BSZ-Flyer
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BSZ-Flyer 2003
(2003)
BSZ-Flyer 2003 Englisch
(2003)
The "Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg" (BSZ) is a state institution providing service for libraries, museums, and archives. The BSZ operates the Cataloging Union in South Western Germany "Suedwestdeutschen Bibliotheksverbund" (SWB), local systems, the Regional Union Catalog (ZKBW), and the "Digital Library".
This information was written by Hermann Wotke and translated to English by Susanne Schuster.
Kurzinformation des BSZ 2003 über das Museums-Informations-System MusIS
Im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat das Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) im Herbst 2000 die Koordination sowie die inhaltliche und technische Konzeption des landesweiten Projektes "MusIS" (MuseumsInformationsSystem) übernommmen. Das Dienstleistungsspektrum des BSZ, das sich bisher schwerpunktmäßig an bibliothekarischen Bedürfnissen orientierte, wurde um technische und dokumentarische Serviceleistungen für Museen erweitert. Zum Einen werden die Datenbanken zur Objekterfassung auf einem zentralen Oracle-Server eingerichtet und gewartet, zum Anderen berät das BSZ die Museen in der formalen Erfassung und inhaltlichen Erschließung ihrer Sammlungen.
Das BSZ ist Mitglied im Deutschen Museumsbund und arbeitet in der Fachgruppe Dokumentation mit.
Kurzinformation 2016 des BSZ zum Bibliothekssystem Alma
Stand: Februar 2016
Ex Libris Alma unterstützt sämtliche Aufgabenbereiche einer Bibliothek – die Selektion und Erwerbung von Medien aller Art, die Verwaltung von Metadaten sowie die Digitalisierung und das Fulfillment. Dies gilt für alle Formate von Bibliotheksmedien und ist unabhängig vom Standort. Das BSZ übernimmt für seine Alma-Kunden die Rolle eines Kompetenzzentrums. Bei Bedarf kann das BSZ die komplette Administration des Systems auf Anwendungsebene übernehmen, es führt Schulungen für MitarbeiterInnen der Bibliothek durch und ist für diese erster Ansprechpartner. Das BSZ übernimmt die gesamte Interaktion mit Ex Libris in englischer Sprache (Support, Fehlermeldungen, Weiterentwicklung). Für direkten Kontakt zu Ex Libris ist zudem Ex Libris zu jeder Zeit über die regulären Supportkanäle erreichbar.
Kurzinformation 2016 des BSZ zum Bibliothekssystem aDIS/BMS
Stand: Februar 2016
aDIS/BMS unterstützt als integriertes Bibliothekssystem alle bibliothekarischen Arbeitsabläufe mit den Modulen OPAC, Katalogisierung, Ausleihe und Benutzerverwaltung, Erwerbung, Zeitschriftenverwaltung, Lizenzverwaltung für E-Ressourcen, Statistik. Das BSZ übernimmt für seine Kunden die Rolle des Kompetenzzentrums für aDIS/BMS und ist erster Ansprechpartner seiner Kunden für das Bibliothekssystem (Software-as-a-Service, SaaS).
BSZ-Flyer 2004
(2004)
Kurzinformation 2004 des BSZ über Portale für öffentliche Bibliotheken
Öffentliche Bibliotheken sichern den Zugang zu Wissen in allen medialen Formen und tragen dadurch zur Chancengleichheit bei. Dabei kommt es darauf an, nicht nur die notwendige Technik zur Verfügung zu stellen, sondern die digitalen Informationsangebote einfach und überschaubar zu erschließen. Hier setzt die Portallösung an. Das Portal fasst die unterschiedlichen Datenbanken und Informationsquellen unter einer Oberfläche zusammen. Mit einer Metasuche können alle Datenbanken nach den gewählten Kriterien durchsucht werden.
