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Begrüßung (Susanne Kandler, UB Freiberg / Frank Aurich, SMWK Sachsen / Dr. Ralf Goebel, BSZ)
- K10plus (Silke Horny, BSZ)
- Fernleihe: Elektronische Lieferung an Endnutzer (Volker Conradt, BSZ)
- Aktuelle Projekte (LastCopies, Digitaler Assistent) (Dr. Ralf Goebel, BSZ / Silke Horny, BSZ)
- FOLIO (Peter-Paul Kloppenborg, BSZ / Björn Muschall, UB Leipzig)
Wissenschaftsorganisationen und Bibliotheken fordern von den deutschen Verbundzentralen nachhaltige Konsolidierungsprozesse und den Aufbau neuer und am Bedarf der Forschung orientierter Strukturen. Vor diesem Hintergrund haben das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg und die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (GBV) im Jahr 2015 eine Vereinbarung über eine enge strategische Partnerschaft unterzeichnet. Ein wichtiger erster Meilenstein ist mit der Produktionsaufnahme von K10plus am 25. März 2019 erfolgreich abgeschlossen. K10plus ist der gemeinsame Verbundkatalog von BSZ und GBV für zehn Bundesländer, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und vielen weiteren Einrichtungen. Auf der Grundlage von K10plus bauen BSZ und die VZG ihre Zusammenarbeit weiter aus. Der Vortag beleuchtet technische und organisatorische Aspekte der gemeinsamen Kooperation und zeigt die daraus erwachsenen Chancen für die künftige Entwicklung der Informationsinfrastrukturen für Wissenschaft und Forschung auf. Auf die gemeinsame Bearbeitung im Themengebiet E-Ressourcen (insb. im Bereich E-Book-Metadatenmanagement in Corona-Zeiten) wird genauer eingegangen.
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und die Verbundzentrale des Gemeinsamen Bibliotheksverbundes (VZG) haben im Jahr 2015 eine Vereinbarung über eine enge strategische Partnerschaft unterzeichnet. Kern der Vereinbarung ist die Vereinigung der beiden Verbundsysteme zuK10plus, der Infrastruktur für zehn Bundesländer, die Stiftung Preußischer Kulturbesitz und für weitere Einrichtungen. K10plus ist eines der ambitioniertesten Projekte der deutschen Verbundlandschaft mit vielen Facetten und Fragestellungen und stellt einen wichtigen Meilenstein bei der von Wissenschaftsrat und DFG geforderten Konsolidierung der Verbundsystemlandschaft dar. Das Jahr 2017 war hauptsächlich von Abstimmungen bezüglich des gemeinsamen Katalogisierungsformates, der Indexierung, der administrativen Daten, der ersten Konfigurationen des Systems sowie der Umsetzung der beiden Datenbestände GBV und SWB in das gemeinsame Format geprägt, im Jahr 2018 folgten der Aufbau der ersten gemeinsamen Testdatenbank, der Aufbau der Schulungsdatenbank, Vorbereitungen der Schulungen und vielseitige Abstimmungen. Das Thema Deduplizierung war ein wichtiges Arbeitsfeld. Vorgestellt wird das neue gemeinsam genutzte Verbundsystem K10plus und ergänzende Aktivitäten. Über erste Erfahrungen aus den Schulungen wird berichtet. Der Beitrag versteht sich als Werkstattbericht zum aktuellen Stand der Arbeiten: Wie haben wir uns organisiert? was haben wir geschafft? Was wollen wir noch verbessern? Welche Mehrwerte und Vorteile sind bereits in dieser frühen Phase sichtbar?
Bericht AG Fernleihe
Fernleihindex
Fernleihportal
E-Book-Fernleihe
Fernleihtechnik
UrHWissGesetz
Protokoll:
TOP 1: Berichte
TOP 2: Fernleihportal TOP
3: Elektronische Ressourcen im Leihverkehr
TOP 4: Besprechung der Aufgabenliste Siehe Aufgabenliste der letzten Sitzung am 14.07.2016 unter https://swop.bsz-bw.de/frontdoor/index/index/docId/1202 inkl. neuer Arbeitspunkte
TOP 5: Verschiedenes
E-Book-Pool und EBM-Tool
(2017)
Inhalt:
Teil 1: BSZ-GBV-Kooperation
- Warum diese Kooperation?
