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Die Schlagwortnormdatei stellt den gemeinsam gepflegten Thesaurus für die verbale kooperative Sacherschließung der wissenschaftlichen Bibliotheken im deutschsprachigen Raum dar. Für die Metadatenerschließung von Online-Publikationen durch die Verfasser selbst muß sie in geeigneter Weise im Internet zur Verfügung gestellt werden. Diese Lücke schließt dieses Projekt: die bislang nur in bibliothekarischen Eigenformaten angebotene Normdatei wird in einer WWW-fähigen Form aktuell, vollständig und komfortabel recherchierbar angeboten. Die technische Realisierung beruht auf SunOS als Betriebssystem, einer CGI-Schnittstelle, Perl als Programmiersprache und MySQL als unterlegtes relationale Datenbanksystem. Alternativen der Programmierung (JAVA etc.) werden dargestellt.
Die vorliegende Arbeit beschäftigt sich im zweiten Kapitel mit Metadaten und ihrem Einsatz im Bibliothekswesen. Nach einer Übersicht über die verschiedenen Metadatenentwürfe gehe ich besonders auf das Dublin Core Metadata Element Set (DCMES) ein. Diese Gruppe von 13 weiter spezifizierbaren Element ist im WWW und der internationalen bibliothekarischen Fachwelt als einheitliches Kurzformat für die Beschreibung einer elektronischen Resource akzeptiert. Das BSZ entschied sich früh für die Produktion und Haltung solcher Daten, so daß auch die zu implementierende Suchmaschine darauf aufbauen mußte. Einen besonderen Schwerpunkt wird also das gesamte Spektrum der Verwendung des DCMES beim BSZ bilden. In Kapitel drei werde ich auf verschiedene funktionsbestimmte Gattungen von Suchdiensten eingehen: mit den Suchmöglichkeiten auf einzelnen Servern und Datenbanken über spezielle Gateways, eigene Seitenindexierung oder eine systematische Verzeichnisstruktur begann die Entwicklung. Ihnen folgten bald übergreifende roboterbasierte Dienste, oder solche, die einen Verzeichnisdienst mit den Daten verbinden, die über einen Crawler gesammelten werden. Einen weiteren Schritt der Entwicklung bilden die übergeordneten Suchdienste (Metasuchmaschinen), die eine Suchanfrage an mehrere 'untergeordnete' Suchmaschinen weiterreichen, aber das Ergebnis in eine einheitliche Trefferanzeige übersetzen. Einen Ausblick auf die weitere Entwicklung bietet der Abschnitt über mobile Agenten, die unter dem Einsatz künstlicher Intelligenz 'lernend' arbeiten sollen. Mit einem Vergleich verschiedener, angebotener Suchdienste in Kapitel 4 wird die Entscheidung des BSZ für sein Angebot eines qualitätsorientierten Suchdienstes auf Harvestbasis untermauert, der der Aufgabenstellung dieser Einrichtung entspricht. Das fünfte Kapitel gibt eine ausführliche Übersicht über das Harvest-System, das Gatherer, Broker und Webinterface verbindend am BSZ zum Einsatz kommt.
Es handelt sich um die Diplomarbeit von Tarik Varli zur Erlangung des akademischen Grades an der Fachhochschule Konstanz - Hochschule für Technik, Wirtschaft und Gestaltung - im Fachbereich Informatik / Wirtschaftsinformatik. Die Diplomarbeit wurde am Bibliotheksservice-Zentrum Baden-Württemberg in Konstanz durchgeführt. Die Betreuer waren Professor Dr. Klein, Fachhochschule Konstanz sowie Andreas Lehmann, BSZ Konstanz.
Die Arbeit wurde am 28.2.2000 eingereicht.
In der Literatur konzentrieren sich viele Methoden der Varianzschätzung auf das Vorliegen einer Nullhypothese. Diese Arbeit zeigt, dass durch das Einbeziehen eines eventuell vorliegenden Changepoints in die Varianzschätzung sich Schätzmethoden entwickeln lassen, so dass die geschätzten Werte möglichst gut dem wahren Wert entsprechen oder dass eine Entscheidungsfunktion bei größer werdender Beobachtungsanzahl wachsende Werte mit hoher Wahrscheinlichkeit annimmt. Dabei stellt sich heraus, dass diese Schätzer unter der Alternative oft ein besseres Verhalten als die üblichen Schätzer aufweisen, da sie bei größer werdender Beobachtungsanzahl zumindest 'langsamer' wachsende Werte annehmen oder sogar wie unter der ausgeführten Nullhypothese konsistente Schätzungen liefern. Von Statistiken, in denen der unbekannte Parameter durch solche Schätzer ersetzt wird, ist unter der Alternative deshalb eine 'schnellere' Konvergenz gegen Unendlich zu erwarten. Entsprechend wird die Nullhypothese deutlicher verworfen.
