11. BSZ-Kolloquium 2010
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Keywords
- Bibliotheksinformationssystem (4)
- aDIS|BMS (4)
- Datenmigration (3)
- Resource Description and Access (3)
- Austauschformat (2)
- BAM-Portal (2)
- Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (2)
- GND (2)
- Gemeinsame Normdatei (2)
- Hochschulbibliothek (2)
Language
- German (22)
Has Fulltext
- yes (22)
Year of publication
- 2010 (22)
Gliederung des Vortrags:
1. Das Bibliothekssystem Koha
2. Die Koha-Community
3. Koha im BSZ
4. Die neue Version 3.2
5. Fazit und Ausblick
Abstract des Vortrags:
Koha ist ein vollständig web-basiertes integriertes Open-Source-Bibliotheks-system und verfügt über die Module Katalogisierung, Ausleihe, Erwerbung, Zeitschriftenverwaltung und OPAC. Besonders der OPAC besticht dabei durch den Einsatz von Suchmaschinentechnologie in Verbindung mit zahlreichen Web-2.0-Features. Die Community um Koha ist international. Weltweit wird das System in über 1.000 Bibliotheken und Informationseinrichtungen unterschiedlichster Größe, Ausrichtung und Spezialisierung eingesetzt.
Das BSZ betreut das System seit Ende 2009 für die Bibliotheken der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg und der Lehrerseminare in Stuttgart und Weingarten. Die Betreuung erfolgt dabei nach dem Model Software-as-a-Service innerhalb eines umfangreichen Dienstleistungspakets. Mit der Version 3.2 hat Koha dank der erfolgreichen Zusammenarbeit zwischen Anwendern und verschiedenen Supportdienstleistern zahlreiche Funktionalitäten hinzugewonnen. Außerdem wurden die Erwerbung und einige vorhandene Module grundlegend überarbeitet und erweitert.
Gliederung des Vortrags:
1. Datenmodell IBS|BW (Wolfgang Heymans)
2. Auf geht's! Unser Weg von Horizon zu aDIS (Birgit Gruber)
3. Die aDIS-Pyramide (Susanne Schuster)
4. Biologie der Datenmigration: von Horizon nach aDIS (Clemens Elmlinger)
5. aDIS/BMS für das Identity Management: Wie ermöglicht aDIS/BMS kleinen Einrichtungen die Teilnahme an der DFN-AAI-Föderation? (Ulrich Kleiber)
Gliederung des Vortrags:
1. Ist-Zustand an der PHBL Februar 2010
2. Vorbereitungsphase
3. Migration - Allgemeines
4. Fazit aus den Abteilungen
4.1 Ausleihe
4.2 Erwerbung
4.3 Katalogisierung
4.4 Zeitschriften
4.5 Fernleihe
4.6 Opac
Abstract des Vortrags:
Die Pädagogische Hochschulbibliothek Ludwigsburg hat sich bereit erklärt, als zweite Pilotbibliothek nach Offenburg für das Projekt IBS/BW zu fungieren. In der PHBL wurden seit 2004 nach und nach alle verfügbaren Horizon-Module eingesetzt und seit über einem Jahr wird die RFID-Technologie von Bibliotheca RFID Reutlingen für die Ausleihe, einen Selbstverbucher und ein Rückgabegerät genutzt. Der Vortrag streift nur kurz die Zeit vor der Migration und richtet sein Augenmerk vorwiegend auf die Zeit nach der Migration und die dadurch entstehenden Veränderungen, Verbesserungen oder Probleme in den einzelnen Abteilungen der Bibliothek.
Gliederung des Vortrags:
1. Bibliotheksgröße
2. Standortfrage
3. Horizonmodule
4. Intercard-Lesegerät
5. Umdenken mit aDIS
6. Zukunftsmusik
Abstract des Vortrags:
Die Leiterin der Bibliothek der Hochschule Offenburg, Petra Möhringer, gibt einen Überblick über die Merkmale der Hochschulbibliothek, die dafür sprachen die Bibliothek als Pilot für das Projekt IBS/BW auszuwählen. Die Erfahrungen zeigen bereits, dass in aDIS an einigen Stellen grundsätzlich umgedacht werden muss. Außerdem schließt sie einige Wünsche für die zukünftige Entwicklung der Software an.
Gliederung des Vortrags:
1. Vorgeschichte des Projekts
2. Das Projekt IBS|BW
3. Motivation und Projektziele
4. Konsortium beteiligter Bibliotheken
5. Zentrales Betriebsmodell
6. Organisationsstruktur des IBS-Projekts
7. Kernaufgaben der IBS-AG
8. Zeitplan des IBS-Projekts
9. Aktueller Stand und Ausblick
Abstract des Vortrags:
Im Rahmen des Projekts IBS|BW wird von einem Konsortium aus wissenschaftlichen Bibliotheken ein gemeinsames, integriertes Bibliothekssystem in Baden-Württemberg eingeführt. Durch die Beteiligung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg und den Erwerb einer Landeslizenz steht es allen wissenschaftlichen Bibliotheken in Baden-Württemberg frei, dem Konsortium beizutreten. Bei der europaweiten Ausschreibung unter Federführung der Universität Ulm wurde das integrierte Bibliothekssystem aDIS|BMS der Firma aStec ausgewählt. Als zukunftsweisend stellt sich das zentrale Betriebsmodell dar: Durch die zentrale Bereitstellung einer hochverfügbaren Serverclusterlösung am Zentrum für Datenverarbeitung (ZDV) der Universität Tübingen sowie dem BSZ als zentralen Service-Verantwortlichen werden Synergien geschaffen und die Zusammenarbeit der Partnereinrichtungen langfristig gesichert. Im Vortrag werden Projektinhalt und -vorgehen erläutert sowie das zentrale Betriebsmodell vorgestellt.