Stand der Kurzinformation: Juni 2004
Kurzinformation 2016 des BSZ zu BOSS (BSZ-One Stop Search)
Stand: Februar 2016
BSZ - One Stop Search (BOSS) ist ein Resource Discovery System (RDS) des BSZ für Literaturrecherche und -beschaffung im SWB-Verbund. BOSS präsentiert dem Nutzer die Metadaten des lokalen Bibliothekskatalogs, des Verbundkatalogs und einer umfassenden Sammlung von Zeitschriftenaufsätzen unter einer Oberfläche als einen Suchraum (One Stop Search), zusammen mit allen Zugangs- bzw. Bestellmöglichkeiten.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu SWBregio, dem digitalen Webseitenarchiv für Städte und Kommunen
Als Kooperation des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg bietet die Plattform SWBregio die Möglichkeit, Webauftritte von Kommunen, Städten und den mit ihnen verbundenen Körperschaften zu sammeln, zu erschließen, der Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung zu stellen und zu archivieren. Eine Beschränkung des Angebots auf Baden-Württemberg ist nicht vorgesehen, Interessenten aus anderen Bundesländern werden berücksichtigt. Der Betrieb und die technische Sicherung der Inhalte liegen in den Händen des BSZ. Die Grundlage von SWBregio bildet die am BSZ entwickelte Archivierungssoftware SWBcontent. Für die Nutzung von SWBregio wird ein Entgelt erhoben, das derzeit nach der Zahl der zu archivierenden Webauftritte gestaffelt ist. Auskunft über die Teilnahme und Einweisung gibt das BSZ.
Kurzinformation 2011 des BSZ zum Bibliothekssystem Koha
Koha ist eine Open-Source-Software, die über alle gängigen Module eines integrierten Bibliothekssystems verfügt:
- OPAC
- Katalogisierung
- Ausleihe und Benutzerverwaltung
- Erwerbung
- Zeitschriftenverwaltung
- Reports und Statistiken
Das BSZ hostet und betreut Koha seit 2009 für die Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Inzwischen betreut das BSZ insgesamt 6 Installationen für zwei private Hochschulen und 4 Bibliotheken der Staatlichen Seminare für Didatik und Lehrerbildung. Das BSZ bietet für Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Kurzinformation 2011 des BSZ zum Museums-Informations-System MusIS
Der Kooperationsverbund MusIS wurde von den staatlichen Museen in Baden-Württemberg gegründet, um ein landeseinheitliches Museumsinformationssystem für die wissenschaftliche Dokumentation und die Verwaltung ihrer Sammlungen einzusetzen. Ziel ist es, die Datenerfassung und -erschließung mit Hilfe der EDV kooperativ und von Anfang an möglichst einheitlich durchzuführen. Das BSZ betreibt als „application service provider“ (ASP) Datenbanken mit der Dokumentationssoftware IMDASPro der Firma Joanneum Research, Graz, die von der Mehrheit der staatlichen Museen in Baden-Württemberg sowie von weiteren Museen und museale Sammlungen in Baden-Württemberg und Thüringen angewandt werden.
Kurzinformation 2011 des BSZ zu OPUS - Hosting von Hochschulschriftenservern
OPUS ist mit über hundert Installationen die in Deutschland am weitesten verbreitete Software für Hochschulschriftenserver. OPUS ermöglicht das Einstellen, Administrieren und Recherchieren von elektronischen Publikationen über das Internet. Publikationen aller Art können veröffentlicht werden: textorientierte Gattungen (z.B. Dissertationen, Habilitationen, Prüfungsschriften, Aufsätze, Kongressveröffentlichungen) sind prinzipiell genauso auflegbar wie Ton-, Bild- und Videodateien. Das BSZ hostet OPUS für über zwanzig Bibliotheken in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Sachsen. Dieses Angebot steht allen Bibliotheken offen und umfasst auch kompetente Beratung in allen Fragen zu OPUS sowie die Unterstützung bei der Bewerbung um das DINI-Zertifikat.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Digitalen Katalogen
Stand: Juni 2012
Die Dokumentation von Exponaten, Schriften und Archivgut durch Digitalisierung, also mittels Scannen oder digitalem Fotografieren, ist gängige Praxis in Bibliotheken, Archiven und Museen. Diese Maßnahmen dienen z. T. dem Schutz empfindlicher Originale, zunehmend aber vor allem der Präsentation der eigenen Sammlung im Rahmen Digitaler Kataloge über das Internet. Nach anfänglicher Skepsis, ob dadurch Besucher- und Nutzerzahlen zurückgehen, haben sie sich inzwischen jedoch als wichtiges Marketinginstrument erwiesen. Für die Teilnahme an übergreifenden Portalen, wie dem BAM-Portal, LEO-BW oder der Deutschen Digitalen Bibliothek sind solche Internetauftritte Voraussetzung.
