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Handout BSZ-Kolloquium 24. September 2008
Gliederung:
1. Layout und Aufteilung der neuen Oberfläche
2. Suchen & Finden: Rechercheoptionen und Sucheinstiege
a. Einfache und erweiterte Suche
b. Virtuelles Bücherregal / Systematik
c. Semesterapparate
d. Neuerwerbungsliste
3. Integration weiterer Datenquellen und ReDI>>Links
4. Literatur beschaffen
a. Online oder Print?
b. Fernleihe
c. Anschaffungsvorschlag
d. Buchhandel
5. Empfehlungslisten mit BibTip
Abstract:
Das BSZ bietet den Hochschulen in Baden-Württemberg einen OPAC für das Bibliothekssystem Horizon als zentralen Service an. Verschiedene Features zur Literatursuche und Literaturbeschaffung, die bisher separat neben dem OPAC standen, werden unter der neuen und übersichtlichen Oberfläche gebündelt. Dazu zählen Neuerwerbungslisten, Semesterapparate, ein virtuelles Bücherregal, der Fernleihkatalog mit Fernleihbestellung aus SWB und ZDB, Anschaffungsvorschläge und die Möglichkeit eigene Inhalte und aktuelle Nachrichten im OPAC zu hinterlegen. Darüber hinaus integrieren Web 2.-Techniken Daten aus dem Buchhandel und Lizenzbedingungen aus der EZB. Der OPAC selbst ist integriert in den ReDI-Linkresolver und führt den Leser mit 3 Klicks vom Literaturnachweis in der Datenbank zum lokalen Bestand bzw. dem fertig ausgefüllten Fernleihformular.
Koha ist ein freies integriertes Bibliothekssystem, das als Open Source Software von einer globalen Community kooperativ entwickelt und weltweit bereits in mehr als 2.000 Bibliotheken eingesetzt wird.
Mit der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg hat das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) Ende 2009 die erste Koha-Installation in einer Hochschulbibliothek in Deutschland eingerichtet.
Dieser folgten eine weitere private Hochschule, fünf Staatliche Seminare für Didaktik und Lehrerbildung, drei Spezialbibliotheken sowie eine Kataloganwendung für ein Digitalisierungsprojekt. Im März 2013 betreibt und betreut das BSZ damit insgesamt elf produktive Installationen, zwei weitere Migrationen sind noch bis zum Jahresende in Planung.
Das BSZ hat in den letzten Jahren Erfahrungen mit dem Hosting und Support von Koha gesammelt, als aktives Mitglied der Koha-Community eigene Features und Fehlerkorrekturen in verschiedene Versionen eingebracht und unterschiedliche Einrichtungen beim Umstieg und Einsatz des Bibliothekssystems unterstützt.
Koha ist in diesem Zeitraum gewachsen und wurde in mehreren Versionen stetig weiterentwickelt. Neben neuen Features und Funktionen wurden auch innerhalb der Community neue Workflows und Richtlinien etabliert, um den neuen Anforderungen und dem wachsenden Anwender- und Entwicklerkreis gerecht zu werden. Das Interesse an Open-Source-Lösungen ist im bibliothekarischen Bereich groß und mit Produkten wie VuFind auch in immer mehr Einrichtungen im Einsatz. Für viele Einrichtungen stellt sich die Frage, welchen Aufwand der Einsatz eines Open-Source-Bibliothekssystems für die eigene Einrichtung ist und inwieweit die Funktionalität den eigenen Anforderungen gerecht wird.
Dieser Beitrag geht neben einem Erfahrungsbericht zum Einsatz von Koha am BSZ und der bisherigen Zusammenarbeit mit der Community auf diese Fragen und mögliche Lösungswege ein.
Als das integrierte Bibliothekssystem Koha für eine öffentliche Bibliothek in Neuseeland entwickelt wurde, hätte vermutlich niemand damit gerechnet, dass es einmal weltweit in über 4.000 Bibliotheken zum Einsatz kommen würde. Es ist seither nicht nur geografisch über Neuseeland hinaus-, sondern auch in seinen Funktionalitäten gewachsen und wird heute in Bibliotheken aller Größen und Sparten eingesetzt. Dazu gehören neben öffentlichen und wissenschaftlichen Bibliotheken, Konsortien und Spezialbibliotheken auch Kunst- und Museumsbibliotheken.
