Im Grußwort von Ministerialrätin Jutta Ulmer-Straub, Leiterin des Referats Museen und Bildende Kunst im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK), werden die derzeitigen Aktivitäten und Planungen des MWK zur Unterstützung der Digitalisierung an den Landesmuseen skizziert.
In der digitalen Welt schreitet auch die Bedeutung der Digitalisierung im Museum rasch voran. Die Objektdokumentation ist ein zentraler Bestandteil davon. Mehr und mehr werden die Informationen zu Museumsobjekten in die interne und institutionsübergreifende Forschung, in Öffentlichkeitarbeit und Marketing der Museen eingebunden. Dabei haben die genannten Bereiche jeweils spezifische Anforderungen. Die Objektdatenbank muss diese Anforderungen flexibel und stets aktuell bedienen können. Der Vortrag wirft einen Blick auf absehbare und denkbare künftige Nutzungsanforderungen der Objektdatenbank.
Das Förderprogramm "Digitalisierung Berlin" und digiS, die Servicestelle Digitalisierung am Zuse-Institut Berlin, werden 2017 fünf Jahre alt. Eine gute Gelegenheit, um einen Rückblick und den aktuellen Stand zum Thema #kulturgutdigital in Berlin zu werfen. Trotz einiger Erfolge des Förderprogramms im Hinblick auf die Öffnung von digitalen Kulturdaten und ihrer nachhaltigen Verfügbarmachung sowie der Etablierung innovativer Formate wie "Coding da Vinci" in die bundesweite digitale Kulturgutlandschaft, bleibt auch für die Zukunft genug zu tun. Der Vortrag wird einen Einblick geben in die Struktur des Förderprogramms, die Arbeitsschwerpunkte von digiS und einen ersten Ausblick bieten, was wir uns als Team der Servicestelle Digitalisierung für das Berliner "Kulturgut digital" der Zukunft wünschen.
Digitalisierung hat Hochkonjunktur. Der Begriff 'Digitalisierung' bedeutet allerdings alles und nichts – ein Buzzword, eine universelle Zauberformel. Also drängen sich im Museumsbereich Fragen auf. Was sind die Grundlagen für digitales Arbeiten? Was machen wir anders als zuvor? Wie ist die Qualität der Daten? In welchem Ausmaß wird das Prinzip Offenheit gelebt? Der Schwerpunkt der Präsentation liegt auf dem Aspekt des Datenmanagements und gibt Einblicke in die Arbeit an der Staatsgalerie.
Während der Betrieb im Herzoglichen Museum Gotha ganz normal weiterläuft, haben sich im Untergeschoss über 50 Fachleute zusammengefunden, um sich über Dinge auszutauschen, die für den Besucher vielleicht nicht sichtbar, aber für die Arbeit eines Museums essenziell sind: Am 20. und 21. März findet in Gotha das 18. MusIS-Nutzertreffen 2017 statt, zu dem die Teilnehmer aus Museen in ganz Deutschland und der Schweiz angereist sind. Sie treibt letztlich die Frage um, wie sie ihre Sammlungen wissenschaftlich dokumentieren und verwalten können oder wie sie bestimmte Daten aufbereiten müssen, damit andere damit etwas anfangen können.
Digitalisierungsplattformen entstanden in den letzten Jahren in großer Zahl, tragfähige Open Source oder kommerzielle Software steht zur Verfügung. Prozesse und Schnittstellen sind grundsätzlich geklärt.
Für mittlere und kleinere Einrichtungen ist Einrichtung und Betrieb einer eigenen Installation häufig zu aufwändig. In ihren Sammlungen finden sich ebenso wie in größeren Einrichtungen Dokumente und Spezialbestände, deren Digitalisierung angebracht ist: ihre Digitalisierung ist ein unverzichtbarer Beitrag zur Unterstützung der Forschung, der Generierung neuer Forschungsimpulse und der Vermittlung zeitgeschichtlichen Materials.
Im Rahmen der Kooperation von BSZ und GBV haben die beiden Verbundzentralen deshalb Digishelf.de auf den Weg gebracht: Digishelf steht allen Einrichtungen als Plattform zur Verfügung, die nicht selbst eine Installation zur Bearbeitung, Verwaltung und Präsentation ihrer digitalisierten Sammlungen einrichten wollen. Betrieben und angeboten wird Digishelf gemeinsam von beiden Verbundzentralen auf Grundlage der Softwaresuite Goobi. Bestand und Entwicklung sind langfristig und verlässlich gesichert. Mit Digishelf steht gleichzeitig das Umfeld einer Digitalisierungsplattform bereit: ein Beratungsangebot besteht, fachliches Know-How zur Digitalisierung selbst kann abgerufen werden, Liefer- und Verarbeitungswege sind vorhanden, verschiedene Schulungsmodule werden angeboten, unterschiedliche Service-Levels können gewählt werden.
