BSZ-Flyer
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BSZ-Flyer 2003
(2003)
BSZ-Flyer 2003 Englisch
(2003)
The "Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg" (BSZ) is a state institution providing service for libraries, museums, and archives. The BSZ operates the Cataloging Union in South Western Germany "Suedwestdeutschen Bibliotheksverbund" (SWB), local systems, the Regional Union Catalog (ZKBW), and the "Digital Library".
This information was written by Hermann Wotke and translated to English by Susanne Schuster.
Kurzinformation des BSZ 2003 über das Museums-Informations-System MusIS
Im Auftrag des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst des Landes Baden-Württemberg hat das Bibliotheksservice-Zentrum (BSZ) im Herbst 2000 die Koordination sowie die inhaltliche und technische Konzeption des landesweiten Projektes "MusIS" (MuseumsInformationsSystem) übernommmen. Das Dienstleistungsspektrum des BSZ, das sich bisher schwerpunktmäßig an bibliothekarischen Bedürfnissen orientierte, wurde um technische und dokumentarische Serviceleistungen für Museen erweitert. Zum Einen werden die Datenbanken zur Objekterfassung auf einem zentralen Oracle-Server eingerichtet und gewartet, zum Anderen berät das BSZ die Museen in der formalen Erfassung und inhaltlichen Erschließung ihrer Sammlungen.
Das BSZ ist Mitglied im Deutschen Museumsbund und arbeitet in der Fachgruppe Dokumentation mit.
BSZ-Flyer 2004
(2004)
Kurzinformation 2004 des BSZ über Portale für öffentliche Bibliotheken
Öffentliche Bibliotheken sichern den Zugang zu Wissen in allen medialen Formen und tragen dadurch zur Chancengleichheit bei. Dabei kommt es darauf an, nicht nur die notwendige Technik zur Verfügung zu stellen, sondern die digitalen Informationsangebote einfach und überschaubar zu erschließen. Hier setzt die Portallösung an. Das Portal fasst die unterschiedlichen Datenbanken und Informationsquellen unter einer Oberfläche zusammen. Mit einer Metasuche können alle Datenbanken nach den gewählten Kriterien durchsucht werden.
Stand der Kurzinformation: Juni 2004
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg über seine Dienstleistungen im Bereich Digitale Bibliothek
Stand: März 2007
Moderne Bibliotheken erweitern ihre Bestände aus Büchern und Zeitschriften um eine Vielfalt elektronischer Ressourcen und digitaler Dienstleistungen, die komfortabel, erschwinglich und rund um die Uhr zur Verfügung stehen. Als Zugang zu dieser Digitalen Bibliothek dient das Internet- Portal einer Bibliothek, das unter einer personalisierten Oberfläche die simultane Suche auf unterschiedlichen Quellen mit multimedialen Inhalten, Fernleihe und Dokumentlieferung sowie einem E-Mail-Auskunftsdienst verbindet. Ein Netz von Online-Katalogen, Datenbanken und Objektspeichern steht im Hintergrund dieses Informationsdienstes: Die lokalen Bibliothekssysteme gehören dazu ebenso wie die SWB-Verbunddatenbank und die Regionale Datenbankinformation (ReDI). Auch nationale Dienste, wie z.B. die Elektronische Zeitschriftenbibliothek (EZB), oder Datenangebote kommerzieller Anbieter sind eingebunden. Dem Nutzer präsentiert sich somit seine Bibliothek als integrierte Infrastruktur, die digitale und nicht digitale Medien und Dienstleistungen miteinander verbindet. Um dabei Systembrüche zu vermeiden, werden Formate, Regelwerke und Geschäftsgänge der Digitalen Bibliothek aus den etablierten Verfahren des Bibliothekswesens heraus entwickelt. Die Digitale Bibliothek entsteht aus vielen Bausteinen und als kooperatives Projekt vieler Einrichtungen.
Das Zentrum dieser Vernetzung bildet das BSZ, das die Digitale Bibliothek aus dem Verbund- und den Lokalsystemen heraus entwickelt und die Bibliotheken technisch, fachlich und organisatorisch unterstützt.
BSZ-Flyer 2008
(2008)
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) zu seiner Dienstleistung Bibliotheksportale
Stand: Mai 2008
Seit 2002 werden am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) Bibliotheksportale auf Basis der Software SISIS Elektra aufgebaut. Für sechs baden-württembergische, die sächsischen sowie die saarländischen Universitätsbibliotheken leistet das BSZ First-Level-Support, Schulung sowie Koordination und betreibt Bibliotheks-und Fachportale. Alle baden-württembergischen Pädagogischen Hochschulen, sowie eine wachsende Anzahl von Fachhochschulen, Berufsakademien und Musik- und Kunsthochschulen in Baden-Württemberg werden vom BSZ mit einem Bibliotheksportal ausgestattet. Auch die private Heilbronn-Business-School versorgt ihre Studierenden mit einem Bibliotheksportal, das vom BSZ gehostet wird. Für Öffentliche Bibliotheken in mittlerweile zwanzig Städten in Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz betreibt das BSZ Bibliotheksportale im bibnetz. Bibliotheken, die selbst noch kein Bibliotheksportal einsetzen, können für die automatisierte Online-Fernleihe das Fernleihportal des BSZ benutzen. In diesem kann in den Katalogen der Bibliotheksverbünde in Deutschland (SWB, HBZ, HeBIS, BVB, GBV und KOBV) sowie in der ZDB simultan recherchiert und ausgehend vom Treffer eine Fernleihe beauftragt werden.
