Thesauri und Klassifikationen; dies dient vor allem der Klärung der Grundlagen der inhaltlichen Erschließung in der Museumsdokumentation mit Normdaten.
Zweitens wird die gemeinsame, d.h. museumsübergreifende Nutzung von Normdaten in Baden-Württemberg vorgestellt. Sie stellt einen (hoffentlich) praktikablen Weg dar, wie in einem Verbund aus unterschiedlichen Museen, die alle zwar die gleiche Software benutzen, aber auf unterschiedlichen Datenbanken arbeiten, gemeinsam Normdaten entwickelt, gepflegt und verwendet werden können.
Einige grundsätzliche Überlegungen werden skizziert, die die Verwendung normierter und kontrollierter Begrifflichkeit bei der Dokumentation von Museumsobjekten betreffen, sowie die Resultate dieser Überlegungen, soweit sie in einen gemeinsamen Einsatz von Normdaten im „MusIS-Verbund“ Baden-Württemberg münden, vorstellen.
Der Vortrag ist in zwei Teile gegliedert. Zuerst wird einiges Theoretisches gesagt, zu dokumentarischen Grundfragen wie der Differenz von Sach- und Formalerschließung, dem Sinn der Verwendung von Normdaten und dem Unterschied von Thesauri und Klassifikationen; dies dient vor allem der Klärung der Grundlagen der inhaltlichen Erschließung in der Museumsdokumentation mit Normdaten.
Zweitens wird die gemeinsame, d.h. museumsübergreifende Nutzung von Normdaten in Baden-Württemberg vorgestellt. Sie stellt einen (hoffentlich) praktikablen Weg dar, wie in einem Verbund aus unterschiedlichen Museen, die alle zwar die gleiche Software benutzen, aber auf unterschiedlichen Datenbanken arbeiten, gemeinsam Normdaten entwickelt, gepflegt und verwendet werden können.