Katalogisierungshandbücher vor 2016
Bestellkatalogisate können von allen SWB-Teilnehmern angelegt werden. Sie werden i. Allg. aufgrund von Angaben aus Bibliographien, Prospekten usw. erstellt. Die Bestellung erfolgt entweder durch die Nutzung von im Fremddatenbereich bereitgestellten Titeldaten, durch das Neuanlegen eines Titelsatzes oder durch die Nutzung eines bereits vorhandenen Titelsatzes durch Anhängen eines Exemplarsatzes.
Dieses Arbeitspapier zur Bestellkatalogisierung enthält Regelungen für einen Mindeststandard, der bei der Erwerbung im SWB erfüllt werden sollte. Darüber hinaus ist es jeder Bibliothek freigestellt, je nach Bestellunterlagen und Fähigkeiten bzw. Zeit der BestellkatalogisiererInnen über das Arbeitspapier hinausgehende Daten zu erfassen.
In einigen Fällen sind im Arbeitspapier Alternativregelungen vorgeschlagen, aus denen sich die Bibliotheken die für sie richtige Lösung auswählen können.
Grundlage für die Katalogisierung alter Drucke im SWB sind die RAK-WB in ihrer gültigen Fassung, die in ihnen enthaltenen Festlegungen für alte Drucke sind auch als separate Veröffentlichung erschienen:
Regeln für die Katalogisierung alter Drucke / erarb. von der Arbeitsgruppe des Deutschen Bibliotheksinstituts … Hrsg. u. eingel. von Klaus Haller. – Berlin : Dt. Bibliotheksinst., 1994. – (Schriften der Deutschen Forschungsgemeinschaft)
Die von der Arbeitsgemeinschaft Alte Drucke beim GBV im Jahre 2004/05 ausgesprochenen Empfehlungen von Mindestanforderungen an Katalogisate, die eine ausreichende Erschließung und annähernd eindeutige Identifizierbarkeit von Ausgaben und Druckvarianten gewährleisten sollen, und die GBV-Katalogisierungsrichtlinie für Alte Drucke von 2004 wurden bei der Überarbeitung der bisherigen Anwendungsregelungen der SWB-Verbunddatenbank nach ihrer Migration auf PICA berücksichtigt.