Inhalt:
- Das Institut für Deutsche Sprache
- Die Bibliothek des Instituts für Deutsche Sprache
- Open Access am IDS
- IDS-Bibliothek und Open Access
- Publikationsserver des IDS
- Institutionelles Repositorium
- Open-Access-Portal der Leibniz-Gemeinschaft
- Virtuelle Fachbibliothek Linguistik
- Portal für Sprachwissenschaft
- Ausblick
Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die in der Stiftung Schloss Friedenstein Gotha (SFG) eingesetzten und vom BSZ angebotenen Instrumente zur Unterstützung in der Museumsdokumentation (imdas pro zur Sammlungsverwaltung im Rahmen von MusIS, Erfassung der Bibliotheksbestände im SWB-Verbundkatalog, OPUS als Publikations- und Dokumentenserver, Digitale Objektkataloge zur Sammlungspräsentation im Internet).
Im Fokus des Vortrags steht jedoch die Vorstellung des neuen digitalen Repositoriums
Nach einem kurzen Rückblick auf die Entstehungsgeschichte der Repositoriumssoftware Opus werden die Anforderungen, welche aus heutiger Sicht an ein institutionelles Repositorium gestellt werden, erläutert.
Die Erfahrungen aus der täglichen Praxis des BSZ bei Aufbau und Betrieb eines Hochschulrepositoriums zeigen einen hohen Bedarf an leistungsstarker Software sowie an umfassenden Dienstleistungen und Beratung auf dem Weg zum hochschuleigenen Open-Access-Publikationsserver. Die Dienstleistung des BSZ sind neben fachlicher Beratung für Hochschulen, dem sorgfältigen Ermitteln des individuellen Bedarfs, technischer Unterstützung auch der Aufbau mit vollumfänglichem Hosting des Publikationsserver.
Das BSZ bietet mit seinem Hosting von Opus3, Opus4 und DSpace ein breites Spektrum geeigneter Software, auf dessen Unterschiede und Leistungen anschließend eingegangen wird.
Den Schluss bildet eine Zusammenfassung, welche Software für welche Bedürfnisse die geeignete ist und einen Blick in die Zukunft hinsichtlich der Weiterentwicklung der bestehenden Lösungen.
OPUS - Entwicklung und Perspektive. Vortragsfolien vom 100. Bibliothekartag Berlin am 10.06.2011
(2011)
Inhalt:
- Was ist OPUS?
- Geschichte und Verbreitung
- Die OPUS-Ökumene
- Zwischen Bibliothek, Institution und Nutzer
- Was eigentlich macht eine Bibliographie aus?
- OPUS 3.2 / 3.3: Das KISS-Prinzip
- OPUS 4: Moderne Softwarearchitektur
- Die Odyssee der OPUS 4-Entwicklung
- Perspektiven für Repositoriensoftware
- Beispiel: Forschungsplattform
- Perspektiven für OPUS am BSZ
Gliederung des Vortrags:
1. OPUS – der Hochschulschriftenserver mit der größten Verbreitung
2. Anforderungen an Institutionelle Repositorien
3. Lösungskonzepte in OPUS 4
4. Das OPUS 4 Projekt
5. Die Zukunft von OPUS
Abstract des Vortrags:
Mit über hundert Installationen ist OPUS die in deutschen Bibliotheken am häufigsten eingesetzte Anwendung für Institutionelle Repositorien. Auch für das BSZ ist OPUS das Mittel der Wahl, um im Rahmen von Hosting-Angeboten Hochschulschriftenserver zu realisieren. Im Zuge der Digitalisierung des wissenschaftlichen Publizierens ist dabei das ursprüngliche „Nice-to-have“ zu einer zentralen Komponente im Dienstleistungsspektrum wissenschaftlicher Bibliotheken erwachsen. Dazu muss es divergierende Anforderungen vereinbaren: Die Einbettung in nationale wie internationale Open-Access-Netzwerke erfordert Konformität zu Standards, die Vernetzung mit lokalen Informationssystemen der Hochschule dagegen flexible Datenmodelle und ad-hoc erweiterbare Schnittstellen. Der Web-gewohnte Nutzer schließlich erwartet entsprechend komfortable Oberflächen.
Die neue Version OPUS 4 geht auf diese Herausforderung durch ein erweiterbares Datenmodell, ein variables Kollektionskonzept, konfigurierbare Publikations- und Redaktionsworkflows, professionelle Formulargestaltung sowie Suchmaschinentechnologie ein, verbunden mit anpassbaren Im- und Exportschnittstellen, die die einschlägigen bibliothekarischen Formate bedienen. Doch das Entwicklungsprojekt für OPUS 4 verzögert sich immer wieder. Was sind die Ursachen dafür? Wie und in welcher Form wird Opus noch in 2010 zur Verfügung stehen? Welche Lehren haben wir insgesamt daraus gezogen?
Aber das Release von OPUS 4 ist nicht alles. Auf die Version 4.0 werden die Versionen 4.1 und irgendwann 5.0 folgen. Die softwaretechnischen Aspekte des Open-Access, der Integration der Repositorien in die Hochschulinfrastruktur, der Austausch von Erfahrungen und die Betreuung der Publizierenden bedarf einer Zusammenarbeit der OPUS-Anwender. Um diese zu fördern baut das BSZ als OPUS-Geschäftsstelle eine Community-Plattform auf.
Inhalt:
- OPUS 4: Projekt
- Altes Credo = Neues Credo
- Funktionalitäten: Flexibilität
- Funktionalitäten: Sichtbarkeit
- Funktionalitäten: Schnittstellen
- Funktionalitäten: Collections
- Funktionalitäten: Lizenzen
- Funktionalitäten: Lucene
- Funktionalitäten: Benachrichtigungen
- Funktionalitäten: Kooperative Entwicklung
- Zusammengefasst
Die Regionale Datenbank-Information Baden-Württemberg (ReDI) bietet den teilnehmenden Einrichtungen neben dem Hosting von Datenbanken und der Einbindung der Datenbanken in einen einheitlichen Rahmen auch so genannte Mehrwertdienste an.
Der wichtigste dieser Dienste ist die ReDI-Bestandsabfrage, mit der im Anschluss an die Recherche festgestellt werden kann, ob der gewünschte Titel in elektronischer oder gedruckter Form verfügbar ist oder gegebenenfalls bestellt werden kann. Die ReDI-Bestandsabfrage ermöglicht damit eine Integration des Datenbankangebots mit anderen Dienstleistungen der Bibliotheken. Die ReDI-Bestandsabfrage ist Kontext-sensitiv und OpenURL-kompatibel, die Volltextverlinkung erfolgt bisher aber nur über die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB) und damit nur auf Zeitschriftenebene.
Mit der Einbindung von CrossRef und den inzwischen um die Jahrgangs- bzw. Heftinformationen erweiterten Bestandsangaben aus der EZB sollte es möglich sein, auch eine Volltextverlinkung auf Artikelebene über die ReDI-Bestandsabfrage zu realisieren. Dieser Lösungsansatz hat im Vergleich zu Linkingsystemen wie SFX, EBSCO LinkSource oder Ovid's LinkSolver den großen Vorteil, dass die aufwendige Pflege von Bestandsdaten im Linkingsystem entfällt. Erste Tests zur Einbindung von CrossRef sind viel versprechend verlaufen.