Kurzinformation des BSZ zum BAM-Portal - Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen
Stand: September 2008
Die Abkürzung BAM steht für ein gemeinsames Internetangebot von Bibliotheken, Archiven und Museen in Deutschland. Das BAM-Portal bietet wissenschaftlichen Nutzern und der interessierten Öffentlichkeit einen direkten Zugang zu Bibliotheksgut, Archivalien und Museumsobjekten. Das Portal ist nicht nur eine Plattform der namensgebenden Institutionstypen, sondern aller kulturgutbewahrenden Einrichtungen. Ziel des BAM-Portals ist es, Kulturgut auf nationaler Ebene zentral zugänglich zu machen. Mit einem Suchvorgang können hier die Kataloge mehrerer regionaler Bibliotheksverbünde, die Online-Findmittel des Bundsarchivs und der staatlichen Archive aus mehreren Bundesländern, die Objektdatenbanken einer Vielzahl von Museen und Museumsverbünden sowie die Angebote anderer kulturgutbewahrender Einrichtungen durchsucht werden. Alle Teilnehmer und Bestände werden auf den Portalseiten vorgestellt. Innerhalb des BAM-Portals werden die Ergebnisse einer Suchanfrage in einer Kurzanzeige dargestellt und sind mit den Herkunftssystemen verlinkt. Der Nutzer erhält dadurch Zugang zu den vollständigen Erschließungsangaben in ihrem fachgerecht präsentierten Kontext und – falls vorhanden – zu den Digitalisaten der Museumsobjekte, Archivalien und Bibliothekstitel.
Short information of the BSZ about BAM
September 2008
The abbreviation BAM (Bibliotheken, Archive or Museen – Libraries, Archives and Museums) stands for joint services on the internet provided by libraries, archives and museums in Germany. The BAM Portal gives scholarly users and other interested parties direct access to published works, archival records, and museum objects. The portal is not only a platform of those institutions, but it is also open to all organisations preserving cultural assets. The aim of BAM is to centralise access to objects of cultural value. A BAM Portal search yields results from German union catalogues, the online finding aids of the German Federal Archives, and the archives of many provinces, the object databases of museums, and museum associations, and the offerings of other organisations engaged in the conservation of cultural treasures. All participants, along with their collections, are introduced on the portal’s website. The results of each query in the BAM Portal are displayed in a short list with links to the original systems. Users have access to the full index description, presented in the context appropriate to each cultural institution. If available, users also get access to digital data sets of museum objects, archival records, and publication information.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg über seine Dienstleistung BSZ Online Archiv (BOA)
Stand: Juni 2008
Die Archivsoftware BSZ Online Archiv des BSZ als rein browserbasierte ebapplikation sichert und erschließt Webseiten und digitale Medienobjekte. Bibliographische Daten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund können in vollem Umfang in die Software geladen und automatisch aktualisiert werden. Mit Hilfe des Offline-Browsers HTTrack werden Webseiten übernommen. Einzeldokumente, z.B. im PDF-Format können einfach hochgeladen werden. Ein Alleinstellungsmerkmal der Software bildet die ausgeprägte Eignung, hierarchische Zusammenhänge darstellen zu können – Zeitschnitte von Webseiten und Gliederungszusammenhänge elektronischer Zeitschriften können sachgerecht aufbereitet werden. Die Vergabe persistenter Identifier (URN) gehört zum Leistungsumfang ebenso wie die Bildung von Prüfsummen und die automatisierte Erhebung technischer Metadaten der archivierten Objekte. Die Schnittstellen und Formate, die zum Beispiel im kopal-Projekt der Deutschen Nationalbibliothek und der Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen ausgerichtet an der internationalen Entwicklung erarbeitet werden, werden genau beachtet und bedient: Standards der Langzeitarchivierung werden zuverlässig erfüllt.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) über seine Dienstleistung Elektronische Semesterapparate (ESem)
Stand: September 2008
Die Elektronischen Semesterapparate ESem wurden zwischen 2001 und 2003 gemeinsam vom Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) und der Bibliothek der Universität Konstanz entwickelt. Zum Anwenderkreis zählen mittlerweile die Universitäten Chemnitz, Dresden, Heidelberg, Hohenheim, Konstanz und Tübingen, Cottbus, die PH Freiburg sowie die FH Zwickau. ESem kann von jeder Hochschulbibliothek selbst betrieben werden: Die Software wird kostenlos als Open Source zur Verfügung gestellt und kann vom Betreiber um eigene Funktionalitäten erweitert werden. Das BSZ bietet ebenfalls an, ESem für eine Einrichtung zu hosten und zu konfigurieren. Für Interessenten richtet das BSZ gerne eine "Test-Installation" mit einem Beispieldatenbestand ein, auf der die Funktionalitäten der Anwendung getestet werden können. Zudem leistet das BSZ technischen Support zum Betrieb von ESem. Neben dem geringen administrativen Aufwand muss vor allem für die Betreuung von Dozenten und Studierenden bei der Nutzung von ESem gesorgt werden.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) zur Online-Fernleihe des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB)
Stand: Mai 2008
Das BSZ stellt Bibliotheken der Verbundregion ein System zur elektronischen Aufgabe und Bearbeitung von Fernleihbestellungen zur Verfügung. Die Online-Fernleihe bietet komfortable Bestellmöglichkeiten und schnelle Lieferung benötigter Literatur für den Benutzer. Sie gewährleistet kurze Bearbeitungs- und Lieferzeiten sowie hohe Transparenz und Benutzerfreundlichkeit.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) zu seinem Service Bibliothekssystem HORIZON
Stand: Mai 2008
Das BSZ bietet den wissenschaftlichen Bibliotheken der SWB-Verbundregion das Bibliothekssystem HORIZON der Fa. Sirsi-Dynix mit bibliothekarischem und technischem Komplettservice an. Im Oktober 1997 ging die UB Ulm als Pilotbibliothek mit HORIZON in Betrieb. Seither hat das BSZ dieses Bibliothekssystem in mehr als 60 Hochschulen, Museen, Archiven und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen eingeführt. Zum Stichtag 01.04.2008 ist HORIZON in 3 von 9 Landesuniversitäten, einer privaten Universität, 5 von 8 Kunst- und Musikhochschulen, 5 von 6 Pädagogischen Hochschulen und 2 Lehrerseminaren, 20 von 22 Fachhochschulen, 11 von 12 Berufsakademien, 3 Museen, 3 Spezialbibliotheken und dem Landesarchiv Baden-Württemberg mit 5 Bibliotheken im Einsatz.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) zu seiner Dienstleistung InfoDesk Virtuelle Auskunft
Stand: September 2008
InfoDesk wird von wissenschaftlichen Bibliotheken (Hochschul- und Spezialbibliotheken) in den Bundesländern Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen, Bayern und Berlin eingesetzt. Darüber hinaus wird InfoDesk zur Bearbeitung von Anschaffungsvorschlägen an die Bibliothek genutzt und kann mit anderen Informationssystemen, z.B. Bibliothekskatalogen oder –portalen, verknüpft werden. Automatisch werden Details, z.B. zur letzten Recherche des Benutzers, in das Frageformular übernommen. Die flexiblen InfoDesk-Eingabeformulare werden an das Corporate Design der Bibliothek angepasst. Das BSZ installiert und administriert InfoDesk auf BSZ-eigenen Servern, passt das Erscheinungsbild und die Konfiguration an die Bedürfnisse der Bibliothek an und gewährleistet die Datensicherheit. Kompetente Beratung in allen Fragen zu InfoDesk und seinen Einsatzgebieten gehört zu diesem Angebot, das allen Bibliotheken offen steht.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) über seine Dienstleistungen für Öffentliche Bibliotheken
Stand: September 2008
Inhalt:
- Deutsche Internetbibliothek www.internetbibliothek.de
- Portal für Öffentliche Bibliotheken www.bibnetz.de
- Teilnahme am Südwestdeutschen Bibliotheksverbund
- Online Fernleihe
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg (BSZ) über seine Dienstleistung MusIS - MuseumsInformationsSystem
Stand: September 2008
Das BSZ erbringt technische und fachliche Dienstleistungen für Museen und museale Sammlungen:
Einrichtung, Betreuung und Sicherung von Objektdatenbanken auf einem zentralen Server des BSZ sowie Beratung und Betreuung bei inhaltlichen Fragen.
