10. BSZ-Kolloquium 2009
Gliederung des Vortrags:
1. Beratungsstruktur des BSZ
2. Mitglieder des BSZ-Kuratoriums
3. Fachausschüsse
4. Ausblick
Abstract des Vortrags:
Zum 01.05.2009 ist die neue Satzung des Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg in Kraft getreten. Die Vorsitzende des BSZ-Kuratoriums erläutert den Auftrag und die Zusammensetzung des Gremiums. Darüber hinaus werden die drei Fachausschüsse des Kuratoriums vorgestellt.
Gliederung des Vortrags:
1. Import Batch
2. Import Online
3. Export Batch
4. Export Online
Abstract des Vortrags:
Der Vortrag beginnt mit dem Teil des seit Jahren praktizierten Verfahrens des Batch-Importes von Daten in die Verbunddatenbank. Im dann folgenden Teil werden die Online-Verfahren, die derzeit im SWB für die Datenübernahme angewendet werden, erläutert. Dabei wird auf die Anwendung “Zing-Update” sowie “Broadcast-Search” näher eingegangen.
Die zweite Hälfte des Vortrags widmet sich dem Datenexport. Bei den Batch-Verfahren werden die derzeit verfügbaren Exportformate für die Datendienste aufgezeigt.
Der Vortrag schließt mit einem Überblick über die Online-Verfahren beim Export von Daten und den Stand dieser Schnittstellen.
Gliederung des Vortrags:
1. SLUB Dresden – ein Überblick
2. Monografiengeschäftsgang SLUB Dresden
3. Entwicklungspartnerschaft: SLUB Dresden – Schweitzer Fachinformationen
4. Automatisierte Datenübertragung: Lokal- und Verbundsystem
4.1. Workflow
4.2. Live-Demonstration
5. Nutzwertanalyse (SLUB Dresden)
Abstract des Vortrags:
Der Vortrag beschreibt und erläutert die Ergebnisse eines PPP-Projektes der SLUB Dresden mit Schweizer Fachinformationen zum automatisierten Datenaustausch (Verbund- und Lokalsystem) bei der Kauf-Erwerbung und Erschließung von Monografien. Das dazu von den Projektpartnern gemeinsam entwickelte Verfahren wird prototypisch im Echtsystem demonstriert und mit seiner Nutzenbilanz bewertet.
Gliederung des Vortrags:
1. Überblick
2. Ergebnisse einer Studie zu Museum 2.0
3. Vergleich mit einer Studie aus Frankreich
4. Das Spannungsfeld Autorität und Benutzerbeteiligung im Museum
5. Ausgewählte Beispiele für den Einsatz von Web-2.0-Funktionalitäten
6. Zusammenfassung
Abstract des Vortrags:
Web 2.0 ist in aller Munde! Und alle machen mit! Aber wer macht was im Museumsbereich?
Dieser Frage geht eine Studie nach, die im Herbst 2008 vom BSZ in Kooperation mit der Uni Konstanz für das deutschsprachige Internet durchgeführt wurde. Die Ergebnisse werden vorgestellt und in Bezug gesetzt zu einer französischen Studie aus dem Jahr 2007. Weiterhin wird der Versuch unternommen, zu analysieren, warum die Mehrzahl der Museen sich dem Phänomen Web 2.0 eher zögerlich nähern.
Im Anschluss werden ausgewählte Beispiele für den Einsatz von Web-2.0-Funktionalitäten vorgestellt. Eine Zusammenfassung zieht ein Fazit des Standes von Museum 2.0.
Gliederung des Vortrags:
1. Elektronische Zeitschriften in der EZB
2. Elektronische Zeitschriften in der ZDB
3. Gemeinsamer Datenlieferdienst (aus EZB an ZDB)
4. Vorteile und Probleme; Lösungen?
5. Lösung für die WLB: geänderte Lizenzverwaltung
Abstract des Vortrags:
Elektronische Zeitschriften werden von vielen Bibliotheken in der EZB nachgewiesen und verwaltet und teilweise zusätzlich in der ZDB katalogisiert. Der doppelte Nachweis ist aufwendig und stößt vor allem bei den über National- und Konsortiallizenzen, Aggregatordatenbanken und andere große Zeitschriftenpakete angebotenen Zeitschriften an seine Grenzen.
