1 Entscheidung: Begleitmaterial oder mehrteilige Monografie
1.1 Definition Begleitmaterial (RDA 3.1.4 D-A-CH)
1.2 Definition Mehrteilige Monografie (RDA 2.13, RDA 3.1.4 D-A-CH)
2 Beschreibung des Begleitmaterials
2.1 Details zur bibliografischen Beschreibung
2.2 Begleitmaterial mit eigenem Titel
2.2.1 Angabe als abweichender Titel
2.2.2 Eigene Beschreibung für das Begleitmaterial
2.3 Begleitmaterial zu einer mehrteiligen Monografie
3 Beschreibung der mehrteiligen Monografie
3.1 Informationsquellen
3.1.1 Allgemeines
3.1.2 Bestimmung der bevorzugten Informationsquelle für das Ganze
3.2 Mehrere Teile desselben Datenträgertyps: Hierarchische oder umfassende Beschreibung
3.3 Mehrere Teile verschiedener Datenträgertypen (Medienkombination)
3.3.1 Entscheidung: Hierarchische oder umfassende Beschreibung
3.3.2 Hierarchische Beschreibung: Details zur bibliografischen Beschreibung
3.3.3 Umfassende Beschreibung: Details zur bibliografischen Beschreibung
Anhang 1 Unterschiede „Begleitmaterial“ - „Medienkombination umfassend“
Anhang 2 Beispiele für mehrteilige Monografien, die aus mehreren Tonträgern bzw. Bildtonträgern bestehen
Anhang 3 Entscheidungshilfe
Bestellkatalogisate können von allen SWB-Teilnehmern angelegt werden. Sie werden i. Allg. aufgrund von Angaben aus Bibliographien, Prospekten usw. erstellt. Die Bestellung erfolgt entweder durch die Nutzung von im Fremddatenbereich bereitgestellten Titeldaten, durch das Neuanlegen eines Titelsatzes oder durch die Nutzung eines bereits vorhandenen Titelsatzes durch Anhängen eines Exemplarsatzes.
Dieses Arbeitspapier zur Bestellkatalogisierung enthält Regelungen für einen Mindeststandard, der bei der Erwerbung im SWB erfüllt werden sollte. Darüber hinaus ist es jeder Bibliothek freigestellt, je nach Bestellunterlagen und Fähigkeiten bzw. Zeit der BestellkatalogisiererInnen über das Arbeitspapier hinausgehende Daten zu erfassen.
In einigen Fällen sind im Arbeitspapier Alternativregelungen vorgeschlagen, aus denen sich die Bibliotheken die für sie richtige Lösung auswählen können.
Bestände aus Bibliotheken der SWB-Region werden zukünftig verstärkt in den überregionalen Verzeichnissen der im deutschen Sprachraum erschienenen Drucke des 16. und 17. Jahrhunderts (VD16 und VD17) nachgewiesen. Dies gilt sowohl für die Druckwerke als auch für deren Digitalisate.
Aus diesem Grund wurde beschlossen, den Nachweis der Nummern aus VD16 und VD17 im SWB zu verbessern und diese ab sofort in eigenen Feldern zu erfassen und nicht mehr im Feld „Bibliographische Zitate“ (2277).
Die bisherigen Einträge dieser Nummern aus Feld 2277 wurden in das neue Feld überführt.
Seit dem ersten Erscheinen der „Praxisanweisung zur Katalogisierung von E-Books und Digitalisaten“ 2008 hat sich das Publikationsverfahren der Verlage geändert. Druck- und Online-Ausgaben erscheinen i.d.R. gleichzeitig, so dass die in den Praxisanweisungen festgehaltenen Regelungen nicht mehr richtig auf die vorliegenden Publikationen anwendbar sind.
Die Katalog-AG hat sich daher für eine Anpassung des Katalogisierungshandbuchs „E-Books und Digitalisate“ (letzter Stand: 25.06.12) entschieden. Auf die komplette Überarbeitung des Handbuchs wurde verzichtet, da sich die Katalogisierung von E-Books mit dem Regelwerksumstieg auf RDA Ende 2015 sowieso ändern wird.
In den letzten Jahren hat sich das Volumen der eingespielten Metadaten zu E-Books in den SWB stark vergrößert. Zusätzlich werden seit einiger Zeit auch PDA-Daten eingespielt, die ggf. nach einer gewissen Zeit wieder gelöscht werden. Die größere Anzahl der eingespielten Daten führte mehrfach zu Rückfragen, wie mit Korrekturen zu diesen Daten umzugehen ist. Auch in diesem Punkt wurden einige Absprachen getroffen, die die bisherigen Regeln ersetzen.
Im Rahmen der Provenienzerschließung kann in den Bibliotheken die Herkunft eines Buches festgehalten und recherchierbar gemacht werden.
Diese Herkunftsangaben beziehen sich jeweils auf einzelne Exemplare. In den letzten Jahren hat sich auch im Bereich der Provenienzerschließung eine zunehmende Standardisierung etabliert.
So wurde einerseits im GBV ein Thesaurus der Provenienzbegriffe entwickelt, der inzwischen auch in anderen Regionen zur Anwendung kommt. Andererseits wurden die überregionalen Normdateien PND und GKD für die Provenienzerschließung geöffnet, sodass die Einträge nach einheitlichen Regeln angesetzt werden.