- Erste Ziele
- Kooperationsvereinbarung am 03.09.2015
- Zwei Einrichtungen - ein Projektlogo
- Ziele der Kooperation
- Erste Schwerpunkte
- Gemeinsame Organisationsstrukturen
- Gemeinsamer Katalog
- E-Book-Pool / EBM-Tool
- BSZ/GBV
- Online-Hilfe
- CBS Technik
- Digitalisierung
- Fazit
Teil 2: Die Kooperation zur Common Bibliographic Data Zone (CBDZ)
- BSZ-Dienste / -Services
- Ausgangssituation 2014
- Arbeitspakete
- SWB-Verbundanbindung
- Projekt: Aufbau CBDZ
Im Rahmen der Kooperation zwischen dem BSZ und der VZG wird als gemeinsames Projekt ein Pool von gemeinsam genutzten Metadaten zu E-Books (E-Book-Pool) aufgebaut. Zusammen mit einem neu entwickelten Tool zur Verwaltung von E-Book-Metadaten, Lizenzen, Paketen und lokalen Anforderungen (EBM-Tool) soll die Information über verfügbare Metadaten verbessert und die Exemplardaten-Erzeugung weitgehend automatisiert werden.
Damit stehen möglichst vollständige und aktuelle Daten aller relevanten Anbieter zur Verfügung. Die beiden Verbundzentralen erzeugen schnell und flexibel die Daten zur Einspielung in ihre jeweiligen Verbundsysteme und damit in die Bibliothekssysteme. Eine komfortable Übernahme von Einzeltiteln durch die Bibliotheken per Skript / BroadcastSearch ist möglich.
Das EBM-Tool stellt für die Teilnehmerbibliotheken ein Webformular zur Bestellung von Metadaten für den lokalen Katalog zur Verfügung. Die Bibliotheken können sich schnell einen Überblick über die verfügbare Metadaten verschaffen. Das EBM-Tool automatisiert die Exemplardaten-Erzeugung und beschleunigt damit die Einspielvorgänge.
Seit langer Zeit wird über den kooperativen Service der Fernleihe in Deutschland eine allgemeine Verfügbarkeit von Informationen für Wissenschaft und Gesellschaft ermöglicht, die weltweit vermutlich einzigartig ist. Maßgeblich basiert dieses System auf dem Besitz von Büchern oder Zeitschriften, die zur Ausleihe an die nehmenden Bibliotheken versandt werden. Elektronische Medien, für die Bibliotheken oftmals nur über Zugriffslizenzen verfügen, blieben darin jedoch unberücksichtigt. Solange die Bibliotheken über parallele Printausgaben verfügten war das kein grundsätzliches Problem. Immer mehr Medien werden inzwischen aber nur noch als digitale Ausgaben erworben und durch die e-only policy der DFG für die neuen Fachinformationsdienste wird dieser Trend deutlich verstärk. Es entstehen Lücken in der überregionalen Literaturversorgung, die beständig wachsen. Informationen stehen den Wissenschaftlern, die sie dringend brauchen, damit schlicht nicht mehr zur Verfügung.
Nun werden diese Lücken geschlossen. Für E-Journals existiert nicht nur eine technische Lösung, sondern in vielen Lizenzverträgen sind auch entsprechende Klauseln vorhanden, die den Versand einzelner Artikel in der Fernleihe gestatten. Im BVB und SWB sind sie bereits ein fester Bestandteil des Fernleihsystems. Schwieriger ist die Situation bei E-Books. Hier mussten Bibliotheken und Verlage gemeinsam Neuland betreten, doch die Entwicklungen sind vielversprechend. Im Bibliotheksverbund Bayern wurde eine technische Lösung auf den Weg gebracht, die nun in Kooperation mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg weiterentwickelt wird. Zugleich sind erste Lizenzabschlüsse mit Verlagen vorhanden, weitere Verhandlungen werden geführt. Wichtige erste Schritte sind getan, aber bis zu einem flächendeckenden System ist der Weg noch weit und letztlich berührt die anstehende Aufgabe jeden Verbund und jede Bibliothek, wenn die exzellente überregionale Literaturversorgung Deutschlands aufrechterhalten bleiben soll.
Inhalt:
- Entwicklung SWB
- Sachsen: Vereinbarung
- Sächsischer Bibliotheksverbund
- Sächsische Verbundteilnehmer
- Verwaltungsabkommen
- Konferenz der Leiterinnen und Leiter der sächsischen Hochschulbibliotheken
- Sachsen als SWB-Teilnehmer
- BSZ: Gründung 1996
- Übersicht Entwicklung
- MusIS
- Digitale Bibliothek
- Repositorien
- Portale
- Neues Verbundsystem
- Online Fernleihe
- Bibliothekssysteme
- Kooperationen
Präsentationsfolien zu Top 3 des 18. Anwendertreffens Fernleihe am 14.07.2016 in der UB Stuttgart
Inhalt:
- Online-Fernleihe: Teile von E-Books im SWB
- E-Book Fernleihe: Grundkonzept
- Technische Infrastruktur
- Ablauf der Bestellung
- Stand der Umsetzung
- Aufgaben der Bibliotheken
- eBooks in der Fernleihe - Lizenzen
- Ausblick: die nächsten Schritte
- Aktuelle Einschränkungen
- Ziele