Seit über einem Jahr bieten EZB und ZDB die Möglichkeit, aus den in der EZB erfassten Lizenzdaten in der ZDB Lokalsätze zu erzeugen. Dieser Dienst wird von den SWB-Bibliotheken bisher nur zögerlich genutzt.
Im Vortrag werden die Vorteile dieses Verfahrens, aber auch seine Probleme aufgezeigt. Als Ausblick soll die geplante neue Lizenzverwaltung für elektronische Zeitschriften in der Württembergischen Landesbibliothek (WLB) kurz vorgestellt werden.
Gliederung des Vortrags:
1. Eine Gemeinschaftsaufgabe!
2. Zur Situation in Baden-Württemberg
3. Zum Entstehen des Konzeptpapiers
4. Das Schichtenmodell
5. Die Grundthesen
6. Sieben Empfehlungen
7. Zwei Ausblicke
7.1. SWBcontent: aktueller Stand
7.2. Projekt „Aufbau eines digitalen Bildarchivs an der Staatsgalerie Stuttgart“
Abstract des Vortrags:
Das Land Baden-Württemberg besitzt in seinen Bibliotheken, Archiven, Museen und Rechenzentren einen reichen Bestand an Publikationen, digitalen wissenschaftlichen Daten, künstlerischen Schöpfungen, kulturellen Zeugnissen und historischen Verwaltungsunterlagen. Auf der Grundlage einer permanent durchzuführenden Risikoanalyse sind diese Objekte der digitalen Langzeitarchivierung zuzuführen.
Aufgrund einer Initiative des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg wurden die Gedächtnisinstitutionen aufgefordert, ein gemeinsames Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung in Baden-Württemberg zu erarbeiten. Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern der verschiedenen Sparten definierte OAIS-gerecht erste Kompetenzen, Funktionen, Dienstleistungen und Schnittstellen in den Phasen der Verantwortung für die Information selbst, der Planung ihrer Erhaltung und ihrer Speicherung.
Langzeitarchivierung kann ökonomisch und rationell nur in kooperativen Formen gelingen. Deshalb legt die Arbeitsgruppe Wert auf die Bestimmung von Verantwortlichkeiten, auf die Herausbildung von Kooperationsstrukturen, eine strategische Planung, fortlaufende Risikoanalyse, die prioritäre Sicherung der Unikate, Fortsetzung der Webarchivierung, den bedarfsgerechten Ausbau der Infrastruktur sowie die Förderung von Aus-, Fort- und Weiterbildung. Fragen der Finanzierung werden explizit noch nicht behandelt.
Gliederung des Vortrags:
1. Was ist ein Web Service
1.1. Beispiele
2. Integration im Client oder im Server?
3. Zusammenfassung
4. OPAC-Funktionen als Web Service
Abstract des Vortrags:
Unter dem Motto „Verknüpfen statt Kopieren“ reichern wir seit 2004 Titel im Horizon-OPAC dynamisch mit Zusatzdaten aus externen Datenquellen an, meistgefragte Anwendung sind die Links zum Buchhandel. Inzwischen hat sich unter den Begriffen Webservice, AJAX und DHTML eine Technik etabliert, die es ermöglicht, externe Datenquellen sehr einfach, flexibel mit standardisierten und frei verfügbaren Tools in den OPAC einzubinden.
Der Vortrag erläutert an einem einfachen Beispiel die zugrundeliegende Technik und zeigt dann die aktuell integrierten Services.
- Anzahl Treffer in anderen Katalogen (bei 0 Treffern im lokalen Katalog)
- BibTip (Recommender System der UB Karlsruhe)
- Verfügbarkeit von Zeitschriftenartikeln (JOP-Service von EZB+ZDB)
- Journal Tables of Contents Service (ticTOCs, Britisches Konsortium)
- Google Books.
Am Beispiel Google Books werden der Datenfluss und die sich daraus möglicherweise ergebenden Probleme diskutiert.
Abschließend betrachten wir das Thema aus dem umgekehrten Blickwinkel: Das Bibliothekssystem als Anbieter von Webservices.