Ziel ist es, die Datenerfassung und -erschließung mit Hilfe der EDV kooperativ und von Anfang an möglichst einheitlich in Angriff zu nehmen. Das BSZ ist Mitglied im Deutschen Museumsbund. Seine aktive Beteiligung in der Fachgruppe Dokumentation dient der kooperativen Entwicklung in allen Bereichen der Museumsdokumentation.
Short information in English of the Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Wuerttemberg (BSZ) about its Museum Information System MusIS, access to cultural heritage
February 2008
Science, Research and Art of Baden-Wuerttemberg, the south-western federal state of Germany. Its aim was to provide a technical and documentation infrastructure for the state museums. This involved eleven institutions with about 500 employees and a wide range of cultural and natural history collections of about 15 million items. After having built up this infra-structure, the BSZ was assigned the maintenance and further development of MusIS in 2000. The MusIS-team of the BSZ is an application service provider (ASP) for nine state and municipal museums in Baden-Württemberg and Thüringen so far. It serves as regional centre for museum professionals in matters of technical equipment, museum documentation and standards.
The main focus of the work is:
- to promote computer aided documentation of museum collections,
- to promote online presentation of digitized data on cultural heritage,
- to discuss and determine documentation standards in question,
- to promote national and international metadata and voca-bulary standards among museum professionals
- to build up an internal network, integrating all departments of a museum like documentation, collection management, restoration, educational services, public relations and administration.
The MusIS cooperation group comprises:
- Archäologisches Landesmuseum Stuttgart/ Konstanz (ALMS),
- Badisches Landesmuseum Karlsruhe (BLMK),
- Haus der Geschichte Baden-Württemberg Stuttgart (HGS),
- Landesmuseum Württemberg Stuttgart (LMWS),
- Lindenmuseum Stuttgart (LMS),
- inventory of acquisitions of art objects by the Ministerium für Wissenschaft Forschung und Kunst Baden-Württemberg (MWK),
- Museum Pfalzgalerie Kaiserslautern,
- Reiss-Engelhorn-Museen Mannheim (REMM),
- Staatliche Kunsthalle Karlsruhe (SKK),
- Staatliches Museum für Naturkunde Karlsruhe (SMNK),
- Staatliches Museum für Naturkunde Stuttgart (SMNS),
- Staatsgalerie Stuttgart (SGS),
- Städtische Museen Freiburg (SMF),
- Stiftung Landesmuseum für Technik und Arbeit in Mannheim (LTAM),
- Stiftung Schloss Friedenstein Gotha (SFG).
BSZ-Flyer 2008 OPUS
(2008)
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg über seine Dienstleistung OPUS
Stand: Juni 2008
OPUS ist mit circa 60 Installationen die in Deutschland am weitesten verbreitete Software für Hochschulschriftenserver. OPUS ermöglicht das Einstellen, Administrieren und Recherchieren von elektronischen Publikationen über das Internet. Publikationen aller Art können veröffentlicht werden: textorientierte Gattungen (z.B. Dissertationen, Habilitationen, Prüfungsschriften, Aufsätze, Kongressveröffentlichungen) sind prinzipiell genauso auflegbar wie Ton-, Bild- und Videodateien. Über ein Lizenzmodul stehen als rechtliche Grundlage Veröffentlichungsverträge bzw. Nutzungslizenzen (DIPP, Creative Commons) zur Verfügung, die übernommen oder nach lokalem Bedarf angepaßt werden können. Eine breit angelegte Hilfe bietet den Autoren die notwendige Unterstützung zur Übertragung ihrer Publikationen. Die erfassten Metadaten auf Dublin-Core-Basis werden über standardisierte Schnittstellen an den SWB und die DNB zur Weiterverarbeitung übermittelt, so dass auch die Integration der Publikationen in den bibliotheksspezifischen Kontext gegeben ist. Eine eigene Schnittstelle bedient das Protokoll und Format der Open Archives Initiative (OAI). Normdaten sind über eine Schnittstelle zur SWD integriert. Zur dauerhaften Identifizierung und Auffindbarkeit erhalten die Dokumente in OPUS einen persistenten Identifier, den Uniform Resource Name (URN) nach den Vorgaben der DNB. Über Kollektionen können zusammengehörige Publikationen (z.B. zu Kongressen oder aus elektronischen Zeitschriften) gemeinsam präsentiert werden. Der Print-on-Demand-Dienst ProPrint kann angeschlossen werden; er ermöglicht es dem Endkunden, Publikationen aus OPUS in gedruckter Form zu einem moderaten Preis zu bestellen. Die Vielzahl der integrierten Schnittstellen sichert die Erreichbarkeit und Verbreitung der in den Installationen enthaltenen Publikationen: Sie sind erreichbar über allgemeine Suchdienste wie Google und Google Scholar, aber auch über spezifische Suchdienste wie Base oder die gemeinsame OPUSSuche.
