Struktur- und Entwicklungsplan des BSZ 2004-2008
Stand: 3. November 2008
Der Struktur – und Entwicklungsplan 2008 gliedert sich in die vier Bereiche des BSZ:
- Südwestdeutscher Bibliotheksverbund (SWB) Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen
- Bibliothekssystem
- Digitale Bibliothek
- Museumsinformationssystem (MusIS) und Archive.
Die Aufgaben jedes Bereichs werden kurz zusammengefasst und Perspektiven für 2009 dargestellt. Anschließend informieren Statistiken über den aktuellen Stand der einzelnen Dienstleistungen pro Bereich; für das Verbundsystem werden detaillierte Statistiken vorgelegt.
Im Anhang 1 finden sich mit dem MWK Baden-Württemberg abgestimmte Tabellen zum BSZ-Produktbaum und die Steckbriefe zu den Fachprodukten, die bereits zur Einführung der Kosten-Leistungsrechnung (KLR) im BSZ erstellt wurden.
Im Anhang 2 befinden sich das aktuelle Organigramm des BSZ und die anonymisierten Personaltabellen, die eine Zuordnung zu den erwähnten Bereichen und den Produktsteckbriefen ermöglichen.
Das BSZ hat 2008 wie jedes Jahr zahlreiche Veranstaltungen, Fachtagungen und Arbeitstreffen, insbesondere das 9. BSZ-Kolloquium im September in Stuttgart, organisiert und fachlich vor- und nachbereitet. Die Direktion und die vier Bereiche beteiligten sich an internationalen, überregionalen und regionalen Fachtagungen aller Art mit Vorträgen und Präsentationen.
Das BSZ hat 2008 an einem DFG-Projekt "Entwicklung der Open Access Repository Software OPUS als Baustein nationaler und internationaler Netzwerke (OPUS 4)", mitgewirkt; für 2009 sind weitere Projekte im Antragsstadium. Da das BSZ in Konstanz Mitte Dezember 2008 in ein für seine Zwecke geeigneteres Bürogebäude umzieht, ist aufgrund des erheblichen Organisationsaufwands Personalkapazität im Querschnittsbereich gebunden.
Der Struktur- und Entwicklungsplan 2007 des BSZ wird in dieser Ausgabe im Vergleich zu den vorherigen Plänen strukturierter und komprimierter angeboten.
Für die vier Arbeitsbereiche des BSZ (Verbundsystem, Lokales Bibliothekssystem, Digitale Bibliothek und MusIS/Archive) wird der Sachstand umrissen und Perspektiven auf 2008 eröffnet.
Die Querschnittsaufgaben und die dortigen wesentlichen Entwicklungen werden benannt. Das BSZ wird die Kosten- und Leistungsrechnung einführen; die Realisierung wird insbesondere am Anfang Verwaltungskapazität in erheblichen Umfang erfordern. Das BSZ prüft gemeinsam mit den Gremien und Anwendergruppen, welche Aufgaben priorisiert zu erledigen sind.
Die Kooperation mit den anderen Bibliotheksverbünden, mit Verlagen und sonstigen Partnern wird intensiviert und optimiert, um die knappen Ressourcen bestmöglich einzusetzen.
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK). Die satzungsgemäßen Aufgaben des BSZ bestehen in Routinedienstleistungen und der Entwicklung innovativer Angebote: Betrieb der SWB-Verbunddatenbank, Einrichtung von lokalen Bibliothekssystemen sowie von lokalen Museumsinformationssystemen und auf diesen Installationen aufsetzende Anwendungen, die den Zugriff auf Medien und Dienstleistungen elektronisch ermöglichen. Die Adressaten dieser Dienstleistungen sind wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg, dem Saarland und Sachsen, Bibliotheken der Max-Planck-Institute sowie Museen und Archive in Baden-Württemberg. Bis 2005 werden auch Bibliotheken in der Pfalz unterstützt.
In zunehmendem Maße wendet sich das BSZ mit Diensten, die über das World-Wide-Web vermittelt sind, auch direkt an die Bibliothekskunden (‚Endnutzer’), also Wissenschaftler, Studenten und die interessierte Öffentlichkeit.
Die Dienstleistung des BSZ für wissenschaftliche Bibliotheken beruht auf der Kooperation im Südwestdeutschen Bibliothekverbund (SWB), in dem diese Bibliotheken und das BSZ zusammengeschlossen sind. Dazu betreibt das BSZ die SWB-Verbunddatenbank, mit deren Hilfe die Bibliotheken bibliographische Datensätze erstellen, austauschen und in ihre Lokalsysteme importieren. An die Verbunddatenbank ist eine Vielzahl von Anwendungen im BSZ gekoppelt und sie bildet das zentrale Informationssystem des BSZ. Diese Verbunddatenbank wird in den Jahren 2005 und 2006 von einer BIS-Datenbank auf das Softwaresystem OCLC PICA CBS4 überführt, das im Rahmen eines Ausschreibungsverfahren 2004 ausgewählt wurde.
Vorläufer der Verbunddatenbank ist der Zentralkatalog Baden-Württemberg in Stuttgart, der dem Leihverkehr dient. Zwischen 1956 und 1992 wurden hier die Literaturbestände auf Karteikarten katalogisiert, die mittlerweile großenteils in der SWB-Datenbank elektronisch nachgewiesen sind.