Das BSZ bietet Bibliotheken, Archiven und Museen an, Digitale Kataloge einzurichten und auf den Servern des BSZ zu hosten. Beispiele im Museumsbereich sind die Digitalen Kataloge der Staatsgalerie Stuttgart sowie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Das sozialwissenschaftliche Archiv der Universität Konstanz stellt die Akten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in einem Digitalen Katalog zur Verfügung und der Verein Bibliotheken der Regio Bodensee nutzt dieselbe Software zur Präsentation der historischen Kernzeitschriften des Bodenseeraumes.
Für die Einrichtung Digitaler Kataloge setzt das BSZ die selbst entwickelte Software SWBexpo ein, die eine flexible Anpassung an unterschiedliche Zwecke und Inhalte erlaubt. Insbesondere können Metadatenstrukuren und deren Präsentationsmodelle, Such- und Navigationswerkzeuge nach Bedarf variiert werden. Weitere spezifische Anforderungen lassen sich realisieren. SWBexpo ist eine JAVA-Webapplikation, die ausschließlich freie Komponenten verwendet und nach bewährten Standards programmiert wurde. Die Oberfläche ist mit JSP/JSF programmiert und setzt die Standardmethoden für Oberflächengestaltung (CSS) und Internationalisierung ein. Die Zugriffssteuerung wird auf Basis von Apache-Shiro realisiert.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Hosting von Institutionellen Repositorien
Stand: Mai 2012
Institutionelle Repositorien Mit der Möglichkeit elektronische Publikationen über das Internet zu verbreiten und zu präsentieren entsteht für wissenschaftliche Bibliotheken die Aufgabe, Repositorien bereitzustellen, in denen via Web solche Dokumente eingestellt, mit geeigneten Metadaten erschlossen, verwaltet, exportiert, gesucht und, evtl. unter Beachtung von Zugriffsbeschränkungen, präsentiert und verbreitet werden können. Institutionelle Repositorien sammeln Nachweise zu den Publikationen aller Mitglieder einer Institution, soweit urheberrechtlich möglich als Volltext oder in anderen Medienformen, wie Ton-, Bild- oder Videodateien. Von Institutionellen Repositorien unterscheiden sich z.B. fachliche Repositorien, die einrichtungsübergreifend Literatur eines Faches aufnehmen. Repositorien dienen insbesondere auch zur Veröffentlichung im Open Access. Dazu werden heute Veröffentlichungsverträge bzw. Nutzungslizenzen (DIPP, Creative Commons) angeboten. Das DINI-Zertifikat der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation definiert Mindestanforderungen und etabliert ein Gütesigel für Institutionelle Repositorien. Zur dauerhaften Identifizierung und Auffindbarkeit erhalten die Dokumente einen persistenten Identifier (URN, DOI). Über Kollektionen können zusammengehörige Publikationen (z.B. zu Kongressen oder aus elektronischen Zeitschriften) gemeinsam präsentiert werden. Normdaten sind über eine Schnittstelle zur Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) integriert. Die erfassten Metadaten im Dublin Core Format werden über das Protokoll XMetaDissPlus 2.0 und die OAISchnittstelle an Verbundkataloge, Bibliothekssysteme und an die DNB übermittelt, so dass der Nachweis der Publikationen in den Bibliothekskatalogen gegeben ist. Die Publikationen sind über Internetsuchmaschinen wie Google und Google Scholar erreichbar, wie auch über spezielle Dienste wie Base oder OAIster.
