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[Tagung "Onlinekataloge - Welche Daten will der Nutzer?",
Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, 06.11.2017]
Eine Vielzahl von Studien befasst sich mit der Nutzung von Internet-basierten Museumsdatenbanken durch ein heterogenes Online-Publikum. Bei den meisten stehen Fragen der Informationstechnik und der Benutzungsfreundlichkeit im Zentrum; nur wenige setzen sich mit nach Informationsbedürfnissen und Informationssuchverhalten von Fachwissenschaftlern auseinander. Hinzu kommt, dass die einschlägige Forschungsliteratur äußerst heterogen ist, was Zielgruppen, Ausrichtung, Methoden und Design der Studien betrifft, so dass eine Vergleichbarkeit kaum gegeben ist. Trotzdem versucht der Beitrag, gestützt auf einer Auswertung verschiedener Studien, mehr oder weniger verallgemeinerbare Aussagen zu geisteswissenschaftlichen Informationsbedürfnissen zu treffen.
Vortrag auf dem 2. Virtuellen Berliner Herbsttreffen zur Museumsdokumentation am 05. Oktober 2021
INHALT:
- Online-Besucher als heterogene Zielgruppe(n)
- Klassifizierungsversuche von Online-Besuchern
- Intellektuelle Zugänglichkeit von Museumsangeboten im Web
- Beispiele aus Studien
- Informationsbedürfnisse
- Informationssuchverhalten verallgemeinert
- Zusammenfassung
Zwanzig Jahre nach Einführung des landeseinheitlichen Museumsinformationssystem MusIS für die staatlichen Museen in Baden-Württemberg und mitten in der aktuellen Auseinandersetzung um digitale Agenden und Strategien wird dargestellt, wie die eingesetzte Software imdas pro für unterschiedliche digitale Nutzungen geöffnet wird. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Ansprüche der Nutzer genau diese Entwicklung der Anwendung vorangetrieben haben.
- Das Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) und MusIS
- Ziele und Aufgaben des MusIS-Projekts
- Die MusIS-Architektur im Überblick
- Entwicklung von imdas pro
- Entwicklung von Geschäftsprozessen und Inventarisierung
- VwV-Vermögensrechnung in Museen
- Das landeskundliche Portal LEO-BW
- GND für alle Sparten / Schnittstelle zur GND aus imdas pro
- Das numismatische Portal Baden-Württemberg
- imdas pro im Datenaustausch
- Digitale Kataloge
- Beispiele für die Öffnung der Museumsdaten in MusIS
- Fazit: Objektdaten als Treibstoff der digitalen Transformation
20 Jahre nach Einführung des landeseinheitlichen Museumsinformationssystem MusIS für die Staatlichen Museen in Baden-Württemberg und mitten in der aktuellen Auseinandersetzung um digitale Agenden und Strategien wird dargestellt, wie die eingesetzte Software imdas pro für unterschiedliche digitale Nutzungen geöffnet wird. Insbesondere wird der Frage nachgegangen, welche Ansprüche der Nutzer genau diese Entwicklung der Anwendung vorangetrieben haben. Aber auch die Sicht als Dienstleister für die Museen, für die Museumsdokumentation kommt nicht zu kurz.
- Das Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) und MusIS
- Ziele und Aufgaben von MusIS
- Die MusIS-Architektur im Überblick
- Entwicklung von imdas pro
- Entwicklung von Geschäftsprozessen und Inventarisierung
- VwV-Vermögensrechnung in Museen
- Das landeskundliche Portal LEO-BW
- Standards & Normdaten
- GND für alle Sparten (DFG-Projekt GND4C)
- Normdaten im MusIS-Verbund
- Das numismatische Portal Baden-Württemberg
- Digitale Kataloge für Museen & Sammlungen
- imdas pro im Datenaustausch
- Beispiele für die Öffnung der Museumsdaten in MusIS
- Fazit: Objektdaten als Treibstoff der digitalen Transformation / Normdaten als Rückgrat der semnatischen vernetzung
(Veranstaltung im Rahmen der Museumsakademie Baden-Württemberg am 16. April 2024)
Die Gemeinsame Normdatei (kurz: GND) ist die größte Normdatenressource im deutschsprachigen Raum, die vermehrt im gesamten Kulturbereich genutzt wird. Damit ermöglicht sie es, die eigenen Bestände über den Museumskontext hinaus mit anderen Datenbeständen zu verknüpfen. Sie enthält Normdatensätze u.a. zu Personen, Körperschaften, Sachbegriffen und Geografika und kann somit in Ergänzung zu den Museums-Thesauri genutzt werden.