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg über seine Dienstleistung SWB Südwestdeutscher Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen
Stand: Mai 2008
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) betreibt seit 1983 den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB). Der Kreis der Teilnehmerbibliotheken setzt sich hauptsächlich zusammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken der Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Museen und Archive in Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland. Die Vorteile einer Verbundteilnahme bestehen im qualitativ hohen Katalogisierungsstandard, der hohen Verbundnutzung und der damit geringen Eigenkatalogisierung, dem vielfältigen Fremddatenangebot und der Nutzung von Normdaten. Da die SWB-Verbunddatenbank zudem mehrere inhaltliche Schwerpunkte (Kunst, Rechtswissenschaft, Theologie etc.) aufweist, ist die Teilnahme auch für Bibliotheken außerhalb der SWBVerbundregion von Interesse. Das BSZ betreibt die Verbundsystemsoftware CBS4 der Firma OCLC für die SWB-Datenbank.
BSZ-Flyer 2008 SWBplus
(2008)
Kurzinformation des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg über seine Dienstleistung SWBplus
Stand: September 2008
Kataloganreicherungen machen Trefferlisten attraktiv. Bibliotheksbenutzer wünschen sich zu Rechercheergebnissen in Online-Katalogen und Bibliotheksportalen mehr als den bibliografischen Datensatz. Mit Kataloganreicherungen, die im Treffer verlinkt sind, können sie sich ein genaueres Bild über den gefunden Titel machen und sich für die Lektüre, eine Vormerkung, Aus- oder Fernleihe entscheiden.
Folgende Anreicherungen werden in Kataloge integriert:
- Inhaltsverzeichnisse
- Cover
- Abstracts
- Verlagsinformationen
- Leseproben
- Rezensionen
- Vorworte
Der Börsenverein des deutschen Buchhandels hat gegenüber den deutschen Bibliotheksverband (dbv) bestätigt, dass die Verwendung von Titelblatt, Inhaltsverzeichnissen und Registern zur Kataloganreicherung urheberechtlich unbedenklich ist. Eine weitere Vereinbarung des dbv mit der VG Bild-Kunst ermöglicht auch die Verwendung von Coverbildern.
BSZ-Flyer 2010
(2010)
Kurzinformation 2010 des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und gliedert sich in vier Bereiche:
- SWB-Verbundsystem: Betrieb der Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB) zur Katalogisierung, Literaturrecherche und Fernleihe.
- Bibliothekssysteme: Betreuung von Bibliothekssystemen für Ausleihe, Nutzerkonten, Erwerbung etc. für über fünfzig Hochschulen.
- Digitale Bibliothek: Anwendungen zur Internetrecherche, elektronischen Publikation, Langzeitarchivierung und E-Mail-Auskunft.
- Museen und Archive: Dokumentations- und Präsentationswerkzeuge für Archive und Museen; BAM-Portal zur übergreifenden Suche.
BSZ-Flyer 2010 SWB
(2010)
BSZ-Flyer 2010 Koha
(2010)
Kurzinformation 2011 des BSZ zum Bibliothekssystem Koha
Koha ist eine Open-Source-Software, die über alle gängigen Module eines integrierten Bibliothekssystems verfügt:
- OPAC
- Katalogisierung
- Ausleihe und Benutzerverwaltung
- Erwerbung
- Zeitschriftenverwaltung
- Reports und Statistiken
Das BSZ hostet und betreut Koha seit 2009 für die Bibliothek der Hochschule für Jüdische Studien in Heidelberg. Inzwischen betreut das BSZ insgesamt 6 Installationen für zwei private Hochschulen und 4 Bibliotheken der Staatlichen Seminare für Didatik und Lehrerbildung. Das BSZ bietet für Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Kurzinformation 2011 des BSZ zum Museums-Informations-System MusIS
Der Kooperationsverbund MusIS wurde von den staatlichen Museen in Baden-Württemberg gegründet, um ein landeseinheitliches Museumsinformationssystem für die wissenschaftliche Dokumentation und die Verwaltung ihrer Sammlungen einzusetzen. Ziel ist es, die Datenerfassung und -erschließung mit Hilfe der EDV kooperativ und von Anfang an möglichst einheitlich durchzuführen. Das BSZ betreibt als „application service provider“ (ASP) Datenbanken mit der Dokumentationssoftware IMDASPro der Firma Joanneum Research, Graz, die von der Mehrheit der staatlichen Museen in Baden-Württemberg sowie von weiteren Museen und museale Sammlungen in Baden-Württemberg und Thüringen angewandt werden.
Kurzinformation 2011 des BSZ zu OPUS - Hosting von Hochschulschriftenservern
OPUS ist mit über hundert Installationen die in Deutschland am weitesten verbreitete Software für Hochschulschriftenserver. OPUS ermöglicht das Einstellen, Administrieren und Recherchieren von elektronischen Publikationen über das Internet. Publikationen aller Art können veröffentlicht werden: textorientierte Gattungen (z.B. Dissertationen, Habilitationen, Prüfungsschriften, Aufsätze, Kongressveröffentlichungen) sind prinzipiell genauso auflegbar wie Ton-, Bild- und Videodateien. Das BSZ hostet OPUS für über zwanzig Bibliotheken in Baden-Württemberg, Hessen, Niedersachsen und Sachsen. Dieses Angebot steht allen Bibliotheken offen und umfasst auch kompetente Beratung in allen Fragen zu OPUS sowie die Unterstützung bei der Bewerbung um das DINI-Zertifikat.
Kurzinformation 2011 des BSZ zu BAM, dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven, Museen
Die Abkürzung BAM steht für ein gemeinsames Internetangebot von Bibliotheken, Archiven und Museen in Deutschland. Das BAM-Portal bietet wissenschaftlichen Nutzern und der interessierten Öffentlichkeit einen direkten Zugang zu Bibliotheksgut, Archivalien und Museumsobjekten. Das Portal ist nicht nur eine Plattform der namensgebenden Institutionstypen, sondern aller Kulturgut bewahrenden Einrichtungen.