Das BSZ hostet Institutionelle Repositorien für über 30 Bibliotheken in mehreren Bundesländern, Österreich und der Schweiz. Beim Hosting setzt das BSZ je nach geforderter Funktionalität die Software OPUS in Version 3.3 und 4 oder DSpace ein und passt sie in Gestaltung und unterlegtem Datenmodell den beauftragenden Einrichtungen sowie den gewünschten Funktionalitäten an. Das Hosting-Angebot steht allen Bibliotheken offen und umfasst kompetente Beratung zur Publikation im Open Access sowie die Unterstützung bei der Bewerbung um das DINI-Zertifikat.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB)
Stand: Mai 2012
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) betreibt seit 1983 den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB). Der Kreis der Teilnehmerbibliotheken setzt sich hauptsächlich zusammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken der Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Museen und Archive in Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland. Auch nichtwissenschaftlichen Bibliotheken steht der Verbund offen. Die Vorteile einer Verbundteilnahme bestehen im qualitativ hohen Katalogisierungsstandard, der hohen Verbundnutzung und damit geringen Eigenkatalogisierung, dem vielfältigen Fremddatenangebot und der Nutzung von Normdaten. Da die SWB-Verbunddatenbank mehrere inhaltliche Schwerpunkte (Kunst, Rechtswissenschaft, Theologie etc.) aufweist, ist die Teilnahme auch für Bibliotheken außerhalb der SWB-Verbundregion von Interesse.
Das BSZ betreibt die Verbundsystemsoftware CBS der Firma OCLC für die SWB-Datenbank.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Lanzeitarchivierung von Webinhalten mit SWBcontent
Stand: Mai 2012
Der Archivierung von Inhalten des Internets, speziell von Webseiten, wird eine wachsende Relevanz zugemessen. Als Plattformen von Forschung und Wissenschaft, aber auch als Medium für Kultur und Bildung sind ihre Inhalte dauerhaft zu dokumentieren und zu sichern. Die besondere Herausforderung liegt dabei in der inhaltlichen, graphischen und technischen Dynamik der präsentierten Inhalte, die den gewohnt schnellen Wechsel von Dateiformaten und Speichermedien der Informationstechnik deutlich übertrifft. Die Gesamtaufgabe kann von Archiven, Bibliotheken, Rechenzentren und Museen nur gemeinsam und kooperativ unter Nutzung spezieller Software gelöst werden, die darüber hinaus noch laufend auf den spezifischen Bedarf angepasst werden muss.
Die Software SWBcontent zur Sicherung, Erschließung und Präsentation von Webseiten und digitalen Medienobjekten entwickelt das BSZ die Archivsoftware SWBcontent nach dem Bedarf von Bibliotheken und Archiven sowie verwandten Einrichtungen. In die Software können bibliographische Daten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund in vollem Umfang geladen und aktualisiert werden; für die archivische Dokumentation steht ein Beschreibungsformat bereit, das unter Mitwirkung des Landesarchivs Baden-Württembergs festgelegt wurde. Einzeldokumente, z.B. im PDF-Format, können einfach hochgeladen werden. Mit Hilfe der Offline-Browser HTTrack bzw. Heritrix werden Webseiten übernommen. Ein Alleinstellungsmerkmal der Software bildet die ausgeprägte Eignung, hierarchische Zusammenhänge darstellen zu können. Die automatische Vergabe und Registrierung persistenter Identifier (URN) gehört zum Leistungsumfang ebenso wie die Erhebung technischer Metadaten der archivierten Objekte. Die Einbettung in die Geschäftsgänge der betreibenden Institutionen wird von den Anwendern als ausgesprochen komfortabel gewertet.