Zwei Modelle, die in der Changepoint-Analyse behandelt werden, werden herausgegriffen: das erste setzt bestimmte Invarianzprinzipien voraus und fasst damit verschiedene Modelle der Changepoint-Analyse zusammen, in denen der Nachweis der Grenzverteilung der Statistik gerade auf solchen Invarianzprinzipien beruht; das zweite Modell behandelt eine Changepoint-Problematik in der Regressions-Analyse. Aufgrund der Vergabe der Punkte, an denen die Beobachtungen gemacht werden, sind viele Zugänge der Changepoint-Analyse für lineare Modelle nicht anwendbar. Ein in der Literatur kaum untersuchtes Verfahren wird ausführlich behandelt. Im letzen Kapitel werden die Schätzer dieses Modells in Simulationen betrachtet.
Die Diplomarbeit von Markus Riedle wurde angefertigt bei Professor D. Josef Steinebach, Fachbereich Mathematik und Informatik, Philipps-Universität Marburg im Januar 2000.
Das Biblitheksservice-Zentrum, kurz (BSZ), ist eine Einrichtung des Landes Baden-Württemberg in der Rechtsform einer unselbständigen Anstalt des öffentlichen Rechts. Es untersteht der Dienst- und Fachaufsicht des Ministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst (MWK) Baden-Württemberg und wird in Amtshilfe von der Universität Konstanz verwaltet. Seine Aufgabe bestand ursprünglich darin - und seine Hauptaufgabe ist es auch heute noch -, den Südwestdeutschen Bibliotheksverbund (SWB), einen der größten und bedeutendsten Bibliotheksverbünde Deutschlands, mit Service- und Datendienstleistungen zu versorgen.
Aufgrund seiner nunmehr 15jährigen Erfahrung mit der technischen, formalen und inhaltlichen Informationsaufbereitung für Bibliotheken wurde das BSZ im Herbst letzten Jahres vom Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg mit der Aufgabe betraut, die großen staatlichen Museen des Landes Baden-Württemberg bei ihrem Umstieg auf ein landeseinheitliches EDV-gestütztes Dokumentationssystem zu begleiten und zu unterstützen. Dieser Umstieg wird in Baden-Württemberg bereits seit 1994 durch das landesweite Projekt MusIS geplant und vorangetrieben. Von Anfang an war die Ausstattung aller staatlichen Museen des Landes mit EDV und die Vereinheitlichung und Zusammenführung von wissenschaftlicher Dokumentation und Online-Verwaltung das Ziel dieses Projekts.
Diese schriftliche Fassung des Vortrags von Dr. Karin Ludewig auf der Tagung des Deutschen Museumsbundes in Hamburg, Fachgruppe Dokumentation, am 15. Mai 2001, erschien gleichzeitig in den AKMB-news Heft 3, 2001.
Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst Baden-Württemberg hat im Januar 1998 die Arbeitsgruppe "Volltexte und Hochschulpublikationen" im Rahmen der "Zukunftsoffensive Junge Generation" ins Leben gerufen. Es folgte damit einem Beschluß der Konferenz der Bibliotheksdirektorinnen und Bibliotheksdirektoren vom 1.1.1997.
Aufgabe der Arbeitsgruppe ist die Klärung offener Fragen der Archivierung, Erschließung, Präsentation und Bestandsaufnahme sowie der Grundsätze zur Verteilung der für die Bibliotheken in Baden-Württemberg zur Verfügung stehenden Mittel. Der Auftrag der Arbeitsgruppe ist detailliert beschrieben in: Zukunftsoffensive Baden-Württemberg, Programmteil "Wissenschaftliche Bibliotheken" Kapitel 4b) Volltexte und Hochschulpublikationen vom 18. März 1997, und im Kapitel "1.2 Zielsetzung" dieses Papieres auszugsweise wiedergegeben.