Ziel des BAM-Portals ist es, Kulturgut auf nationaler Ebene zentral zugänglich zu machen. Mit einem Suchvorgang können hier die Kataloge mehrerer regionaler Bibliotheksverbünde, die Online-Findmittel des Bundesarchivs und der staatlichen und kommunalen Archive aus mehreren Bundesländern, die Objektdatenbanken einer Vielzahl von Museen und Museumsverbünden sowie die Angebote anderer Kulturgut bewahrender Einrichtungen durchsucht werden. Alle Teilnehmer und Bestände werden auf den Portalseiten vorgestellt. Innerhalb des BAM-Portals werden die Ergebnisse einer Suchanfrage in einer Kurzanzeige dargestellt und sind mit den Herkunftssystemen verlinkt. Der Nutzer erhält dadurch Zugang zu den vollständigen Erschließungsangaben in ihrem fachgerecht präsentierten Kontext und – falls vorhanden – zu den Digitalisaten der Museumsobjekte, Archivalien und Bibliothekstitel.
BSZ-Flyer 2011
(2011)
Kurzinformation 2011 zum Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg und gliedert sich in vier Bereiche:
- SWB-Verbundsystem: Betrieb der Verbunddatenbank des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds (SWB) zur Katalogisierung, Literaturrecherche und Fernleihe.
- Bibliothekssysteme: Betreuung von Bibliothekssystemen für Ausleihe, Nutzerkonten, Erwerbung etc. für über fünfzig Hochschulen.
- Digitale Bibliothek: Anwendungen zur Internetrecherche, elektronischen Publikation, Langzeitarchivierung und E-Mail-Auskunft.
- Museen und Archive: Dokumentations- und Präsentationswerkzeuge für Archive und Museen; BAM-Portal zur übergreifenden Suche.
Kurzinformation 2011 des BSZ zum Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB)
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) betreibt seit 1983 den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB). Der Kreis der Teilnehmerbibliotheken setzt sich hauptsächlich zusammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken der Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Museen und Archive in Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland. Auch nichtwissenschaftlichen Bibliotheken steht der Verbund offen.
Kurzinformation 2011 des BSZ zur Digitalen Langzeitarchivierung SWBcontent
Der Archivierung von Inhalten des Internets, speziell von Webseiten, wird eine wachsende Relevanz zugemessen. Als Plattformen von Forschung und Wissenschaft, aber auch als Medium für Kultur und Bildung sind ihre Inhalte dauerhaft zu dokumentieren und zu sichern. Die besondere Herausforderung liegt dabei in der inhaltlichen, graphischen und technischen Dynamik der präsentierten Inhalte, die den gewohnt schnellen Wechsel von Dateiformaten und Speichermedien der Informationstechnik deutlich übertrifft. Die Gesamtaufgabe kann von Archiven, Bibliotheken, Rechenzentren und Museen nur gemeinsam und kooperativ unter Nutzung spezieller Software gelöst werden, die darüber hinaus noch laufend auf den spezifischen Bedarf angepasst werden muss.
Zur Sicherung, Erschließung und Präsentation von Webseiten und digitalen Medienobjekten entwickelt das BSZ die Archivsoftware SWBcontent nach dem Bedarf von Bibliotheken und Archiven sowie verwandten Einrichtungen: In die Software können bibliographische Daten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund in vollem Umfang geladen und aktualisiert werden; für die archivische Dokumentation steht ein Beschreibungsformat bereit, das unter Mitwirkung des Landesarchivs Baden-Württembergs festgelegt wurde. Einzeldokumente, z.B. im PDF-Format, können einfach hochgeladen werden. Mit Hilfe des Offline-Browsers HTTrack bzw. Heritrix (in Planung) werden Webseiten übernommen.
Das BSZ betreibt SWBcontent und entwickelt es weiter; die Auftraggeber wählen und erschließen das Archivgut und speichern es ab. Diese Aufgabenteilung entspricht dem Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg.
Kurzinformation 2011 des BSZ zur Online-Fernleihe
Das BSZ stellt Bibliotheken der Verbundregion ein System zur elektronischen Aufgabe und Bearbeitung von Fernleihbestellungen zur Verfügung. Die Online-Fernleihe bietet komfortable Bestellmöglichkeiten und schnelle Lieferung benötigter Literatur für den Benutzer. Sie gewährleistet kurze Bearbeitungs- und Lieferzeiten sowie hohe Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. Seit Juni 2010 können Aufsätze von der gebenden Bibliothek in elektronischer Form (als PDF-Dokument) an die nehmende Bibliothek übermittelt werden. Damit konnte die Zustellung deutlich beschleunigt werden.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu SWBregio, dem digitalen Webseitenarchiv für Städte und Kommunen
Als Kooperation des Landesarchivs Baden-Württemberg und des Bibliotheksservice-Zentrums Baden-Württemberg bietet die Plattform SWBregio die Möglichkeit, Webauftritte von Kommunen, Städten und den mit ihnen verbundenen Körperschaften zu sammeln, zu erschließen, der Öffentlichkeit dauerhaft zur Verfügung zu stellen und zu archivieren. Eine Beschränkung des Angebots auf Baden-Württemberg ist nicht vorgesehen, Interessenten aus anderen Bundesländern werden berücksichtigt. Der Betrieb und die technische Sicherung der Inhalte liegen in den Händen des BSZ. Die Grundlage von SWBregio bildet die am BSZ entwickelte Archivierungssoftware SWBcontent. Für die Nutzung von SWBregio wird ein Entgelt erhoben, das derzeit nach der Zahl der zu archivierenden Webauftritte gestaffelt ist. Auskunft über die Teilnahme und Einweisung gibt das BSZ.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Digitalen Katalogen
Stand: Juni 2012
Die Dokumentation von Exponaten, Schriften und Archivgut durch Digitalisierung, also mittels Scannen oder digitalem Fotografieren, ist gängige Praxis in Bibliotheken, Archiven und Museen. Diese Maßnahmen dienen z. T. dem Schutz empfindlicher Originale, zunehmend aber vor allem der Präsentation der eigenen Sammlung im Rahmen Digitaler Kataloge über das Internet. Nach anfänglicher Skepsis, ob dadurch Besucher- und Nutzerzahlen zurückgehen, haben sie sich inzwischen jedoch als wichtiges Marketinginstrument erwiesen. Für die Teilnahme an übergreifenden Portalen, wie dem BAM-Portal, LEO-BW oder der Deutschen Digitalen Bibliothek sind solche Internetauftritte Voraussetzung.