Wie genau man mit der GND arbeitet – sei es passiv mit einem Abgleich oder aktiv mit dem Einbringen neuer Daten – und für welche Anwendungsfälle sich das besonders lohnt, stellt Ihnen die GND-Agentur LEO-BW-Regional vor.
Themenblöcke:
1. Nutzungsmöglichkeiten der Gemeinsamen Normdatei / Recherche nach GND IDs
2. Erfassung von Personen/Körperschaften über das GND-Webformular
3. OpenRefine als Werkzeug zur Anreicherung der eigenen Metadaten mit Normdaten
(Veranstaltung im Rahmen der Museumsakademie Baden-Württemberg am 27. Februar 2024)
Bei der digitalen Erfassung von Museumsobjekten spielen Normdaten eine wichtige Rolle; sie ermöglichen das Vernetzen und leichtere (Wieder-)Auffinden von Daten. Aber was genau sind Normdaten? Und welche Normdaten brauche ich im Museum?
Die GND-Agentur "LEO-BW-Regional" stellt ihre Arbeit vor und informiert über die Einsatzmöglichkeiten von Normdaten, die nicht nur großen, sondern auch kleineren Museen zugutekommen.
Zusätzlich zu dieser Infoveranstaltung bietet die Agentur am 16. April 2024 einen Online-Workshop an, der in das praktische Arbeiten mit der Gemeinsamen Normdatei im Museum einführt. Beide Veranstaltungen können aber auch unabhängig voneinander besucht werden.
Inhalt:
- kurzer geschichtlicher Überblick
- OPUS heute
* Verbreitung und Weiterentwicklung
* Der OPUS-Hosting-Service und Open Access am BSZ
- OPUS – eine Webanwendung
- Workflows
* Einbringen von Inhalten
* Datenübermittlung an aggregierende Dienste
* Schnittstellen und Formate
* Endanwender-Lizenz
- Standards – das DINI-Zertifikat
Beitrag vom 9. Juni 2021 auf der GNDCon 2.0 Digital, Divers und Dezentral
Wir stellen die Datenqualität-Checklist der neuen GND-Agenturen vor und diskutieren ihre Praktikabilität. Die Ergebnisse der Live-Umfrage sind bereits eingearbeitet.
Kulturinstitutionen haben immer häufiger Bedarf, ihre Metadaten mit GND-IDs anzureichern; die DNB hat das Anliegen, die GND durch Begriffe aus Kulturinstitutionen zu erweitern. GND-Agenturen werden zukünftig zwischen beiden Stakeholdern vermitteln.
Im Rahmen des Projektes GND4C wird ein Matching-Tool entwickelt, mit dem große Datenbestände analysiert und gematcht werden können. Allerdings erfordert der Workflow auch ein Mindestmaß an Datenqualität und Datenstruktur. Die Projektpartner haben zu diesem Zweck eine Checklist erstellt, die am Anfang eines Abgleich-Prozesses stehen soll. Inhalt des Workshops wird es sein, diese Checklist vorzustellen und zu erläutern und ihre Inhalte auf Praktikabilität zu prüfen. Verbunden damit ist das Anliegen, zukünftige Interessent*innen mit der für einen automatisierten Prozess erforderlichen Datenqualität vertraut zu machen.
Die Teilnahme bietet sich insbesondere für Datenmanager*innen aus Kulturinstitutionen an, die erwägen, die Dienste einer GND-Agentur mittelfristig in Anspruch zu nehmen.