Das BSZ betreibt SWBcontent und entwickelt es laufend; die Auftraggeber wählen und erschließen das Archivgut und speichern es ab. Diese Aufgabenteilung entspricht dem Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Sammelgebiete werden z.B. in Baden-Württemberg zwischen Landesarchiv und –bibliotheken abgesprochen, um Überschneidungen zu vermeiden. Auch mit dem Programm der Deutschen Nationalbibliothek DNB zur Speicherung von Webseiten werden nicht alle regionalen und fachlichen Bedarfe abgedeckt werden, sondern eigene Anstrengungen erforderlich bleiben. In Kooperation mit der DNB und der Bayerischen Staatsbibliothek veranstaltet das BSZ im Rahmen von nestor, dem deutschen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung, Workshops, die die Projekte zur Webseitenarchivierung vernetzen. Das BSZ beobachtet die technische Entwicklung, übernimmt Bausteine und nutzt Standards dort, wo sie existieren bzw. beteiligt sich an deren Entwicklung.
BSZ-Flyer 2012
(2012)
Kurzinformation 2012 über das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Stand: Mai 2012
Daten und Dienste für Bibliotheken, Archive und Museen: Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ist ein Dienstleister für wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken, Archive und Museen und bietet Datenbanken und Portale zur Recherche an. Es hat die Rechtsform einer unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Konstanz. Die Dienstleistungen des BSZ bestehen vor allem in - Beratung und Betreuung von Bibliotheken, Archiven und Museen bei automatisierten Geschäftsgängen für Medien und Objekte sowie innovativen Anwendungen. - Organisation und Betrieb des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB) mit derzeit mehr als 17 Mio. Titelsätzen und über 56 Mio. Bestandsnachweisen.
Etwa 1.200 Bibliotheken im In- und Ausland sowie deren Nutzer verwenden den SWB für Katalogisierung, Literaturrecherche, sowie Fernleihe. Der Bestand an Kataloganreicherungen wächst kontinuierlich durch die Lieferungen von Bibliotheken aus der gesamten Verbundregion.
Im Rahmen des Projekts IBS|BW zur Einführung des Systems aDIS/BMS betreut das BSZ die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg. Das BSZ bietet für das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Die Digitale Bibliothek im BSZ unterstützt öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Archive und Museen bei elektronischen Medien und internetgestützten Dienstleistungen. Die Handlungsfelder umfassen Bibliotheksportale, Repositorien, Langzeitarchivierung SWBcontent sowie Virtuelle Auskunft.
Das BSZ bietet als „application service provider“ (ASP) zahlreiche Dienstleistungen für Museen und Archive an und ermöglicht darüber hinaus mit dem BAM-Portal eine übergreifende Recherche über die Bestände der beteiligten Bibliotheken, Archive und Museen in Deutschland. Das BSZ ooperiert national und international mit Partnern zur Einführung innovativer Dienstleistungen und wird strategisch durch ein Kuratorium und dessen Fachausschüsse beraten.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Bibliothekssystem aDIS/BMS
Stand: Mai 2012
Die Universitätsbibliotheken Freiburg, Hohenheim, Stuttgart, Tübingen und Ulm, die Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart sowie die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg führen im Projekt IBS|BW das integrierte Bibliothekssystem aDIS/BMS der Firma a|S|tec ein. Zum Stichtag 01.05.2012 ist aDIS/BMS bereits in 33 Hochschulbibliotheken und den Universitätsbibliotheken Ulm, Tübingen und Stuttgart in Betrieb. Die mit Fördermitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) beschaffte Landeslizenz steht allen wissenschaftlichen Bibliotheken im Geschäftsbereich des MWK zur Verfügung.
