Inhalt:
- Baden-Württembergisches Online-Archiv (BOA)
- Pflichtverlage in BW
- Pflichtexemplargesetz Baden-Württemberg
- Desiderat
- Und jetzt?
- Shibboleth, SimUser-Kontrolle, Read-Only-Nutzung
- Live-Präsentation Ist-Stand
- Ziele
- Anwendung Vorgaben
- Automatisiertes Verfahren
- Präsentation
- Weiter in die Zukunft
Auch 2012 besteht Handlungsbedarf für die Langzeitverfügbarkeit digitaler Objekte. Der oft zitierte gleichnamige Wokshop in der DNB im Oktober 2002 stellte dies fest mit der Aussage, dass die Lösung arbeitsteilig, kooperativ und ökonomisch sein muß.
Das BSZ hat mit dem Aufbau des Baden-Württembergischen Online-Archivs BOA genau diesen Weg der Kooperation und Arbeitsteilung beschritten: die jeweils eigenen Kompetenzen von BLB, BSZ und WLB wurden genutzt und gegenseitig zur Verfügung gestellt, so dass der Ansatz und die Geschichte von BOA zum erfolgreichen Aufbau weiterer Installationen führte. Dieser Kooperation im Innenverhältnis entsprach immer die Notwendigkeit, im Außenverhältnis gesprächsbereit und kooperationsfähig zu sein: gelebte Kollegialität in Projekten mit vielen Partnern bei der Entwicklung abgestimmter Verfahren und Standards ist das Stichwort.
Neben der Sicherung von Online-Ressourcen mit BOA wurde früh die Notwendigkeit formuliert, für eigene digitale Objekte von Archiven, Bibliotheken und Museen Geschäftsgänge zu schaffen, die dem Bedarf von Präsentation, Nutzung und Sicherung entsprechen.
Das Projekt „Aufbau eines digitalen Bildarchivs“ mit der Staatsgalerie Stuttgart rückt die Gesichtspunkte „Nachnutzung des Geschäftsgangs“ und „Verwendung des Verfahrens“ an anderen Häusern in den Mittelpunkt. Als gelöst wird von manchen Interessenvertretern das Problem der Datenspeicherung betrachtet. Die Integritätssicherung der Daten, das damit verbundene Berichtswesen und die Beschreibung signifikanter Eigenschaften für eine authentische langfristige Nutzbarkeit bleibt Aufgabe in einer konzeptionell und technisch unterstützten Lösung.
Der Beitritt des BSZ zu nestor, dem Netzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung in Deutschland und die Veröffentlichung der Schichtenmodells zur digitalen Langzeitar-chivierung in Baden-Württemberg stellen das BSZ in offene Kooperationsbezüge. Aufgabe bleibt, in Kooperation mit den Partnern und Auftraggebern das Feld der Langzeitarchivierung anforderungsgerecht zu entwickeln, zu ökonomischen Lösungen zu gelangen (dazu gehört z.B. der bisherige Verzicht auf eine kommerzielle Lösung eines LZA-Systems) und gemeinsam die offenen Fragen zur Bestandserhaltung zu lösen.
Inhalt:
1. Situation
2. Ziel
3. Entscheidungen
4. Realisierung Automatische Übernahme
4.1 Paradigma KIT-Verlag
4.2 Einzelfragen
5. Präsentation: DRM und Authentifizierung
5.1 DRM
- Feld "Object Access"
- Aufruf Objekt
- Java-Applet startet
- Dokumentanzeige
- Druck verhindert
- SimUser / Authentifizierung / Wasserzeichen
- Perspektiven
Gliederung:
1. BOA von 2004 bis 2008
2. Rechtsgrundlagen, Sammelrichtlinien und Zuständigkeiten
3. Verabredungen zwischen Nationalbibliothek und Landesbibliotheken
4. Implementierung des Datentauschs
5. Fazit
Abstract:
Die Langzeitarchivierung elektronischer Ressourcen geschieht in einer Abfolge verschiedener Schritte in Geschäftsgang, Produktion, Ingest und Ablage. Dabei sind vielfältige Prozesse der Transformation, der Verbindung, des Transports und des Austauschs von Metadaten und Objekten zu bewältigen. Diese Verarbeitung ist für die Gewährleistung der dauerhaften Verfügbarkeit notwendig, kann aber auch selbst wieder für andere Dienste genutzt werden. Mit Hilfe der Software BSZ Online-Archiv und ihren verschiedenen Installationen kann z.B. die Übernahme und Präsentation von amtlichen Publikationen in ein Langzeitarchiv bewältigt werden; die Publikationen samt ihren bibliographischen und technischen Metadaten kann aber auch aus der Installation heraus anderen Bibliotheken mit dem Recht des Pflichtexemplars zur Verfügung gestellt werden. Dies bietet diverse Vorteile: Ablieferungsroutinen können für die Produzenten einfacher gestaltet und an einem Ort konzentriert werden; die Einwerbung der Pflichtexemplare geschieht gezielter: Ansprechpartner sind besser erreichbar, aber auch die Absprache von Sammelschwerpunkten sowie die Bereitstellung zur Benutzung zwischen Bibliotheken kann mit der gegenseitigen Zulieferung von Metadaten und Objekten verbunden werden. Der Vortrag berichtet über den Stand der Absprachen zwischen dem BSZ und seinen Partnern zu solchen Verfahren, stellt die technischen Format- und Strukturgegebenheiten zu dieser Form des Austauschs dar und gibt Einblick in die Erfahrungen, die das BSZ in der Rolle eines aggregierenden Dienstleisters für Bibliotheken, Museen und Archive macht.
Themensektion: Langzeitarchivierung
Inhalt:
- Am Anfang: ein Workshop. Die Teilnehmer sehen großen Handlungsbedarf...
- Die AG Langzeitarchivierung
- Zuständigkeit
- Aufgabe
- Geschäftsgang
- BOA (Baden-Württembergisches Online-Archiv)
- BOA-Demo: Auswahl
- BOA-Demo: Erschließung
- Homepage BOA
- BOA-Demo: Erschließung übernommen
- BOA-Demo: Jahresband anfügen
- BOA-Demo: Jg. 2005
- BOA-Demo: Monat
- BOA-Demo: 2005, Juli
- BOA-Demo: HTTrack
- BOA-Demo: Rückmeldung HTTrack
- BOA-Demo: Browsen
- BOA-Demo: Anzeige aus Archiv
- Auswahl + Beschreibung
- Dauer + Qualität
- Datentausch
- LZA im Depotsystem
- SWBdepot
- Standards im SWBdepot
- JCR
- JCR für SWBplus
- Ausblick