Der Vortag erläutert die wesentlichen Elemente des Dienstleistungsangebots. Er stellt aber auch die Frage, wie mittlere und kleinere Einrichtungen bei der Digitalisierung ihrer relevanten Bestände noch besser aus der Fachcommunity heraus unterstützt werden können, da die Notwendigkeit der Bereitstellung genau dieser Bestände unbestritten ist.
Das Badische Landesmuseum (BLM) mit Sitz im historischen Karlsruher Schloss wird mittelfristig ausgeräumt, baulich grundlegend saniert und anschließend mit neuem Museumskonzept wieder eingerichtet. Die Objektdatenbank wird ein zentrales Instrument des im Rahmen der Deponierung der Objekte, der Baumaßnahmen und der Neueinrichtung erforderlichen umfassenden Objektmanagements sein.
Das neue Museumskonzept des BLM definiert als Grundidee den Anspruch, den Bürgerinnen und Bürgern alle Sammlungsobjekte im Original wie in einem Archiv oder einer Präsenzbibliothek zugänglich zu machen. Voraussetzung dafür ist die umfängliche digitale Erfassung der Bestände und für deponierte Objekte die Organisation eines Bestellsystems via Internet. Die neue digitale Strategie des BLM setzt den Museumsbesucher und den virtuellen Besucher im Internet gleich. Entsprechend müssen die in der Objektdatenbank erfassten Daten für die Ausstellungsräume und für das Internet mit den unterschiedlichsten Anforderungen für Plattformen der Vermittlung, der Kommunikation und Interaktion sowie für das Marketing leicht nutzbar gemacht werden können.
Der Vortrag spiegelt den aktuellen Stand der Überlegungen wider.
Die Digitalisierung des kulturellen Erbes ist eine gesellschaftliche Aufgabe, die die Kultureinrichtungen der verschiedenen Sparten vor unterschiedliche Herausforderungen stellt. Diese ergeben sich aus dem ungleichen Sammlungsgut und den abweichenden wissenschaftlichen Traditionen in den einzelnen Sparten. Museen stehen vor anderen Aufgaben wie Bibliotheken und Archive, weil sie überwiegend dreidimensionale und einzigartige Objekte sammeln, bewahren, erschließen, erforschen und durch Ausstellungen vermitteln.
Bei der Erfüllung dieser Aufgaben spielen die digitale Dokumentation der Museumsobjekte, die Digitalisierung von Museumsinformationen aller Art sowie die Zugänglichmachung und Verbreitung über das Internet eine maßgebliche Rolle. Hinzu kommt, dass die digitale Verfügbarkeit von Museumsinformationen im Internet von immer größeren Teilen der Gesellschaft erwartet wird. Deshalb ist die Frage des Zugangs zu digitalen Museumsinformationen zu einer zentralen Frage für das Museum geworden. Gleichzeitig steht sie in einem Spannungsverhältnis zu der traditionellen Ausrichtung auf die analoge Welt der Objekte.
(Lizenz: CC BY 4.0 International)
Inhalt:
- Ausgangspunkt
- nature. Availability of Data
- Diskussion
- DINI-Positionspapier
- Erschließung und Nachweis
- Oberwolfach Digital Archive
- Was soll archiviert werden?
- bw-fla: LZA von Daten
- bw-fla Ingest
- bw-fla Access
- Festlegung der Organisation
- Rechte und Anreize
- Aufgabe von Bibliotheken
Inhalt:
- Ein Bild sagt mehr als tausend Worte
- Für Museen, Archive und Bibliotheken
- 3 Lösungen und ihre Einbettung
- SGS-LZA
- Funktionen der Lösung
- Daten in IMDAS-Pro
- Digitale Kataloge
- SWBexpo
- Beispiel-Recherche
- Einzeldarstellung
- SWBviewer
- Startseite
- Vortragsbücher
- Tagungsberichte
- Bsp.: METS
- Wo stehen die Lösungen
- Wo steht das BSZ
- Wer nutzt die Lösungen
Digitalisierungsprojekte und die Präsentation der Ergebnisse im Internet gehören inzwischen zu den Kernaufgaben von Museen.