In der Arbeitsgruppe "Digitale Bibliothek" des MWK Baden-Württemberg koordinieren die Verbundbibliotheken unter Federführung des BSZ das gemeinsame Vorgehen zur Einführung und Nutzung neuer digitaler Medien, der Erleichterung des Literaturzugangs sowie der Automatisierung bibliothekarischer Dienstleistungen durch computergestützte Verfahren. Das BSZ übernimmt die Aufgabe, hierzu erforderliche Infrastruktur zu entwickeln oder zu beschaffen und zu betreiben.
Mit dem Museumsinformationssystem (MusIS) unterstützt das BSZ die Staatlichen Museen in Baden-Württemberg beim Aufbau einer einheitlichen Infrastruktur zur Dokumentation und Verwaltung ihrer Sammlungen.
Die Aktivitäten des BSZ für Archive wird durch das Landesarchiv Baden-Württemberg in Stuttgart vermittelt: Das BSZ betreibt für diese Einrichtung Datenbanken, Applikations- und Webserver und unterstützt sie mit technischem Kenntnissen und Entwicklungsarbeiten.
Mit dem Engagement für Archive und Museen ist zur ursprünglichen Tätigkeit des BSZ auf dem Gebiet der wissenschaftlichen Literaturversorgung eine Aufgabe in einem weiteren kulturellen Spektrum zugewachsen. Betont wird dieser Aspekt durch bereichsübergreifende Initiativen, wie dem "Gemeinsamen Portal für Bibliotheken, Archive und Museen (BAM)", das das BSZ seit 2001 in einem DFG-Projekt entwickelt, und dem Projekt "Landeskunde entdecken, erforschen, erfahren online (LEO)", das unter der Federführung des Landesarchivs ins Leben gerufen wurde.
Das BSZ ist Mitglied in überregionalen Gremien, so z. B. der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme, in der vergleichbare Einrichtungen in Deutschland und in Österreich sowie Die Deutsche Bibliothek zusammengeschlossen sind, und dem Standardisierungsausschuss für Erschließung, Formate und Schnittstellen.
Auf Anregung des MWK hat das BSZ die Durchführung einer Wertanalyse bei der Führungsakademie Baden-Württemberg beauftragt, die von September bis November 2005 durchgeführt und vom MWK bezahlt wird. Das Ziel der Wertanalyse ist eine Effizienzsteigerung beim BSZ; das BSZ verspricht sich auch davon eine Analyse struktureller Probleme.
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK). Die Satzung des BSZ bestimmt die Aufgaben und Dienstleistungen, die das BSZ zu erfüllen hat. Diese bestehen in Routinedienstleistungen und Entwicklung innovativer Services.
Die Adressaten der Dienstleistungen, die das BSZ derzeit anbietet, sind wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken in Baden-Württemberg, dem Saarland und Sachsen, Bibliotheken der Max-Planck-Institute sowie Museen und Archive in Baden-Württemberg. Bis 2005 werden auch Bibliotheken in der Pfalz unterstützt.
In zunehmendem Maße wendet sich das BSZ mit Diensten, die über das World-Wide-Web vermittelt sind, auch direkt an die Bibliothekskunden (‚Endnutzer’), also Wissenschaftler, Studenten und die interessierte Öffentlichkeit.
Das BSZ ist Mitglied in überregionalen Gremien, so z.B. der Arbeitsgemeinschaft der Verbundsysteme, in der vergleichbare Einrichtungen in Deutschland und in Österreich sowie Die Deutsche Bibliothek zusammengeschlossen sind, und dem Standardisierungsausschuss für Erschließung, Formate und Schnittstellen.
Vorläufer der Verbunddatenbank ist der Zentralkatalog Baden-Württemberg in Stuttgart, der dem Leihverkehr dient. Zwischen 1956 und 1992 wurden hier die Literaturbestände auf Karteikarten katalogisiert; mittlerweile sind etwa 55% seiner Bestände in der SWB-Datenbank elektronisch nachgewiesen.
In der Arbeitsgruppe "Digitale Bibliothek" des MWK Baden-Württemberg koordinieren die Verbundbibliotheken unter Federführung des BSZ das gemeinsame Vorgehen zur Einführung und Nutzung neuer digitaler Medien, der Erleichterung des Literaturzugangs sowie der Automatisierung bibliothekarischer Dienstleistungen durch computergestützte Verfahren.
Mit der Übernahme des landesweiten Projektes MusIS (MuseumsInformations-System) hat das BSZ für die staatlichen Museen Baden-Württembergs seit dem Jahr 2000 eine vollkommen neue, Aufgabe übernommen, die seit 2003 in der Satzung des BSZ verankert ist.
Die Aktivitäten des BSZ für Archive wird durch die Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Stuttgart vermittelt: Das BSZ betreibt für diese Einrichtung Datenbanken, Applikations- und Webserver und unterstützt sie mit technischem Kenntnissen und Entwicklungsarbeiten. Für Archive und Museen stellt das BSZ ein regionales Fachrechenzentrum dar, das bundesweit in dieser Form einzigartig ist.