Abstract des Vortrags:
Mit Begeisterung werden in der Digitalen Bibliothek laufend Akronyme neu erfunden und entschlüsselt - DC, DINI, DRIVER, METADISS, METIS, OAI, OpenDOAR neben ROAR, sind fast zufällige Beispiele. Doch verbergen sich hinter den Akronymen regelmäßig Standards, die verbreitet, ausgelegt, angewendet und implementiert werden müssen.
Unter Mitgestaltung der OPUS-Gemeinschaft sind im Lauf des letzten Jahres Fortschritte gemacht worden im Bereich der weiteren Standardisierung des elektronischen Publizierens: das Gemeinsame Vokabular für Dokument- und Publikationstypen legt eine Grundlage für die Gestaltung von OAI-Schnittstellen für simples Dublin Core aber auch qualifiziertes XMetaDissPlus.
XMetaDissPlus wiederum dient als Schnittstelle zur Katalogisierung in Bibliotheken und Verbünden, aber auch zur Pflichtablieferung an die DNB und findet sich in den Mindestanforderungen und Empfehlungen des DINI-Zertifikates 2010 für Dokumenten- und Publikationsservices wieder. Gleichzeitig sind aber sowohl das Gemeinsame Vokabular als auch XMetaDissPlus so gestaltet, dass sie unabhängig von einer konkreten Software verwendet und in Repositorien auf der technischen Grundlage z.B. von DSpace, EPrint, Fedora oder eben auch OPUS implementiert werden können.
Dies wird unterstützt durch die Erarbeitung und Veröffentlichung der zugehörigen XML-Schemata. Der Vortrag führt aus, welchen Grundsätzen XMetaDissPlus, das Gemeinsame Vokabular und das DINI-Zertifikat folgen - auch im Hinblick auf weitere Anwendungen wie z.B. das Zählverfahren nach METIS der VG Wort. Der Vortrag zeigt gleichzeitig, welche Grundsätze verabredet wurden, um die einmal veröffentlichten Standards zu entwickeln und zukunftsfähig zu halten.
Gliederung des Vortrags:
1. OPUS – der Hochschulschriftenserver mit der größten Verbreitung
2. Anforderungen an Institutionelle Repositorien
3. Lösungskonzepte in OPUS 4
4. Das OPUS 4 Projekt
5. Die Zukunft von OPUS
Abstract des Vortrags:
Mit über hundert Installationen ist OPUS die in deutschen Bibliotheken am häufigsten eingesetzte Anwendung für Institutionelle Repositorien. Auch für das BSZ ist OPUS das Mittel der Wahl, um im Rahmen von Hosting-Angeboten Hochschulschriftenserver zu realisieren. Im Zuge der Digitalisierung des wissenschaftlichen Publizierens ist dabei das ursprüngliche „Nice-to-have“ zu einer zentralen Komponente im Dienstleistungsspektrum wissenschaftlicher Bibliotheken erwachsen. Dazu muss es divergierende Anforderungen vereinbaren: Die Einbettung in nationale wie internationale Open-Access-Netzwerke erfordert Konformität zu Standards, die Vernetzung mit lokalen Informationssystemen der Hochschule dagegen flexible Datenmodelle und ad-hoc erweiterbare Schnittstellen. Der Web-gewohnte Nutzer schließlich erwartet entsprechend komfortable Oberflächen.
Die neue Version OPUS 4 geht auf diese Herausforderung durch ein erweiterbares Datenmodell, ein variables Kollektionskonzept, konfigurierbare Publikations- und Redaktionsworkflows, professionelle Formulargestaltung sowie Suchmaschinentechnologie ein, verbunden mit anpassbaren Im- und Exportschnittstellen, die die einschlägigen bibliothekarischen Formate bedienen. Doch das Entwicklungsprojekt für OPUS 4 verzögert sich immer wieder. Was sind die Ursachen dafür? Wie und in welcher Form wird Opus noch in 2010 zur Verfügung stehen? Welche Lehren haben wir insgesamt daraus gezogen?
Aber das Release von OPUS 4 ist nicht alles. Auf die Version 4.0 werden die Versionen 4.1 und irgendwann 5.0 folgen. Die softwaretechnischen Aspekte des Open-Access, der Integration der Repositorien in die Hochschulinfrastruktur, der Austausch von Erfahrungen und die Betreuung der Publizierenden bedarf einer Zusammenarbeit der OPUS-Anwender. Um diese zu fördern baut das BSZ als OPUS-Geschäftsstelle eine Community-Plattform auf.