Das IBS wird von den beteiligten Bibliotheken zusammen mit dem BSZ Konstanz und dem ZDV Tübingen in einem Konsortialmodell betrieben. Als Kompetenzzentrum für aDIS/BMS ist das BSZ für die Administration des Systems auf der Anwendungsebene und den First-Level-Support zuständig.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Archivinformationssystem ArchivIS
Stand: April 2012
Der Einsatz eines EDV-gestützten Archivsystems, mit dem Bestände dokumentiert und Findbücher geführt werden, ist auch für kleinere Archive ein wichtiges Desiderat. Vorbild sind die staatlichen Archivverwaltungen, die für die Archive in ihrem Geschäftsbereich entsprechende Anwendungen aufgebaut haben und betreiben. Aber für Archive z.B. im kommunalen oder universitären Bereich fehlt oft die technische Infrastruktur oder das entsprechende Know-how, um die dafür geeigneten, komplexen Datenbanken zu betreiben. Ad-hoc-Lösungen auf Office-Software-Basis haben sich mittlerweile als wenig leistungsfähig und nachhaltig erwiesen. Unterschiedliche Bedarfe aus unterschiedlichen Sammlungsstrukturen und Typen von Archivgut erfordern dabei die Anpassbarkeit in den Datenstrukturen sowie der aufsetzenden Formulare, Recherchen und Ausgaben. Im Archivbereich erfordert die Arbeitseffizienz die Möglichkeit zu Massenänderungen und der Datenschutz erfordert eine feingranulare Kontrolle von Zugriffsrechten. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die Beachtung von Standards und Normvokabular in der Erschließung, die eine Voraussetzung für die langfristige Nutzung der digitalen Findmittel ist, sowie die Nutzung der Daten auch in übergreifenden Portalen, wie z.B. dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven und Museen, LEO-BW, der DDB, der Europeana sowie anderen Anwendungen des Semantic Webs erlaubt.
Das BSZ bietet Archiven die Teilnahme an ArchivIS an, einem Verbund zum Betrieb des Archivsystems archivis pro der Firma Joanneum Research aus Graz. Das BSZ setzt dieses System seit 2009 ein; zu den Kunden zählen das Stadtarchiv Freiburg sowie das Universitätsarchiv Konstanz.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Bibliotheksportalen
Stand: Mai 2012
Was leisten Bibliotheksportale?
Die Fülle von Informationsquellen und Informationsdiensten, die eine Bibliothek ihren Nutzern online zur Verfügung stellen kann, ist oft mit einer verwirrenden Vielfalt unterschiedlicher Weboberflächen verbunden. Daher benötigt die Bibliothek ein Bibliotheksportal, das auf einer Weboberfläche ihre Angebote zusammenführt, deren Benutzung und Präsentationsformen vereinheitlicht und den Informationsfluss zwischen Rechercheinstrumenten und verschiedenen Diensten automatisiert. Technisch kann dies als Metasuche in dezentralen Informationssystemen oder mittels einer Suchmaschine realisiert werden, in die die Informationen vorab zusammengeführt werden. Letztere überzeugt durch geringe Antwortzeiten und zeitgemäße Funktionalitäten wie Relevance Ranking und Facettierung, kann aber nicht bei allen Informationsquellen angewandt werden. Von jedem Treffer aus erreicht der Nutzer passende Dienste wie Kontofunktionen, Online-Fernleihe, Online-Auskunft etc. oder per Mausklick einen zugänglichen Volltext zum Treffer. Ebenso einfach ist der Export in sein Literaturverwaltungssystem. Dauerhafte Speicherung von Merkliste, Quellenauswahl und Suchanfragen sowie deren Automatisierung und differenzierte Zugriffsrechte personalisieren das Portal. Das Bibliotheksportal gestaltet die Bibliothek nach ihrem Corporate Design. Es ist das Schaufenster, mit dem sie sich mit allen Ressourcen und Diensten, die ihr zur Verfügung stehen, in der Öffentlichkeit präsentiert, und es ist der zentrale Einstiegspunkt für ihre Nutzer.
Seit 2002 werden am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) auf Basis der Metasuch-Software SISIS Elektra Portale betrieben, aktuell für 27 öffentliche und neun wissenschaftliche Bibliotheken in mehreren Bundesländern und der Schweiz sowie eine Virtuelle Fachbibliothek.