Der Vortrag beschreibt die Rolle und die Bedeutung von Kultur-Portalen bei der Auffindbarkeit und Sichtbarkeit von Inhalten aus Digitalisierungsprojekten. Diese sollten im Interesse sowohl der Institutionen als auch der potenziellen Nutzer nicht als schwer zu findende Digitalisierungsinseln im Internet existieren, sondern über Kultur-Portale schnell und einfach auffindbar sein.
Dazu vergleicht der Vortrag die Auffindbarkeit von Kulturinhalten mit Beispielrecherchen in Suchmaschinen wie Google und Bing mit Einträgen der Wikipedia und Treffern in BAM, dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen. Weiter folgt eine Überblick über Kultur-Portale wie die Deutsche Digitale Bibliothek und die Europäische Digitale Bibliothek Europeana und das EU-Projekt ATHENA, das als Datenaggregator für die Europeana im Museumssektor fungiert hat.
Der Vortrag beschreibt das Museum als Institution im Wandel und zeigt verschiedene Veränderungsfaktoren auf. Im Vortrag wird auf eine Reihe von Problemen und Potentialen, die den Veränderungsprozess prägen wie beispielsweise der Stellenwert der Museumsdokumentation, Digitalisierung von Museumsinformation, Barrierefreiheit und Benutzungsfreundlichkeit von virtuellen Museen, Web 2.0 und Web 3.0, eingegangen.
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) hat Ende 2009 nach einer europaweiten Ausschreibung die Friedberger Firma Schneider Mikrocomputertechnik GmbH damit beauftragt, den Zentralkatalog Baden-Württemberg (ZKBW) in seinen Räumen in der Stuttgarter Außenstelle des BSZ zu digitalisieren.
Die Zusammenarbeit mit der Firma verlief reibungslos und sehr harmonisch. Ein Büro auf der Etage des BSZ im Dienstgebäude Gaisburgstraße 4a in Stuttgart wurde für die Firma geräumt und von ihr mit zwei Scannern und dem für einen längeren Aufenthalt notwendigen Mobiliar bezogen. Eine Stammkraft und zwei angelernte Hilfskräfte haben in knapp sieben Monaten circa 7 Millionen Katalogzettel, die von 94 Bibliotheken aus Baden-Württemberg, dem Saarland und der Pfalz zwischen 1956 und 1983 an den Zentralkatalog geliefert wurden, vorbereitet und eingescannt. Die Indexierung fand in der Friedberger Zentrale der Firma statt.
Der digitalisierte ZKBW wurde auf dem Server des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg zur Verfügung gestellt. Die Digitalisierung des ZKBW verbessert beziehungsweise ermöglicht nun zum ersten Mal für „Jedermann“ die Recherche in den seinerzeit gemeldeten Beständen über das Internet und dient auch der Sicherung dieses einzigartigen Kulturgutes. Der digitalisierte ZKBW sollte ergänzend benutzt werden, wenn die Online-Recherche im Südwestdeutschen Bibliotheksverbund und in den anderen Verbundkatalogen ohne Erfolg geblieben ist und eine Bestellung im Rahmen der Online-Fernleihe nicht in Frage kommt.
Es besteht immer noch die Möglichkeit, in den konventionell nachgewiesenen (Alt-)Beständen des ZKBW fündig zu werden. Der SWB weist – mit wachsender Tendenz - circa 60 - 65 % der Literaturbestände der Südwest-Region nach, der ZKBW deckt den restlichen Prozentanteil ab und hat seinen Schwerpunkt im Nachweis der historischen Bestände.
Websites, E-Mails, Stadtpläne - gleich welche Information gerade gefragt ist, wir rufen sie im Internet ab, sei es am Computer oder zunehmend auch mobil. Genauso bequem sollen Wissenschaftler und Laien in Zukunft Zugriff auf wissenschaftliche Werke und Kulturgut haben. Arbeitstitel des Projekts: „Deutsche Digitale Bibliothek“ (DDB).
Baden-Württemberg ist Vorreiter bei Digitalisierung: Das BAM-Portal ist das erste gemeinsame Portal von Bibliotheken, Archiven und Museen. Gestartet haben das BAM-Portal im Jahr 2001 das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ), das Landesarchiv Baden-Württemberg und die Stiftung Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (heute: Technoseum). Später kamen die Stiftung Preußischer Kulturbesitz sowie das Bundesarchiv als weitere Partner hinzu. Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) hat das Pilotprojekt finanziell unterstützt. Seit 2008 wird das BAM-Portal von einem Konsortium getragen.