Das BSZ bietet Bibliotheken, Archiven und Museen an, Digitale Kataloge einzurichten und auf den Servern des BSZ zu hosten. Beispiele im Museumsbereich sind die Digitalen Kataloge der Staatsgalerie Stuttgart sowie der Staatlichen Kunsthalle Karlsruhe. Das sozialwissenschaftliche Archiv der Universität Konstanz stellt die Akten der Deutschen Gesellschaft für Soziologie in einem Digitalen Katalog zur Verfügung und der Verein Bibliotheken der Regio Bodensee nutzt dieselbe Software zur Präsentation der historischen Kernzeitschriften des Bodenseeraumes.
Für die Einrichtung Digitaler Kataloge setzt das BSZ die selbst entwickelte Software SWBexpo ein, die eine flexible Anpassung an unterschiedliche Zwecke und Inhalte erlaubt. Insbesondere können Metadatenstrukuren und deren Präsentationsmodelle, Such- und Navigationswerkzeuge nach Bedarf variiert werden. Weitere spezifische Anforderungen lassen sich realisieren. SWBexpo ist eine JAVA-Webapplikation, die ausschließlich freie Komponenten verwendet und nach bewährten Standards programmiert wurde. Die Oberfläche ist mit JSP/JSF programmiert und setzt die Standardmethoden für Oberflächengestaltung (CSS) und Internationalisierung ein. Die Zugriffssteuerung wird auf Basis von Apache-Shiro realisiert.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Hosting von Institutionellen Repositorien
Stand: Mai 2012
Institutionelle Repositorien Mit der Möglichkeit elektronische Publikationen über das Internet zu verbreiten und zu präsentieren entsteht für wissenschaftliche Bibliotheken die Aufgabe, Repositorien bereitzustellen, in denen via Web solche Dokumente eingestellt, mit geeigneten Metadaten erschlossen, verwaltet, exportiert, gesucht und, evtl. unter Beachtung von Zugriffsbeschränkungen, präsentiert und verbreitet werden können. Institutionelle Repositorien sammeln Nachweise zu den Publikationen aller Mitglieder einer Institution, soweit urheberrechtlich möglich als Volltext oder in anderen Medienformen, wie Ton-, Bild- oder Videodateien. Von Institutionellen Repositorien unterscheiden sich z.B. fachliche Repositorien, die einrichtungsübergreifend Literatur eines Faches aufnehmen. Repositorien dienen insbesondere auch zur Veröffentlichung im Open Access. Dazu werden heute Veröffentlichungsverträge bzw. Nutzungslizenzen (DIPP, Creative Commons) angeboten. Das DINI-Zertifikat der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation definiert Mindestanforderungen und etabliert ein Gütesigel für Institutionelle Repositorien. Zur dauerhaften Identifizierung und Auffindbarkeit erhalten die Dokumente einen persistenten Identifier (URN, DOI). Über Kollektionen können zusammengehörige Publikationen (z.B. zu Kongressen oder aus elektronischen Zeitschriften) gemeinsam präsentiert werden. Normdaten sind über eine Schnittstelle zur Gemeinsamen Normdatei (GND) der Deutschen Nationalbibliothek (DNB) integriert. Die erfassten Metadaten im Dublin Core Format werden über das Protokoll XMetaDissPlus 2.0 und die OAISchnittstelle an Verbundkataloge, Bibliothekssysteme und an die DNB übermittelt, so dass der Nachweis der Publikationen in den Bibliothekskatalogen gegeben ist. Die Publikationen sind über Internetsuchmaschinen wie Google und Google Scholar erreichbar, wie auch über spezielle Dienste wie Base oder OAIster.
Das BSZ hostet Institutionelle Repositorien für über 30 Bibliotheken in mehreren Bundesländern, Österreich und der Schweiz. Beim Hosting setzt das BSZ je nach geforderter Funktionalität die Software OPUS in Version 3.3 und 4 oder DSpace ein und passt sie in Gestaltung und unterlegtem Datenmodell den beauftragenden Einrichtungen sowie den gewünschten Funktionalitäten an. Das Hosting-Angebot steht allen Bibliotheken offen und umfasst kompetente Beratung zur Publikation im Open Access sowie die Unterstützung bei der Bewerbung um das DINI-Zertifikat.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB)
Stand: Mai 2012
Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) betreibt seit 1983 den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB). Der Kreis der Teilnehmerbibliotheken setzt sich hauptsächlich zusammen aus wissenschaftlichen Bibliotheken der Universitäten, Hochschulen, Forschungseinrichtungen, Ministerien, Museen und Archive in Baden-Württemberg, Sachsen und dem Saarland. Auch nichtwissenschaftlichen Bibliotheken steht der Verbund offen. Die Vorteile einer Verbundteilnahme bestehen im qualitativ hohen Katalogisierungsstandard, der hohen Verbundnutzung und damit geringen Eigenkatalogisierung, dem vielfältigen Fremddatenangebot und der Nutzung von Normdaten. Da die SWB-Verbunddatenbank mehrere inhaltliche Schwerpunkte (Kunst, Rechtswissenschaft, Theologie etc.) aufweist, ist die Teilnahme auch für Bibliotheken außerhalb der SWB-Verbundregion von Interesse.
Das BSZ betreibt die Verbundsystemsoftware CBS der Firma OCLC für die SWB-Datenbank.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Lanzeitarchivierung von Webinhalten mit SWBcontent
Stand: Mai 2012
Der Archivierung von Inhalten des Internets, speziell von Webseiten, wird eine wachsende Relevanz zugemessen. Als Plattformen von Forschung und Wissenschaft, aber auch als Medium für Kultur und Bildung sind ihre Inhalte dauerhaft zu dokumentieren und zu sichern. Die besondere Herausforderung liegt dabei in der inhaltlichen, graphischen und technischen Dynamik der präsentierten Inhalte, die den gewohnt schnellen Wechsel von Dateiformaten und Speichermedien der Informationstechnik deutlich übertrifft. Die Gesamtaufgabe kann von Archiven, Bibliotheken, Rechenzentren und Museen nur gemeinsam und kooperativ unter Nutzung spezieller Software gelöst werden, die darüber hinaus noch laufend auf den spezifischen Bedarf angepasst werden muss.