Gliederung des Vortrags:
1. Die Hochschule für Jüdische Studien
1.1. Die Institution
1.2. Die Bibliothek
1.2.1. Bisherige Organisation der Arbeitsabläufe
1.2.2. Anforderungen an die Neuorganisation im Rahmen des Neubaus
2. Das Open-Source-Bibliothekssystem Koha
2.1. Technik und Funktionen
2.2. Geschichte, Community und aktuelle Entwicklung
3. Einsatz von Koha in der Hochschule für Jüdische Studien
3.1. Projektablauf
3.2. Selbstverbuchung
3.3. MARC21 und Originalschrift
Abstract des Vortrags:
Im Rahmen eines Neubaus für die Hochschule für Jüdische Studien bestand die Aufgabe, die weitgehend konventionell und nur in Teilbereichen EDVunterstützte Organisation der Bibliothek so anzupassen, dass den Anforderungen eines Europäischen Kompetenzzentrums für Jüdische Studien unter Berücksichtigung der Spezialanforderungen‚ Originalschriftliche Katalogisierung und Web-Präsenz und "personalneutraler Erweiterung der Öffnungs- und Ausleihzeiten" entsprochen werden kann.
Das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha ist vollständig webbasiert und verfügt über die Module Katalogisierung, Ausleihe, OPAC, Erwerbung und Zeitschriftenverwaltung. Insbesondere der OPAC sticht hierbei durch den Einsatz von zeitgemäßer Suchmaschinentechnologie in Verbindung mit zahlreichen Web-2.0-Features hervor.
Durch die durchgängige Verwendung von Unicode und MARC21 ist das multilinguale System für originalschriftliche Daten gut geeignet. Für die Hochschule für Jüdische Studien wird das BSZ die Software nach dem Modell Software-as-a-Service anbieten und betreuen. Ausleihe und Rückgabe wurden für die Selbstverbuchung mit RFID-Technik realisiert und der OPAC für die Anzeige der Originalschriften erweitert.
Gliederung des Vortrags:
1. Ein Blick zurück: Aufbau von Bibliotheksportalen beim BSZ
2. Was ist eigentlich ein Bibliotheksportal?
3. Suchmaschinen und Bibliotheken
4. Was sind die Alternativen zu Elektra?
Abstract des Vortrags:
Gut fünf Jahre, nachdem das BSZ im Mai 2004 die erste Elektra-Lizenz erwarb, betreibt das BSZ mittlerweile für über fünfzig Einrichtungen Bibliotheksportale und diese sind zum selbstverständlichen und erfolgreichen Bestandteil moderner Bibliotheken geworden.
Es ist an der Zeit, ein Resümee zu ziehen:
Welche der ursprünglichen Erwartungen an diese Rechercheinstrumente haben sich erfüllt, welche können immer noch nicht realisiert werden? Welche Vorstellungen sind inzwischen obsolet geworden, welche neuen Anforderungen wurden dafür bedient? Nach der Ankündigung des Herstellers, Elektra nicht weiterzuentwickeln, soll allerdings auch ein Blick nach vorn geworfen werden: Was bedeutet das Aufkommen von Suchmaschinentechnologie in Bibliotheken? Was fordert das Web 2.0? Welches Verhältnis hat das Portal zum OPAC und den anderen Recherchewerkzeugen einer Bibliothek? Und insgesamt: Welche Optionen haben das BSZ und die Bibliotheken? Gibt es Alternativen zu Elektra? Oder: Weiter mit Elektra?
Gliederung des Vortrags:
1. Zusammenarbeit mit EBSCO
2. Nationallizenzen: NL-Sigel und bibliographischer Nachweis
3. Welchen Nutzen können grün gekennzeichnete Titel haben?
4. Paket-Patenschaften: Kooperation der ZDB-Teilnehmer
5. Das Digitalisierungsskript
Abstract des Vortrags:
Die Zeitschriftendatenbank ist der überregionale Nachweis für fortlaufende Sammelwerke aller Materialarten. In den letzten Jahren hat die Verbreitung und Benutzung elektronischer Ressourcen im Fernzugriff sehr zugenommen. Anhand verschiedener Beispiele (EBSCO, Nationallizenzen, Digitalisierungsskript) wird das Dienstleistungsangebot der ZDB im Bereich elektronischer Ressourcen vorgestellt.