In der Gemeinsamen Normdatei GND wurden 2012 die bisherigen Normdateien PND (Personennamendatei), GKD (Gemeinsame Körperschaftsdatei), SWD (Schlagwortnormdatei) und EST (Einheitssachtiteldatei des Deutschen Musikarchivs) in einer Datei zusammengeführt. Diese ist gemäß dem Entity-Relationship-Modell modular aufgebaut.
Durch Verknüpfungen der in Beziehung stehenden Datensätze untereinander wurde eine webfähige Normdatei erstellt, deren Einsatz die Vernetzung vielfältiger Ressourcen und Informationsangebote von Bibliotheken, Archiven, Museen, Projekten und anderen Wissenschafts- und Kultureinrichtungen fördert. Es wird in der GND grundsätzlich nur ein Datensatz pro Entität erstellt, der für die Formal- und die Sacherschließung genutzt wird.
Normsätze nach RDA (Resource Description and Access)
In der Zeit vom 01.07.2014 bis zum 15.10.2014 wurde die Erfassung in der GND im deutschsprachigen Raum in der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) und den Bibliotheksverbünden sukzessive auf die Erfassung nach RDA (Resource Description and Access) umgestellt. Diese Umstellung betraf die Entitäten Körperschaften, Gebietskörperschaften, Konferenzen, Personen und Familien.
Mit dem Vollumstieg zum Jahreswechsel 2015 auf 2016 werden nun auch Werke nach RDA erfasst.
Inhalt:
1 Allgemeine Grundlagen
2 Grundlagen zum Format der RVK-Normdatei und der RVK-Notationen im SWB
3 Die Kooperation mit der RVK-Normdatei der Universitätsbibliothek Regensburg
4 Vergabe von RVK-Notationen im SWB
5 Anforderung und Geschäftsgang neuer Notationen
6 Korrekturen und Löschungen
7 Aufgabenverteilung in der kooperativen Sacherschließung nach RVK
8 Recherche
9 Benachrichtigungsverfahren
Anhang 1:
RVK-Aufbau im SWB-Format
Anhang 2:
Teilnehmer an der kooperativen Erschließung mit der RVK