Die Software SWBcontent zur Sicherung, Erschließung und Präsentation von Webseiten und digitalen Medienobjekten entwickelt das BSZ die Archivsoftware SWBcontent nach dem Bedarf von Bibliotheken und Archiven sowie verwandten Einrichtungen. In die Software können bibliographische Daten aus dem Südwestdeutschen Bibliotheksverbund in vollem Umfang geladen und aktualisiert werden; für die archivische Dokumentation steht ein Beschreibungsformat bereit, das unter Mitwirkung des Landesarchivs Baden-Württembergs festgelegt wurde. Einzeldokumente, z.B. im PDF-Format, können einfach hochgeladen werden. Mit Hilfe der Offline-Browser HTTrack bzw. Heritrix werden Webseiten übernommen. Ein Alleinstellungsmerkmal der Software bildet die ausgeprägte Eignung, hierarchische Zusammenhänge darstellen zu können. Die automatische Vergabe und Registrierung persistenter Identifier (URN) gehört zum Leistungsumfang ebenso wie die Erhebung technischer Metadaten der archivierten Objekte. Die Einbettung in die Geschäftsgänge der betreibenden Institutionen wird von den Anwendern als ausgesprochen komfortabel gewertet.
Das BSZ betreibt SWBcontent und entwickelt es laufend; die Auftraggeber wählen und erschließen das Archivgut und speichern es ab. Diese Aufgabenteilung entspricht dem Schichtenmodell der digitalen Langzeitarchivierung des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg. Die Sammelgebiete werden z.B. in Baden-Württemberg zwischen Landesarchiv und –bibliotheken abgesprochen, um Überschneidungen zu vermeiden. Auch mit dem Programm der Deutschen Nationalbibliothek DNB zur Speicherung von Webseiten werden nicht alle regionalen und fachlichen Bedarfe abgedeckt werden, sondern eigene Anstrengungen erforderlich bleiben. In Kooperation mit der DNB und der Bayerischen Staatsbibliothek veranstaltet das BSZ im Rahmen von nestor, dem deutschen Kompetenznetzwerk zur digitalen Langzeitarchivierung, Workshops, die die Projekte zur Webseitenarchivierung vernetzen. Das BSZ beobachtet die technische Entwicklung, übernimmt Bausteine und nutzt Standards dort, wo sie existieren bzw. beteiligt sich an deren Entwicklung.
BSZ-Flyer 2012
(2012)
Kurzinformation 2012 über das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg
Stand: Mai 2012
Daten und Dienste für Bibliotheken, Archive und Museen: Das Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) im Geschäftsbereich des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg ist ein Dienstleister für wissenschaftliche und öffentliche Bibliotheken, Archive und Museen und bietet Datenbanken und Portale zur Recherche an. Es hat die Rechtsform einer unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts mit Sitz in Konstanz. Die Dienstleistungen des BSZ bestehen vor allem in - Beratung und Betreuung von Bibliotheken, Archiven und Museen bei automatisierten Geschäftsgängen für Medien und Objekte sowie innovativen Anwendungen. - Organisation und Betrieb des Südwestdeutschen Bibliotheksverbunds Baden-Württemberg, Saarland, Sachsen (SWB) mit derzeit mehr als 17 Mio. Titelsätzen und über 56 Mio. Bestandsnachweisen.
Etwa 1.200 Bibliotheken im In- und Ausland sowie deren Nutzer verwenden den SWB für Katalogisierung, Literaturrecherche, sowie Fernleihe. Der Bestand an Kataloganreicherungen wächst kontinuierlich durch die Lieferungen von Bibliotheken aus der gesamten Verbundregion.
Im Rahmen des Projekts IBS|BW zur Einführung des Systems aDIS/BMS betreut das BSZ die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg. Das BSZ bietet für das integrierte Open-Source-Bibliothekssystem Koha ein umfassendes Dienstleistungspaket nach dem Modell Software-as-a-Service an.
Die Digitale Bibliothek im BSZ unterstützt öffentliche und wissenschaftliche Bibliotheken sowie Archive und Museen bei elektronischen Medien und internetgestützten Dienstleistungen. Die Handlungsfelder umfassen Bibliotheksportale, Repositorien, Langzeitarchivierung SWBcontent sowie Virtuelle Auskunft.
Das BSZ bietet als „application service provider“ (ASP) zahlreiche Dienstleistungen für Museen und Archive an und ermöglicht darüber hinaus mit dem BAM-Portal eine übergreifende Recherche über die Bestände der beteiligten Bibliotheken, Archive und Museen in Deutschland. Das BSZ ooperiert national und international mit Partnern zur Einführung innovativer Dienstleistungen und wird strategisch durch ein Kuratorium und dessen Fachausschüsse beraten.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Bibliothekssystem aDIS/BMS
Stand: Mai 2012
Die Universitätsbibliotheken Freiburg, Hohenheim, Stuttgart, Tübingen und Ulm, die Landesbibliotheken Karlsruhe und Stuttgart sowie die Hochschulbibliotheken des Landes Baden-Württemberg führen im Projekt IBS|BW das integrierte Bibliothekssystem aDIS/BMS der Firma a|S|tec ein. Zum Stichtag 01.05.2012 ist aDIS/BMS bereits in 33 Hochschulbibliotheken und den Universitätsbibliotheken Ulm, Tübingen und Stuttgart in Betrieb. Die mit Fördermitteln des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) beschaffte Landeslizenz steht allen wissenschaftlichen Bibliotheken im Geschäftsbereich des MWK zur Verfügung.
Das IBS wird von den beteiligten Bibliotheken zusammen mit dem BSZ Konstanz und dem ZDV Tübingen in einem Konsortialmodell betrieben. Als Kompetenzzentrum für aDIS/BMS ist das BSZ für die Administration des Systems auf der Anwendungsebene und den First-Level-Support zuständig.