Alle Bibliotheken der Region des Südwestdeutschen Bibliotheksverbundes (SWB-Verbundes), die bereits elektronische Publikationen ihrer Universität bearbeiten und anbieten oder in das Projekt IBM Digital Library eingebunden sind, sollten durch einen Vertreter in der Arbeitsgruppe repräsentiert sein. Die Arbeitsgruppe hat sich bisher in zwei Sitzungen zu Beratungen zusammengefunden sowie eine Informationsveranstaltung organisiert:
1. Sitzung: 19.3.1998 in der Württembergischen Landesbibliothek Stuttgart;
Informationsveranstaltung "Virtuelle Forschungsbibliothek": 18.5.1998 im FZU - Forschungszentrum Umwelt an der Universität Karlsruhe;
2. Sitzung: 18.6.1998 in der Universitätsbibliothek Stuttgart.
Konzept zum Aufbau von Forschungsservern an den Universitäts- und Landesbibliotheken Baden-Württembergs: Aufbau einer virtuellen Forschungsbibliothek für an den Hochschulen erzeugte Forschungsdokumente (elektronische und konventionell) mit Volltextservern an den Universitäts- und Landesbibliotheken, mit einem zentralen Nachweis in der Verbunddatenbank und einem Zugang über das Internet.
Vorteile elektronischer Volltexte: Online-Publikationen ermöglichen zum einen den leichteren Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Öffentlichkeit und bieten zum anderen neben den bisherigen Darstellungsmöglichkeiten (z.B. Einbindung von multimedialen Elementen) die leichte Weiterverarbeitung von Texten oder Textteilen in neuen Dokumenten.
Vorteile für die Bibliotheken: Im Schriftentausch sowie bei Fernleihbestellungen werden Magazinstellflächen, Personal- und Portoeinsatz eingespart. Die Bibliotheken intensivieren ihre Beziehungen zu den Hochschulangehörigen durch Beratung und Unterstützung in inhaltlichen Fragen, bei der Erschließung durch Metadaten und in EDV-technischer Hinsicht.
Vom Landesdenkmalamt wurden dem Kriminaltechnischen Institut (KTI) des LKA BW im Februar 2000 drei Keramikscherben und zwei geröllartige Steine übergeben. Sowohl an der Keramik als auch an beiden Steinen waren z.T. bereits ohne optische Hilfsmittel goldmetallisch glänzende Anhaftungen zu erkennen. Durch Ramanspektroskopie wurde die Zusammensetzung dieser Spuren abgeklärt. Insbesondere konnte nicht nachgewiesen werden, dass es sich um Rückstände einer vorgeschichtlichen mechanischen Metallbearbeitung ('Glättsteine') handeln könnte.
Zur Bestimmung von dreidimensionalen Elementverteilungen wird die Methode der Nachionisierung zerstäubten Materials verwandt. Diese Methode läßt sich auf einen großen Bereich fester Substanzen anwenden bei einem minimalen Präparationsaufwand. Untersucht wurden neolithische Objekte aus einer Unterwasserausgrabung im Bodensee, die auf 3700 v. Chr. datiert sind. Ein Objekt zeigte grüne Punkte, die als kupfer- und eisenhaltig analysiert wurden. Eine andere Probe wies goldschimmernde Stellen an der Oberfläche auf, die sich auf Pyrit zurückführen liesen.
Dieser Artikel ist ein vorläufiger Bericht zu archäologischen Unterwasserausgrabungen in Sipplingen am Bodensee, Deutschland, im Jahr 2000. Im östlichen Teil der Sipplinger Bucht wurde in einer Schicht, die ins Jahr 3700 v. Chr. datiert wird, eine Abfallhaufen ausgegraben. Der archäologische Kontext und die Funde aus dieser Struktur werden vorgestellt und Fragen hinsichtlich seiner Ablagerung, Erhaltung und Zusammensetzung diskutiert.
Schriftliche Fassung eines Vortrags von Dr. Karin Ludewig auf dem '3. Mannheimer Workshop Regelwerke: Geographische Sacherschließung' am 12.03.2001 in Mannheim.
Es wird untersucht, ob der Thesaurus of Geographical Names (TGN) dazu taugt, als Standard-Ortsthesaurus in der digital gestützten Museumsdokumentation in den staatlichen baden-württembergischen Museen verwendet zu werden. Es handelt sich dabei um sehr verschiedene Museen mit naturkundlichen, kunst- und kulturhistorischen, archäologischen und ethnologischen Sammlungen, weshalb auch die unterschiedlichsten Bedürfnisse für die Dokumentation von Geographika abzudecken sind.
Dieses Papier enthält eine Übersicht über das Datenformat des SWB-Verbundes (SWB-Format) sowie eine Kurzbeschreibung der einzelnen Kategorien. Das SWB-Format ist ein analytisches Datenformat, in dem die Titelaufnahme in elementare Kategorien unterteilt ist (Elemente, die eine sachliche Einheit darstellen). Zur eindeutigen Bezeichnung wurde jeder Kategorie eine Kategorie-Nummer (=Feld-Nummer) zugeordnet. Unterschieden wird hierbei zwischen externem Kategorie-Code und internem Kategorie-Code. Das Papier enthält Konkordanzen in beiden Richtungen.