Refine
Keywords
- Museumsdokumentation (25)
- Thesaurus (22)
- GND4C (18)
- Gemeinsame Normdatei (Werk) (14)
- Normdatei (13)
- MusIS <Museumsinformationssystem> (12)
- Gemeinsame Normdatei <Werk> (11)
- GND-Agentur LEO-BW-Regional (10)
- Semantic Web (10)
- Terminologische Kontrolle (10)
Has Fulltext
- yes (67)
Inventare geben in aller Kürze darüber Auskunft, wann und – möglicherweise – auf welche Weise ein Objekt ins Museum, in die Sammlung Eingang gefunden hat. Sie dienen dem Wiederauffinden und Identifizieren der verzeichneten Gegenstände – genauso wie im Digitalen, in einer Datenbank auch. In fürstlichen Kunst- und Wunderkammern wurde vereinzelt schon recht früh mit der Verzeichnung der gesammelten Objekte begonnen. Die daraus entstandenen Inventare geben in mehr oder wenig penibler Buchführung Auskunft über die Zu- und Abgänge der Sammlungen im Lauf der Jahrhunderte.
Damals wie heute stellen diese einen Eigentumsnachweis mit urkundlichem Charakter dar (um die Rechtmäßigkeit der Handlung, also des Inventarisierens, nachzuweisen, sind historische Inventarbände oftmals mit Vorwort, Unterschrift und Beglaubigung des Verzeichnenden versehen) und sind Grundlage für die heutige Objektdokumentation und Provenienzforschung.
Der Vortrag fokussiert sich auf Vorteile und Mehrwerte, die aus der digitalen Dokumentation im Lauf der Jahre erwachsen können, geht aber auch auf Anforderungen und Herausforderungen der datenbankgestützten Objektdokumentation und Sammlungsverwaltung im Museum ein. Die im Rahmen des MusIS-Verbunds erbrachten Dienstleistungen rund um die Museumsdokumentation für die Stiftung Schloss Friedenstein Gotha sind Grundlage und Ausgangspunkt für eine Reihe weiterer, auch nach außen sichtbarer Präsentationsinstrumente (Digitaler Objektkatalog, Museumsrepositorium, Museumsbibliothek) innerhalb der digitalen Wertschöpfungskette. Diese werden genauso vorgestellt wie die Möglichkeiten und Potenziale des partizipativen Museums zur Unterstützung von Dokumentation und Forschung in den verschiedenen Sammlungen.
Seit annähernd zwei Jahren setzt sich das MusIS-Team aktiv mit der Version 6 von imdas pro auseinander und sieht sich mit der längsten Test- und Einführungsphase einer Hauptversion seit den Anfängen im MusIS-Verbund konfrontiert.
Der Vortrag ist der Versuch einer kritischen Bestandsaufnahme im Hinblick auf Softwarequalität, Fehlermanagement, Kommunikation mit JR und Arbeitsaufwand seitens des BSZ.
Die OGND-Schnittstelle zur Erfassung bzw. Aktualisierung von Personenstammdaten war ein lang gehegtes Desiderat in imdas pro, das nun in Version 6 seine Umsetzung fand. Jedoch hat sich schon nach kurzer Zeit herausgestellt, dass es weitere Anforderungen an dieses Werkzeug gibt.
Gemeinsam mit JR ist man übereingekommen, einen Workshop zur Weiterentwicklung der Personenschnittstelle abzuhalten, bei dem sich auch die Museen einbringen können.
Erschließungs- und Metadaten von Museen und Sammlungen setzen einen hohen Qualitätsgrad voraus, um erfolgreich in digitalen Angeboten verwendet und – ggf. zusammen mit Daten anderer Einrichtungen – recherchiert, vernetzt, assoziiert oder visualisiert werden zu können. Kooperativ gepflegte Normdaten bilden hier schon lange Brücken zwischen Daten. Zunächst vorwiegend als Instrument zur Arbeitsersparnis und Standardisierung eingeführt, dienen sie vor allem aber auch zur Verbesserung der Recherche in heterogenen Datenbeständen. Das größte Potenzial von Normdaten liegt allerdings darin, das Rückgrat eines maschinenlesbaren, semantischen Netzes der Kultur und Wissenschaft zu bilden und inhaltliche Verbindungen aufzuzeigen, die sonst im Verborgenen bleiben würden. Der Vortrag ist gleichermaßen Rückschau, Bestandsaufnahme wie auch ein Blick in die Zukunft.
Das BSZ stellt in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek den im MusIS-Verbund betreuten Museen ein Webformular zur Erfassung von Personendaten in der Gemeinsamen Normdatei (GND) zur Verfügung, das ohne Vorkenntnisse der bibliothekarischen Regelwerke und Formate genutzt werden kann. Ziel ist die Öffnung und Nachnutzung der GND für andere Kultursparten wie z.B. Archive oder Museen. Die redaktionelle Prüfung der via Webformular gemeldeten Personensätze durch die MusIS-Redaktion garantiert weiterhin den hohen Qualitätsstandard der GND.
Der Vortrag berichtet von den Erfahrungen, die verschiedene Museen bei der Erfassung mit dem Webformular gemacht haben, und den Erfahrungen des BSZ bei der Redaktionstätigkeit sowie Anforderungen an die Weiterentwicklung des Webformular.
Die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) öffnet die Gemeinsame Normdatei (GND) für andere Sparten wie Museen und Archive. Für die einfache Erfassung von Personen oder Körperschaften durch nichtbibliothekarisches Personal in Kulturinstitutionen stellt sie ein Webformular zur Verfügung, dessen Handhabung in der vorliegenden Anleitung der GND-Agentur "LEO-BW-Regional" erläutert wird – inkl. Tipps & Tricks zur Recherche in der OGND.
Die GND-Agentur "LEO-BW-Regional" (www.leo-bw.de/gnd-agentur) – eine Kooperation des BSZ mit dem Landesarchiv Baden-Württemberg – agiert als Kontaktstelle und Kompetenzzentrum für Normdatenbelange aller baden-württembergischen Institutionen aus dem Kulturbereich und soll stetig ausgebaut werden, insbesondere für die teilnehmenden Partnerinstitutionen im landeskundlichen Informationssystem LEO-BW (www.leo-bw.de) sowie dem MusIS-Verbund am BSZ (www.musis-service.de).
Vortrag beim "6. Schweizer IMDAS-Nutzertreffen" der Schweizer Kantonsarchäologien in Liestal/Baselland am 25. Oktober 2021
INHALT:
- Prolog: Potenzial von Normdaten
- Projektpartner
- Aktionsfelder & Projektziele
- GND-Agentur LEO-BW-Regional
- GND-Webformular
- Eignungskriterien der GND
- Community / Interessengruppen
Vortrag beim 22. MusIS-Nutzertreffen im virtuellen Raum, 29. Juni 2022
INHALT:
1. Die GND…entdecken
• Vom Suchen und Finden
• Vom Erkunden und Visualisieren
• Vom Abgleichen und Anreichern
2. Die GND…mitmachen
• GND-Webformulare
• Unterstützung durch GND-Agentur "LEO-BW-Regional"
3. Die GND…gestalten
• Beteiligungswege
• GND-Foren, Interessengruppen, Gremienarbeit