Kurzinformation 2012 des BSZ zum Archivinformationssystem ArchivIS
Stand: April 2012
Der Einsatz eines EDV-gestützten Archivsystems, mit dem Bestände dokumentiert und Findbücher geführt werden, ist auch für kleinere Archive ein wichtiges Desiderat. Vorbild sind die staatlichen Archivverwaltungen, die für die Archive in ihrem Geschäftsbereich entsprechende Anwendungen aufgebaut haben und betreiben. Aber für Archive z.B. im kommunalen oder universitären Bereich fehlt oft die technische Infrastruktur oder das entsprechende Know-how, um die dafür geeigneten, komplexen Datenbanken zu betreiben. Ad-hoc-Lösungen auf Office-Software-Basis haben sich mittlerweile als wenig leistungsfähig und nachhaltig erwiesen. Unterschiedliche Bedarfe aus unterschiedlichen Sammlungsstrukturen und Typen von Archivgut erfordern dabei die Anpassbarkeit in den Datenstrukturen sowie der aufsetzenden Formulare, Recherchen und Ausgaben. Im Archivbereich erfordert die Arbeitseffizienz die Möglichkeit zu Massenänderungen und der Datenschutz erfordert eine feingranulare Kontrolle von Zugriffsrechten. Ein wesentlicher Aspekt ist hierbei die Beachtung von Standards und Normvokabular in der Erschließung, die eine Voraussetzung für die langfristige Nutzung der digitalen Findmittel ist, sowie die Nutzung der Daten auch in übergreifenden Portalen, wie z.B. dem gemeinsamen Portal zu Bibliotheken, Archiven und Museen, LEO-BW, der DDB, der Europeana sowie anderen Anwendungen des Semantic Webs erlaubt.
Das BSZ bietet Archiven die Teilnahme an ArchivIS an, einem Verbund zum Betrieb des Archivsystems archivis pro der Firma Joanneum Research aus Graz. Das BSZ setzt dieses System seit 2009 ein; zu den Kunden zählen das Stadtarchiv Freiburg sowie das Universitätsarchiv Konstanz.
Kurzinformation 2012 des BSZ zu Bibliotheksportalen
Stand: Mai 2012
Was leisten Bibliotheksportale?
Die Fülle von Informationsquellen und Informationsdiensten, die eine Bibliothek ihren Nutzern online zur Verfügung stellen kann, ist oft mit einer verwirrenden Vielfalt unterschiedlicher Weboberflächen verbunden. Daher benötigt die Bibliothek ein Bibliotheksportal, das auf einer Weboberfläche ihre Angebote zusammenführt, deren Benutzung und Präsentationsformen vereinheitlicht und den Informationsfluss zwischen Rechercheinstrumenten und verschiedenen Diensten automatisiert. Technisch kann dies als Metasuche in dezentralen Informationssystemen oder mittels einer Suchmaschine realisiert werden, in die die Informationen vorab zusammengeführt werden. Letztere überzeugt durch geringe Antwortzeiten und zeitgemäße Funktionalitäten wie Relevance Ranking und Facettierung, kann aber nicht bei allen Informationsquellen angewandt werden. Von jedem Treffer aus erreicht der Nutzer passende Dienste wie Kontofunktionen, Online-Fernleihe, Online-Auskunft etc. oder per Mausklick einen zugänglichen Volltext zum Treffer. Ebenso einfach ist der Export in sein Literaturverwaltungssystem. Dauerhafte Speicherung von Merkliste, Quellenauswahl und Suchanfragen sowie deren Automatisierung und differenzierte Zugriffsrechte personalisieren das Portal. Das Bibliotheksportal gestaltet die Bibliothek nach ihrem Corporate Design. Es ist das Schaufenster, mit dem sie sich mit allen Ressourcen und Diensten, die ihr zur Verfügung stehen, in der Öffentlichkeit präsentiert, und es ist der zentrale Einstiegspunkt für ihre Nutzer.
Seit 2002 werden am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg (BSZ) auf Basis der Metasuch-Software SISIS Elektra Portale betrieben, aktuell für 27 öffentliche und neun wissenschaftliche Bibliotheken in mehreren Bundesländern und der Schweiz sowie eine Virtuelle Fachbibliothek.
Kurzinformation 2012 des BSZ zur Online-Fernleihe
Stand: Mai 2012
Das BSZ stellt Bibliotheken der Verbundregion ein System zur elektronischen Aufgabe und Bearbeitung von Fernleihbestellungen zur Verfügung. Die Online-Fernleihe bietet komfortable Bestellmöglichkeiten und schnelle Lieferung benötigter Literatur für den Benutzer. Sie gewährleistet kurze Bearbeitungs- und Lieferzeiten sowie hohe Transparenz und Benutzerfreundlichkeit. Seit Juni 2010 können Aufsätze von der gebenden Bibliothek in elektronischer Form (als PDF-Dokument) an die nehmende Bibliothek übermittelt werden. Damit konnte die Zustellung deutlich beschleunigt werden.
Wichtige Funktionen der Online-Fernleihe:
- Individuelle Leitwegsteuerung innerhalb der SWBVerbundregion
- Automatische Weiterleitung von Bestellungen in andere Verbünde
- Verfügbarkeitsrecherche im lokalen Katalog mit Recherche über die PPN (SWB-Idn).
- Weiterleitung von Bestellungen an den Zentralkatalog Baden-Württemberg
- Elektronische Übermittlung von Aufsatzkopien
- Automatisch generierter Vormerk-Button
- Eintragen von Erledigungsfristen und Ausgabeort
- Kontaktformular für Rückfragen und Reklamationen an andere Bibliotheken
- Abrufen von Mehrfachbestellungen
- Verschiedene Möglichkeiten der Authentifizierung für die Endnutzerfernleihe (z.B. Redi, SLNP, TAN)
- Erzeugung, Überprüfung und Entwertung von Transaktionsnummern (TAN)
Eine Online-Fernleihbestellung erfolgt durch die Bibliotheksmitarbeiterinnen und -mitarbeiter im Anschluss an eine Recherche in der tagesaktuellen SWB-Recherchedatenbank oder direkt über ein freies Eingabeformular, wenn im Verbund kein Treffer erzielt werden konnte. Jede Bibliothek kann ihren individuellen Leitweg innerhalb der Verbundregion festlegen und im Fernleihsystem selbst eintragen.