Das Bibliotheksservice-zentrum Baden-Württemberg (BSZ) bietet seit mittlerweile über sechs Jahren Koha nach dem SaaS-Modell (Software-as-a-Service) deutschlandweit an. Die Zahl der betreuten Bibliotheken wächst stetig und umfasst die fast Koha-typische Bandbreite – eine Schule, mehrere Lehrerseminare, private und staatliche Hochschulen sowie Spezialbibliotheken. Zu letzterer Gruppe zählen auch drei der „Neuzugänge“ aus 2015 – das Bundesverfassungsgericht in Karlsruhe und die beiden Bibliotheken des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) in Berlin und Frankfurt.
Koha ist ein freies integriertes Bibliotheksystem, welches als Open Source Software von einer globalen Community weiterentwickelt wird.
Mit der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg ging 2009 die erste Koha-Installation in einer Hochschulbibliothek in Deutschland live.
Seither hat das BSZ insgesamt acht weitere Installationen in den Produktivbetrieb übergeben und zwei weitere Migrationen sind noch vor Jahresende 2012 geplant. In den vergangenen Jahren hat sich das Bibliothekssystem mit seinen Funktionen und Features dabei beständig verändert und weiter entwickelt. Es wurden in der Community neue Workflows etabliert, um den neuen Anforderungen und dem immer größer werdenden Anwender- und Entwicklerkreis gerecht zu werden.
Der Vortrag soll kurz darstellen, welche Erfahrungen das BSZ beim Einsatz von Koha gemacht hat, wie der aktuelle Stand ist und einen kurzen Ausblick auf geplante Entwicklungen und Veränderungen für die nächsten Versionen geben.
Gliederung des Vortrags:
1. Die Hochschule für Jüdische Studien
1.1. Die Institution
1.2. Die Bibliothek
1.2.1. Bisherige Organisation der Arbeitsabläufe
1.2.2. Anforderungen an die Neuorganisation im Rahmen des Neubaus
2. Das Open-Source-Bibliothekssystem Koha
2.1. Technik und Funktionen
2.2. Geschichte, Community und aktuelle Entwicklung
3. Einsatz von Koha in der Hochschule für Jüdische Studien
3.1. Projektablauf
3.2. Selbstverbuchung
3.3. MARC21 und Originalschrift
Abstract des Vortrags:
Im Rahmen eines Neubaus für die Hochschule für Jüdische Studien bestand die Aufgabe, die weitgehend konventionell und nur in Teilbereichen EDVunterstützte Organisation der Bibliothek so anzupassen, dass den Anforderungen eines Europäischen Kompetenzzentrums für Jüdische Studien unter Berücksichtigung der Spezialanforderungen‚ Originalschriftliche Katalogisierung und Web-Präsenz und "personalneutraler Erweiterung der Öffnungs- und Ausleihzeiten" entsprochen werden kann.
Das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha ist vollständig webbasiert und verfügt über die Module Katalogisierung, Ausleihe, OPAC, Erwerbung und Zeitschriftenverwaltung. Insbesondere der OPAC sticht hierbei durch den Einsatz von zeitgemäßer Suchmaschinentechnologie in Verbindung mit zahlreichen Web-2.0-Features hervor.
Durch die durchgängige Verwendung von Unicode und MARC21 ist das multilinguale System für originalschriftliche Daten gut geeignet. Für die Hochschule für Jüdische Studien wird das BSZ die Software nach dem Modell Software-as-a-Service anbieten und betreuen. Ausleihe und Rückgabe wurden für die Selbstverbuchung mit RFID-Technik realisiert und der OPAC für die Anzeige der Originalschriften erweitert.
Inhalt:
- Ziele
- Layout
- Suchen&Finden: Einfache und erweiterte Suche
- Suchen&Finden: Virtuelles Bücherregal / Systematik
- Suchen&Finden: Semesterapparate
- Suchen&Finden: Neuerwerbungsliste
- Literatur beschaffen: Buchhandel
- Literatur beschaffen: Anschaffungsvorschlag (Desi)
- Weitere Features
- BibTip
- Integriert: SWB ZDB, ReDi
- Literatur beschaffen: Online oder Print?
- Literatur beschaffen: Fernleihe