Veröffentlichung des Artikels in SWOP mit freundlicher Genehmigung der Redaktion Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH
Gliederung des Vortrags:
1. Digitalisierung Schritt für Schritt
2. Anwendung von DWork
2.1 Anlegen eines Datensatzes
2.2 Erstellung der Strukturdaten (Inhaltsverzeichnis)
2.3 Einspielung der Image-Sequenz und Verknüpfung mit den Strukturdaten
2.4 Konvertierung der Images und OCR
2.5 Export für die Webpräsentation
2.6 Archivierung
3. Die Webpräsentation eines digitalen Buches
Abstract des Vortrags:
Zur Überführung der einzelnen Schritte bei der Buchdigitalisierung in einen geregelten Workflow bedarf es außer des notwendigen technischen Equipments, wie Digitalisierungsgeräten (Scanner, Roboter, Kameras etc.), PCs zur Aufnahmesteuerung und zur Nachbearbeitung sowie geeigneten Speichermedien auch eines geeigneten Steuerungsinstruments. Zu diesem Zweck wurde von der IT-Abteilung der UB Heidelberg das System DWork entwickelt, das seit 2008 im Digitalisierungszentrum der UB Heidelberg eingesetzt wird. DWork bildet sämtliche Schritte der Digitalisierung ab, beginnend beim Anlegen der bibliographischen Daten durch den Import aus wahlweise dem lokalen OPAC oder aus der Verbunddatenbank, über die inhaltliche Erschließung in Form von Strukturdaten, die Zuordnung zwischen gescannten Images und den Strukturdaten, der Erstellung der Webpräsentation bis hin zur abschließenden Datenarchivierung.
In der Rubrik "Wissenschaft in der Region" berichten die Badischen Neuesten Nachrichten in ihrer Ausgabe vom 10.08.2010 (Nr. 182) über den neuen digitalen Bestandskatalog, den das Badische Landesmuseum in Karlsruhe gerade aufbaut.
Grundlage für die Bestandspräsentation im Internet ist die computergestützte Objektdokumentation beim Badischen Landesmuseum im Rahmen des landeseinheitlichen MuseumsInformationsSystem (MusIS). MusIS ist beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz angesiedelt.
Neben der technischen Betreuung als application service provider unterstützt das BSZ die staatlichen Museen sowie einige kommunale Museen auch bei inhaltlichen Fragen der Museumsdokumentation (beispielsweise bei der Arbeit mit Regelwerken und Thesauri). Weiterhin bietet es den Mitgliedern des MusIS-Verbundes auch die Möglichkeit, die mit der Software IMDAS-Pro erfassten Daten als Online-Ausstellung bzw. als digitaler Katalog im Internet sowie im BAM-Portal zu präsentieren.
(Veröffentlichung des Artikels in SWOP mit freundlicher Genehmigung der Redaktion der Badischen Neuesten Nachrichten)
Aktuelle Entwicklungen bei Kultur-Portalen: BAM-Portal, Deutsche Digitale Bibliothek und Europeana
(2010)
Publikation zur Tagung "Inventarisierung digital - schmale und breite Wege in den Datenhimmel" des Museumsverbandes Baden-Württemberg e.V. am 7. und 8. Mai 2010 im Landesmuseum Württemberg, Stuttgart
Der Beitrag beschreibt die Bedeutung und Rolle von Kultur-Portalen. Weiterhin gibt er einen Überblick über den Stand der aktuellen Entwicklungen bei BAM, dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen, bei der Deutschen Digitalen Bibliothek (DDB), sowie bei der Europäischen Digitalen Bibliothek Europeana und dem EU-Projekt ATHENA, das als Datenaggregator für die Europeana im Museumssektor fungiert.
Inhalt:
- Langzeitarchivierung – was ist das?
- Situation: LZA am BSZ
- Künftige LZA am BSZ
- Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung in BW
- Projekt „Bildarchiv“
- Grundschema des Projekts
- Stand des Projekts
- UUID – was ist das?
- UUID in der Berichtsdatenbank
- Literaturhinweis „Schichtenmodell“
"Erst der Kontext macht die Objekte wertvoll", unter diesem Titel berichtet der Staatsanzeiger Baden-Württemberg in seiner Ausgabe vom 22.05.2009 (Nr. 19) über die Bedeutung der Objektdokumentarisierung in baden-württembergischen Museen.
