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Kurzvorstellung der GND-Agentur LEO-BW-Regional beim 1. Treffen der AG "GND-Agenturen & Redaktionen" innerhalb der Interessengruppe für Archive am 25. Mai 2023 (online)
INHALT:
- Werdegang der GND-Agentur LEO-BW-Regional
- Agentur vs. Redaktion?
- LEO-BW-Regional als Agenturkooperation
- Service-Portfolio der GND-Agentur
- GND-Webformular (DNB)
- Kernaufgabe: GND-Redaktion & Datenqualität
Dieser Workshop behandelt die IT-gestützte Sammlungsdokumentation, welche Chancen diese bietet und welche Herausforderungen (Datennormierung, -standardisierung, -formate) zu bewältigen sind.
Gemeinsam mit den Teilnehmern wird der Weg von der Registrierung eines Objekts, der Abbildung unterschiedlicher Verwaltungsprozesse bis zur Datenausspielung für Portale erarbeitet.
Vortrag beim Round Table der AG Archäologiethesaurus "Das rechte Wort am rechten Platz - Kontrolliertes Objektvokabular in der Archäologie", Archäologisches Museum Hamburg, 14. Oktober 2019
Agenda
Ausgangslage & Motivation
Normdaten in der Museumsdokumentation
Entitäten in der Museumsdokumentation
GND4C - GND für Kulturdaten
Die Projektpartner
Aktionsfelder und Projektziele
Fallbeispiele und Entitäten
GND-Webformular für Personen
Das BSZ stellt in Kooperation mit der Deutschen Nationalbibliothek den im MusIS-Verbund betreuten Museen ein Webformular zur Erfassung von Personendaten in der Gemeinsamen Normdatei (GND) zur Verfügung, das ohne Vorkenntnisse der bibliothekarischen Regelwerke und Formate genutzt werden kann. Ziel ist die Öffnung und Nachnutzung der GND für andere Kultursparten wie z.B. Archive oder Museen. Die redaktionelle Prüfung der via Webformular gemeldeten Personensätze durch die MusIS-Redaktion garantiert weiterhin den hohen Qualitätsstandard der GND.
Der Vortrag berichtet von den Erfahrungen, die verschiedene Museen bei der Erfassung mit dem Webformular gemacht haben, und den Erfahrungen des BSZ bei der Redaktionstätigkeit sowie Anforderungen an die Weiterentwicklung des Webformular.
Das BSZ stellt in Kooperation mit der DNB den betreuten Museen im MusIS-Verbund ein Webformular zur Erfassung von Personendaten in der GND zur Verfügung, das ohne Vorkenntnisse der bibliothekarischen Regelwerke und Formate genutzt werden kann. Ziel ist die Öffnung und Nachnutzung der GND für andere Kultursparten. Die redaktionelle Prüfung der so gemeldeten Personensätze durch die MusIS-Redaktion garantiert weiterhin den hohen Qualitätsstandard der GND. Der Vortrag beleuchtet die Ausgangssituation und den vorgesehenen Workflow und möchte weitere Museen/Verbünde zur Teilnahme anregen.
Im Web der Daten sind Normdaten der ideale Ansatz, um Kulturgüter, Bibliotheksbestände und Forschungsdaten fächer- und spartenübergreifend mit einander zu verbinden. Sie sind der Stoff, aus dem das Rückgrat eines globalen maschinenlesbaren, semantischen Netzes der Kultur und Wissenschaft aufgebaut werden könnte. Dieses Potential wurde im deutschsprachigen Raum besonders früh erkannt. Hier wurde 2012 mit dem Aufbau der global vernetzten Gemeinsamen Normdatei (GND) der Grundstein für ein fächer- und spartenübergreifendes Normdaten-Hub gelegt.
Allerdings ist die GND organisatorisch, fachlich und technisch noch immer stark auf die Nutzung durch Bibliotheken ausgerichtet. Den Bedarfen anderer Kultur- und Wissenseinrichtungen wie Archiven, Museen, Mediatheken, Denkmalbehörden, Universitäten und Wissenschaftsnetzwerken wird sie nur eingeschränkt gerecht. Vor diesem Hintergrund haben die GND-Partner sich in einer aktuell geführten Grundsatzdebatte einstimmig für eine konsequente Öffnung des Angebots für nicht-bibliothekarische Anwendungskontexte ausgesprochen.
Gesamtziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung und Weiterentwicklung der GND für die Bedarfe nicht-bibliothekarischer Einrichtungen wie Archive, Mediatheken, Museen, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Institutionen voranzubringen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Projektziele und zum Stand der Projektarbeit. In der sich anschließenden AG Regelwerke werden einige Fragestellungen vertiefend diskutiert und allgemein Feedback aus der Museums-Community eingeholt.
Gesamtziel des von der DFG geförderten Projekts "GND4C – GND für Kulturdaten" ist es, die spartenübergreifende Öffnung und Weiterentwicklung der GND für die Bedarfe nicht-bibliothekarischer Einrichtungen wie Archive, Mediatheken, Museen, Denkmalbehörden oder wissenschaftliche Institutionen voranzubringen.
Der Vortrag gibt einen Überblick über die Projektziele sowie zum Stand der Projektarbeit und liefert Impulse für die Überarbeitung der TID (1975; 2006).
[Tagung "Onlinekataloge - Welche Daten will der Nutzer?", Stiftung Schloss Friedenstein Gotha, 06.11.2017]
Die Frage nach den Informationsbedürfnissen von Geisteswissenschaftlern ist nicht einfach zu beantworten, obwohl sich die Forschung, vor allem in den Bereichen Bibliotheks- und Informationswissenschaft, seit den 1960er Jahren mit dem Thema auseinandersetzt. Das Grundproblem ist, dass Erkenntnisse aus der Forschung zu Informationsbedürfnissen nicht einfach von Online-Datenbanken auf das Internet übertragen werden können – zu unterschiedlich sind Inhalte und Struktur, Benutzungsfreundlichkeit sowie Nutzungsweisen und -erfahrungen. Der Beitrag fasst auf der Grundlage einer Literaturauswertung einige zentrale Punkte zusammen, die als Grundlage für eine intensivere Auseinandersetzung mit der Thematik dienen können.
Vortrag beim GND-Forum Archiv, DNB Frankfurt, 5. Oktober 2022
OpenRefine ist ein mächtiges Hilfsmittel, um tabellarische Daten zu bereinigen und umzuwandeln. Allein dadurch ist es schon gut geeignet, um Daten – etwa vor Lieferungen an Portale wie das Archivportal-D oder für anderweitige Veröffentlichungen – aufzubereiten. Neben diesen Anwendungen in der Datenaufbereitung bietet OpenRefine auch die Möglichkeit, über integrierte Schnittstellen Daten mit externen Normdateien wie der Gemeinsamen Normdatei (GND) abzugleichen und die eigenen Daten aus diesen anzureichern. Genau dieser Abgleich mit der GND und die folgende Anreicherung der Daten nach einer umfassenden Bereinigung der Ausgangsdaten soll in diesem Vortrag exemplarisch aufgezeigt werden.
Genutzt wird dafür ein Ausschnitt der Gurs-Datenbank, die als Themenmodul auf LEO-BW veröffentlicht wurde und mehr als 6.500 Biogramme zu 1.940 deportierten Personen aus dem deutschen Südwesten zur Verfügung stellt. Dabei werden häufige Problemfälle und Schwierigkeiten beim Datenabgleich aufgezeigt und verschiedene Möglichkeiten vorgestellt, wie mit diesen umgegangen werden kann.