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Vortrag auf der 26. Tagung des "Arbeitskreises Unterlagen aus digitalen Systemen (AudS)" am 22. März 2023 im MARCHIVUM Mannheim
Normdaten sind ein idealer Ansatz, um Kulturgüter, Bibliotheksbestände und Forschungsdaten fächer- und spartenübergreifend miteinander zu verbinden. Die Gemeinsame Normdatei (GND) vereint in sich Normdatensätze für Personen, Körperschaften, Sachbegriffe, Geografika, Werke sowie Konferenzen und Veranstaltungen, die zunehmend auch von Archiven, Museen und anderen Kultureinrichtungen genutzt werden. Die GND ist organisatorisch, fachlich und technisch allerdings noch immer stark auf die Nutzung durch Bibliotheken ausgerichtet und wird den Bedarfen anderer Kultur- und Wissenseinrichtungen nur eingeschränkt gerecht. Das von der DFG geförderte Projekt "GND4C – GND für Kulturdaten" setzt hier an: Das Vorhaben soll die entsprechenden organisatorischen und technischen Voraussetzungen schaffen, um das bisher auf eine bibliothekarische Nutzung ausgerichtete Angebot in ein spartenübergreifendes Produkt zu überführen.
Der Vortrag erläutert das Potenzial von Normdaten und führt kurz in die GND ein. Außerdem wird mit LEO-BW-Regional die erste nicht-bibliothekarische GND-Agentur vorgestellt, die im Rahmen des GND4C-Projekts Ende 2020 entstanden ist. Die Agenturkooperation zwischen dem Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und dem Landesarchiv Baden-Württemberg (LABW) beruht auf einer langjährigen erfolgreichen Partnerschaft und Zusammenarbeit der beiden Landeseinrichtungen, die mit einer Schwerpunktsetzung auf Archive und Museen ihre jeweilige Community- und projektspezifische Sicht in die GND-Agentur einbringen.
Als Kompetenzzentrum und Beratungsstelle für Normdatenbelange aller baden-württembergischen Institutionen aus dem Kulturbereich wird die GND-Agentur LEO-BW-Regional stetig ausgebaut, insbesondere für die teilnehmenden Partnerinstitutionen am landeskundlichen Informationssystem und Kulturgutportal LEO-BW. Der Vortrag erläutert den kooperativen Ansatz von BSZ und LABW bei der GND-Agentur und gibt Einblicke in das Service-Portfolio und die Tätigkeitsschwerpunkte.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Der Vortrag behandelt anhand von Beispielen aus der Praxis, wieso – weshalb – warum man sich in der Dokumentation (von Museumsobjekten) mit kontrolliertem Vokabular beschäftigen sollte. Ebenso werden Initiativen der kooperativen Entwicklung und Pflege von kontrolliertem Vokabular angesprochen wie auch die BSZ-eigene Thesaurusarbeit innerhalb des MusIS-Verbunds kurz vorgestellt.
Während die kooperative Erstellung und Nutzung von Normdaten im Bibliotheksbereich eine lange Tradition aufweist, finden sich in Deutschland im Bereich der Museumsdokumentation solche Bestrebungen verstärkt erst in den letzten 10 oder 15 Jahren.
Der Vortrag geht der Fragestellung nach, warum das so ist und stellt einige Initiativen und kontrollierte Vokabulare vor – unter besonderer Berücksichtigung der Verwendung der GND und anderer Normdaten in den Museen im MusIS-Verbund.
MusIS steht als Abkürzung für MuseumsInformationsSystem – den Kooperationsverbund der staatlichen Museen in Baden-Württemberg. Das MWK hat das BSZ im Herbst 2000 mit der Koordination sowie der inhaltlichen und technischen Konzeption für MusIS beauftragt. Ziel war es, ein landeseinheitliches Museumsinformationssystem für die wissenschaftliche Dokumentation und die Sammlungsverwaltung umzusetzen.
Über den Kreis der staatlichen Museen in Baden-Württemberg hinaus steht der MusIS-Verbund auch anderen Museen beliebiger Trägerschaft und Herkunft offen. Mittlerweile betreut das BSZ die Datenbanken von 13 Museen und Sammlungen sowie von drei kleineren Archiven. Neben technischem Betrieb und Hosting bietet das BSZ eine Reihe weiterer Dienstleistungen im fachlich-dokumentarischen Bereich an wie z.B. Beratung zur Erschließung und Präsentation musealer Sammlungen, First-Level-Support und Schulungen, Unterstützung beim Altdatenimport, Beachtung von Standards und Normvokabular etc.
Für die Bereiche Informationsvermittlung, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing ist bereits seit einigen Jahren eine verstärkte Nutzung von Social Media-Anwendungen in Museen zu erkennen.
Wie sieht dies aber bei den klassischen Museumsaufgaben Ausstellen, Sammeln, Dokumentieren, Bewahren und Forschen aus? Was bietet hier das "Mitmach-Web"? Wo gibt es interessante Projekte und Communities, in denen ein Mehrwert für beide Seiten generiert wird? Und wie wirkt sich das Web 2.0 auf das komplexe Verhältnis von Kommunikation und Autorität im Museum aus?
Der Vortrag möchte anhand von vielen Beispielen neue Möglichkeiten aufzeigen, aber auch kritische Aspekte ansprechen und allgemein zur Diskussion anregen.
Das BSZ strebt aus Gründen der einheitlichen und konsistenten Erschließung von Museumsobjekten sowie der Qualitätssicherung der Datenerfassung im MusIS-Verbund die Verwendung von Normvokabular bei der Museumsdokumentation an (Stammdatenlisten, Thesauri, Klassifikationen etc.).
Deshalb stellt es den teilnehmenden Museen und anderen interessierten Institutionen unentgeltlich verschiedene selbst entwickelte und kooperativ gepflegte Thesauri zur Verfügung, die sich von den Begrifflichkeiten her an der Gemeinsamen Normdatei (früher: Schlagwortnormdatei, SWD) orientieren.
Der Vortrag gibt einen kurzen Überblick über die Entstehung des MusIS-Verbunds sowie die dort eingesetzten Normvokabulare und die am BSZ seit 2006 angesiedelte Fachredaktion zur Neumeldung von Schlagworten aus dem Museumsbereich an die SWD bzw. GND.
Darüber hinaus werden allgemeine Fragestellungen und Probleme bei der Terminologie-Arbeit angesprochen und mit Beispielen illustriert sowie einleitend einige Projekte und Initiativen im Bereich Standards & Normierung in Museen vorgestellt.