Der Artikel behandelt unter anderem die computergestützte Objektdokumentation beim Badischen Landesmuseum (BLM) in Karlsruhe. Das BLM verwendet für die Inventarisierung das Programm IMDAS-Pro und ist Mitglied von MusIS, dem landeseinheitlichen Museumsinformationssystem.
MusIS ist beim Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) in Konstanz angesiedelt. Neben der technischen Betreuung als application service provider unterstützt das BSZ die staatlichen Museen sowie einige kommunale Museen auch bei inhaltlichen Fragen der Museumsdokumentation (beispielsweise bei der Arbeit mit Regelwerken und Thesauri). Weiterhin bietet es den Mitgliedern des MusIS-Verbundes auch die Möglichkeit, mit IMDAS-Pro erfasste Daten als Online-Ausstellung bzw. als digitaler Katalog im Internet zu präsentieren.
Veröffentlichung des Artikels in SWOP mit freundlicher Genehmigung der Redaktion Staatsanzeiger für Baden-Württemberg GmbH
Inhalt:
- Paul Otlet (1868-1944) als Begründer der systematischen Bibliologie
- Europeana
- BAM-Portal
- Deutsche Digitale Bibliothek
- Elektronische Ressourcen: Adam Smith
- Google Buchsuche
- Codices Electronici Sangalleneses
- Musikautomat
- Recherchehilfen
- Library of Congress Subject Headings (LCSH)
- Wissen nach Ernst Pöppel
- Paul Otlet: Mensch als Gott
Inhalt:
- Die Digitale Bibliothek
- DL im BSZ
- Ein bunter Strauss...
- ...auch für Musikbibliotheken
- Besetzung / Gattung
- Gesichtspunkte
- Erfassung im SWB
- Kooperation? Ja, bitte!
- Auch nicht komplizierter als RAK, RSWK oder DDC!
- Oder?
- Katalog-Anreicherung
- SWBplus für Tonträger
- InfoDesk: Auskunft im Verbund
- InfoDesk: Stand
- Ein Konsortium für Musikbibliotheken?
- Langzeitarchivierung
- Beispiel "BOA"
- Dokumentmanagement oder LZA?
- Digitalisierung in Musikbibliotheken
- Beispiel: DNB
- Kooperation KOPAL
- Es gibt viel zu tun... Packen wir es an!
Inhalt:
- Memorandum für Langzeitverfügbarkeit digitaler Information in Deutschland
- Die AG Langzeitarchivierung
- SWBdepot
- Datentausch / KOPAL
- Langzeitarchivierung im Landesarchiv
- Langzeitarchivierung für Museen
- Langzeitarchivierung für Museen
- Langzeitarchivierung in Bibliotheken
- Geschäftsgang Bibliotheken
- Erschließung Bibliotheken
- BOA: Installationen
- Demonstration BOA
- Zusammenfassung
"Geschichten erzählen" meint in diesem Vortrag das Darstellen und Vermitteln musealer Inhalte mittels digitaler Szenografien. Dabei stellt das multimediale Erzählen einer Geschichte im Vergleich zum Zeigen von digitalisierten Beständen komplexere Anforderungen an das Ausgangsmaterial, die Projektplanung und -konzeption sowie an die gestalterische Umsetzung.
Im Laufe meines Vortrages werde ich den Vergleich zwischen beiden Präsentationsformen veranschaulichen und vertiefen, Ihnen die im BSZ getestete Software ORA System kurz vorstellen und der Frage nach der Verwendbarkeit museumsdokumentarischer Daten nachgehen.
Während der ersten Testphase im BSZ entstand der Prototyp einer multimedialen Ausspielung, den ich Ihnen am Ende des Vortrages auch zeigen möchte. Beim Erstellen eines digitalen Kataloges werden die Objektdaten eins zu eins in das Redaktionssystem übernommen. Das Systematisieren und Anordnen der Informationen sowie die gestalterische Umsetzung können von einer Person - dem Museumsdokumentar etwa – bewerkstelligt werden.
Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung.
Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut.
In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden.
Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen:
- Abbildung archivischer Information im Internet
- Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale
- Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet
- Technologien für Online-Angebote
Mit ermöglicht werden diese Aktivitäten durch die Zusammenarbeit mit dem BSZ. Seit zwei Jahren ist das BSZ einerseits als technischer Service-Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung tätig, andererseits als Projektpartner für die inhaltliche Zusammenarbeit im Sinne von Informationsverbundlösungen.
Elektronische Technologien durchdringen zunehmend alle Lebens- und Arbeitsbereiche wie Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Kultur. Vor allem durch die breite Nutzung des Internets formiert sich die so genannte Informationsgesellschaft. Innerhalb dieser haben Archive zusammen mit Bibliotheken und Museen für die Sicherung und Bereitstellung des Kulturerbes einen bedeutenden Stellenwert. Im Zeitalter globaler Kommunikation treten so neben konventionelle Formen des Informationsangebots zunehmend auch neue Wege der Informationsvermittlung.
Die Staatliche Archivverwaltung Baden-Württemberg als traditioneller Dienstleister für Verwaltung und Forschung entwickelt sich in den letzten Jahren verstärkt zu einem öffentlichen Informationsdienstleister. Dabei werden auch neue Kooperationsformen eingeschlagen, wozu auch die Zusammenarbeit mit dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) gehört. Im Mittelpunkt steht die Entwicklung eines kundenorientierten, mehrstufigen Internetangebots, das bis zur Präsentation von digitalisiertem Archivgut auf der untersten Stufe reicht. So wurden in den letzten Jahren neue Lösungen für Online-Findmittel mit Präsentationsmodulen für digitalisiertes Archivgut entwickelt, die die Basis für die Teilnahme an verschiedenen Portal-Projekten bilden. Durch die Digitalisierung von Archivgut besteht die Möglichkeit, interessierten Bürgern, Wissenschaftlern, Studenten und Schülern den Zugang zu den Quellen über Online-Medien wie dem Internet zu ermöglichen. Dadurch können einerseits die wertvollen Originale und Unikate geschützt werden, andererseits erhält der Nutzer unabhängig von Ort und Zeit völlig neue Zugriffsmöglichkeiten auf Archivgut.
In diesem Beitrag werden verschiedene Internet-Angebote und Technologien der Staatlichen Archivverwaltung Baden-Württemberg vorgestellt, die neue Möglichkeiten des Zugangs zu Archivgut bilden.
Dabei werden folgende Themenbereiche angesprochen:
- Abbildung archivischer Information im Internet
- Mehrdimensionaler Zugang zu Archivinformationen durch Internet-Portale
- Online-Findmittel und digitalisierte Archivalien im Internet
- Technologien für Online-Angebote
Mit ermöglicht werden diese Aktivitäten durch die Zusammenarbeit mit dem BSZ. Seit zwei Jahren ist das BSZ einerseits als technischer Service-Dienstleister für die Staatliche Archivverwaltung tätig, andererseits als Projektpartner für die inhaltliche Zusammenarbeit im Sinne von Informationsverbundlösungen.
Aus dem Inhalt:
- Vorgaben EU und D
- Stand der Digitalisierung in den Museen
- Probleme der Onlinestellung
- Förderungen durch die EU
- Diverse nationale Förderungen
- www.kulturerbe-digital.de
- Die Nutzung des Internets in Zahlen
- Die Realität im Internet
- Material ist in einer Vielzahl kleiner Präsenzen vorhanden
- Aufgaben der Projekte zur Digitalisierung
- 1. Fachinformation zur Digitalisierung in EU und D
- EUBAM
- Standards
- Erhaltung digitaler Daten - D und EU
- 2. Bereitstellung von Informationen in der EU und in D
- Landesweit und fachübergreifend
- Teilnehmer
- Suche
- BAM - Vorlage für Wikipedia
- Ein Wunsch: mehr Archäologie und Denkmalpflege
- Kontakt
Inhalt:
- Ceterum censeo: Die Benutzer wollen Inhalte
- Kontext I: DFG
- Kontext II: European Comission
- Kontext III: Google
- Allgemeine Desiderata
- Allgemein akzeptierte Hypothese 1
- Gefälliges Design
- Scharfer Tadel ungefälligen Designs in der Presse!
- Keinerlei Publikumsinteresse an ungefälligen Angeboten!
- Thallers Ketzereien
- Allgemein akzeptierte Hypothese 2
- Semantic Web
- DRM: Zeit abstrakt, Zeitliches Schliessen
- Allgemein akzeptierte Hypothese 3
- Die Partner
- Preservation and Long-term access via Networked Services
- Preservation Planning Service
- Preservation Action Service
- Preservation Characterisation Service
- Testbed: Evaluation Service
- Interoperability Framework
- Häufig vorgebrachte Hypothese 4 und Gegenposition
- Thallers ketzerische Desiderata
Inhalt:
- Wie kamen Wasserzeichen ins Papier?
- Papierherstellung im Mittelalter
- Schematische Darstellung eines Schöpfsiebes
- Wasserzeichenkunde als Historische Hilfswissenschaft
- Gerhard Piccards (1909 - 1989) Wasserzeichensammlung
- Die Welt der Wasserzeichen
- Digitalisierung
- EU-Projekt BERNSTEIN
- Technische Voraussetzungen
- Bernstein: Arbeitsschwerpunkte
- Bernstein: Portalarchitektur
- Piccard-Online, Digitale Präsentation von Wasserzeichen und ihre Nutzung
Zusammenfassung: Was ist Digicult Museen SH?
- DigiCult Museen SH ist ein interdisziplinäres Verbundprojekt zur digitalen Erfassung und Publikation ausgesuchter Museumsbestände des Landes Schleswig-Holstein
- Getrenntes Erfassen – Gemeinsames Publizieren unter Verwendung von kontrolliertem Vokabular (Einbindung von Normdaten aus der Bibliotheks- und Museumsdokumentation)
- Beteiligt: Zur Zeit 35 Institutionen verschiedener Fachrichtungen; Schwerpunkt: Kunst- und kulturhistorische Museen, dazu enge Kooperation mit weiteren Partnern wie IfM, FG Dokum. des DMB, BSZ (MusIS), BAM, GBV, Saarland…
- Datendistribution: Weitergabe der Daten an übergeordnete verwandte Portale (BAM, GBV, Prometheus, Bildarchive…)
Ziele:
- Langfristige Sicherung des Kulturerbes mit neuen Technologien
- Gemeinsames technologisches Konzept für die digitale Erfassung und Verbreitung (digitale Archivierung und Internetpublikation)
- Zugänglichmachung des kulturellen Erbes für Bildung, Wissenschaft und Tourismus
- Stärkung des Kultur- und Wirtschaftsstandortes, Profilbildung und Vernetzung der Museen
- Qualifizierung und Professionalisierung der Projektbeteiligten: Paradigmenwechsel
Inhalt:
- Partner
- Neues Design und neue Teilnehmer
- Zugang zum digitalen Kulturerbe in Deutschland
- Ausbau der Inhalte
- Was wir erreichen wollen
- Zwei Suchoptionen
- Übersichtliche Ergebnisse
- Neue Funktionen - noch im alten Gesicht
- Link in das Fachsystem
- Trefferübersicht dient auch der Navigation
- Ergebnisanzeige Museum
- Weitere Beispiele
- Optimale Detailinformation durch Verlinkung mit Fachsystemen
- Bewährtes bleibt
- Workflow
- Unsere nächsten Schritte
- Europäische BAM-Projekte
- Teilnahme am BAM-Portal
- Kontakt für Museen
Inhalt:
- Ekelfaktor Papier?
- Digitalisierung
- Google library project
- Heidelberg UB: Digitalisierte Literatur
- European Cultural Heritage Online
- British Library
- Bibliotheque Nationale de France
- Google: coleoptera cerambix
- Codices Electronici Ecclesiae Coloniensis
- Stadtarchiv Duderstadt
- Bauernrevolution 1525: SWB-Recherche, Kataloganreicherung
- Clio online Fachportal für die Geschichtswissenschaften
- OPUS: Hochschulschriften-Server
- Bildarchiv Foto Marburg
- Deutsches Historisches Museum: Objektdatenbank
- Archive in Nordrhein-Westfalen
- Landesarchiv Baden-Württemberg
- Portal der Bibliotheken, Archive und Museen: BAM
Inhalt:
- Ziele
- Leistungen
- BAM-Portal: Informationsebenen
- Bibliotheken, Archive, Museen: BAM
- Explorer (Trefferzahl), Spartenicon, Ranking
- Karl Friedrich Schinkel, Explorerbaum Archiv
- Bundesarchiv: Provenienz Ministerium für Post- und Fernmeldewesen der DDR
- Geheimes Staatsarchiv (Stiftung Preussischer Kulturbesitz
- Bildarchiv Preussischer Kulturbesitz
- Kalliope Portal der Staatsbibliothek zu Berlin: Autographennachweis
- Südwestverbund des BSZ: Monographie mit Rezensionsnachweis
- Südwestverbund des BSZ: Hinweise für öffentliche Bibliotheken
- Südwestverbund des BSZ: Monographienachweis mit Kataloganreicherung
- Südwestverbund des BSZ: Inhaltsverzeichnis zur Monographie
- Einfache Suche: hohe Trefferzahl
- Erweiterte Suche mit spezifischem Bezug: niedrige Trefferzahl
- Sucheinstellungen
- Objekt für Merkliste auswählen
- Merkliste
Gliederung:
- Strategie für Bibliotheken
- Berliner Erklärung 2003
- Bibliotheksverbünde
- Literaturversorgung
- Der Weg der Bibliotheken
- Zugang und Recherche
- Zugang: BAM
- Zugang: Digitalisierung
- Bibliotheken, Archive, Museen
- BAM-Portal: Informationsebenen
- Füllstand
- Recherchebeispiel in BAM
- SWB: Monographie mit Inhaltsverzeichnis
- Leistungen
- Weiterentwicklung
- BAM: Vernetzung
- Ziele des BAM-Kolloquiums
- BAM: Qualität
Abstract:
Digitalisierung ist auf nationaler wie europäischer und internationaler Ebene das Zauberwort, mit dem noch immer zunehmend eine bessere Zukunft, auch ökonomisch, verbunden wird. In den Bibliotheken sind seit den sechziger Jahren des letzten Jahrhunderts bereits Katalogisierungsdaten erfasst worden. Die Archive und Museen haben seit Ende der achtziger Jahre nachgezogen. Seit den neunziger Jahren werden neben den sog. Metadaten zunehmend Inhalte digital angeboten. Das Netz hat sich von einem Informations- zu einem Wissensnetz entwickelt. Es ist inzwischen nicht mehr möglich, die vielen Projekte aufzuführen, die dazu beigetragen haben, technisch und inhaltlich vorzuarbeiten, um das zu ermöglichen, was heute so gern als e-scholarship, e-learning und e-publishing bezeichnet wird. Inzwischen ist es erstaunlich, in welchem Umfang bereits Wissen erreichbar ist, ohne dass ein Archiv, eine Bibliothek oder ein Museum besucht werden müssen.
Diese Entwicklung wird weitergehen, auch wenn die Diskussion um Urheberrechte zeigt, dass open access von Nutzern immer gewünscht, von den Wissensproduzenten aber nicht immer bereitwillig gewährt wird - sicherlich zuweilen mit guten Argumenten. Im wissenschaftlichen, im Bildungs- und Forschungsbereich wird die Idee des unbeschränkten Zugangs als notwendige Voraussetzung für den wissenschaftlichen Fortschritt angesehen, auch wenn teilweise noch die Furcht vor unbefugten Zugriffen eine konsequente Umsetzung in manchen Bereichen verhindert.
Das BAM-Projekt, das seit einigen Jahren das BAM-Portal entwickelt hat, wird hier vorgestellt. Neben den bisherigen Ergebnissen dieser Arbeit geht es vor allem um weitere Perspektiven der Entwicklung eines solchen Angebotes.
Inhalt:
- Digitalisierung
- Digitalisierung Baden-Württemberg
- Normierung
- Normierung: Arbeitsabläufe und Qualität
- Spectrum: Objektzugang
- Normierung: CIDOC Conceptual Reference Model
- Normierung: Dublin Core Metadata Element Set
- Normierung: Schlagwortnormdatei der DNB
- Normierung: Getty Vocabularies
- Normierung: Getty Thesaurus of Geographic Names
- museumsvokabular.de
- museumsvokabular.de und Imdas-Pro
- museumsdat
- museumsdat: Beispiel DHM
- museumsdat: title, repository, description...
- museumsdat: location, actor...
- museumsdat: measurment, materials
- museumsdat: administration
- Dokumentation und Bildung/Forschung
- Dokumentation und Präsentation
- Dokumentation morgen
Since several years it has been observed that information offered by different knowledge producing institutions on the internet is more and more interlinked. This tendency will increase, because the fragmented information offers on the internet make the retrieval of information difficult as even impossible. At the same time the quantity of information offered on the internet grows exponentially in Europe – and elsewhere - due to many digitization projects. Insofar as funding institutions base the acceptance of projects on the observation of certain documentation standards the knowledge created will be retrievable and will remain so for a longer time. Otherwise the retrieval of information will become a matter of chance due to the limits of fragmented, knowledge producing social groups.